DE7740114U1

DE7740114U1 - Haltevorrichtung fuer haengende schreibbretter o.ae.

Info

Publication number: DE7740114U1
Application number: DE19777740114U
Authority: DE
Original assignee: PENDAX INTERIOER STOCKHOLM AB
Current assignee: PENDAX INTERIOER STOCKHOLM AB
Priority date: 1977-01-04
Filing date: 1977-12-30
Publication date: 1978-06-15
Also published as: AU3213178A; GB1595851A; US4239170A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Schreibbrettes, eines Hängeschirmes, einer Notiztafel od. dgl. und besteht aus zwei oberen Armen/ die am Brett befestigt sind und an ihren oberen Enden in horizontal angeordneten Beschlagteilen verschiebbar aufgehängt sind, die an einer Wand oder ähnlichem befestigt sind, und aus zwei unteren Armen, die mit dem Brett verbunden sind und sich an einer Wand oder einem Wandteil abstützen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, mit der man in der Lage ist, die Neigung des Brettes in Bezug auf eine vertikale Wand zu ändern und gleichzeitig das Brett entlang der vertikalen Wand zu verschieben, bei der es sich regelmäßig um ein feststehendes Brett irgendeiner Art handeln wird. Ein Vorteil dar Erfindung besteht darin, daß zwei Bretter nebeneinander so angeordnet werden können, daß eines von ihnen vor oder hinter dem anderen vorbeigeführt werden kann oder mit anderen Worten, daß das zweite Brett relativ zum ersten Brett aus einer linken Position in eine rechte Position verschoben werden kann, ohne von den Beschlagteilen abgehängt werden zu müssen.

Ziel der Erfindung ist es auch, es zu ermöglichen, daß das Brett gegen zwei Wände plaziert wird, die sich in der Ecke eines Raumes treffen, wobei zwei Bestandteile der Beschläge unter einem Winkel von 9O° in einer waagerechten Ebene aufeinanderstoßen .

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oberen Arme je eine Randausnehraung aufweisen, die nach unten offen ist und die Beschlagteile teilweise umgibt und daß die Beschlagteile eine Stange oder eine Schiene sind, wobei diese oberen Arme und jene unteren Arme in Bezug aufeinander und in Bezug auf eine horizontale Achse schwenkbar sind.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

-A-

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei

Brettern, die mittels der beiden verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung aufgehängt sind.

Fig. 2 zeigt eine andere perspektivische Ansicht der

beiden Bretter nach Fig. I, wobei eines der Bretter vor dem anderen Brett angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Brettes, das mittels eines Ausführungsbeispieles der Erfindung aufgehängt ist.

Fig. 4 zeigt entsprechend Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht eines oberen Armes. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Armes nach Fig. 5.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Schiene,

die «ii einem der Ausführungsbeispieie der Erfiüdung nach Fig. 1 bis 4 gehört.

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Schiene.

Aus Fig. 1 ist ein Brett 1 ersichtlich, das beispielsweise ein Hängeschirm ist, und es ist auch ein Brett 2 gezeigt, das beispielsweise ein Schreibbrett oder dergleichen ist. Die Hängevorrichtungen für beide Bretter stimmen darin überein, daß sie u.a. aus zwei oberen Armen bestehen, die in waagerecht angeordneten Beschlagteilen 3 aufgehängt sind, deren Form noch unten beschrieben wird. Die Beschlagteile 3 sind am oberen Rand einer feststehenden Tafel 4 angeordnet und es sind auch zwei untere Arme vorhanden, die sich an der Tafel 4 abstützen. Aus

