DE500959C - Lueftungsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lueftungsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE500959C
DE500959C DEM107683D DEM0107683D DE500959C DE 500959 C DE500959 C DE 500959C DE M107683 D DEM107683 D DE M107683D DE M0107683 D DEM0107683 D DE M0107683D DE 500959 C DE500959 C DE 500959C
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air
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DEM107683D
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JOHANNES MUENNING
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JOHANNES MUENNING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/34Nozzles; Air-diffusers
    • B60H1/3407Nozzles; Air-diffusers providing an air stream in a fixed direction, e.g. using a grid or porous panel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Lüftungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Es sind Lüftungsvorrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere für Automobile, bekannt, bei denen verstellbare Klappen zu beiden Seiten des Fahrersitzes in der Wagenwand oder vor der Windschutzscheibe vorgesehen sind. Man hat auch bereits offene Aussparungen in der Wagenwand zu beiden Seiten des Fahrersitzes geschaffen, bei denen die Lüftung entweder durch Saugwirkung oder durch Druckwirkung erfolgt. Ferner hat man schon vorgeschlagen, die Luft in einen Filterkasten eintreten zu lassen, in welchem eine Reihe ebener, siebartiger Bleche hintereinander geschaltet sind. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, den Mündungsquerschnitt durch der Mündung vorgebaute ineinandergesteckte Trichter allseitig zu erweitern.
  • Alle diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig unvollkommen, weil die Frischluft in einem mehr oder weniger geschlossenen Strahl in das Wageninnere eintritt und sich als Zugluft für die Insassen bemerkbar macht. Auch haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß mit der Frischluft der Straßenstaub in das Wageninnere eindringen kann und nicht nur den Wagen verunreinigt, sondern auch die Insassen belästigt.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß ein ein vielverzweigtes Netz enger Durchgangskanäle bildender Verteilkörper derart um die Mündung eines in den Wageninnenraum einmündenden Krümmers angeordnet ist, daß alle Durchgangswege für die Luft annähernd gleichen Widerstand aufweisen. Es ergibt sich so eine gleichmäßige Verteilung der Luft auf die ganze Querschnittfläche des Verteilkörpers, welcher beispielsweise mit regellos geschütteten scharfkantigen Ringen oder Rohrstückchen nach Art der Raschigringe gefüllt sein kann. Der anfangs geschlossene Luftstrom zerteilt sich in dem Gewirr der unregelmäßig verlaufenden Kanäle bei immer mehr zunehmender Zerlegung in der feinsten Weise. Gleichzeitig erfährt die Geschwindigkeit des Luftstromes eine ständige Verminderung. Da der Durchgangsquerschnitt im Verteilkörper im Verhältnis zum Eintrittsquerschnitt der Luft sehr groß gehalten werden kann, ergibt sich die Wirkung, daß die Luft mit einer außerordentlich verringerten Geschwindigkeit in das Wageninnere eintritt und nicht mehr als Zugluft empfunden wird. Die Erfindung ist für Fahrzeuge beliebiger Art geeignet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt ein Kraftfahrzeug im Grundriß schematisch dargestellt; Abb. 2 zeigt den Einlaßkörper vergrößert gegen Abb. i ; Abb. 3 ist eine Seitenansicht zu Abb. a. Im Wageninnern a sind gemäß Abb. i zwei Körper b und bi angeordnet, in welche zwei Rohrkrümmer c und cl einmünden. Beide Rohrkrümmer münden entgegengesetzt aus, und zwar c der Fahrtrichtung zu (vorwärts), cl der Fahrtrichtung abgewendet (rückwärts), so daß bei c ein Überdruck für den Einlaß und bei c1 ein Unterdruck für den Auslaß der Luft entsteht. Bevor nun die Luft das Wageninnere erreicht, muß sie den Körper b durchstreichen. In ihm wird sie gleichmäßig verteilt, weil dieser Körper mit kleinen kantigen Körpern, etwa mit scharfkantigen Ringen, angefüllt ist. Es sind das Ringe, die scharfkantig aus Rohren geschnitten sind und deren Durchmesser und Länge etwa gleicher Abmessung sind. Diese Füllung des Körpers b bildet eine große Menge netzartiger Kanälchen in gebrochener Führung, so daß sich die Luft durch den Anprall im ganzen Körper verteilen muß.
  • Die Einmündungsöffnung des Röhrchens c ist durch ein kalottenartig ausgebildetes Sieb d abgedeckt, während das Sieb e, das ebenfalls nach der Kugelform gebildet ist, den Körper außen abschließt.
  • Der Körper b1 ist genau so wie der Körper b ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise ist so, daß die durch den Überdruck in den Körper b eindringende Luft sich gemäß den eingezeichneten Pfeilen auf die ganze Körperoberfläche verteilt und so ohne fühlbare Zugluftwirkung in das Wageninnere eintritt. Der Austritt erfolgt in entsprechender Weise durch den Körper b1, und zwar ebenfalls ohne daß ein scharfer Luftzu- entsteht.
  • Man kann die Prallkörper mit einem Staubbindemittel überziehen, so daß nur staubfreie Luft in das Wageninnere eindringt, und man kann ferner die Rohrkrümmer c und c1 so einbauen, daß man ihre Lage wechseln kann, derart, daß der Zu- und Abgang der Luft von o bis zum Maximum eingestellt werden kann, oder auch, daß man die Durchgangsrichtung der Luft wechseln kann, damit de Körper b und b1 bezüglich der Staubbindung ausgetauscht werden können.
  • Selbstverständlich könnte man sich auf einen einzigen Körper beschränken, auch könnte man mehr als zwei Belüftungskörper in entsprechender Gruppenverteilung vorsehen. Die Form des Körpers braucht auch nicht kugelig zu sein, sie kann zylindrisch oder irgendwie andlers gehalten werden. Bedingung ist nur, daß die Luft so verteilt und ihre Geschwindigkeit so herabgesetzt wird, daß keine Zugwirkung entsteht. Die Anordnung im Wagen ist beliebig. Sie kann sowohl an der Wagendecke wie an den Wagenseitenteilen geschehen. Selbstverständlich kann auch die gewünschte Wirkung in anderer Weise als durch Benutzung der Raschigringe erfolgen.
  • Zum Zwecke der Wartung wird man eine bequeme Öffnung der Siebwandung e vorsehen, damit man die Raschigringe herausnehmen, reinigen und von neuem mit einem Staubbindemittel überziehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lüftungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bestehend aus in den Wageninnenraum einmündenden Rohrkrümmern mit innerhalb des Wagens sich unmittelbar anschließendem Verteilkörper für die Frischluft, dadurch gekennzeichnet, daß der ein vielverzweigtes Netz enger Durchgangskanäle bildend Verteilkörper derart um die Mündung des Krümmers angeordnet ist, daß alle Durchgangswege für die Luft annähernd gleichen Durchgangswiderstand aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilkörper aus kleinen scharfkantigen Ringen gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilkörper (b, b1) einander als Einlaß und Auslaß für die Luft zugeordnet sind, wobei die außenliegende Mündung des Rohrkrümmers (c) des Einlasses der Fahrtrichtung zugewendet, die des Auslasses (cl) der Fahrtrichtung abgewendet ist.
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