AT55302B - Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpanlagen. - Google Patents

Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpanlagen.

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AT55302B
AT55302B AT55302DA AT55302B AT 55302 B AT55302 B AT 55302B AT 55302D A AT55302D A AT 55302DA AT 55302 B AT55302 B AT 55302B
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pressure
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piston
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Carl Siegen
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Carl Siegen
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  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpanlagen. 



    Für mechanisch angetriebene, vollkommen selbsttätig arbeitende Pumpwerke ist die Forderung aufzustellen, dass alle wichtigen Einzelheiten durchaus sicher arbeiten. Bisher war es üblich, die Druckschwankungen in den Druckwindkesseln solcher Anlagen auf Manometer mit Kontaktvorrichtung (sogenannte Kontaktmanometer) einwirken zu lassen, die bei den be-   
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 rein elektrischem Wege das An-und Abstellen der Pumpenantriebsmaschine her beiführen.

   Sowohl die Kontaktmanometer als auch die elektrisch betriebenen Vorrichtungen für die   Betätigung   derartiger Schaltungen sind infolge ihrer teils feinen, teils auch komplizierten Einrichtungen äusserst   empfindlich   und es treten aus diesem Grunde erfahrungsgemäss bei ihnen sehr leicht Betriebsstörungen ein, deren Beseitigung meistens nur durch ein besonders geschultes Personal bewirkt werden kann. 



   Die neue Regelungsvorrichtung bezweckt nun,   sämtliche Schaltune''n   auf   unmittelbarem   Wege zu bewirken, und zwar wird dieser Zweck   dadurch erreich@ dass ganz allein   die in der geförderten Flüssigkeit auftretenden Druckschwankungen unmittelbar zur Betätigung der erforderlichen Schaltungen benutzt werden. was mit Hilfe von Schaltwerken geschieht, deren 
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 der geförderten   Flüssigkeit bewegend,   z. B. verschiebend, einwirkeil. 



   Ein überaus grosser   Vorteil dieser Neuerung besteht darin, dass die dadurch geschaffene   Einfachheit sämtlicher Konstruktionen zu   Betriebsstörungen   kaum jemals Veranlassung geben wird.   Schlimmstenfalls könnte   eine vollständig ungeschulte Kraft eine etwa erforderliche Revision der äusserst leicht verständlich konstruierten Apparate   vornehmen.   



   Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. 



   Der Betriebsstrom gelangt von der Stromerzeugungsstelle durch die Stromleitungen a 
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   Die Pumpe e fördert Flüssigkeit aus einem   Bellälter/'durch   das Fussventil g der Saugleitung h in das Druckrohr i. das durch das daran anschliessende Rohr k mit den Verbrauchs- 
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 der zur primären Betätigung der selbsttätigen Schaltung dient. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In dem Augenblick, in dem der Druck im Windkessel m bzw. in der Rohrleitung k auf ein 
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 unter dem Kolben p herrschen. Hiedurch ist ein Gewicht q. das den im Zylinder o sich bewegenden Kolben p belsstet, innerhalb weniger Sekunden mit stetiger Beschleunigung aus einer höchsten in die tiefste Stellung gesunken. Diese Beschleunigung ist durch das Kippgewicht 4 her beigeführt 
 EMI1.6 
   t ein Rohr   r ein, das   111     einem Arbeitszyiiuder   s   verbunden ist. In diesem bewegt sich   ein durch das Gewicht l belasteter Kolben u.

   Beim Heruntergehen des Kolbens p aus der höchsten in seine   uefste Stellung wird eine Verbindung   des Rohres r mit dem oben offenen Teil des Zylinders. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 befindet sich auch der eingangs erwähnte Stromunterbrecher b in seiner niedrigsten Stellung und gibt dem von der Stromerzeugungsstelle zufliessenden Strom den Weg durch die Leitungen a nach dem Elektromotor frei. Der Strom durchfliesst aber, wie bereits vorstehend erwähnt, den Anlasser c in der gezeichneten Stellung und passiert dabei sämtliche im Anlasser enthaltenen 
 EMI2.2 
 Pumpe e zwischen dem Saugrohr h und dem Druckraum der Pumpe e entsteht, wirkt auf den Plungerkolben x, du die Saugwirkung durch das Rohr l auf den Innenraum des durch eine Übergangskammer w geteilten Zylinders z oberhalb des   Kolbens-c   übertragen wird.

   Infolge dieser Saug-und Druckwirkung werden der Kolben   x   und das Gewicht y angehoben. Je nach der   stärkeren   oder schwächeren Drosselung mittels des in das Rohr l   eingeschnu   eten Hahnes 6 wird die Zeitdauer für die durch diese Bewegung   hervorgerufene Ausschaltung der Anlasswiderstände   im Anlasser c länger oder kürzer ; somit lässt sich durch eine einmalige Einstellung des Drosselhahnes 6 die Zeitdauer des Anlassens beliebig einstellen. 



