DE500292C - Verfahren zur Herstellung von Kalkwasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kalkwasser

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DE500292C
DE500292C DESCH91391D DESC091391D DE500292C DE 500292 C DE500292 C DE 500292C DE SCH91391 D DESCH91391 D DE SCH91391D DE SC091391 D DESC091391 D DE SC091391D DE 500292 C DE500292 C DE 500292C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/02Lime
    • C04B2/04Slaking
    • C04B2/08Devices therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

Bisher wurde klares Kalkwasser durch Absitzenlassen einer etwa 18 bis 20° Be dichten Kalkmilch erzielt, bei welchem das Calziumhydroxyd sich langsam als Schlamm absetzte, während das Kalkwasser klar, doch mit gründlichem Farbstich oberhalb der verdichteten Kalkmilch sich abschichtet und für manche Zwecke nur in diesem geklärten Zustande gebrauchsfertig ist. Dieses Absitzenlassen erfordert große Behälter, die teuer und platzraubend sind.
Um nun diese teuren als Langsamsättiger zu bezeichnenden Anlagen, die stets viel Raum und meist noch besondere Baulichkeiten erforderten, zu ersparen und in denkbar kürzester Zeit niederschlagfreie Kalkmilchlösung, d. h. Kalkwasser zu erzielen, kommen gemäß dem vorliegender Erfindung zugrunde liegenden Verfahren Zentripetalfilter in Anwendung.
Diese Zentripetalfilter, bei denen die Vorgänge besser geregelt sind, können in kontinuierlicher Weise bei wesentlich kürzerer Kontaktzeit klares gesättigtes Kalkwasser erzeugen. Die für den bisherigen Verlauf der Langsamsättigung erforderlichen Baulichkeiten kommen in Wegfall, denn die Zentripetalfilter können in jedem bestehenden Gebäude bequem untergebracht werden, da sie ja geringere Größen aufweisen. Außerdem ist dies durch die raumsparende Konstruktion der neuen Einflußnahme gewährleistet, die darin besteht, daß das Langsamsättigen und Klären ersetzt wird durch die Regelung des Verfahrens, welche dazu beiträgt, den bisherigen großen Verbrauch an Raum und Zeit zu kürzen.
Das unwirksam sich absondernde Rohkalkmaterial wird durch Zentripetalsammlung verdichtet und Auswechslung periodisch entfernt.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch zu erreichen, daß der beim Kalklöschen sich bildende schwerlösliche Kalkgrieß, dessen Anwesenheit das Absetzen des Kalkschlammes erschwert, durch die Wirbelung im Zentripetalfilter rasch vernichtet wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines für vorliegendes Verfahren verwendbaren Zentripetalfilters zeigt beiliegende Zeichnung.
Durch den schlitzförmigen, tangential gerichteten Eintritt E und Austritt A der Flüssigkeit entstehen geregelte Wirbelströme parallel gerichteter Stromlinien um ihre reibungslose Achse, wodurch die auszuscheidende Masse der Wirbelachse zustrebt und durch Oberflächenattraktionen sich verdichtet. Die unlösbaren Sinkstoffe der Flüssigkeit werden dabei von der im Oberteil angebrachten Filterfläche abgehalten und gelangen im Absatzraume zur Sammlung und Ruhe.
Bei der von Zeit zu Zeit nötigen Ausschleißung der Kalkschlammasse erfolgt nach Absperrung des E.inlaufes die Reinigung der inneren .Siebfläche selbsttätig.
Mit Kalkgrieß bezeichnet man kleine, etwa erbsengroße Stückchen aus gebrauchtem Kalk, die durch eine feuchte Hülle gelatinöser Art gewissermaßen eingehüllt sind und dann nur allmählich vom Wasser gelöst werden. Im Separator wird durch geregelte Bewegung ein rasches, ungestörtes Absetzen des Kalkschlammes ermöglicht.
Das Filtrieren von Kalkmilch ist an sich bekannt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von klarem Kalkwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalkmilch durch Zentripetalfilter hindurchgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH91391D Verfahren zur Herstellung von Kalkwasser Expired DE500292C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158269A2 (de) * 1984-04-07 1985-10-16 Dieter Dr.-Ing. Flinspach Verfahren zur Bereitung und Reinigung wässriger Calciumhydroxid-Lösungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158269A2 (de) * 1984-04-07 1985-10-16 Dieter Dr.-Ing. Flinspach Verfahren zur Bereitung und Reinigung wässriger Calciumhydroxid-Lösungen
EP0158269A3 (en) * 1984-04-07 1987-08-26 Dieter Dr.-Ing. Flinspach Process for the preparation and the purification of aqueous solutions of calcium hydroxide

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