DE962378C - Einrichtung zur Leistungspruefung von elektromotorisch angetriebenen Winden - Google Patents

Einrichtung zur Leistungspruefung von elektromotorisch angetriebenen Winden

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DE962378C
DE962378C DED22143A DED0022143A DE962378C DE 962378 C DE962378 C DE 962378C DE D22143 A DED22143 A DE D22143A DE D0022143 A DED0022143 A DE D0022143A DE 962378 C DE962378 C DE 962378C
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DE
Germany
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cable
drum
testing
test
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Expired
Application number
DED22143A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Ruppelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Publication date
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Publication of DE962378C publication Critical patent/DE962378C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

Description

  • Einrichtung zur Leistungsprüfung von elektromotorisch angetriebenen Winden Elektromotorisch angetriebene Winden werden in der Weise geprüft, daß man die wirklichen Betriebsverhältnisse nachahmt. Dies erfordert, insbesondere bei Winden mit großen Hubhöhen, einen tiefen Schacht für das sich auf- und abbewegende Prüfgewicht. Ferner ist das jedesmalige Anhängen und Abnehmen derPrüflast auf der Schachtsohle umständlich und zeitraubend.
  • Die Erfindung gibt eine Prüfeinrichtung für elektromotorisch betriebene Winden an, welche die Untersuchungen nach der bekannten Methode ermöglicht, aber ohne Schacht und ohne Prüfgewicht auskommt.
  • Außerdem bringt sie den erheblichen Vorteil mit sich, daß die Prüfung unmittelbar am Ort der Fertigmontage vorgenommen werden kann, womit sich ein Transport der Winden zum Prüfstand erübrigt.
  • Nach der Erfindung ist die Prüfvorrichtung im wesentlichen gekennzeichnet durch eine als Seilspeicher für das Seil der zu prüfenden Winde dienende Seiltrommel und eine mit dieser verbundene, als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Kraftmaschine, die einerseits mit einem Ölsammelbehälter und andererseits mit einem hydraulischen Akkumulator in Verbindung steht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung sei an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Auf die Seiltrommel I ist das Prüfseil aufgewunden und sein freies Ende an der Trommel 2 der zu prüfenden Winde befestigt. Wird der Windenmotor im Hubsinne eingeschaltet, dann wird das Seil von der Trommel I abgewickelt und diese damit in Umdrehung versetzt. Infolgedessen wird auch die in diesem Falle als Pumpe wirkende Kraftmaschine 3 angetrieben.
  • Sie saugt durch die Leitung 19 aus dem Ölbehälter 4 Flüssigkeit an und drückt diese über die Rohrleitungen 5 und 6 in den hydraulischen Akkumulator.
  • Dieser besteht in bekannter Weise aus einer Speicherflasche 7, in der sich entweder eine Gummiblase 8 oder ein Kolben befindet. Die Gummiblase bzw. die Rückseite des Kolbens ist durch ein Gaspolster vorgespannt.
  • Damit auch über einen größeren Hub, den das Seil der Winde ausführt, der Flüssigkeitsdruck im Akkumulator konstant bleibt, wird das Volumen des Gaspolsters beispielsweise durch Hinzuschalten einer Gasflaschenbatterie 9 über das sonst übliche Maß hinaus vergrößert. Beim Umlauf der Windentrommel im Hubsinne wird die Energie aus Seilzug und Seilweg in dem Gaspolster gespeichert, das der Winde den gleichen Widerstand entgegensetzt wie bisher das Prüfgewicht.
  • Beim Senken hingegen wird die gespeicherte Energie an die hydraulische Kraftmaschine 3, die in diesem Falle als Motor läuft, abgegeben.
  • Da das Drehmoment der hydraulischen Kraftmaschine eine Funktion des Öldruckes ist und dieser in dem hydraulischen Akkumulator nicht verändert werden kann, wird gemäß der weiteren Erfindung zwischen Kraftmaschine und Prüftrommel ein Wechselgetriebe 10 eingeschaltet. Dann ist es möglich, den Seilzug für die verschiedenen zu prüfenden Typen von Winden den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einzustellen. Das gleiche Ziel kann auch durch das wechselweise Anwenden von Prüftrommeln verschiedenen Durchmessers erreicht werden.
