AT80355B - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung natürlicher Wässer mittels Bestrahlung durch Sonnen- oder Tageslicht. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung natürlicher Wässer mittels Bestrahlung durch Sonnen- oder Tageslicht. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, mittels dessen durch Anwendung verdichteter Lichtstrahlen von vorwiegend blauer Farbe die in natürlichen Wässern vorhandenen kesselsteinbildenden Stoffe derart verändert werden, dass ein fester Kesselsteinansatz,   z.   B. beim Verdampfen des so behandelten Wassers in Dampfkesseln usw., nicht mehr eintritt. 



   Die Vorrichtung, welche zur Ausführung des Verfahrens angewandt werden kann, arbeitet im wesentlichen in folgender Weise :
Das einer Behandlung unterworfene Wasser fliesst über eine schräg oder senkrecht stehende durchsichtige Glasplatte a, unter welcher sich ein Reflektor b befindet, der vorwiegend blaue Lichtstrahlen bzw. den blauen in der beabsichtigten Wirkung möglichst gleichkommende Strahlen reflektiert und wird auf diesem Wege der Einwirkung der darauf fallenden reflektierten Lichtstrahlen ausgesetzt. Um die Lichtstrahlen in verstärkter Form verdichtet wirken zu lassen, kann die Glasplatte a oder der Reflektor b oder beide mit auf der ganzen Fläche verteilten Formen versehen werden, welche eine Verdichtung der Lichtstrahlen bewirken, z. B. können für diesen Zweck Linsen-, Hohlspiegel, Prismen u. dgl. zur Anwendung kommen. 



   Zur weiteren Verstärkung der Wirkung kann sich über der Glasplatte a noch eine durchsichtige, vorwiegend blaue Strahlen durchlassende Glasplatte c befinden, so dass das Wasser zwischen den Platten a und c   fliesst.   



   Diese obere Platte c kann ebenfalls mit geeigneten, die Lichtstrahlen verdichtenden Formen versehen werden, so dass die Strahlen schon in verdichtetem Zustande durch das Wasser geschickt und durch den Reflektor b weiter   verstärkt,   nochmals zurückgeworfen bzw. weiter verdichtet werden. Bei dieser Ausführungsform kann die mittlere Platte a in Fortfall kommen. 



  In diesem Falle würde beispielsweise die obere Platte c mit Prismen versehen und der Reflektor als Hohlspiegel ausgebildet sein können. 



   Durch geeignete Stellvorrichtungen d kann der Apparat in jede beliebige Lage gebracht, nach dem günstigen Einfallwinkel des Lichtes reguliert und dadurch die Belichtung in vorteilhaftester Weise beeinflusst werden. 
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Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt desselben. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen auf einer Holz-oder sonstigen Platte e, welche mit einem Rahmen t umgeben ist. den Reflektor'b gelagert, über welchen sich in entsprechender Entfernung die durchsichtige Glasplatte a befindet, über welche das Wasser fliesst und darüber liegend. die vorwiegend blaue Strahlen durchlassende durchsichtige Platte c. 



   Fig. 4 zeigt den Apparat im Betriebe. Er ist durch die Streben d gestützt und in eine schräge Lage gebracht. Das Wasser wird in den Trichter g (Fig. 3) befördert, welcher mit einem verstellbaren Schieber versehen ist, um das Wasser in den gewünschten Mengen und in gleichmässig dünnen Schichten über die Platte a fliessen zu lassen. Das Wasser gelangt, nachdem es   beim Überfliessen der Platte a kräftig belichtet ist, in ein Sammelbecken h, von wo es an die Verwendungsstellen geschafft wird.  

Claims (1)

1. j'A'rnxXT-AxsPRt'CHE : i. Verfahren zur Reinigung natürlicher Wässer mittels Bestrahlung durch Sonnen-oder Tageslicht, dadurch gekennzeichnet, dass man vorwiegend die Lichtstrahlen von blauer Farbe in verdichtetem Zustand auf das Wasser wirken lässt.

   2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, mittels Herablaufenlassens über eine mehr oder weniger geneigte durchsichtige Glasplatte, dadurch gekennzeichnet, dass diese Platte mit geeigneten Formen, z. B. Prismen, versehen ist, die eine möglichst grosse Verdichtung der Lichtstrahlen bewirken, und dass sich unter ihr ein Reflektor befindet, welcher EMI2.1 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor selbst mit geeigneten Formen, z. B. Prismen, versehen ist, welche eine mög- lichst grosse Verdichtung der Lichtstrahlen bewirken, oder dass beide, Glasplatte und Reflektor, Formen besitzen, welche diese Wirkung hervorrufen.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass sich auch über dem herahfliessenden Wasser eine vorwiegend blaue Strahlen durchlassende Platte befindet, die ebenfalls mit Formen versehen sein kann, welche die Lichtstrahlen verdichten.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet. dass das Wasser unmittelbar über den Reflektor herahläuft.