DE499577C - Maximalrelais mit Verzoegerung - Google Patents
Maximalrelais mit VerzoegerungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Maximalrelais mit Verzögerung
gemäß Patent 468 575. In diesem Relais löst die Anziehung des Ankers des Elektromagneten sofort oder mit der gewünschten
Verzögerung den Ausschalter aus. Die Amperewindungen müssen also ausreichen, um die zur Auslösung erforderlichen
Kräfte hervorzurufen und dennoch die Sät-
»o tigung des magnetischen Feldes zu gestatten, derart, daß der Motor eine gleichbleibende
Geschwindigkeit erhält und die Verzögerung unabhängig von Überlastungen macht.
Die Verbesserung besteht in der Verwendung einer Kurzschluß vorrichtung, wenn das
Relais mit der Sekundärwicklung eines Stromwandlers des zu schützenden Stromkreises
verbunden ist und die erzeugten Anziehungskräfte nicht mehr ausreichen, um
so dem Hauptanker seine schlagartige Tätigkeit zu verleihen. Außerdem kann die Einstellung
der Vorrichtung erfindungsgemäß durch eine mikrometrische Feineinstellung für die Luftspalten
der Anker erfolgen.
as Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, wobei dieselben Buchstaben oder Zahlen die gleichen Teile bezeichnen.
Abb. ι stellt schematisch ein Relais mit zwei Elektromagneten dar. Abb. 2 und 3 zeigen
die Vereinigung der Kerne dieser Elektromagnete. Abb. 4 zeigt in vergrößertem
Maß stäbe die mikrometrische Regelvorrichtung.
Das Relais nach Abb. 1 trägt zwei Elektromagnete^
und B, deren Wicklungen auf die Sekundärwicklung eines Stromwandlers geschaltet
sind; dabei ist der Stromverbrauch sehr gering infolge der beschränkten Zahl der Amperewindungen.
Der Elektromagnet A gewährleistet eine gleichbleibende Geschwindigkeit für den Motor
M und bewirkt durch Anziehung seines Ankers A1 die verzögerte Auslösung bei normalen
Überlastungen.
Der Elektromagnet B bewirkt durch die Anziehung seines Ankers B1 die plötzliche
Ausschaltung bei Kurzschluß; diese Art der Ausschaltung kann aber verhindert werden.
In der Vorrichtung ersetzt der Sporn 5', der mit dem Anker A1 verbunden ist, den
Hebel 5 in dem Patent 468 575 und öffnet oder schließt die Kontakte C-C1, die in dem
Stromkreis der Auslösespule des Ausschalters angeordnet sind.
Die anderen Teile des Relais entsprechen
denen des Patentes 468 575 und wirken in der gleichen Weise. Die Zugfedern und die
Regeleinrichtung sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Wenn eine Überlastung eintritt, wird der Anker A1 durch den Kern N angezogen. Diese
Anziehung bewirkt in gleicher Weise wie in dem Patent 468575 die Einschaltung des
Zeitwerkes und bringt die Nase b des Hebels g zum Anschlag auf die Fläche c des
Hebels 11. Sobald dann die gewünschte Verzögerung eingetreten ist, wird die Berührung
zwischen der Nase b und dem Anschlag c unterbrochen. Der KerniV zieht den An-
•.5 ker^i frei an und der Sporns' wirkt auf
die Kontakte C-C1, so daß dadurch der Ausschalter
ausgelöst wird.
Im Falle eines Kurzschlusses wird die Anziehungskraft
der Kerne N und N1 der Elektromagnete^i
und B so groß, daß die Anker A1 und B1 angezogen werden und sich
gleichzeitig bewegen. Der Anker B1 schwingt um seine Achse 25 und schlägt mit seinem
Ende 26 gegen den Anschlag e des Hebels 11; dadurch wird die Berührung zwischen der
Nase b und der Fläche c unterbrochen. Der Anker A1 kann also seine Bewegung fortsetzen
und sogleich' auf die Kontakte C und C1 wirken.
Wie in dem Patent 468 575 ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die das Relais bei
Kurzschluß sofort oder mit Verzögerung funktionieren kann. Hierzu ist eine Nockenscheibe
27 an dem Anker B1 angebracht, die zwei Stellungen einnehmen kann, und zwar
läßt-sie in der einen Stellung den Anker Bx
frei, so daß er der Anziehung des Kernes N1 ohne weiteres folgen kann, während sie in
der anderen Stellung den Anker .B1 festhält, so daß das Ausschalten auch bei Kurzschluß
nur mit Verzögerung erfolgt.
Die Elektromagnete A und B können miteinander vereinigt sein, und zwar so, daß sie
einen gemeinsamen Magnetkern D besitzen
♦5 (Abb. 2). Sie können auch, wie in Abb. 3 dargestellt ist, eine gemeinsame Wicklung E
besitzen, durch die der Stromverbrauch sehr gering wird.
Diese Abänderung führt dazu, daß der Anker B1, die Nockenscheibe 27 und der Anschlag
e etwas anders ausgestaltet sein müssen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Trotzdem arbeitet das Relais in gleicher Weise wie oben beschrieben.
Die mikrometrische Feineinstellung der Luftspalten zwischen den Ankern und Kernen
ist in Abb. 4 dargestellt. Durch sie kann man während der Eichung des Relais kleine
Unterschiede berichtigen, welche aus der magnetischen Charakteristik des Kreises und
den mechanischen Eigenheiten der Regulierfedern folgen.
Erfindungsgemäß schwingt der Anker ^i1
um eine feste Achse 3, ohne den Hebel g mitzunehmen. Dadurch wird seine Verstellung,
die gestrichelt eingezeichnet ist, durch eine Schraube 28 geregelt, deren Kopf 28' kugelgelenkig
in dem Hebel A1 liegt.
Man kann so durch die mikrometrische Feineinstellung der Luftspalten bewirken,
daß die Skalenteilung für die Stromstärke mit den Werten der Überlastung übereinstimmt.
Claims (4)
1. Maximalrelais mit Verzögerung nach Patent 468 575, das in die Sekundärwicklung
eines Stromwandlers des zu schützenden Stromkreises eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet
das Zeitwerk mit konstanter Geschwindigkeit antreibt und durch die Anziehung seines Ankers die verzögerte
Auslösung bei normalen Überlastungen bewirkt und ein zweiter Elektromagnet bei Kurzschluß die Verzögerung ausschaltet.
2. Maximalrelais mit Verzögerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Elektromagnetanker festgestellt werden kann, so daß bei Kurzschluß die Auslösung mit Verzögerung
erfolgt.
3. Maximalrelais mit Verzögerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerne oder die Kerne und die Wicklungen der beiden Elektromagnete unabhängig oder vereinigt sein
können.
4. Maximalrelais mit Verzögerung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übereinstimmung der Skaleneinteilung für die Stromstärke mit den
Werten der Überlastung durch eine Schraube herbeigeführt wird, durch die
die Luftspalten mittels mikrometrischer Feineinstellung geregelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1928-07-23 FR FR35775D patent/FR35775E/fr not_active Expired
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