DE1517512A1 - Verfahren zur Verhinderung des Wachstums von Kleinlebewesen in Waessern - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Wachstums von Kleinlebewesen in Waessern

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DE1517512A1
DE1517512A1 DE19661517512 DE1517512A DE1517512A1 DE 1517512 A1 DE1517512 A1 DE 1517512A1 DE 19661517512 DE19661517512 DE 19661517512 DE 1517512 A DE1517512 A DE 1517512A DE 1517512 A1 DE1517512 A1 DE 1517512A1
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DE
Germany
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water
germicidal
ion
growth
exchangers
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Application number
DE19661517512
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English (en)
Inventor
Karl Goetzmann
Frankenfeld Dipl-Chem Dr Klaus
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Chemische Fabrik Budenhiem KG
Original Assignee
Chemische Fabrik Budenhiem KG
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Publication date
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • C02F1/505Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment by oligodynamic treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances

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Description

  • "Vertahren sirr Verbinderung des Waohstumes von 1Lleinlebeweven
    in x#ssern."
    8e ist eine bekannte ?atsaohe, dar eich in masern, wie a.8. Hzvnnen-,
    Quoll- und Plnßwaaser oder auch aufbereiteten Wässern, wie a.H. ent-
    hfeßea, entkarbonisiert« oder entsalstea oaoser, die sich in Be-
    hrltern oder beitungssyst«en befinden, in kurzer Zeit ein lebhaftes
    Wachstum von Kleinlebewesen einsetzt. Dieses Wachstoa wird besonders
    dadurch ptardert, daß die genannten Wässer alt Atmosphärilien in
    #oohselwirlmg stehen und oftasle den direkten Einglut des Oonnenlioh-
    tee oder anderer 8trahlungs- und wära@4uellen ausgesetzt sind. Diese
    Kleinlebewesen, insbesondere die verschiedensten Algenarten, aber
    wob viele Dkterieastiaae :indes in solchen Wässern einen geeigneten
    #ährbodes, so daß diese bald eine gelblioh-grüne ?ärbung annehmen und
    trab worden. In weiteren Verlauf des Wachstuns nebnen die Wässer einen
    adlig-modrigen Geruch sag wobei sich an der Oberflache ein blasig-
    grUliober Behaus ausbildet. Die Wandungen der Behälter oder Rohrlei-
    tongosystese bedecken oiob deasutolge fit einer sohleiaig-sohaierigen
    8obioht der Algen- baw. Bakterienkolonien.
    #ssserojrstssw, in denen ein solo"* Waoäst« von gleinlebmesen auf-
    treten m, werden in einer Vielzahl von Pillen benötigt oder sind
    ia imsntorsl, s.1. #obwisbeok«, fdeaalsgen, dierbeohen, sierbrnemen,
    Immele@e@isle@rtsalsgen nad viele ackre Werden ges« das Wwhstms
    der Zleisaslw»la keine i@aaössa getroffen, Gams kost OB nach ku,-
    ser seit sa essetästtea 0 und Sohidigimn« der betrettendes
    Hiasiohtstlgea. tUrleitrmgm, ar«tur«, Viltereinriobt«grs »wo wer-
    den verstoyn, wobei gletohsestis durch die in das suser abgegebenen
    t1ot'lbweoäselprodakte der. =leialebwenen, oder auch durch diene selbst
    äs»WlA111 t1 den S1hälterß 011r lreitnsgswloäungen sowie an den esa-
    ~ioheb Ufuren verursacht werden. Hierdurch ergeben sich beim
    »trieb -soloher lsesersysteae erhebliche Unkosten, die durch den Aus-
    fall während der vorzunehmenden Reinigung oder beim Ersatz beschädig-
    ter #alaseteils entstehen.
    =Ur 3eseitiguag der gen&aatea 1Liostände werden eine Reihe von Verfah-
    ren in her s angewendet, auf die in folgenden kurz eingegangen
    werden soll.
