DD155314A1 - Einrichtung zur erprobung von aufspuleinrichtungen - Google Patents

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DD155314A1
DD155314A1 DD22612580A DD22612580A DD155314A1 DD 155314 A1 DD155314 A1 DD 155314A1 DD 22612580 A DD22612580 A DD 22612580A DD 22612580 A DD22612580 A DD 22612580A DD 155314 A1 DD155314 A1 DD 155314A1
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pressure
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DD22612580A
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Hans Luebbe
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Hans Luebbe
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur belastungsmaessigen, anlagenunabhaengigen Erprobung von Aufspuleinrichtungen fuer Seilwinden, insbesondere von Aufspuleinrichtungen mit Kreuzgewindespindeln fuer Kurrleinenwinden auf Fischereifahrzeugen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Elemente zum Aufbringen der erforderlichen Erprobungskraefte derart auszubilden, dass bei einem geringen Platzbedarf eine flexible Anpassung an die jeweiligen Einsatzbedingungen moeglich ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass der Aufspulwagen mit dem Pruefling zwischen hydraulischen Arbeitszylindern, die kolbenbodenseitig und kolbenstangenseitig in geschlossenen Hydraulikzweigen mit Druckspeichern in Verbindung stehen, angeordnet ist. Die vorgewaehlte Abhaengigkeit der Gasfuelldruecke und Hydraulikvorspanndruecke in den Druckspeichern ermoeglicht eine nach Charakteristik und Groesse variable Belastung. Die Kraft an den Arbeitszylindern erreicht bei ausgefahrenem Kolben ein Minimum nahe Null und bei eingeschobenem Kolben ein Maximum. Der Ausgleich des beim Verschieben des Aufspulwagens in den Arbeitszylindern verdraengten Oelvolumens erfolgt in dem Druckspeicher des jeweils geschlossenen Hydraulikzweiges.