   Die Pumpe e wird nun solange arbeiten, bis infolge Eintretens des beabsichtigten Höchstdruckes   im   Rohre i bzw. k eine Unterbrechung in der   Stromzuführung   von der Erzeugungsstelle herbeigeführt wird. Denn dann wird bei der diesem Druck entsprechenden Belastung des Steuerkolbens   p   letzterer in die Höhe gehen. Beim Hochgange stellt er aber unter Vermittlung 
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 befindlichen Raum des Arbeitszylinders s her. Hiedurch werden Kolben u, Belastungsgewicht t und Schalter b gehoben, wodurch eine Unterbrechung des nach dem Elektromotor d fliessenden Stromes stattfindet. Infolgedessen werden sowohl Motor d als auch Pumpe e zum Stillstande gelangen.

   Mit dem Aufhören der Saug- und Druckwirkung der Pumpe e wird das Belastungsgewicht y den Kolben x abwärtsbewegen und den Anlasser c in seine Anlassstellung zurückbringen. 



  Bei dieser   Abwärtsbewegung     fliesst   das durch den unteren Teil des Kolbens verdrängte Wasser 
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 je niedriger seine Stellung ist. In der niedrigsten Stellung, in der sich das Gewicht   4   in genau derselben Höhe befindet. in der der Drehpunkt J des Winkelhebels liegt, wird die Kolbenbelastung ein Maximum: hingegen wird das Gewicht 4 in seiner Stellung genau senkrecht oberhalb des Dreh-   punktes 3 (s. punktierte Stellung)   keinerlei Belastung auf den Kolben ausüben.

   Durch geeignete Bemessung des Gewichtes q wird der Druck in i festgelegt, bei dem das Einschalten der Pumpen   stdtfnden   soll, wogegen durch die   Grösse   des Gewichtes 4 am Winkelhebel sowie durch die Grösse 
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 einer   längeren   Unterbrechung   der Stromzuführung   das Entweichen der Druckluft aus dem Wind- kessel zu verhindern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpanlagen, dadurch   gekennzeichnet, dass   die   Betätigung   bzw. Verschiebung des Widerstandsreglers (c) bei der In-   und Ausserbetriebsetzung des als Antriebsmaschine dienenden Elektromotors (d) unmittelbar   durch die von dem Elektromotor angetriebene   Umlaufpumpe   (e) dadurch veranlasst wird, dass der bei ihrer Rotation zwischen Saug- und Druckraum der Pumpe entstehende Druckunterschied durch Übertragungsmittel (x, y) bekannter Art die Ausschaltung der Widerstände des anfänglich auf Anlassstellung befindlichen Widerstandsreglers (c) bewirkt, wogegen dessen Rückbewegung in die   Anlassstellung   nach erfolgter Stillsetzung des Motors und der Umlaufpumpe selbsttätig in an   sie))

   bekannter Weise durch   eine auf die Übertragungsmittel einwirkende Kraft (y) erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Zylinder (z) des zur Betätigung des Widerstandsreglers (c) dienenden Gleitkolbens oder Schiebers (x) durch eine Rohrleitung (l) mit dem Saugraum oder der Saugleitung (h) der Umlaufpumpe (e) in Ver- bindung steht. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 leitung (h) verbundene Zylinderteil (z) durch ein in dieser Verbindungsleitung (1) eingeschaltetes regelndes Einstellorgan (6) je nach der Einstellung des letzteren das Eindringen des Kolbens (x) in den oberen Zylinderteil (z) mit regelbarer Geschwindigkeit gestattet.
    4. Einrichtung zur Betätigung des Stromunterbrechers für mit Regelungsvorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 3 versehene Pumpanlagen, gekennzeichnet durch ein infolge der Schwankungen des Druckes in der Förderleitung (i, k) bewegtes Gestänge (p, 2) mit einem für Höchst- und Mindestdruck in der Leitung einseitig belasteten Winkelhebel (3. J), der die Drehung von der einen (dem Höchstdruck entsprechenden) in die andere Endlage mit beschleunigter Bewegung ausführt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Druckschwaulmigell in der Leitung bewegte Gestänge (p, 2) oben mit dem einseitig belasteten Winkelhebel (3, 4) derart verbunden ist, dass in der niedrigsten Stellung des Gestänges der eine Arm des Winkelhebels durch sein Belastungsgewicht (4) dem Drucke entgegenwirkt, dagegen n. der höchsten Stellung des Gestänges das genau senkrecht über dem Drehpunkt (5) des Winkelhebels befund- liche Belastungsgewicht (4) eine Belastung des Gestänges (p, 2) nicht herbeiführt.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der durch Schwankungen des Leitungsdruckes unmittelbar bcv.'egte und mit dem einseitig belasteten Winkel- EMI3.2 belastetem Kolben (u, t) ausgestatteten Arbeitszylinder (s) steuert, der den Höchstdruck unmittelbar auf das belastete Unterbrechergestänge (u, t, b) des Arbeitszylinders (s) einwirken lässt.
AT55302D 1911-03-23 1911-03-23 Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpanlagen. AT55302B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19913715C1 (de) * 1999-03-26 2000-12-21 Schwaebische Werkzeugmaschinen Reinigungsverfahren für die Bestückungsseite einer Werkzeugmaschine und zugehörige Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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