DE500305C - Einrichtung zur drahtlosen Duplexnachrichtenuebermittlung - Google Patents
Einrichtung zur drahtlosen DuplexnachrichtenuebermittlungInfo
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- DE500305C DE500305C DEI35835D DEI0035835D DE500305C DE 500305 C DE500305 C DE 500305C DE I35835 D DEI35835 D DE I35835D DE I0035835 D DEI0035835 D DE I0035835D DE 500305 C DE500305 C DE 500305C
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur drahtlosen Duplexnachrichtenübermittlung.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen die Erzeugung von Schwingungen des Schwingungsgenerators durch die Sprechströme
gesteuert wird. Wenn also in das Mikrophon gesprochen wird, wird die Erzeugung von Schwingungen durch den Generator
eingeleitet und so lange fortgesetzt, als
to die Sprechströme dauern. Beim Aufhören der Sprechströme wird der Generator unwirksam
und das System bereit zur Aufnahme von Signalen von einem entfernten Punkt auf einer Trägerwelle von derselben oder einer
anderen Frequenz.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art sind Abgleichmittel, wie Kondensatoren,
verwendet worden in dem Anodenkreis der Steuervorrichtung, deren Gitter die
ao Signalströme direkt aufgedrückt werden, Es hat sich nun gezeigt, daß während der Zeit,
λνο kein Signalstrom dem Gitter der Steuerröhre aufgedrückt wird, der Abgleichkondensator
eine gewisse Ladung annimmt. Diese Ladung zerstreut sich durch die Steuervorrichtung
hindurch beim Einsetzen der Steuerströme auf dem Gitter. Während "dieses Zerstreuens
und während der Kondensator eine normale Arbeitsspannung annimmt, wird die Stimme oder das Signal nicht genügend abgeglichen
und findet daher eine gewisse Modulation der Trägerwelle durch die Steuervorrichtung
hindurch statt. Diese Modulation erzeugt am Empfänger eine verzerrte und unangenehm
klingende erste Silbe jedes Wortes.
Bei anderen Einrichtungen wird nicht die Sprechwelle direkt dem Gitter der Steuerröhre
aufgedrückt, sondern dem Gitter einer zusätzlichen Röhre, die dazu dient, einen Wechselstrom von normaler Frequenz gleichzurichten
und die gleichgerichtete Spannung dem* Gitter der Steuerröhre zuzuführen. Wenn hier die Sprechwelle zu einer Zeit eingeleitet
wird, wo die Anode der Gleichrichterröhre gerade gegenüber deren Kathode negativ
geworden ist, spricht die Steuerröhre erst an, wenn eine Periode gleich einer halben
Welle des Wechselstromes verstrichen ist.
Erfindungsgemäß werden nun Mittel vorgesehen, durch die der Sprech- oder Signalstrom
selbst gleichgerichtet und zur Steuerung der Spannung des Gitters der Steuerröhre
benutzt wird. Hierdurch wird die Zeit zwischen der Einleitung und der Signalströme
und der der Trägerschwingungen verringert und werden ferner die zum Abgleichen dienenden
"Kondensatoren beträchtlich kleiner. Außerdem hat die Einrichtung nach der vor-
liegenden Erfindung den Vorteil, daß die oben erwähnte Modulation während der
ersten Silbe beträchtlich verringert wird.
Ein Schaltbild der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Senderähre ι ist in bekannter Weise mit dem Schwingungskreis 2 verbunden und
liefert Hochfrequenzströme durch den Kopplungskondensator 3 dem Gitter eines Hochfrequenzverstärkers
4, von dem die Ströme durch den Ausgangstransformator 5 und. die Kopplungskondensatoren 6 zu einem Strahler
oder einer Leitung 7 fließen. Der Anodenkreis der Röhre 1 wird gebildet durch die
Drosselspule 8, Spannungsquelle 9, Raum zwischen Kathode und Anode der Steuerröhre
10, Leitung 11 und Raum zwischen Kathode und Anode der Senderöhre I.
Man erkennt, daß der Schwingungserzeuger unwirksam ist, ausgenommen zu solchen Zeiten,
wo das Gitter der Steuerröhre 10 auf solcher Spannung ist, daß Strom im Anodenkreis
des Schwingungserzeugers fließen kann. Der Anodenkreis des Verstärkers 4 besteht
aus der Primärwicklung des Transformators 5, der Spule 13, der Spannungsquelle 14,
der Leitung 15 und dem Raum zwischen Kathode und Anode der Röhre 4. 16 ist die
Sprechstelle, von der die Signalströme durch die Spule 17 und den Transformator 18 geliefert
werden, um dem Gitter der Modulationsröhre 19 aufgedrückt zu werden,
welche dann über 13 die durch die Röhre 1
erzeugten Ströme in bekannter Weise moduliert. Die Sprechströme werden ebenfalls
dem Gitter einer weiteren Röhre 20 aufgedrückt, die hier als Verstärker benutzt wird,
und fließen von dort durch den Transformator 21 zu einem Gleichrichter 22. 23 ist eine
Spannungsquelle in einem Kreise mit einem Widerstand 24 und dem Gitter der Steuerröhre
10. Diese Spannung ist so, daß, wenn der Gleichrichterröhre 22 keine Signalströme
aufgedrückt werden, das Gitter der Röhre 10 so weit negativ mit Vorspannung versehen
wird, daß die Anode-Kathoden-Impedanz dieser Röhre so hoch ist, daß der Schwingungserzeuger
unwirksam gemacht wird. Wenn ein Signalstrom dem Gleichrichter 22 durch den Transformator 22 aufgedrückt
wird, erscheint eine Gleichstromspannung an dem Widerstand 24. Diese Spannung hat die
• entgegengesetzte Polarität wie die Quelle 23 und genügt, daß das Gitter der Röhre 10 im
positiven Sinne so weit geändert wird, daß ein Anodenstrom entsteht, wodurch die Erzeugung
von Schwingungen durch die Röhre 1 I veranlaßt wird. 25 ist ein Kondensator, der
mit dem Widerstand 24 parallel geschaltet ist, zum Zwecke, die Signalwelle abzugleichen,
wodurch das Auftreten einer abgeglichenen Spannung an dem Gitter der Röhre 10 veranlaßt wird. Der Kondensator
25 hat eine solche Kapazität, daß während der ersten vier oder fünf Schwingungen der
Sprechwelle vollaufgeladen wird und sich am Ende jedes Wortes durch den Widerstand
entlädt. In gleicher Weise stellt 26 einen Kondensator dar, der zum Abgleichen zwischen
Kathode und Anode der Steuerröhre geschaltet ist.