    Das eieaohste und desha: b weltverbreitetste Verfahren besteht in
    der asohaaisohen Entfernung der bereite entstandenen und in größeren
    lggiomraten vorhandenen Lebewesen. $ierbei hat sich die Filtration
    über lseohwemfilter bestens bewährt. erklärend hierzu sui jedoch
    festgestellt werden, d08 die alleinige )iltration der genannten Wäs-
    eer keine Methode zur Verhinderung äse Wachstunts der Kleinlebewesen
    darstellte sondern nur ei= Klärung der Wässer bewirkt. Bei der ?ii-
    tratiOne deren Bedeutung zweifellos nur in Verbindung alt den anderen,
    später gebannten Verfahren au sehen ist, verbleiben die Leise und
    8pomn, die nicht tiltrierbar sind, in Wasser und beginnen erneut zu
    waobaen. Dadurch gelsagen jedoch die Btoftweohseiprodukte nach wie
    vor in Wie lwser WW die an den Wandungen des wuserltihrenden systess
    hattebäes flturen werden hierdurch nicht entfernt.
    Weitere bekannte Vertahrea, die mr Verreiänag des Wachstuss von
    tie"lebewesea aagrewöet uerdeße beltienea eich sogeaanater Deslatek-
    tioamittel, die den 'Iranern sngesetat werden. Die Vielzahl der be-
    i mtea Desiatektioasstttel reioät vom teuren komplizierten Verbin-
    dugeb orpaisoher Natur bis en einfachen organischen oder anorgani-
    sehea #erbinänngen, wie a.3, loraaldehyd oder Salze der uaterohlori-
    g« Buse. Zu neuerer Beit tiade4 auch insbesondere lluorrerbiMungea
    verbreitete Ansenduag. Die Wirkvag der gerannten Verbindungen besteht
    einmal in der lbtötung bereite vorhandener gleinlebewesea, na ande-
    ren darin, daß ein neues Wachstoa verhindert wird. Abgesehen` davon,
    daß die genaue Dosierung dieser Stoffe nicht ohne kompliziert* Dosier-
    einriohtungen möglich ist, ergeben sich noch weitere entscheidende
    Bachteile, die die Verwsnduhg dieser Chemikalien bedenklich erscheinen
    lassen bzw. in Frage stellen. Die üblicherweise dem Wasser zugesetzten
    desinfizierenden Chemikalien stellen nämlich keineswegs harmlose Ver-
    bindungen dar; und eo fot es leicht erklärbar, daß diese Verbindungen,
    ohne genaue Dosierung angewendet, schädliche Wirkungen entfalten kön-
    nen. Die mit solchen Stoffen behandelten Wänaer nehmen oft den Desin-
    fektionsmitteln eigenen. Geruch und Geschmack an. Außerdem können sol-
    che Verbindungen bei empfindlichen Personen Hautreizungen, Ausschläge,
    Rötungen usw. verursachen. Die Schleimhäute sowie die Bindegewebe der
    Augen werden leicht durch solche Stoffe gereizt oder geschädigt. Nutz-
    tiere, die solches Wasser geniessen, können ernste Schädigungen davon-
    tragen, ebenso wie Nutzpflanzen, die mit einem solchen Wasser in Be-
    rUhruag frommen. Diese erheblichen Nachteile treten besondere dann auf,
    wenn die schwierige optimale Dosierung nicht durohgeftfhrt wird, eonäerz
    die Stoffe im Überechuß angewendet werden. Einer der größten Nachteile
    ist jedoch darin $u sehen, daß diese Stoffe im Wasser durch Sekundär-
    reaktionen abgebaut bzw. in nicht wirksame Stoffe umgewandelt werden
    und damit deren Wirksamkeit nach relativ kurzer Zeit erlischt. Um die
    Wirksamkeit $u halten, ist deshalb ein ständiger Zusatz der ChemIka-
    lien erforderlich, so daß auch hier eine Anreicherung der Umwaadlunge-
    produkte im Wasser erfolgt. Bei der Verwendung von SahweraetallPerbin-
    dungen, wie Kupfer und Silbersalze, sowie kolloidale Metalle, in *r-
    oter Linie Silbersole , zu solchen Wässern bestehen die gleichen schon
    bei den Desinfektioneohemikalien genannten Nachteile. Außerdem sind
    die genannten Verbindungen teuer und neigen sehr schnell zu Ausflok-
    kungen, wodurch ihre Wirksamkeit vollkommen verloren geht.
