DE499593C - Einrichtung zum Freimachen des eingefrorenen Heizelements bei der elektrischen Beheizung von typographischen Schmelzkesseln, insbesondere fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Freimachen des eingefrorenen Heizelements bei der elektrischen Beheizung von typographischen Schmelzkesseln, insbesondere fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE499593C
DE499593C DEM109079D DEM0109079D DE499593C DE 499593 C DE499593 C DE 499593C DE M109079 D DEM109079 D DE M109079D DE M0109079 D DEM0109079 D DE M0109079D DE 499593 C DE499593 C DE 499593C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/76Pots

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Description

  • Einrichtung zum Freimachen des eingefrorenen Heizelements bei der elektrischen Beheizung von typographischen Schmelzkesseln, insbesondere für matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Es ist vielfach üblich, die 'Metallschrnelzkessel von Zeilen- und sonstigen typographischen Gießmaschinen elektrisch zu beheizen, und zwar besteht die Heizung vielfach aus einem eigentlichen Heizelement, welches an sich schon ausreicht, das Metall zu schmelzen und in geschmolzenem Zustande zu halten, und einer zusätzlichen Heizvorrichtung, die zum Regeln dient und aus einer Anzahl von Heizelementen besteht, die hintereinandergeschaltet sind und von denen mehr oder weniger eingeschaltet werden, um bei dem Einschütten frischen Metalls in den Schmelztopf rasch zusätzliche Wärmezuführung erreichen zu können. Die Einschaltung dieser Regelelemente kann von Hand oder auch mechanisch geschehen.
  • Wenn bei einer Heizvorrichtung dieser Art das eigentliche Heizelement aus irgendeinem Grunde schadhaft wird, nicht mehr genügend oder gar keine Wärme erzeugt, so ist die Folge, daß das Metall nach kurzer Zeit vollkommen steif wird und das Heizelement einfriert. Die durch die zusätzlichen, zum Regeln dienenden Heizwiderstände erzeugte Wärme reicht nicht dazu aus, das Metall zu verflüssigen oder auch nur im flüssigen Zustande zu halten. Es mußte bisher in einem solchen Falle der Kessel aus der Maschine ausgebaut und durch irgendeine besondere Vorrichtung, z. B. eine Lötlampe, einen Gasbrenner o.dgl., das Metall zum Schmelzen gebracht werden, um dann den schadhaften Widerstand herausnehmen, wieder instand setzen und neu einbauen zu können.
  • Diese Arbeit des Ausbaues ist verhältnismäßig schwierig, auch sind nicht immer die nötigen Hilfsmittel vorhanden, um das Schmelzen des hart gewordenen Metalls vorzunehmen. Die Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß die hintereinandergeschalteten Regelwiderstände so umgeschaltet werden, daß die einzelnen hintereinandergeschalteten Widerstände entweder einzeln oder in Gruppen parallel geschaltet werden. Es erfolgt dadurch eine erheblich größere Wärmezufuhr, die dann ausreichend ist, um das Metall zu schmelzen bzw. in geschmolzenem Zustande zu halten.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Gießtopf einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, Abb. 2 einen Grundriß dazu, Abb.3 schematisch die Schaltung der Heizung und Abb.4 die Umschaltung der Regelwiderstände.
  • Der Gießtopf a ist wie üblich mit einer besonderen Gießmundheizung b versehen. Das Schmelzen des Metalls geschieht durch das Heizelement c, welches etwa halbkreisförmig am äußeren Rande des Gießtopfes gelagert ist. Parallel zu dem Heizelement c liegt in dem Gießtopf das Regelelement d. Das Heizelement c besitzt die beiden Stromzuleitungen 6 und 7, während das Regelelement d, wie insbesondere aus Abb.3 zu ersehen ist, aus vier einzelnen Widerständen besteht, die hintereinandergeschaltet sind, wobei die Endpunkte der einzelnen Heizspulen mit i bis 5 bezeichnet sind. Neben dem Gießtopf ist ein Klemmbrett e vorgesehen, welches neun Klemmschrauben besitzt. An die Schrauben i bis 5 sind die Enden i bis 5 des Regelelements angeschlossen. An die Klemmschrauben 5 und 7 ist die Stromzuleitung angeschlossen. Die Klemmschraube 6 ist mit dem Punkt 6 des Heizelements verbunden. Die Klemmschrauben 8 und 9 sind hier ohne Bedeutung, sie dienen zum Anschluß der Gießmundheizvorrichtung.