Die Kathoden der Röhren sollen unter Zwischenschaltung von Transformatoren, von
denen nur die Sekundärwicklungen 27 dargestellt sind, beheizt werden. Der Empfänger
28 ist an die Klemmen der Spulen 5 und 17 angeschlossen.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird dem Gitter 10 eine abgeglichene Spannung
aufgedrückt, so daß keine merkliche Modulation stattfinden kann. Die Kondensatoren
25 und 26 können beträchtlich kleiner gewählt werden als bei den früheren Anordnungen,
wodurch die Zeit verringert wird, die zwischen dem Einsetzen der Sprechströme und dem- Einsetzen der Trägerwelle verläuft.
Mit anderen Worten, es wird die Zeit verringert, "die diese Kondensatoren zum Annehmen
einer normalen Arbeitsspannung brauchen.
Claims (2)
1. Verfahren zur drahtlosen Duplexnachrichtenübermittlung,
bei welchem die Schwingungserzeugung der Generatorröhre in Abhängigkeit von den Sprechströmen
gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprech- oder Signalströme selbst gleichgerichtet werden und
das hierdurch gewonnene Gleichpotential zur Steuerung der Gitterspannung der
die Generatorröhre steuernden Steuerröhre benutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Anodenkreis
der Generatorröhre liegenden Steuerröhre eine Gittervorspannung aufgedrückt wird,
die groß genug ist, um die Erzeugung von Schwingungen durch den Generator auszuschließen, die aber durch die aus der
Gleichrichtung der Sprechströme gewonnene Gleichspannung so weit herabgesetzt wird, daß die Schwingungserzeugung einsetzen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US752243A US1696566A (en) | 1924-11-25 | 1924-11-25 | High-frequency duplex signaling system |
US227821A US1696590A (en) | 1924-11-25 | 1927-10-21 | Signaling system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500305C true DE500305C (de) | 1930-06-20 |
Family
ID=26921788
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI26703D Expired DE500530C (de) | 1924-11-25 | 1925-09-29 | Hochfrequenzduplexsystem |
DEI35835D Expired DE500305C (de) | 1924-11-25 | 1928-10-21 | Einrichtung zur drahtlosen Duplexnachrichtenuebermittlung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI26703D Expired DE500530C (de) | 1924-11-25 | 1925-09-29 | Hochfrequenzduplexsystem |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1696590A (de) |
BE (2) | BE331740A (de) |
DE (2) | DE500530C (de) |
FR (1) | FR606311A (de) |
GB (2) | GB243683A (de) |
NL (2) | NL24644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755785C (de) * | 1933-03-16 | 1952-03-31 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung zur automatischen Einschaltung eines Senders mit Hilfe von gleichgerichteten Modulationsschwingungen |
-
0
- NL NL18958D patent/NL18958C/xx active
- BE BE355192D patent/BE355192A/xx unknown
- BE BE331740D patent/BE331740A/xx unknown
- NL NL24644D patent/NL24644C/xx active
-
1925
- 1925-09-04 FR FR606311D patent/FR606311A/fr not_active Expired
- 1925-09-29 DE DEI26703D patent/DE500530C/de not_active Expired
- 1925-10-06 GB GB24878/25A patent/GB243683A/en not_active Expired
-
1927
- 1927-10-21 US US227821A patent/US1696590A/en not_active Expired - Lifetime
-
1928
- 1928-10-21 DE DEI35835D patent/DE500305C/de not_active Expired
- 1928-10-22 GB GB30503/28A patent/GB299316A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755785C (de) * | 1933-03-16 | 1952-03-31 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung zur automatischen Einschaltung eines Senders mit Hilfe von gleichgerichteten Modulationsschwingungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE331740A (de) | |
GB299316A (en) | 1929-06-27 |
BE355192A (de) | |
NL18958C (de) | |
FR606311A (fr) | 1926-06-11 |
GB243683A (en) | 1926-07-22 |
US1696590A (en) | 1928-12-25 |
DE500530C (de) | 1930-06-21 |
NL24644C (de) |
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