    Auch die Verwendtmnn von Oasen, :.H. Ohlor und Oson, ist mit den
    phyetologieoher ßohadigungea verbunden. Derübtr
    hinaus eint !Ur die Begaaung der feeer komplizierte und teure Anla-
    gen erforderlich, die zudem hehr otöranfIllig Bind. Die Verwendung von
    UV-6trahlen wird wegen den hohen 3tiergießufwandes und der kurzen Le-
    bensdauer der nötigen Quarzlampen nur sehr gelten angewendet, obwohl
    dieser Art der Verhinderung des Waohetvro von Kleinlebewesen die ge-
    nannten Wachteile nicht urhaften. Die Verwendung redioaktiver Strnh-
    lung ist wegen der Gefährlichkeit aufgrund der bestehenden Gesetzge-
    bung fUr öffentliche Waseereystene nic:c annendb&r und wird wegen der
    hohen Unkosten unc'. den großen Aufeaadee nur für einzelne spezielle
    Perwendungesweoke ansewendert werden rannen.
    Es werde nun Uberraeehenderweiee gefunden, da8 awa dao Wachstum von
    Lleinlebeaeeen in lväeeern auf einfachste Leise dadurch vermeiden reizen,
    ohne wehr &la dis gerade zur Abtötung bsw. zur Verseiduns des Wache-
    tu= erforderliche Menge an ?remdetoffen in die IMaser einsvbringer.,
    wann m= diene gwas oder in eines Teilstrom Uber die erfindungeger9.e-
    sen ronenanetauacher leitet. Diese bestehen aua lonenauatausoherteen-
    een, die ganz oder teilweise mit eines oder mehreren Ionen beladen
    sind, deren aaohetuweherntenäe und laelatötende Wirkung bekannt ist.
    Die erttndunaegeaUen Zonenaustuwoher können eelbstteretltndlioh
    nicht nur für den speziellen vorgeoeheneu Anwendnagecweok der Waeeer-
    reinerhaliung alleine =gewendet werden, sondern können darüber hiaexue
    auch in Verbindung mit `iner Toilbeladuns den Auetanaoherr alt ande-
    ren lorea, die zur äeimabtötuns nichts beitragen, Verwendung finden.
    Hierbei ist vorzugsweise an die &2eiohseitige #«oerreinerlultung
    nach duz ertIneungsgemrißen Verfahren und anderen gaaeerbehandlnngs-
    nethoden, wie z.8. der Wasserenthärtuag ,gedacht. fernerhin können Ki-
    sohungen aus den eeindungeeitmUen ronsnauatauaohern mit anderen
    äor.@.t,o@a@r.@, dmrr'i epezilller Awindpn4lswlok auf anderen Ombie-
    tan.dsr r:@@eorh>n?ar.R liegt, hergestellt und verwendet werden.
    $lereus nrgebsn oRiah eine Violswhl Ton iawendurgsuögliohkaiten, die
    se somit gogtatton, je nach den Yorhandenen Verurreinigun$ta und den
    Anusndua«egebiet kor "nsor optimale @s@nigunsetfe@to zu erzielen.
    flr den btabriohtigten .teodtwexwaok sind sohl Kationen als auob
    Jtuianonastsnsohsr gleich "leher @narsnsotsung und hsrstellufart
    b,nobbzr. Ebenso ist die A.it der aantausoh"tiron Gruppe ftlr den be-
    abajohtiStan Zwack wen untarZcesdnoter foutunl.
    D,ar aus VoreeadnM wor"rsn%htr:i Ioar.@astauschsr wird auf dir übliche
    Art und Velee duroh Überleiten einer oder rshrerer tordüantor löerm-
    gen der betrefforden Stoffe beladen und die Ubersohtlasigen lösuM#n
    atntehliegondd durch iuawanonen nit Ueser entfernt. Auf diese einfache
    Art und Welpe ist es a.H. möglich, kalonenaustauscherhara* allein
    oder im Gesisoh mit keintöteaAern bsa. koiahc"eade3 Anionen, wie ual-i
    803'-,,e3` usw. und Utionenauatausahorharse mit tationen, wie s.a.
