DE50139C - Scheidecentrifuge - Google Patents

Scheidecentrifuge

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Publication number
DE50139C
DE50139C DENDAT50139D DE50139DA DE50139C DE 50139 C DE50139 C DE 50139C DE NDAT50139 D DENDAT50139 D DE NDAT50139D DE 50139D A DE50139D A DE 50139DA DE 50139 C DE50139 C DE 50139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
partition
axis
spindle
separating centrifuge
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50139D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. HUMMEL junior in 72 Bishopsgate Str. London, England
Publication of DE50139C publication Critical patent/DE50139C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

hat
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Centrifugen zur Scheidung von Flüssigkeiten nach ihrem specifischen Gewicht den Reibungswiderstand möglichst zu vermindern und mit demselben Kraftaufwande gröfsere Apparate treiben zu können, findet nach vorliegender Erfindung der Trommelantrieb oben derart statt, dafs die Trommelachse von der Antriebswelle mittelst passender Mitnehmereinrichtung frei mitgedreht wird, während das Gewicht der Trommel, ihrer Achse und ihres Inhaltes -von einem Spurlager aufgenommen wird, wobei das übliche Halslager fortfällt. Die Trommel, ihr Inhalt und die Trommelachse wirken, auf diese Weise Gleichgewicht erhaltend, wie ein unten gestützter und am oberen Ende sich frei drehender Kreisel. Da das obere Achsenende eine elastische Lagerung hat, so wirkt diese den kleinsten seitlichen Schwankungen entgegen und führt das Ganze schnell in die Gleichgewichtslage zurück.
Ein solcher Antrieb ist natürlich nur für Centrifugen brauchbar, in welchen Flüssigkeiten von homogener Beschaffenheit behandelt werden, nicht solche Flüssigkeiten, in welchen feste Stücke verschiedener Gröfse enthalten sind, denn diese würden es verhindern, dafs der Trommelinhalt im Gleichgewicht bliebe und die Trommelachse am oberen Ende sich frei drehen könnte.
Eine solche Scheidecentrifuge für Handbetrieb, hauptsächlich zur Buttergewinnung bestimmt, zeigt Fig. ι der Zeichnung im senkrechten Schnitt und Fig. 2 bis 6 zeigen weitere Einzelheiten derselben.
Die Achse A der Trommel B ist am oberen Ende mit einem Querstift α versehen (Fig 2 und 3), und dieser Querstift liegt lose in-Einschnitten des eine elastische Hülse D aus Gummi oder dergleichen enthaltenden unteren hülsenförmigen Endes der oberen Spindel C. Durch diese elastische Hülse D wird den seitlichen Schwankungen der Achse A entgegengewirkt. Auch kann umgekehrt die Achse A, um eine elastische Lagerung zu erhalten, eine Vertiefung besitzen, in welche die obere Spindel C eintritt. Diese trägt eine Schnecke C1, in welche die Zähne des Schneckenrades E eingreifen, und an diesem Rade oder auf seiner Achse ist ein kleines Stirnrad F befestigt, das mittelst einer Handkurbel von einem gröfseren Stirnrad G getrieben wird. Wenn das Schneckenrad E in der Richtung des Pfeiles Fig. 1 gedreht wird, so wird die Spindel C angehoben. Das Schneckenradgetriebe C1 E ist in einem mit Deckel H2 versehenen Kasten H1 des Gestelles H angeordnet, und das in dem Kasten H1 enthaltene Schmiermaterial wird von dem Rad E in die Zähne der Schnecke C1, sowie in das Lager der Spindel C bei Drehung der Trommel hochgeworfen. Die Spindel C liegt mit einem gehärteten Stahlzapfen oben an einem gehärteten Schraubzapfen an und sie ist oben und unten in den Lagerhülsen 7 und I1 gelagert. Der Rand C2 der Spindel C führt überschüssiges Schmiermaterial nach einer Scheibe K, die gelegentlich ausgeleert werden kann, um ihren Inhalt für die Füllung des Kastens H1 zu verwenden.
Die Trommelachse A trägt unten einen dickeren Bund A1, auf welchem die Nabe L1
