DE499467C - Bett-Tisch - Google Patents
Bett-TischInfo
- Publication number
- DE499467C DE499467C DED55289D DED0055289D DE499467C DE 499467 C DE499467 C DE 499467C DE D55289 D DED55289 D DE D55289D DE D0055289 D DED0055289 D DE D0055289D DE 499467 C DE499467 C DE 499467C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- legs
- frame
- bed
- table top
- patient
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B23/00—Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
- A47B23/001—Trays, e.g. with foldable legs
Landscapes
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bett-Tisch mit umlegbaren und in der Gebrauchslage gesicherten
Beinpaaren, vermöge deren der Tisch auch als Lesepult benutzt werden kann.
Bei bekannten Ausführungen sind die vier Beine des Tisches getrennt voneinander, so
daß sich jedes Bein für sich auf die Bettdecke stützt. Dadurch wird die Bettdecke
leicht beschädigt. Außerdem· steht der Tisch nicht sehr sicher, da nur selten alle vier
Beine unterstützt sind. Die hochklappbaren Beine werden durch einen Vorreiber festgestellt.
Ein solcher löst sich leicht durch Berührung mit der Bettdecke, so daß der Tisch plötzlich zusammenklappen und die auf
Sim befindlichen flüssigen Lebensmittel zum Verschütten bringen kann.
Diese Nachteile werden bei dem neuen Tisch vermieden. Die Beine bestehen paar-
ao weise aus einem U-förrnjigen Rahmen aus Bandeisen, der sich mit seinem waagerechten
Steg auf die Bettdecke stüjtzt. Da der Rahmen mithin eine breite Auflage auf der Decke hat,
beschädigt er diese nicht. Außerdem findet
»5 der U-förmige Rahmen auf der Decke eine
sicherere Unterstützung als die voneinander getrennten vier Beine des bekannten Tisches.
Die beiden Rahmen sind mit ihren federnden, nach oben ragenden Schenkeln in Aussparangen
zweier Winkeleiiaen an der Tischplatte gelagert, in die sie vermöge ihrer Federung
bei herabgeklapptem Rahmen einschnappen. Will man den Rahmen hochklappen, so werden die federnden Schenkel durch
Hebel aus den Aussparungen herausgehoben, die an den verschiebbaren Zapfen der Schenkel
angreifen. Vermöge der Federung haben die Schenkel das Bestreben, sich selbst in
der Aussparung zu sichern, so· daß ein unbeabsichtigtes Lösen durch die Decke nicht
eintritt.
Um dem U-förmigen Rahmen eine sichere Auflage auf dem Körper des Kranken zu
geben, ist der die Beine verbindende Steg nach oben durchgebogen, so daß sich der
Rahmen mit der so gebildeten Rundung auf den Körper des Kranken stützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι ein Schaubild des Tisches,
Abb. 2 ein Schaubild des als Lesepult benutzten Tisches,
Abb. 3 einen Schnitt und einen Grundriß der Gelenkverbindung zwischen dem Rahmen
und der Tischplatte,
Abb. 4 eine Ansicht des an der Tischplatte befestigten Winkeleisens der Gelenkverbindung
und
Abb. 5 eine Ansicht und einen Grundriß eines Gelenkes ohne Feststellvorrichtung.
Die Tischplatte α besteht aus einer Schale
aus Blech mit einem hochgebogenen Rand. An dem Tisch sind zwei ralimenförrnige
Beine b befestigt, deren Stege c in der Mitte eine Durchbiegung d aufweisen. Die Rah-
men werden aus je einer Flacheisenstange zusammengebogen. Zur Versteifung dienen
in diesem Falle Flaeheisenstangien e. ■
Die Beine ö sind an der Tischplatte a
gelenkig befestigt, so daß sie an die Platte herangeklappt werden können. Hierzu dienen
für jeden Rahmen zwei an der Tischplatte befestigte winkeHörmige Bänder / undg·,
in denen die am Rahmen befestigten Zapfen A ίο undA' drehbar sind. Die Winkeleisen besitzen
Vorsprünge i und V, an die sich der Rahmen in der Gebrauchsstelluing anlehnt. Das Winkeleisen
/ ist ferner gegenüber dem Vorsprung i gekröpft, so daß eine Vertiefung k
für die Schenkel b des Rahmens ans Bandeisen gebildet, wird. Wenn der Schenkel in
dieser Vertiefung liegt, ist der Rahmen gegen ein Hochklappen gesichert. Die Schenkel des
Rahmens sind federnd, so daß. sie sich mjit ao Federdruck in die Vertiefung k hineinlegen.