    Qu++, *C +q an beladen. Hein Überleiten der zur Bobnadluna @cr;seahe-
    neu nsser äbor einen derartig vorbehandelten Ionananstaneoher wird
    eine gowie*o, sehr geringe Iftf dieser uirkeamwn Ionen Ton dem Aus.
    t=ohoab;oläst. Zntspr*ohtnd dar @loiohgowioäteol.@tstollo ?@ri
    troislenlßtU=ng der RUsar fändet dabei ein Rttokaustanaoh gegen die
    anderen vorher in den naaorn beliadliohen Ionen statt. Die wirlee-"-
    iomn ;oit»ffl auf d1he eintaohate Weise ohne besondere Dosieroin..
    riohtin d» ex beha"olMO faosor UM es ist daher loioht aög-
    lioh, dnraä Ziasie=lnn eines auf die inanahasts dos im beäan-
    dsladon Wassere abgsstimatea ts1letrv@s die beabsiohtigto wirknmms
    Xrr,tims daher Saotte in de, Wasser Ober längere lsitrimo aut-
    rROht = oxba.'lten. Ds tot *mit die 10gxioWrsit aeg*ben, ein Wasser-
    ejetwa toiUt?IboiiS Ton Kleinlebewooen frei zu halten, wobei eine
    von Ifir?-mto#fwn u.21 die sonst hÄufig durohsu-
    @@.-r!@ tiri.,#@r.t Rar öjito" oernieden wird.
    Dte Tailun3 !'es ZPA4"retroaem ist insbesondere in den Wällen awonk-
    eMßig, wenn dir ",eeer einen hohen Selegehalt aufweisen. wurde när l --
    lioh die giNr-ite l@nseer@enge Uber die erfindunge`ezlUen Austauncher
    gr@leitet, so würde eine su große firfcatoff»nge ia den Wasser gelan-
    m, obwohl bereite eine wsnentlioh geringere Konzentration der ent-
    eprlChenden Ionen&rt Sur lerhinderung den Wachstums der äleinlebewe-
    s,in ausreichen wÜrde. Durch die Behandlung nur einen Teiletromen tnnn
    w"u die optinale xiriAtoMonnentration einstellen.
    In "itorer Ausbildunn den erfindun«sgesrilen Verfahrens wurde nun ge-
    funden, da£ ebenso wie die __3allionenbeladonen Austausoher, solche
    instausoher zur Verhinderung die Waohatuse von Kleinlebewesen verwen-
    "ot werden können, die aus den uwtallionenbeladenen Austauschei n
    durch Rr4uktion hargehtellt wurden. Die so hergestellten Austaunoher
    tathsltsn die entspraahenden Metalle oder yetallkombinationen in
    fsinstterteilter form und seien Uberrasohsnderweise weiterhin ihre
    wolle Wirknw*oit als Jonensuataneohar in blaueisohan Sinne, z. D. als
    aentralxnstansohar bei der lasserenth&rlun4. als geeignete Reduhtionn-
    mittel beben sich soloM ßb«ihaliea b«rhrt, deren Reduktionspoten-
    UM einszweite ausreicht im die Zstallionea zu llotallen zu reduzie-
    r"., di4 aber haderereoits der frslerlist den Aastanaohers in keiner
    Vom" eouäim.
    !erden als Meer mit dortrtis rednsierten toneaauwtansoherharsen be-
    bwde11, ao dalit nnr eins Irinas Befl der betreffenden ltetalie
    tntagreebmnd i,hrsr hösliohkeit in die Uaaer und es besteht lnlns Ge-
    fahr, tat der Oshalt an gelörtea äetall in Wasser auf en hohe Wertw
    1o. tvtsd« rnirds abessseohsad«inoise festgestellt, daß allein
    Qareh die ttf4s aeräärnos ei* den fotallbesohiohteten Sass die be-
    atrsiahtiste keimtöteado bsw. das Waob»tu: verhindernde 7i7° ,
    vollen Zutriadenheix erreicht wird. 3a ist zwar bekennt, Metalle wie
    s.B. Silber, die auf Trngermaterialien, wie 3.B. Aktivhohle, in
    feinstverteilter Form niedergesalagen wurden, zum Entkeimen ver-
    gleiohbnr geringer Xsneen ton (lebrauohswgaeern nu verwenden, jedoch
    besitzen diese Produkte nicht die besonderen Zigenechafteri-der arfin-
    dungegefen Vertindungen, die neben der waohstumaverhinderaden Wir-
    kun« gleichzeitig selektive Ionenaustoueohereigeneohaften aulwsieen.