Description

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Einrichtung zur Erprobung von Aufspuleinrichtungen
Anwendungsgebiet der Erfindung ·
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur belastungsmäßigen, anlagenunabhängigen Erprobung von Aufspuleinrichtungen für Seilwinden, insbesondere von Aufspuleinrichtungen mit Kreuzgewindespindeln für Kurrleinenwinden auf Fischereifahrzeugen.
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Charakteristisch für die Belastungsverhältnisse derartiger Aufspuleinrichtungen ist, daß bei der axialen Verschiebung der führungseinrichtung sich die Axialkraft in Abhängigkeit vom Weg verändert» Der Maximalwert wird jeweils in den Richtungsumliehrpunkten erreicht und verändert sich von plus Maximum über ITuIl zu minus Maximum» Diese durch die Beiastungs-Verhältnisse der Praxis vorgegebenen Bedingungen gilt es bei der Erprobung nachzubilden.
Es ist bekannt, die belaßtungsmäßige Erprobung von Aufspuleinrichtungen, insbesondere der Paarung von Kreuzgewindespindel und Pührungsstein, mit Hilfe einer Drehmaschine, bei der über Umlenkrollen die erforderliche Belastung durch austauschbare Belastungsgewichte aufgebracht wird, vorzunehmen. Der Nachteil besteht darin, daß die Belastung des Prüflings annähernd konstant ist und damit nicht der tatsächlichen Belastung entspricht.
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Bei einer weiteren Ausführung wurden die Kräfte durch an einem Turm angeordnete Belastungsgewichte erreicht. Der für die Erprobung erforderliche Aufwand ist jedoch sehr-hoch· Auch ist es bekannt, die Gegenkräfte durch Federn zu erzeugen« Dabei ist es jedoch schwierig, die Federcharakteristik, annähernd den späteren Einsatzbedingungen anzupassen« Desweiteren sind bei großen Aufspuleinrichtungen auf Grund der erforderlichen Federwege (> 1 m) Federn entsprechender Abmessungen erforderlich, wodurch das System einen erheblichen Platzbedarf erfordert und aufwendig ist» Aus diesem Grund konnten sich Einrichtungen mit Federelementen nicht durchsetzen*
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die bei geringem Aufwand eine den tatsächlichen-Einsatzbedingungen weitestgehend angepaßte Erprobung der Aufspuleinrichtungen von Seilwinden, insbesondere von Kurrleinenwinden für Fischereifahrzeuge ermöglicht«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Elemente zum Aufbringen der erforderlichen Erprobungskräfte derart·auszubilden, daß bei einem geringen Platzbedarf eine flexible Anpassung an· die jeweiligen Einsatzbedingungen möglich ist» Erfinduiigsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Aufspulwagen mit dem Prüfling zwischen hydraulischen Arbeitszylindern, die kolbenbodenseitig und k'olbenstangenseitig in geschlossenen Hydraulikzweigen mit Druckspeichern in Verbindung stehen, angeordnet ist. Die Druckspeicher sind mit Gas vorgespannt und der Hydraulikvorspanndruck im Druckspeicher des jeweiligen Hydraulikzweiges ist mittels Motor und Pumpe über ein Druckbegrenzungsventil bei geöffnetem, zugehörigen Absperrventil und Rückschlagventil einstellbar.
Die vorgewählte Abhängigkeit der Gasfüll— und Hydraulikvorspanndrücke in den Druckspeichern ermöglicht eine nach Charakteristik und Größe variable Belastung» ' ..
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Die Kraft an den Arbeitszylindern erreicht bei ausgefahrenem Kolben ein Minimum nahe UuIl und bei eingeschobenem Kolben ein Maximum. Der Ausgleich des beim Verschieben des Aufspulwagens in den Arbeitszylindern verdrängten Ölvolumens erfolgt in dem Druckspeicher des jeweiligen geschlossenen Hydraulikzweiges·
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt die Anordnung und den Funktionsschaltplan.
Die Druckspeicher 1, 2, 3> 4 werden mit aufeinander abgestimmten Gasfülldrücken vorgespannt. Zum Auffüllen des Systems, bestehend aus vier geschlossenen Hydraulikzweigen, mit Hydrauliköl treibt der Motor 5 die Pumpe 6, eine Zahnradpumpe, an« Die Pumpe 6 saugt das Hydrauliköl aus dem Flüssigkeitsbehälter und drückt es nacheinander über die Absperrventile 8, 9, 1ο, 11 in die Rückschlagventile 12, 13, 14» 15 in die zugehörigen Druckspeicherr1, 2, 3» 4· Das Druckbegrenzungsventil 16 dient dem Einstellen des erforderlichen Vorspanndruckes im jeweiligen Druckspeicher 1, 2, 3» 4· Uach dem Erreichen des eingestellten Vorspanndruckes werden die Absperrventile 8, 9» 1o, 11 geschlossei Die Druckspeicher 1, 2 sind über Leitungen mit dem Arbeitszylinder 17 und die Druckspeicher 3» 4 mit dem Arbeitszylinder 18 verbunden. Bei Mittelstellung des Aufspulwagens 19 mit dem Prüfling sind die Kolben 2o, 21 der Arbeitszylinder 17, 18 ausgefahren und am Aufspulwagen 19 zur Anlage gebracht«, Die Kreuzgewindespindel 22 wird durch eine Antriebsvorrichtung 23 in Drehung versetzt* über den in einem Führungsgehäuse 24 befindlichen Pührungsstein 25 wird der Aufspulwagen 19 parallel zur Seiltrommel verschoben. Dabei stützt sich der Aufspulwagen 19 in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung gegen den Arbeitszylinder 17 mit dem Lagerbock 26 oder gegen den Arbeitszylinder 18 mit dem Lagerbock 27 ab und überwindet die Gegenkraft des jeweiligen Hydraulikzweiges. Bedingt durch die vorgespannten Druckspeicher'1, 4 erhöht sich die vom Aufspulwagen 19 zu überwindende Kraft kontinuierlich entsprechend der durch die Vorspanndrücke und Gasfülldrücke in den Druckspeichern 1, 2, 3,
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vorgegebenen Charakteristik und erreicht bei eingeschobenem Kolben 2o, 21 den Maximalwert. Die Gasfüll- und Hydraulikvorspanndrücke sind so aufeinander abgestimmt, daß bei ausgefahrenen Kolben: 2o, 21, deren nach außen wirkende Kraft einen Wert nahe UuIl annimmt«
Die Gegenkraft wird von dem'Jeweils zugehörigen Hydraulikzweig erzeugt. Im dargestellten Beispiel beim Verschieben des Aufspulwagens 19 nach rechts durch den Arbeitszylinder 17 mit den Druckspeichern 1, 2 und nach links durch den Arbeitszlyinder 18 mit den Druckspeichern 3» 4·.

Claims (3)

    Erfindungsanspruch
  1. .1« Einrichtung zur Erprobung von Aufspuleinrichtungen für Seilwinden, insbesondere für Kurrleinenwinden von Pischereifahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspulwagen (19) mit dem Prüfling zwischen Arbeitszylindern (17, 18) angeordnet ..ist, die Arbeitszylinder (17, 18) über Leitungen kolbenbodenseitig mit Druckspeichern (1,· 4) und kolbenstangenseitig mit Druck-, speichern (2,' 3) verbunden sind und deren vorgewählte Abhängigkeit der Gasfüll- und Hydraulikvorspanndrücke eine nach Charakteristik und Größe variable Belastung ermöglicht,
  2. 2· Anspruch nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspeicher (1, 2, 3, 4) mit Gas vorgespannt sind und der Hydraulikvorspanndruck im Druckspeicher (1, 2, 3» 4) des jeweiligen Hydraulikzweiges mittels Motor (5) und Pumpe (6).über ein'Druckbegrenzungsventil (16) bei geöffnetem zugehörigen Absperrventil (8, 9» 1o, 11) und Rückschlagventil (12, 13, 14» 15) einstellbar ist.
  3. 3. Anspruch nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft an den Arbeitszylindern (17» 18) bei ausgefahrenem Kolben (2o, 21) ein Minimum mit dem Wert nahe Null : und bei eingeschobenem Kolben (2o, 21,) ein Maximum erreicht.
    Anspruch nach den Punkten 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben des Aufspulwagens (19) der Ausgleich des in den Arbeitszylindern (17, 18) verdrängten Ölvolumens bei geschlossenen Absperrventilen (8, 9» 1o, 11) im Druckspeicher (1j 2, 3» 4) des jeweiligen Hydraulikzweiges erfolgt
    - Hierzu ein Blatt Zeichnungen -
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