  • Die eigentliche Heizung des Gießmetalls erfolgt gewöhnlich lediglich durch das Heizelement c, welches, wenn die Heizung eingeschaltet ist, unmittelbar mit dem Netz in Verbindung steht. Der Regelwiderstand d ist ebenfalls unmittelbar an das Netz angeschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Regulierhebels, durch welchen der Reihe nach ein, zwei, drei. oder vier der Elemente des Reglerwiderstandes d eingeschaltet werden können, um die zusätzliche Erwärmung herbeizuführen. Die Heizwirkung hängt hierbei lediglich von der Größe des elektrischen #Viderstandes der Heizkörper ab, denn die erzeugte Wärme entspricht ja Je mehr von den hintereinandergeschalteten Widerständen eingeschaltet werden, desto geringer wird die Heizwirkung.
  • Ist nun das Heizelement c beschädigt, so daß es unwirksam geworden ist, so kann das Metall mit der elektrischen Heizung bei dieser Schaltung nicht mehr zum Schmelzen gebracht werden. Gemäß der Erfindung werden deswegen, wie aus Abb. q. ersichtlich ist, die Kontakte i, 3 und 5 einerseits und die Kontakte 2, q. und 7 anderseits durch Brücken f und g verbunden. Es erfolgt dadurch ein Anschluß der Punkte i, 3 und 5 an die eine Stromzuführung und der Punkte 2 und 4 an die andere Stromzuführung des Netzes. Die Folge davon ist, daß hierdurch die einzelnen Heizelemente nebeneinandergeschaltet werden, so daß die dadurch erzielte Heizwirkung viermal so groß ist als sie sich bei der vorherigen Schaltung erreichen läßt. Diese vierfache Heizwirkung der Regelelemente reicht dann aus, um das Metall zu schmelzen und dadurch den eingefrorenen. eigentlichen Heizkörper c herausnehmen zu können, um ihn auszubessern oder durch einen andern zu ersetzen. Die Schaltung kann natürlich auch so vorgenommen werden, daß immer zwei Widerstände hintereinander und- die beiden hintereinandergeschalteten Widerstandspaareparallelgeschaltet werden. Es müßten dann die Klemmen f, g so eingerichtet werden, daß die Klemmen i und 5 miteinander verbunden werden und die Klemme 7 mit der Klemme 3. Natürlich muß bei Einschalten der Klemmen f und ; gleichzeitig die nach dem Regulator führende Leitung gelöst werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Freimachen des eingefrorenen Heizelements bei der elektrischen Beheizung von typographischen Schmelzkesseln, insbesondere für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen neben dem eigentlichen Heizelement noch eine Anzahl hintereinandergeschalteter, unmittelbar an das Netz angeschlossener Heizwiderstände für die Regelung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelwiderstände beim Versagen des eigentlichen Heizwiderstandes einzeln oder gruppenweise parallel geschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für eine Heizung, bei der die Enden der Stromleitung für die Elemente des Regelwiderstands hintereinander an eine Klemmtafel geführt sind, gekennzeichnet durch Brücken (f, g), durch welche die zu den Endpunkten der einzelnen Widerstandselemente führenden Leitungen so geschaltet werden können, daß sie einzeln oder gruppenweise mit den beiden Polen des Netzanschlusses verbunden werden.
DEM109079D 1929-03-03 1929-03-03 Einrichtung zum Freimachen des eingefrorenen Heizelements bei der elektrischen Beheizung von typographischen Schmelzkesseln, insbesondere fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE499593C (de)

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