    Die Behandlung der Wdaeer mit den vo##bereiteten Ionenauetauecherh&r`-
    sen seeohieht auf die übliche Art und Weine, indem das Wasser mittels
    hruoh durch ein geschlossenes Filter oder durch eigenes tiefXlle über
    eine einfach` liltersohioht der Harze geleitet wird. Tür diese Be-
    handlung eignen eich alle Einrichtungen, wie sie :.B. für die Enthhr-
    tung, $ntaalsung uew, von Waneer mittels Ionennuetausohern üblich
    und in dir Technik in hinreiohanlen äeSe bekannt sind. Zu beachten
    ist lediglich, dad das den lonenanetausoher enthaltende Gefäß zur
    Terasidung ton #ersoh=tsunsen und Terstopfungen nach einer der :@.--
    chen riltereinriahtungan in den Ireielauf ein$enohnltet wird.
    Eiben der vorsugaweisen Anwendung der vorher beschriebenen Iationen-
    und Anionenaustauaoher auf organischer Basis können auch lationenrue-
    Zaueoher auf anorganiaoher Basier insbesondere solche mit Röhren-
    oder 8obiohtenstruxtur erfindungegezU verwendet werden. Der Anwen-
    dungsbereich der letztgenannten anorganiectier rerbindungen ist jedmh
    aufgrund der geringen Variatiorrsögliohheiten hinsiohilioh den aln-
    bn» spezieller tationen und der wesentlich geringeren Auatausoher-
    hapssitXt gegenüber den organiec:ban Harzen beschränkt. Deswegen wer-
    den diese Austauocher vorzugsweise nur bei geringen Durohilußmengen
    bevorzugt in äreinleutsystew@Anwendung linden.
    . D@eisrlele: -r-
    1. In einem Wasserbehälter von 5000 1 Inhalt, der für Katastrophen-
    fälle bereitsteht, wurde das Wachstum von Kleinlebewesen bisher da-
    durch eingeschränkt, daß in Abständen von einer Woche jeweils 100 oem
    3a001-Lösung mit einem Gehalt von 159 an aktivem Chlor zugegeben wur-
    de. Insbesondere in den warmen Sommermonaten war eine wirksame Verhü-
    tung des Wachetume nur dadurch zu vermeiden, daß entweder die Menge
    an Na001 erhöht oder die Zeitspanne zwischen den Zugaben verringert
    wurde. Somit stieg der Salzgehalt im Wasser in kurzer Zeit immer hö-
    her an, so daß das Wasser des öfteren völlig erneuert werden mußte.
    Aufgrund des Chemikalienverbrauches und des Arbeitsaufwandes für die
    Uber'waohung ist eine nolche Bekämpfung des Waohstume von Kleinlebewe-
    sen höchst unwirtschaftlich.
    Dieser Behälter wurde nun mit einer ümwälzpumpe versehen, die $0 1/$
    des Wassers durch 5 1 eines erfindungsgemäßen Anionen)austausohera
    pumpte.
    Als Austauscher wurde ein stark basisches Anionenaustausoherhars auf
    Polystyrolbasie (JUVIOA ägB) verwendet, das vorher durch Behandlung
    mit einer wäßrigen na2303-Lösung in die Sulfitform überführt wurde.
    Überschüssigen Sulfat wurde durch Waschen mit Wasser entfernt. Alle
    10 Tage wurde das erfindungsgemäß behandelte Wasser auf seinen Gehalt
    von S032- untersucht. Wach 30 Tagen war ein Endwert von 1,7 mg 802/1
    erreicht, der sich nicht mehr änderte. Nach einer Versuchsdauer von
    60 Tagen war das behandelte Wasser noch frei von Kleinlebewesen und
    hatte das Aussehen des eingefüllten Frieohwaseers.
    2. Ein Kaskaden-Zierbrunnen mit 5000 1 Wasserinhalt, der aus einem
    flachen Wasserbecken mit einer durchschnittlichen Tiefe von 20 cm be-
    steht, mußte wegen der überaus starken Verunreinigungen durch Klein-
    lebewesen bisher etwa alle 8 bis 10 Tage rinch Entleeren des Beckens
    einer grtndliohen
    Reinigung uiicei-ao3eii wor-lun, eodure:h
    ein erheblicher Arbeite- und Kostenaufwand erfnr@lerlioh wurde. haa
    sehr schnelle Wachstum der Kleinlebevƒnen rur,le bei diesem Brunnen
    inebeeondere durch die geringe Wassertiefe und seinen freien Stand-
    ort, der eine direkte Sonneneinstrahlung $uläßt, hervorgerufen. Durch
    die hierdurch gegebene schnelle Erwärmung, verbunden mit einer inten-
    siven Wechselwirkung mit den Atmoephärllieu durch die KaskadenfUhrung
    sind idnale Waohetumebedingungen !Ur die
    gegeben.
