DE500765C - Kolbenloser Druckwasserspeicher mit Druckluftbelastung - Google Patents

Description

• a a Kolbenloser Druckwasserspeicher mit Druckluftbelastung Kolbenlose Druckwasserspeicher mit Druckluftbelastung bestehen im wesentlichen aus einem Behälter, der zum Teil mit Wasser, zum Teil mit Druckluft gefüllt ist und nach Bedarf noch mit weiteren Luftflaschen verbunden sein kann. Das aufzuspeichernde Wasser wird in den Behältern durch eine Preßpumpe hineingepumpt und nach Bedarf nach der Verbrauchsstelle abgeführt, so daß der Wasserspiegel in dem Behälter steigt und fällt. Die Preßpumpe muß bei höchstem Wasserstand abgestellt und bei fallendem Wasserstand wieder angestellt werden. Es sind nun Druckluftakkumulatoren bekannt, bei welchen das An- und Abstellen der Pumpe durch Schwimmer erfolgt, die sich je nach dem Wasserstand auf und nieder bewegen und ihre Bewegung auf die Pumpenabstellvorrichtung übertragen.
• Die Erfindung betrifft einen kolbenlosen Druckwasserspeicher "mit Druckluftbelastung, in dessen Druckraum L (s. die Zeichnung) zwei Gewichte a und b senkrecht geführt und durch Zugstangen mit einem die Pumpe an- und ab= stellenden zweiarmigen Hebel e verbunden sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Gewichte a und bin verschiedenen Höhen angeordnet sind, so daß das Gewicht a sich ständig im Luftraum des Behälters l befindet, also oberhalb des höchsten Wasserspiegels. Das Gewicht b ist schwerer als das Gewicht a und läßt den Hebel e im Sinne der Zeichnung nach rechts ausschlagen. Es liegt tiefer als Gewicht a und kann von dem durch die Förderung der Druckpumpe ansteigenden Wasserspiegel erreicht werden. Wenn der Wasserspiegel so weit ansteigt, daß das Gewicht b in das Wasser eintaucht, so verringert sich das Gewicht b um so viel, als das Gewicht des verdrängten Wassers beträgt. Hierdurch erhält das Gewicht a Übergewicht und läßt den Hebel e nach links ausschlagen. Die Bewegung des Hebels e wird in geeigneter Weise auf die Pumpenabstellvorrichtung übertragen. In der Zeichnung ist die Anordnung so gedacht, daß die Welle des Hebels e mittels einer Stopfbüchse durch die Wandung des Untersatzes m hindurchgeführt ist und durch einen außerhalb des Untersatzes befindlichen Hebel n auf eine Vorsteuerung o einwirkt, welche ihrerseits die hydraulisch betätigte Umsteuervorrichtung der Pumpe betätigt.
• Die Zeichnung zeigt noch eine Weiterentwicklung der Erfindung, und zwar sind im unteren Teil des Behälters L zwei weitere Gewichte f und g vorgesehen. Diese sind durch Zugstangen h und i mit einem zweiarmigen Hebel k verbunden und gleichfalls in verschiedenen Höhen angeordnet, und zwar so, daß Gewicht f stets im Wasserraum bleibt. Das leichtere Gewicht g taucht bei sinkendem Wasserspiegel aus dem Wasser heraus und vermehrt also sein Eigengewicht um so viel, als die vorher verdrängte Wassermenge betrug. Hierdurch entsteht ein Übergewicht auf der linken Seite, der Hebel k schlägt nach links aus und schließt durch einen Arm p und eine Zugstange q das Ventil Hierdurch wird bei tiefstem Wasserstand eine weitere Entnahme von Druckwasser unmöglich gemacht und das Übertreten von Druckluft in die Rohrleitung verhindert. Bei steigendem Wasserstand tritt wieder auf der rechten Seite des Hebels k Übergewicht ein, und das Ventil r wird wieder geöffnet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kolbenloser, mit Druckluft belasteter Druckwasserspeicher, in dessen Druckraum zwei Gewichte senkrecht geführt und durch Zugstangen mit einem zweiarmigen, die Preßpumpe an- und abstellenden Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (a, b) in verschiedenen Höhen angeordnet sind, so daß das eine Gewicht (a) sich ständig im Luftraum befindet, während das andere Gewicht (b) bei dem Steigen und Fallen des Wassers in dasselbe eintaucht und wieder aus demselben hervortaucht und durch den entstehenden Gewichtsunterschied der Hebel (e) bewegt wird, welcher seine Bewegung auf die Pumpenabstellvorrichtung überträgt.
2. 2. Druckwasserspeicher nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, däß ein zweites Gewichtepaar (f, g) angeordnet ist, dessen Gewichte durch Zugstangen (lt, i) mit einem zweiarmigen Hebel (k) verbunden sind und sich in verschiedenen Höhen so befinden, daß- ein Gewicht (f) stets im Wasserraum bleibt, während das andere Gewicht (g) aus dein Wasser heraustaucht und wieder eintaucht und durch den entstehenden Gewichtsunterschied der Hebel (k) bewegt wird, welcher seine Bewegung auf ein Abschlußventil (v) an der Druckwasserleitung überträgt.