  • Um den Einfluß des Wirkungsgrades der hydraulischen Kraftmaschine, des Zwischengetriebes und der Seiltrommel auf das Prüfungsergebnis berücksichtigen zu können, ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung zum Messen des Seilzuges vorzusehen. Zu diesem Zweck kann man z. B. die Seiltrommel in Richtung des Seilzuges entgegen der Wirkung von Federkräften oder ihres Eigengewichtes nachgiebig auf einer Wippe II od. dgl. lagern, die bei ihrer Verlagerung die Vorrichtung zum Messen des Seilzuges, z. B. eine Meßdose 12 mit Manometer I3, beeinflußt.
  • Es ist üblich, beim Prüfvorgang »Lasthalten in der Schwebe« eine überlast anzuwenden. Diese Überlast wird gemäß der weiteren Erfindung auf folgende Weise erbracht. In die Rohrleitung 6 zwischen Kraftmaschine und Akkumulator ist ein Absperrventil 14 eingeschaltet. Wird dieses geschlossen, dann ruht der vom Seil herrührende Zug als Öldruck in dieser Leitung zum Ventil 14. An diese Leitung wird eine bis zum Ölbehälter 4 führende Leitung 15 angeschlossen und in diese ein Rückschlagventil I6 und eine Handpreßpumpe oder eine kleine Hochdruckpumpe 17 eingeschaltet. Durch diese Pumpe kann dann eine beliebige Druckerhöhung in der Leitung zwischen Kraftmaschine und Ventil 14 erzeugt werden, die durch ein Druckregelventil I8 einstellbar gemacht werden kann. Damit wird eine Erhöhung des Seilzuges, entsprechend der gewünschten Überlast, erzielt. Die Überlast kann an dem Manometer 13 abgelesen werden.
  • Vor der Prüfung muß das Seil zunächst auf die Prüftrommel aufgewickelt werden, von der es beim Anlauf der Winde im Hubsinne auf die Windentrommel abgegeben wird. Zu diesem Zweck ist in die Leitungen 15 und 19 ein Umsteuerschieber 20 eingeschaltet. Ist dieser Schieber auf einen Durchfluß eingestellt, wie die Zeichnung mit gestrichelten Linien zeigt, und ist das Ventil 14 geschlossen, dann wird die Pumpe 17 eingeschaltet. Dadurch wird die Kraftmaschine 3 in Umlauf versetzt und das Seil aufgewunden. Soll das Seil abgewickelt werden, dann wird der Umsteuerschieber so verlagert, daß die Ölzuführung in der in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Weise erfolgt. Der Motor 3 läuft dann im umgekehrten Sinne.
  • Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß diese unabhängig von der Drehzahl der Windentrommel ist. Die Seilgeschwindigkeit bestimmt die Drehzahl der als Motor oder Pumpe wirkenden Kraftmaschine, und deren Drehzahl bestimmt die von und zu dem Akkumulator strömende Ölmenge.
  • PATEN1 ANSPR OCHE: 1. Einrichtung zur Leistungsprüfung von elektromotorisch angetriebenen Winden, gekennzeichnet durch eine als Seilspeicher für das Seil der zu prüfenden Winde dienenden Seiltrommel und eine mit dieser verbundene, als Motor oder Pumpe verwendbare hydraulische Kraftmaschine, die einerseits mit einem Ölsammelbehälter und andererseits mit einem hydraulischen Akkumulator in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Seiltrommel (1) und der Kraftmaschine (3) ein Wechselgetriebe (IO) eingeschaltet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltromn1el (I) gegen eine solche anderen Durchmessers austauschbar ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Messen des Seilzuges.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (I) in Richtung des Seilzuges entgegen der Wirkung von Federkräften oder ihres Eigengewichtes nachgiebig auf einer Wippe (11) od. dgl. gelagert ist, bei deren Verlagerung die Vorrichtung zum Messen des Seilzuges, z. B. eine Meßdose (I2) mit Manometer (I3) beeinflußt wird.
DED22143A 1956-01-20 1956-01-20 Einrichtung zur Leistungspruefung von elektromotorisch angetriebenen Winden Expired DE962378C (de)

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DED22143A DE962378C (de) 1956-01-20 1956-01-20 Einrichtung zur Leistungspruefung von elektromotorisch angetriebenen Winden

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DE962378C true DE962378C (de) 1957-04-18

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DE (1) DE962378C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2126908A1 (de) * 1970-08-06 1972-02-10 Cincinnati Milacron Inc Verfahren und Vorrichtung zum Be stimmen des von einem Motor abgegebenen Drehmomentes oder Kraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2126908A1 (de) * 1970-08-06 1972-02-10 Cincinnati Milacron Inc Verfahren und Vorrichtung zum Be stimmen des von einem Motor abgegebenen Drehmomentes oder Kraft

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