    Zur Verhinderung des Wachstums der Kleinleb3wecen wurde in die Wau-
    serfUhrung den Brunnens ein erfindungegemilßer lonenaustausohar aingo-
    sohaltet. Eine mit dem Autitausoher nach bekannten Verfahren aufgeb-iu-
    te tllterpatrone mit einen Nutsinhalt von li 1 wurde im Nebunetrom auf
    der Druoheeite der bereitt3 vorhandenen Umwul$einrichtung, die mit
    einem meohanisohen Grobfilter zur Entfernung von Laub, Papier ii.a.
    Abfällen ausgestattet war, eingebaut. Der Waaoerdurohtluß durch dlu
    mit dem Ionennustauscher gefüllte Filterpatrone wurde durch Drosaoln
    den parallel hierzu geführten Heuptetromee auf 30 1/h eingestellt.
    Die durch den erfindungsgemäßen Auetausoher grileitete Waasermengt) be-
    trug etwa 3A den üauptstromen. Als Iationenauataueoher wurde ein vor-
    netstee Polystyrolhars mit Sultonsäuregruppen (JUVION ST:3) verwandet.
    Der Äustausoher wurde mit einer wößrigen 2Xigt)ri Kupfereulfatltlatiiig
    so lange behandelt, bis seine Aufnahmefähigkeit für Cu++ erschöpft
    war. Die übereohünsige aupfereulfatlösung wurde durch waschen mit
    wollentealsten Wasser völlig entfernt.
    Dos erfindungegeaU behandelte Brunnenwasser wurde wöchentlich einer
    visuellen Begutachtung unterzogen und der Zuptergehalt bestiaat. Se
    wurde gefunden, da& sich der ursprüngliche p8-Vert von 7,2 und die
    ßensathärte von 25,20d8 nach der ersten Woche auf pE 7,55 baw. 199530
    dE geändert hatten, daß sich die Werte in Verlaute der weiteren Un-
    terauohungen innerhalb von 7 goo4a jedooki nur noch unwesentlich
    nach oben oder unten verechoban. Der Kupfergeholt des gasaeru.:hatte, ,.:
    nach 14 tagen einen konstanten Wert von 0,5 = 0,05 W1 erreicht.
    Die visuelle Beobachtung ergab, daß auch nach einem Zaitraum von 7
    Wochen das ertindungegemäß behandelte Wasser völlig klar war und sich
    an des Hecken keinerlei Ansätze von gleinlebewesan zaigten. Die in
    Hecken befindlichen Zierpflanzen zeigtan innerhalb den gleichen Zeit-
    raumes keinerlei Veränderungen. Bine in den ernten ragen aufgetrete-
    ne geringe Trübung durch ausgefallene basische Kupforealza verschwand
    innerhalb der ersten Vereuohewoohe.
    3. Eine RüokkUhlanlage für KUhlwaoser aus tunet:)toft-:lpritaatitomaten
    bestand aus einem glihliuauserbeoken von ua. A000 1 Inhalt. Das aus den
    Nasohinen kommende, oa. 350C warne Ruoklaufwasser wurde in einer Kaa-
    kade versprüht, wobei sich Juroh die starke Verdunstung das in das
    Hecken surüoktropfeneit) Nassar erheblich abkühlte. Dtd rtaseertempera-
    tur im Becken betrug im Mittel ca. 18 bis 200C. Eine (.'hlorbehandlung
    des bisher stark alt Kleinlebewesen verunreinigten Nassere war wegen
    der beim VersprUhen auf tre tdnden ri tarken Beltittung unii dsa damit ver-
    bundenen Chlorverlustes nicht oögliuh, so daß auch hier bisher ein er-
    heblicher Wutwand für die mechanische Reinigung erforderlich war, die
    insbesondere in den engen CVhlkaahlen der Spritagußformen große
    Schwierigkeiten bereitete.