der Seheidewand L so aufsitzt, dafs die Achse aus derselben herausgenommen werden kann, und dafs oben zwischen der Nabe L1 und der Achse für das die Milch zuführende Rohr ein ringförmiger Eingufsraum LP- verbleibt, aus welchem schräge Löcher Z nach dem Trommelinnern führen. Ein Flantsch am äufseren Umfange der Scheidewand L und ein Flantsch am unteren Bodentheil M schliefsen den unteren Rand der eigentlichen Trommel B zwischen sich ein, welche im wesentlichen die Form einer Lampenglocke hat; ihr oberer Rand B2 ist nach einwärts gerichtet und unmittelbar unter diesem Rande befinden sich die Durchlauflöcher b für den Rahm. Die untere Abtheilung M, in welche die abgerahmte Milch durch die Oeffnungen m gelangt, hat eine centrale Oeffnung M1 mit einem unteren Trichterrande und einer kleinen Einkerbung m1, welche die abgerahmte Milch nach dem die Trommel umschliefsenden Mantel N gelangen läfst, in dessen obere Abtheilung O der durch die Löcher b geschleuderte Rahm einläuft.
Der in das untere Ende der Trommelachse A eingesetzte kegelförmige Spurzapfen L3 läuft auf dem harten Spurzapfen Q., welcher ein enges centrales Loch trägt und in der Spurpfanne Q1 liegt, aus welcher er nach Bedarf herausgehoben werden kann. Die Pfanne Q1 liegt auf dem Zapfen R, welcher unten in eine Schraubenspindel R1 endigt, und diese trägt ein mit Muttergewinde versehenes Kegelrad S, das mittelst Handrades S2 und Kegelrades S1 gedreht werden kann, um den in eine Bohrung des Halters T tretenden (cylindrischen) Zapfen -R zu heben und zu senken.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht die untere Abtheilung M der Trommel B mit der oberen Abtheilung aus einem Stück und die Scheidewand L wird durch Aufdrücken der Trommelwand befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 5 bestehen die Trommel B und die Scheidewand L aus einem Stück, und die untere Abtheilung wird durch Aufdrücken des oberen Randes auf einen entsprechenden Wulstrand des Theiles B befestigt. In derselben Weise könnte auch die untere Abtheilung mit der Scheidewand aus einem Stück gebildet und die Trommel B daran befestigt werden.
Falls die Centrifuge durch motorische Kraft getrieben werden soll, kann die obere Spindel C und ihre Lagerung in der in Fig. 6 dargestellten Weise ausgeführt werden, worin die Spindel mit einer Antriebsscheibe P versehen ist, um von einer gröfseren, sich drehenden Scheibe unmittelbar getrieben zu werden.
Eine derartige Centrifuge soll mit so geringem Reibungswiderstande kufen, dafs selbst bei 30 cm Trommeldurchmesser ein Mann zu ihrem Betriebe ausreicht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Scheidecentrifuge, bei welcher die Trommel und ihr Inhalt sammt Achse ganz und gar auf einen unteren Spürzapfen gestützt sind, während das obere Ende der genannten Achse durch Mitnehmervorrichtungen frei und elastisch mit einer oberen Antriebsspindel verbunden oder gekuppelt ist, so dafs die Trommel bei der Rotation nach Kreiselart ohne jede seitliche Vibration und jeden Zug balancirt, indem die elastische Verbindung der Achse die genaue senkrechte Stellung anzunehmen gestattet.
  2. 2. Bei der zu 1. bezeichneten Scheidecentrifuge:
    a) der Antrieb der oberen Spindel (C) mittelst der Schnecke (C1) und des Schneckenrades (E), welche derart in einer geschlossenen Oelkammer (H1) rotiren, dafs sie und die Spindellager gut geschmiert werden;
    b) die Construction der Trommel (B) mit der Scheidewand (L) und der unteren Abtheilung (M), sowie den Durchlauföffnungen (b und m) für Rahm und Milch;
    c) die Construction der Trommel mit der Scheidewand (L) und der unteren Abtheilung (M) in der Art, dafs die Scheidewand in eine Ringnuth der Trommel eintritt (Fig. 4) bezw. die Abtheilung (M) von einem Wulstrande der Trommel gehalten wird (Fig. 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50139D Scheidecentrifuge Expired - Lifetime DE50139C (de)

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