DE352546C - Kolbenloser Luftdruckakkumulator - Google Patents

Kolbenloser Luftdruckakkumulator

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DE352546C
DE352546C DE1921352546D DE352546DD DE352546C DE 352546 C DE352546 C DE 352546C DE 1921352546 D DE1921352546 D DE 1921352546D DE 352546D D DE352546D D DE 352546DD DE 352546 C DE352546 C DE 352546C
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water
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air pressure
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DE1921352546D
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Hydraulik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/20Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas
    • G01F23/205Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas for discrete levels

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Kolbenloser Luftdruckakkumulator. Man unterscheidet Kolbenltiftd'rucleal,#kumulatoren und kolbenlose, nach Art eines Windkessels wirkende Lü.ftdrucl<:akkumulatoren. Da die Akkumulatoren der ersteren Bauart mit einem sichtbaren Kolben arbeiten, kann jederzeit ohne weiteres die Wassermenge, die der Akkumulator noch abgeben kann, festgestellt werden. Diese Feststellung ist bei kolbenlosen Luftdruckakk:umulatoren nicht ohne weiteres möglich, da sich das in dem Akktmmlator aufgespeicherte Druckwasser in einer geschlossenen Flasche auf und ab bewegt. Es müssen also besondere Einrichtungen geschaffen-werden, die die Bewegung des Druckwasserspiegels nach außen hin sichtbar übertragen. Diesen Einrichtungen fällt außerdem noch die Aufgabe zu, die das Preßwasser fördernde @-Pxeßpumpe bei ; höchstem Wasserstand abzustellen und nach dem Sinken des Wasserstandes um ein bestimantes Maß wieder .anzustellen; ferner noch die Aufgabe, in der tiefsten Lage des Wasserspiegels eine in der Verbrauchsrohrleitung des Akkumulators angeordnete Absperrsteuerung zu betätigen, die den Austritt des letzten Druckwasserrestes und der Druckluft verhindern soll. Zu diesem Zweck hat man bei den bisher bekannt gewordenen kolbenlosen Luftdruckakkumulatoren eine Schwimmervorrichtung angebracht, die aus einem mit dem Wasserspiegel auf und ab gehendem Schwimmer und einem die Bewegung des Schwimmers nach außen hin übertragenden Gestänge o: dgl. besteht. Diese Schwimmervorrichtung hat den ihr zugedachten Zweck jedoch -nicht erfüllt, weil der Schwimmer in seiner Wirkung nicht so stark ausgeführt werden kann, wie es zur Betätigung der oben angeführten Sicherheitsvorrichtungen erforderlich ist. Die Folge davon war, daß die Schwimmervorrichtung und die durch diese angetriebenen Sicherheitsvorrichtungen versagten und der Akkumulator nicht mehr benutzt werden konnte.
  • Bei dem Luftdruckakkumulator nach diesein Patent erfolgt die 1`Tbertragung der Wasserbe-,vegung nach außen so, daß die erwähnten Sicherheitsvorrichtungen so zuverlässig wie bei einem Kolbenakkumulator betätigt werden. Es geschieht dies, nicht wie bisher durch eine Schwimmervorrichtung, sondern durch die Gewichtszu- bzw. -abnahlne des im Akkumulator aufgespeicherten Druckwassers. Das Gewicht der gesamten oder eines Teiles der Wassermenge wird also dazu benutzt, die Sicherheitsvorrichtungen anzutreiben. Da dieses Gewicht in allen Fällen sehr viel größer ist als der Kraftbedarf der Sicherheitsvorrichtungen, ist ein Versagen dieser Vorrichtungen ausgeschlossen.
  • In den Abb. i und z der Zeichnung ist der neue Akkumulator dargestellt. Es ist a der Zylinder, in dem das Druckwasser hufgespeichert wird. Zur Vergrößerung des Luftraumes sind in bekannter Weise mehrere Luftflaschen b vorgesehen, deren Größe sich nach dem Spannungsabfall richtet, den man in jedem einzelnen Falle zulassen will. Uni nun den Gewichtsunterschied der im Akkumalator aufgespeicherten Wassermenge für den Antrieb der Sicherheitsvorrichtungen nutzbar machen zu können, wird das Druckwasser nicht unmittelbar vom Zylinder a, sondern ` von einem im diesem angeordneten Behälter c aufgenommen, der an seinem unteren Ende geschlossen und in der Längsachse des Zylinders beweglich ist. Das Druckwasser kommt also mit dem Zylinder a nicht in Berührung. Der Raum zwischen dem Zylinder a und dem Behälter c ist mit Preßluft angefüllt.