    In diesen Wauserkühlsystes wurde eine tationenaustausoherpatrone di-
    rekt in Nanptatram auf der Druckseite der Pumpe eingeschaltet. Das
    Lttionensustauscberhars (es kann hier jedes Harz mit einer Bulton-
    aäurw- oder einer anderen aktiven Gruppe verwendet werden) wurde tUr
    den beaboiohtigtetz Terwendnngsaweok wie folgt vorbehandelt: 5 1 des
    hanäelaäbliohen tatioaena«tauschers (dUTI01 8T8) wurden durch Über-
    leiten einer Mgen Lösung von Mg03 in die A;"-lorm gebraoht und an-
    aoblieiend mit Wasser gut ausgewaschen. Du Bars wurde in einem So-
    cherglau 1#'13I= 1!a(;(,er al'.fßet =#t:Lit:_.nf und auf eint 1-(:mpt@rattlr von E)D°C ei,
    hitst. -Zu (teer ei-tin(t ik buwegt gn fiarzaut sc:Ilfimmtltll? wurde langaam die
    zur Reduktion b(?nötig;lcj an Iiydrazin in li)fgar wäßriger Lösung
    gegeben. Die Lörtinf; wurde cftUndig auf Thron pH-Wert. hin überwacht,
    der durch Zugabe ton stiin(ilg auf einem Wert von über 10 gehalten
    wttrdn. AnLc!:1i(;i1e1i(i wurde die mit met-al l t nahem Gilbet Utierzagene Maa-
    re abfil tri( o-t ur:E mit Watiecr ttlkalifrei frewaeehen.
    ilie %yMahnnt-l:cllc @acitl(--.1.'L(: Rc@(itl*,chtlzrrr und die analytische Übei,wanitung
    zetgt.en, .(@f der p11--Wert in der ernten ttF(@rtt@ ,ton nii fi.? auf pIi 7,5
    tiIi:3f"kfif i=tt Litufe der, weiternn Voisttcllet= nicht l@i(tllr &nderjP.
    Die `.ii1Ut':1"tII(;l# j.Tri War3(i T' 1i;i i t tt noch "' iK()f@liün `: I T1tr'Ti if (?i1;@ t @il@t @@ Ei.ii._
    w(ri Von 0,1 r Gesa11tfllfirte t (3n @'I.i@2()d11 war
    1t(t@-tt (t!!!' f r1 ..ell l#('Oiltt r'If r'C; l! ai'('t t(llti)'aIli :I`(itftll'(:s ('jtlttfltlf i@; 11(`_u
    15 .i`itioa war(-tzji ift,t.:t (1(1('.1i 111 (f!'I1t All!- ta(if(1ftr 111 vier reduZ1£1'tCtl
    £'°-111 (1_1.c7 1..;1 i g1.1`- ' zlttt ttu@ (i@i s (- t.n(.ul#.üsft:uctcil vol 1 erhol tien bl iali .
    Wiiiirand (3iIit:1' faiinichfldauer 1'(3t: 7 ?R.(iiitiii nelgla (111e K.Uhlwaaeerbecken
    1:(a1 aorlei Aririlitzt# von 1:l: (@:inl eh(#arf':@( t( =iu:l (1u11 Warser blieb vfillig klar
    4. Zum Kühl (in n(A!r empfindlicher Gl.c:litzl(l-:'ate w rd wegen der Gefahr
    v,@n a@alkrlh'tt: f;srtln@-cn auf den Kühlflächen enttiäri nies Wen(lar verwendßi
    Das Kühlxa:=rier i - °Uner Meng; ran ?000 : wurde im., t'T'eIsl ut:f zw3 schon
    ejnor tlüakl@tt11Ziiti= a fla und den (; az:a@larrit(:1t umlr(tlltzm:t . r1 aller mtiLt o in
    kürzeren 1ybtt'::iiti 1((tt"tiVansez Anhalt des O=ratemta dünhalb ;=(`rwcrfeil "vf:i
    den, weil 13:-(:1i irritl 1@"telnl.rilt(-#."(aen gf#kii!dß1: hn:ton, Znfolgp der Trü-
    bung des if!aseei-:=. -' i -;r,r dnmi-' trertunderien V(ir"(almuf-un der l:tililfiä-
    chen entetanden t:Aiebl lohe lsti t ,, i (:ba^ttirungen.
