DE500755C - Absperrvorrichtung mit Entlastungsventil - Google Patents

Absperrvorrichtung mit Entlastungsventil

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DE500755C
DE500755C DES85084D DES0085084D DE500755C DE 500755 C DE500755 C DE 500755C DE S85084 D DES85084 D DE S85084D DE S0085084 D DES0085084 D DE S0085084D DE 500755 C DE500755 C DE 500755C
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Germany
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DES85084D
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/02Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
    • F16K39/026Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using an external auxiliary valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die Öffnung des Abschlußorganes für eine Rohrleitung verhindern soll, solange nicht auf beiden Seiten des Abschlußorganes gleicher Druck herrscht, was beispielsweise durch einen mit Ventil versehenen Beipaß erreicht werden kann.
Es ist bekannt, Hähne zum Absperren von Flüssigkeitsleitungen mit einer Sperrvorrichtung zu versehen, welche die Drehung des Hahnes in die Schlußlage verhindert, solange auf der einen Seite des Hahnes ein Druck vorhanden ist, der den Druck einer die Sperrvorrichtung in unwirksame Lage bringenden Feder übersteigt. Es wird daher der Abschluß der durch den Hahn gesteuerten Rohrleitung verhindert, solange diese noch, unter Druck bzw. Unterdruck steht. Eine solche Vorrichtung ist für die angegebene Aufgabe nicht brauchbar, bei welcher die Eröffnung des Abschlußorganes so lange gesperrt bleiben muß, bis auf beiden Seiten Druckausgleich stattgefunden hat.
Andererseits ist es auch bekannt, hydraulische Steuerungen für Absperrschieber anzuwenden, bei denen sich der Schieber erst öffnen kann, wenn die Leitung hinter dem Schieber durch das Umgehungsventil aufgefüllt ist. Bei den üblichen, mechanisch zu öffnenden oder zu schließendem Absperrorganen ist eine solche Einrichtung nicht anwendbar. Auch ist bei den letzteren dafür Sorge zu tragen, daß die Sperrvorrichtung für den Durchfluß nach beiden Richtungen wirken kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ziel dadurch erreicht, daß die Absperrvorrichtung die mechanisch bewegte Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Hauptabsperrorganes, Schieber o. dgl. so lange gegen Bewegung sichert, als nicht zu beiden Seiten des Hauptabsperrorganes gleicher Druck herrscht. Zu diesem Zweck wird die Sperrvorrichtung durch zwei Steuerkörper, beispielsweise Kolben oder Membranen, bewegt, von denen der eine unter dem Druck der Leitung vor dem Hauptabsperrorgan und der andere unter dem Druck der Leitung hinter dem Hauptabsperrorgan steht. Nur wenn die beiden Steuerkörper durch gleichen Druck belastet werden, so steht die Sperrvorrichtung in unwirksamer Mittellage. Bei Druckunterschieden wird die Sperrvorrichtung sofort wirksam, gleichgültig, ob auf der einen oder der anderen Seite des Hauptabsperrorganes der höhere Druck herrscht.
Damit die Sperrvorrichtung nur bei in Betracht kommenden Druckdifferenzen in Wirkung tritt, ist es zweckmäßig, die Steuerkörpier durch Dämpfungsfedern zu belasten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Sperrung in senkrechtem Schnitt.
Abb. 2 zeigt in Seitenansicht die Gesamtanordnung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein die Leitung 2 absperrender Schieber durch eine Schraubenspindel 4 geöffnet und
geschlossen, die durch Vermittlung eines Zahnrädergetriebes von einer senkrechten Welle 6 aus bewegt wird. Die Rohrleitung 2 besitzt eine Umlaufleitung 3, welche ein Entlastungsventil o. dgl. besitzt, das durch eine Spindel 5 geöffnet und geschlossen werden kann. Das untere,. in, einem Bock 8 geführte Ende der Welle 6 ist mit einem gezahnten Sperrkranz 10 versehen, welcher von einem Bügel 12 mit Sperrzähnen 14, 16 umschlossen wird. Der Stiel 18 des Bügels ist im Bock geführt und gelenkig mit einem Hebel 20 verbunden, der um eine feste Achse 22 drehbar ist. Das obere Ende des Hebels ist gelenkig mit einem Schieber 24 verbunden, der in einem festen Gehäuse 26 beweglich ist und beiderseits an Membranen 28 anliegt. Auf die entgegengesetzten Enden dieser Membranen wirken Kolben 30, die durch Federn 32 belastet sind und deren Hub durch einen Kolbenansatz begrenzt ist. Die diese Kolben und Federn umschließenden Gehäuse 34 sind durch Rohrleitungen 36 mit der Rohrleitung 2 vor und hinter dem Absperrschieber verbunden. Mit dem Schieber 24 ist noch ein Zeiger 38 verbunden, der an einer Skala 40 die Stellung des Schiebers erkennen läßt.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Schieber in der Leitung 2 geschlossen ist, so lastet auf dem.einen der Kolben 30 der volle Leitungsdruck, so daß der Schieber 24 sich gegen die Wirkung der auf der entgegengesetzten Seite drückenden Feder 32 verschiebt und durch Hebel 20 den Bügel 12 beiseite führt, so daß einer der Vorsprünge 14, 16 in den Ausschnitt des Sperrkranzes 10 eintritt. Infolgedessen ist eine Drehung der Welle 6 verhindert, und der Schieber kann nicht geöffnet werden. Ist durch die Umführung 3 der Druck auf beiden Seiten des Schiebers ausgeglichen, so befinden sich die beidien Kolben 30 im Gleichgewicht und halten den Schieber 24 in der Mittellage, so daß die Welle 6 frei drehbar ist. Die Federn 32 verhindern bei leichteren Druckschwankungen in, der Leitung eine Pendelung der Spielvorrichtung.
Beim Abstellen der Leitung ist die Entlastungsvorrichtung 3 zuerst zu öffnen. Geschiebt dies nicht, so wird, sobald der Schieber 2 annähernd geschlossen ist und der abzustellenden Leitung noch Druck entnommen wird, die Sperrvorrichtung in Tätigkeit treten und den Schieber vor der Zerstörung schützen. Erst nachdem der Druck ausgeglichen ist, läßt sich der Schieber leicht und gefahrlos schließen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanisch bewegte Absperrvorrichtung für Druckleitungen mit Entlastungsventil, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die unter dem Einfluß zweier Steuerkörper steht (Kolben oder Membran), von denen der eine mit der Leitung vor, der andere mit der Leitung hinter der Absperrvorrichtung in Verbindung steht, und die die Absperrvorrich- 7" tung nur dann freigibt, wenn auf beiden Seiten gleicher Druck herrscht.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkörper beiderseits von Dämpfungsfedern beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES85084D 1928-04-13 1928-04-13 Absperrvorrichtung mit Entlastungsventil Expired DE500755C (de)

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