  • Der Zylinder ca wird jedoch zweckmäßig so weit mit Wasser gefüllt, daß die Dichtung der Verbindungsstelle zwischen dem Zylinder a und seinem Untersatz unter Wasserverschluß liegt. Der Behälter c ist mit seinem unteren Teil an einen Hebel d angekuppelt, welcher auf eine nach außen führende und. durch eine Stopfbüchse abgedichtete Welle f aufgekeilt ist. Am äußeren freien Ende dieser Welle f sitzt das die Sicherheitsvorrichtungen antreibende Gestänge. In dem Ausführungsbeispiel der Abb. z_ ist g ein die Wasserstandsanzeigevorrichtung h antreibender Hebel. Durch das Gestänge i wird eine Absperrsteuerung k beeinflußt, die den Zweck hat, den Austritt des letzten Wasserrestes und der Luft aus dem Akkumulator zu verhindern. Das Gestänge l dient zur Betätigung einer An- und Abstelivorrichtung m für die zur Erzeugung des Preßwassers dienende Preßpumpe. Der Hebel g ist durch ein Gewicht ra so belastet, daß der Behälter c mit der dem . tiefsten Wasserstand entsprechenden Wassermenge in seiner höchsten Lage gehalten wird, d. h. das Moment des Gewichtes n überwiegt um geringes das des Behälters c. Wird nun durch die in. der Zeichnung. nicht dargestellte Preßpumpe durch die Rohrleitungen o, p, p und das Esntauchrohr q Preßwasser in den Behälter c gepumpt, so steigt der Wasserspiegel allmählich von der tiefsten Lage I bis zur Lage II. Im gleichen Maße steigt aber auch das auf den Hebel d wirkende Gewicht, und das Drehmoment des Behälters c überwiegt das des Gewichtes n, so daß der Behälter c mit der darin befindlichen Wassermenge eine Abwärtsbewegung ausführt. Diese Abwärtsbewegung wird dadurch begrenzt, daß das Gewicht n an das Gewicht r anstößt und dieses den Gleichgewichtszustand wieder herstellt. Beim weiteren Einpumpen von Wasser setzt der Behälter seine Abwärtsbewegung in gleicher Weise fort, bis das Gewicht r an das Gewicht r, anstößt. Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Wasserspiegel die Lage II erreicht hat und auf den Hebel g sämtliche Gewichte n, r, r" r:" usw. wirken und der Behälter c nahezu seine tiefste Lage erreicht hat. Bei dieser Bewegung des Behälters c ist durch das Gestänge i die Absperrsteuerung h geöffnet, so daß von dem Akkumulator durch die Rohrleitung q, p, p, s den hydraulischen Pressen oder anderen hydraulischen Maschinen Preßwasser zugeführt werden kann. Wird dem Akkumulator weniger Wasser entnommen, als die Preßpumpe in den Akkumulator fördert, so steigt der Wasserspiegel im Akkumulator über II hinaus bis zur Stellung III. Durch die hierdurch bedingte weitere Gewichtszunahme des Behälters c bewegt sich dieser, die Wirkung der Gewichte n, r, r; usw. überwindend, weiter abwärts und verstellt durch das Gestänge d, f, L die An- und Abstellvorrichtung in. derart, daß die Förderung der Preßpumpe aufhört. Ist nun dem Akkumulator wieder Preßwasser entnommen, so daß der Wasserspiegel wieder bis Stellung II gesunken ist, so wird die An- und Abstellvorrichtung m wieder so umgestellt, daß die Preßpumpe wieder Wasser in den Akkumulator fördert. Bei starker Wasserentnahme sinkt der Wasserspiegel im Akkumulator weiter bis im äußersten Falle zur Stellung I. Hierbei verringert sich das, Gewicht des Behälters 'c um die ausgetretene Wassermenge immer mehr, und das durch die Gewichten, r, r,. usw. ausgeübte orehmolnent überwiegt das des Behälters c und die Gewichte y9, y8 usw. setzen sich nacheinander wieder auf ihre Unterstützungen auf. Hierbei bewegt sich der Behälter c wieder schrittweise in seine höchste Lage. Kurz vor Erreichung dieser Höchstlage bzw. vor Erreichung des tiefsten Wasserstandes I wird durch das Gestänge d, f, i, die Absperrsteuerung k geschlossen, so .d@aß eine weitere Druckwasserentnahme und ein Austreten von Preßluft unmöglich ist. An der Stange t, welche die Gewichten, r, r,. usw. nacheinander mitnimmt, ist ein Zeiger 2c angebracht, der an einer Skala den jeweiligen Wasserstand des Akkumulators anzeigt. Diese Einrichtung ermöglicht also jederzeit die Feststellung des Wasserstandes durch einfaches Ablesen. .