    in d5eaßn Watteci-( @(_t.@iatif wurde In die drtickaeitige Zeitung der Um-
    wälspumpe aineil (.(#i- üblichen l`itiaii(:s6"ltit:ls(aifilter mit einem Nutsinilal"
    eon 20 't einget,ai , Ilona Filter war mit f=1 -19r Mischung aua 10 I eines
    nachfY?np::e:( zgestellten fi.£:t('i@l(2:1ft1F.--.;'citlsahers mit metallischen
    .`i1'.21 e1' 1!. (7 @'# . . '11f glßi(:i..z `eIEa°= jed(,(lf1 IEIi me-
    tallieohem Kupfer beschichtetem Kationenauetausoher gefüllt. Dieses
    hilter hatte in dem Kreislaufsystem eine Doppeltuaition zu erfulen,'
    und zwar solle gemäß der Erfindung das Wachstum von Kleinlebewesen
    in dem Wasser verhindert werden. Darüber hinaus hatte der Ionenauetau-
    ecÜer die Aufgabe, das benötigte Frischwasser und das laufend erfor-
    derliche Zusatzwasser zu enthärten. Der Ionenaustauecher wurde auf
    die übliche Art und Weise von Zeit zu Zeit, d.h. nach Erschöpfung sei-
    ner Austauscherwirkung, durch Uberleiten einer 10*igen Kochsalzlösung
    regeneriert.
    Das Frischwasser mit einer Gesamthärte von 18odE wurde aus dem Lei-
    tunganetz entnommen und über den erfindungegemggen Ionenauntauscher
    in das Kühlsystem eingespeist. Das aus dem Austauecher abfließende
    Wasser hatte eine Resthärte von 0,03odR und daneben 0,5 ± 0,05 m9/1
    Schwermetall.
    wöchentlich wurden diese Kontrollen wiederholt. Mit geringen Abwei-
    chungen wurden während des 6-wöchigen Versuchszeitraumes dies gleichen
    Werte gefunden, obwohl wöchentlich oa. 100 bin 150 1 Zusatzwasser ein-
    gesetzt werden mußten. Das Wasser blieb innerhalb dieses Zeitraumes
    klar und es zeigten sich weder Kalkablagerungen noch Ansätze von
    Eleinlebewenen.

Claims (1)

  1. Q11 i@* Vli@i 1. Rerlaöreo mit ab 0 smr dee xaolutuu von Kleinleöevesen in na- sern, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Ionenaustausohern behan- delt werden, die keimabtötende und/oder waohstumehemaende Wirkungen besitzen. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen- austauaoher mit keimtötender und/oder waohetumehemmender Wirkung zu- sammen sit anderen zur Wasserbehandlung dienenden Ionenauetaueohern eingesetzt werden. S. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als keimtötende und/oder waohetu»heasende Ionenaustausoher Xationen- austausoher eingesetzt werden. 4. Verfahren nach den ÄneprUohen 1 und 2, dadurch gekennzeiohnot, daß als keiatßtenäe und/oder waoba Udo Ionenaustanaoher Aalonen- austausoher eingesetzt werden. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als keiatötenäe und/oder waohatumeheaende Ionenaustausoher lationen- und Anionenaustauaoher zussmen eingesetzt werden. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als keimtötende uM/oder waohetuaeheauade Ionenaustausohar aetallbe- eohiohtete lonenaustausoher eingesetzt werden. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeich»t, daß als tationenaustanaoher kupier- und/oder eilberionurbeladene Anetan- aoher Verwendung finden. B. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch geksnn$elohnet, daß als ®eta,..- beeohiohtete Ioneaaustaueoher kupier- und/oder 2,ilb4.:bee@)hiohtete tausohex- verwendet werden.
    9. Verfahren nach den 4aeprltohen 4 und 59 dadurch gehenaseiohnet, daß alt lcei»btdttodo und/oder waohstureheaende Anionenauttausoher.solohe lustausober verwendet werden, die mit Oulfit- oder ßypoohloritionen .beladen sind. 10. Verfahren nach den AneprUohen 1 bin 9, dadurch gehenameiohnet, daß nur eine eolohl Menge der zu behandelnden wänner in einem Teil- etros über die luetausoher geleitet wird, daß die wirieame Konzentra- tion an heintMtenden und/oder waohsturehemnenden Stoffen so groß iet, daß die beabsichtigte Wirte in getauten Wansereyetea erreicht wird.
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