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Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Beschlagteile 3 aus zwei Schienen 5 und 6 bestehen. Es kann Fig. 2 auch entnommen werden, daß die beiden oberen Arme 7 und 8 mit je einem Block 9 versehen sind, in den eine Hohlkehle geschnitten ist, so daß er nach unten offen ist, wobei die Hohlkehle die Schiene 5 bzw. umgibt. Dadurch können die Arme 7 und 8 entlang der Schiene bzw. 6 verschoben werden. Die Arme können auch frei von den Beschlagteilen 3 abgehoben werden. In Fig. 2 ist auch zu sehen, daß die Bretter 1 und 2 an ihren unteren Rändern durch untere Arme 10 bzw. 11 abgestützt sind,die an ihren Enden mit Polstern 12 versehen sind, so daß die Bretter 1 und 2 von der feststehenden Tafel 4 seitlich unterstützt werden. Offenbar sind die Arme 11 kürzer als die Arme 10, so daß das Brett 1 in Bezug auf die Tafel 4 vor dem Brett 2 vorbeibewagt werden kann. Die Arme 7 sind dabei auch langer als die Arme 8 und die Blöcke 9 dieser Arme 7 sitzen auf der inneren oder hinteren Schiene 5 der beiden Schienen 5 und 6.

Eine der beiden oben beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt Fig. 3 und aus ihr ist ersichtlich, daß die oberen Arme 7 (von denen einer in Fig. 3 zu sehen ist) an der Rückseite des Brettes 1 mittels je eines Drehgelenks 13 befestigt sind, dessen Zapfen waagerecht liegt. Die unteren Arme 10 sind gegen die Rückseite des Brettes IO befestigt. Wegen der relativen Schwenkraöglichkeit zwischen den Armen 10 und den Armen 7 ist .die Neigung des Brettes 1 in Bezug auf die feststehende Tafel 4 oder die Wand einstellbar.

Die zweite der oben beschriebenen Aüsführungsfonnen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zeigt Fig. 4. Die oberen Arme 8 sind am oberen Rand des Brettes 2 befestigt. Die unteren Anne 11 bestehen je aus einem Paar Unterarmen 14 und 15. Der Unterarm 15 ist dabei kürzer als der Unterarm 14 und der Unterarm 15 ist am Brett 2 befestigt. Der Unterarm 14 ist andererseits relativ zum Unterarm 15 schwenkbar und ist auch langer als der Unterarm 15, so daß dann, -wenn der Unterarm

• · · J f ·

so angeordnet ist, daß er parallel zum Unterarm 15 liegt, der

• Unterarm 14 von der vertikalen Tafel 4 abgestützt wird, wobei

das Brett 2 mit seinem unteren Rand weiter entfernt von der Tafel 4 angeordnet ist, als wenn der Unterarm 15 von der Tafel 4 abgestützt würde. Die beiden schwenkbaren Unterarme 14 (von

J denen nur einer in Figs 4 zu sehen ist),sind vorzugsweise

durch eine Verbindungsstange 14 gekoppelt, so daß die beiden Unterarme 14 gemeinsam aus einer Lage in die andere geschwenkt - werden können. Wenn die beiden Unterarme 14 in diejenige Position geschwenkt sind, in der sie an der Rückseite des Brettes

2 anliegen, stützen die Unterarme 15 das Brett 2 an der Tafel 4 ab und die Position ist die in Fig. 2 gezeigte. Natürlich

können mehr als zwei Paare von Armen benutzt werden, welche

J verschiedene Länge haben, wodurch mehr unterschiedliche

! Lagen des Brettes 2 möglich gemacht werden. Es besteht auch

die Möglichkeit, daß alle Unterarme der unteren Arme um eine waagerechte Achse schwenkbar gemacht werden, obwohl Fig. 4 nur zeigt, daß die Unterarme 14 um die Achse eines Drehgelenkes 17 schwenkbar sind.