  • Die Übertragung der Bewegung des Behälters c nach außen hin kann, statt in der durch die Abb. i und 2 angegebenen Weise, auch in jeder beliebigen. anderen Weise erfolgen. So ist z. B. auch die in Abh. 3 dargestellte Übertragungsart möglich; hier erfolgt die Übertragung auf das Gestänge d, g, i durch eine am Boden des Behälters c befestigte und durch den Boden des Untersatzes hindurchgehende Stange v.
  • In dem in den A'bh. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht die Hemmung der Bewegung des Behälters c zum Zwecke der Wasseratandsanzeige usw. durch eine Anzahl nacheinander zur Wirkung kommende Gewichte. Diese Gewichte können auch, wie Abb. q. zeigt, durch eine oder mehrere Federn w ersetzt werden. Diese Einrichtung hat gegenüber der :in Abb. i und 2 angegebenen den Vorteil, daß die Wasserstandsanzeige nicht schrittweise, sondern in gleichförmiger Bewegung erfolgt. Das Gewicht n; welches das Gewicht des Behälters c ausgleicht bzw. überwiegt, wird jedoch zweckinäßig auch bei der Einrichtung nach Abb. q. beibehalten.
  • In Abb. i ist als Absperrsteuerung ein ein-Faches durch .das Gestänge i betätigtes Rückschlagventil angegeben. Zu diesem Zweck kann auch jede andere geeignete Steuerung gewählt werden, z. B. ein Steuerventil oder Steuerschieber beliebiger Bauart.
  • Auch die Konstruktion .der An- und Abstellvorrichtung_m für die Pumpe ist gleichgültig. In Abb. i ist eine durch Druckwasser wirkende An- und Abstellvorrichtung gezeichnet. Auch jede andere geeignete Abstellvorrichtung kann angewendet werden, z. B. ein durch Kipphebel wirkendes Umlaufventil, eine die Saugventile der Preßpumpe anhebende Gewichtshebelvorrichtung usw. j Die Neuerung kann auch angewendet werden bei solchen Akkumulatoren, bei denen zur Erreichung des geforderten Inhaltes zwei oder mehr Wasserzylinder angeordnet werden müssen. In einem, solchen Falle genügt die Ausrüstung eines dieser Wasserzylinder mit dem Behälter c und seinen Nebeneinrichtungen. Abb. 5 zeigt einen solchen Akkumulator in schematischer Darstellung. Hier sind zwei \Vasserb,ehälter rx und aal vorgesehen. Nur der Zylinder a ist mit dem Behälter c ausgestattet, der zur Anzeige des Wasserstandes und zum Antriebe der anderen Sicherheitsvorrichtungen dient. Die Lufträume sowie die Wasserräume beider Zylinder a und cal sind miteinander verbunden, so daß durch die Einrichtung des Zylinders a gleichzeitig auch der Wasserstand des Zylinders a, angezeigt wird. Die Verbindung der Wasserräume beider Zylinder kann, wie Abb-:5 zeigt, unter Zuhilfenahme eines Eintauchrohres x erfolgen. Das Verbindungsrohr kann aber auch unmittelbar an dem unteren Ende des Zylinders cal angeschlossen und an irgendeiner Stelle mit dem Rohre p verbunden werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kolbenloser Luftdruckakkumulator, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßwasser in einem im Zylinder des Akkuinul.ators angeordneten und in diesem auf und ab beweglichen Behälter aufgespeichert .ist, zurr Zwecke, die durch die Gewichtszu- bzw. -abnahmne, erzeugt durch das Steigen und Sinken der Wassermenge, hervorgerufene Bewegung des Behälters durch ein geeignetes Gestänge nach außen zu übertragen und dadurch; eine Wasserstandsanzeigevorrichtung und die sonst noch erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen anzutreiben.
  2. 2. Kolbenloser Luftdruckakkumulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des Behälters durch eine Anzahl nacheinander zur Wirkung kommenden Gewichte oder durch eine Feder nach Maßgabe der Gewichtszu- bzw. -abnahm-e des im Behälter befindlichen Wassers gehemmt wird.
  3. 3. Kolbenloser Luftdruckakkumulator mit zwei oder mehreren Wasserzylindern, deren Wasserräume und Lufträume durch Rohre miteinander verbunden sind, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Wasserzylinder mit der Vorrichtung zum Antriebe der Sicherheitsvorrichtungen. ausgerüstet ist.
DE1921352546D 1921-06-12 1921-06-12 Kolbenloser Luftdruckakkumulator Expired DE352546C (de)

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