Um den Rahmen hochzuklappen, müssen die Schenkel zunächst aus den Vertiefungen k
herausgehoben und um den Zapfen h gedreht werden. Hierzu dient iein kleiner Hebel m,
der mit einer Zunge ti durch! ein Loch des Schenkels b hindurchragt und sich auf das
Winkeleisen / stützt. Ferner greift der Hebel mit seinem freien Ende unter einen am Zapfen
h ausgebildeten Kopf o. Drückt man auf
das untere Ende des. Hebels m, so dreht
dieser sich um den Stützpunkt der Nase n. Er verschiebt daher den Bolzen k nach
rechts in der Abb. 3, der den Schenkel aus der Vertiefung k heraushebt. Danach kann
S der Rahmen umgeklappt werden.
Der Tisch wird in der Weise benutzt, daß die beiden Rahmen & auf beiden Seiten
des Kranken auf die Bettdecke gestützt werden. Sie ruhen hierbei rnjit ihren · Stegen c
4.0 auf der Bettdecke. Infolge des längen Auflagers
wird ein Beschädigen der Decke verhindert. Da die Stege e in der Matte hochgebogen
sind, drücken sie sich fest in die Bettdecke, so daß der TiscÜ einen sicheren
Halt bekommt. Eine Verunreinigung des Bettes durch Speisereste oder durch umgeschüttete
Getränke wird durch die Schalenform1 der Tischplatte verhindert.
Da der Tisch durch die Rahmen b auf dem Bett unterstützt ist, wird eine Belästjigung
der Kranken durch die auf ihm Hegende Tischplatte verhindert. Der Kranke
kann sich daher auch wjährend des Speisens etwas bewegen, ohne daß dadurch die Gefahr
besteht, daß die Schüsseln umfallen.
Soll der Tisch als Lesepult benutzt werden, so wird einer der Rahmien in der aus der
Abb. 2 ersichtlichen Weise hochgeklappt. Der andere Rahmen b stützt sich nun auf den
Körper des Kranken. Auch hierbei erhöht die hochgebogene Form des Steges c die
Sicherheit der Lage des Tisches.
Der Tisch kann auch von Ausflüglern benutzt werden, da er wenig Raum in Anspruch
nimmt und sicher auf dem Boden steht.
Die Tischplatte besteht aus lackiertem Eisenblech.
Claims (2)
1. Bett-Tisch mit umlegbaren und in
der Gebrauchslage gesicherten Beinpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß je ein
Beinpaar aus einem' U-förmSgen Rahmen (b>, c, d) aus Bandeisen besteht, dessen
federnde Schenkel (α) in Aussparungen (k) zweier WMceli'eiisen (/,, g) an der ·
Tischplatte (a) 'einschnappen und durch Hebel (m, ti) in Verbindung mit verschiebbaren
Zapfen (h-, o) auslösbar sind.
2. Bett-Tisch, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, däß-der die Schenkel verbindende
Steg (·<?) der Körperform' des Kranken entsprechend nach oben durch- 8g
gebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55289D DE499467C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Bett-Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55289D DE499467C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Bett-Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499467C true DE499467C (de) | 1930-06-07 |
Family
ID=7056405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED55289D Expired DE499467C (de) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Bett-Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499467C (de) |
-
1928
- 1928-03-23 DE DED55289D patent/DE499467C/de not_active Expired
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