Anhand der Fig. 5 und 6 sei nun eine bevorzugte Ausfüh-T""gg-FnTTn der oberen Arme S beschrieben. Der obers Teil jedes Armes 8 ist so gebogen, daß ein Schenkel 22 entstanden ist, O.ST hauptsächlich waagerecht angeordnet ist. Auf der Unterseite des Schenkels 22 ist ein Block 23 befestigt, und zwar so, daß der Block 23 um die Achse eines Drehgelenkes 24 und damit relativ zum Arm 8 drehbar ist. Die Unterseite des Blockes 8 weist eine Ausnehmung 25 auf, deren Form dem Querschnitt der Schiene 5 entspricht. Die Ausnehmung 25 hat vorzugsweise eine Form, die dazu führt, daß sie die Schiene 5 in einem solchen Ausmaß umgibt, daß sie auf die Schiene 5 gepreßt werden muß. Der Block 23 kann aber entlang der Schiene 5 frei verschoben werden, wenn er an ihr befestigt worden ist. Der Block 23 besteht hierzu vorzugsweise aus elastischem Material, so daß sich die Randausnehmung 25 selbst öffnet, wenn der Block 23 auf die Schiene 5 gepreßt oder von ihr abgenommen wird.

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Wie oben erwähnt, ist der Block 23 relativ zum Arm 8 um die Achse des Drehgelenkes 24 drehbar. Um die Positionierung des Blockes 23 in Bezug auf die Schiene 5 zu vereinfachen, ist der Block mit zwei in einander entgegengesetzte Richtungen vorstoßenden Hebelchen 26 versehen. Wenn das Brett an die Schiene gehängt wird, stoßen diese Hebelchen an der Wand hinter der Schiene oder an den Schienen selbst an, was bedeutet, daß der Block 23 gedreht wird, bis die Längsachse seiner Ausnehmung in Längsrichtung der Schiene zeigt. Dadurch ist es leichter, das Brett in der Ecke eines Raumes aufzuhängen,weil die Schienen in der Ecke in einer horizontalen Ebene I einen Winkel von beispielsweise 90° miteinander bilden werden. | Anschläge 27 sind an den Enden der beiden Hebelchen 26 ange- | ordnet und diese Anschläge stoßen an einer der beiden Schmalseiten 28 und 29 der Schenkel 22 an, wenn der Block 23 in Bezug auf die in den Fig. 5 'and 6 gezeigte Position um 45 gedreht wird. Dadurch beschränken die Anschläge 27 die Drehbewegung des Blockes 23. Die vom Mittelpunkt der Achse des Drehgelenkes 24 aus gemessene Länge der Hebelchen 26 und die Lage der Anschläge 27 bestimmt die Schwenkmöglichkeit des Blockes _: 23 in zwei Richtungen von der neutralen Position aus, die in I den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Somit befindet sich der Block f 23 in seiner neutralen Lage gemäß Fig. 5, wobei die Ausnehmung f-25 ebenso wie das am Arm 8 hängende Brett parallel zur Schiene · an der Wand und parallel zur Wand angeordnet sind. Der Block 22 kann aus dieser neutralen Drehlage in eine linke Drehlage oder in eine rechte Drehlage gedreht werden, bis einer der beiden Anschläge 27 an einer der beiden Schmalseiten 28 und 29 des Schenkels 22 am Arm 8 anstößt.

Es ist bisher vorausgesetzt worden, daß die Wände des Raumes in den Ecken einen Winkel von 90° bilden und in diesem Fall muß der Block die Möglichkeit haben, aus seiner neutralen Position in den beiden einander entgegengesetzten Drehrichtungen um 45 zu schwenken. Es sollte jedoch verständlich sein,

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daß möglicherweise auch andere Winkel und Schwenkgelegenheiten einrichtbar sind. Der Zweck der Hebelchen 26 besteht darin, die Drehlage des Blockes 23 festzulegen» Im Rahmen der Erfindung können die Hebelchen 26 verschiedene Länge und Forro haben und auch die Anschläge 27 können von unterschiedlicher Form sein und eine andere als die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Lage einnehmen. Ebenso können die Hebelchen 26 direkt am Zapfen des Drehgelenkes 24 befestigt sein, anstatt, wie gezeigt. Teile des Blockes zu sein. Die Hebelchen 26 können auch auf der Oberseite des Schenkels 22 am Arm 8 statt, wie gezeigt, auf dessen Unterseite angeordnet sein, falls zugleich die Lage der Anschläge 27 umgekehrt wird.

Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei verschiedene Formen einer Schiene 5, die Bestandteil der Beschläge 3 ist. Wenn die beiden Bretter,wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, an denselben Beschlagteilen hängen, sind zwei Schienen nebeneinander angeordnet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Querschnitt der Schienen 5 die Form eines Schlüsselloches hat.

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Claims

Reg.-Nr. 125:515 ·· *": *\*:".'' PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. Wolff t H. Bartels AB Pendax Interior, Stockholm (Schweden) DipL-Chem. Dr- Brandes Dr.-fng. Heid DipL-Pbys. Wolff I Haltevorrichtung für hängende Schreibbretter o.S. I D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße I TeL (0711) 23 6310 u. 29 72 j Telex 07 22312 (patwo d) S Telegrammadresse: : JIx 07 22312 wolff Stuttgart Ί PA Or. Brandes: Sitz München : Postscheckkto. Stuttgart 7211-700 ■ BL2 60010070 I . · Deutsche Bank AG, 14/28630 I BLZ 60070070 ] Bürozeit: j 9-11.30 Uhr. 13.30-16 Uhr U — . außer samstags m 28. Dezember 197? If ANSPRÜCHE 8473 xdp

1. Haltevorrichtung für hängende Schreibbretter, Hängeschirme, Notiztafeln oder ähnliches, mit zwei nebeneinander in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten oberen Armen, die

~ am Brett befestigbar und mit ihren oberen Enden an waagerechten Beschlagteilen der Vorrichtung hängend verschiebbar sind; und mit zwei unteren Armen, die am Brett befestigbar und an einer ortsfesten Tafel oder Wand abstützbar sind,

dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Arme (7; 8) an ihren oberen Enden (22) mit nach unten offenen Randausnehmungen (25) versehen sind, die eine zu den Beschlagteilen (3) ge-I hörende Schiene (5; 6) teilweise umschließen; und daß die beiden Arme (10 ; 11) des einen Armpaares wenigstens teilweise

— (14) relativ zu den beiden Armen (7; 8) des anderen Armpaares um eine waagerechte Achse (13; 17) schwenkbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Arme (7) am Brett (1) oder an verlängernden Teilen der unteren Arme (10) anlenkbar sind, die am Brett befestigbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arme (11) wenigstens teilweise (14) am Brett (2) oder an verlängernden Teilen der oberen Arme (8) anlenkbar sind, die am Brett befestigbar sind; und daß jeder untere ^τοπί^Ι^β^und

Aufträge sind nur nach schriftlich! Bestätigung verbindlich

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zwei Unterarmen (14, 15) verschiedener Länge besteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, äaß der längere Unterarm (14) jedes unteren Armes (11) relativ zum kürzeren Unterarm (15) dieses Armes schwenkbar

(17) ist und daß die kürzeren Unterarme (15) beider- unteren Arme (11) am Brett (2) befestigbar sind.

5. Vorrichtung nnch Anspruch 2 in Verbindung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, für zwei Bretter, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arme (11) der Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 (Fig. 2, 4) kurzer sind als die unteren Arme (10) der Vorrichtung nach Anspruch 2 (Fig. 2, 3) und daß die zwei Schienen (5; 6) der einen bzw. anderen Vorrichtung (Fig. 3 bzw. 4) parallel angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Randausnehmung (25) in einem eigenen Block (23) ausgebildet ist, der am oberen Ende (22) eines oberen Armes (7, 8) in einer waagerechten Ebene drehbar gelagert (24) und aus einer neutralen Drehlage (Fig. 5, 6) in zwei einander entgegengesetzten Richtungen begrenzt schwenkbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (23) aus elastischem Material besteht und die Schiene (5 oder 6) hintergreift und daß der Block (23) unter reversibler Verformung der Randausnehmung (25) auf die Schiene preßbar ist.

- 3/Beschreibung -

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