AT390852B - Rahmen fuer tafeln - Google Patents

Description

Nr. 390 852

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Tafeln, wie Planungs-, Anzeige-, Schreib-, Haft- oder Magnettafeln, bestehend aus mehreren, vorzugsweise lösbar, miteinander verbundenen Rahmenleisten, von denen mindestens eine mit einer als C-Profilteil ausgebildeten Längsnut versehen ist, die mindestens ein in der Längsnut verschieblich gelagertes Gleitstück aufnimmt, an welchem zur Feststellung in der Längsnut eine Feststellschraube vorgesehen ist, wobei das in der an der Außenseite der Rahmenleiste vorgesehene Längsnut geführte Gleitstück als Träger für einen daran lösbar zu befestigenden Zubehörteil ausgebildet ist, gemäß Patent 376311.

Durch die US-PS 625 615 wurde es bekannt, oberhalb einer an einer Wand abgestützten, von dieser schräg nach vorne geneigten Platte eine Konsole anzuordnen, die einen nach oben offenen Schlitz besitzt, in welchen eine mit vier Wickelrollen versehene Revolverplatte eingesetzt ist. Die Revolverplatte ist mit vier Armen versehen, deren jeder einen Schlitz zur Aufnahme der Achse einer Wickelrolle aufweist. Die Handhabung einer solchen Einrichtung ist umständlich, ebenso wie ihr Aufbau kompliziert und kostspielig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rahmen gemäß dem Stammpatent für eine Tafel auch als Flip-Chart, d. h. als Träger für einen Papierbahnwickel, einsetzbar zu machen. Hiezu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Zubehörteil durch ein Paar von in an sich bekannter Weise zwischen sich eine Haltestange für eine Tafel in Form eines Wickels aufnehmenden Traglaschen gebildet ist und daß der Tafelwickel ein an sich bekannter Papierbahnwickel ist. Dies stellt eine einfach handzuhabende, von der Tafel wieder entfembare Einrichtung dar, die es ermöglicht, mit der Tafel eine Flip-Chart bei Bedarf zu verwenden.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht dabei vor, daß die Traglaschen mit einem nach oben offenen vertikalen Schlitz versehen sind, in den die Haltestange mit ihren vorzugsweise verjüngten Endteilen von oben her einsetzbar ist.

In dieser Weise kann die Tafel der eingangs genannten Art bzw. deren Rahmen leicht, rasch und einfach in eine Demonstrationstafel als Flip-Chart umgewandelt werden.

Die Halterung der Haltestange für den Wickel läßt sich besonders einfach konstruktiv lösen, wenn in besonderer Ausgestaltung der Erfindung die Haltestange für den Papierbahnwickel als Rohr ausgebildet ist, in dessen Enden jeweils eine ein Innengewinde aufweisende Hülse eingeschoben ist, und in das Innengewinde eine Schraube mit Rändelkopf eingeschraubt ist, deren Schaft in den vertikalen Schlitz der Traglaschen einführbar ist.

Vorzugsweise ist zur weiteren Vereinfachung der Handhabung dabei vorgesehen, daß als weiterer Zubehörteil für den Rahmen ein Papiemiederhalter bzw. -abreißer vorgesehen ist, bestehend aus einer geraden Leiste mit Abreißkante, wobei an den Enden der Leiste Umbiegungen angeordnet sind, deren jede über ein Spannelement, z. B. einen Gummiring, mit einem Haken verbunden ist, der von einem der in der Längsnut der Rahmen verschiebbaren Gleitstücke getragen ist.

Eine weitere Ausgestaltung des Rahmens gemäß dem Stammpatent besteht erfindungsgemäß darin, daß der Zubehörteil durch einen vom Rahmen abstehenden Fuß gebildet ist, der, vorzugsweise um eine horizontale und bzw. oder vertikale Achse schwenk- und festlegbar, an einem Lagerteil angeschlossen ist, welcher vom Gleitstück gehalten ist. Auf diese Art kann die Tafel auch unter einem Neigungswinkel zur Horizontalebene und bzw. oder deren Fuß unter einem spitzen Winkel zur Tafelebene eingestellt werden, um letzterenfalls mehrere Tafeln nebeneinander jeweils unter stumpfem Winkel zueinander aufzustellen. Bei einer solchen Ausführungsform ist es in Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, daß der nach oben gekehrte Fuß als Konsole über das Gleitstück in die Rahmenleisten eingesetzt ist. Solcherart kann der Rahmen in einfacher Weise mit einer Konsole versehen werden, die auch als Fuß Verwendung finden kann.

Eine andere Ausgestaltung des Rahmens gemäß dem Stammpatent, für den Fall, daß dieser eine verschwenkbar angeordnete Tafel tragen soll, besteht darin, daß der Zubehörteil ein in an sich bekannter Weise als Schiene ausgebildeter Distanzhalter ist, über welchen der in an sich bekannter Weise als Schwenkrahmen ausgebildete Rahmen gegen eine Wand oder eine Unterlage abstützbar ist. Dadurch kann eine horizontal an einer Unterlage oder vertikal an einer Wand angelenkte Tafel unter einem beliebigen Neigungswinkel zur Unterlage bzw. Wand eingestellt werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 ein Schaubild eines Rahmens mit einer Tafel, einem Paar von Traglaschen für einen Papierbahnwickel, einer Abreißleiste und einem Distanzhalter, Fig. 2 eine Seitenansicht der Traglasche, Fig. 3 die zugeordnete Seitenansicht, Fig. 4 in teilweisem Längsschnitt eine besondere Ausgestaltung des Endes eines Tragrohres für einen Papierbahnwickel, Fig. 5 in Draufsicht eine Hälfte einer Abreißleiste mit ihrer Halterung, Fig. 6 die zugeordnete Seitenansicht, Fig. 7 in Seitenansicht und auseinandergezogen dargestellt, einen Fuß samt Verbindungselement zur Befestigung am Rahmen, Fig. 8 die der Fig. 7 zugeordnete Draufsicht, Fig. 9 in Draufsicht einen Distanzhalter und Fig. 10 die der Fig. 9 zugeordnete Vorderansicht

Der nach dem Stammpatent ausgebildete Rahmen einer Tafel (1) besteht nach Fig. 1 aus vier Leisten (2), gebildet durch Profilteile, die an der Außenseite des Rahmens eine (nicht dargestellte) Längsnut aufweisen, in der ein Gleitstück (7) (Fig. 2) geführt ist, das als Träger für daran lösbar zu befestigende Zubehörteile dient.

Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, tragen jeweils zwei Gleitstücke (7) eine von zwei an den seitlichen Leisten der Tafel (1) angeordnete Laschen (8), gebildet durch eine ebene Platine, die einen vertikalen, randoffenen Schlitz (9) aufweist, der von der Oberkante der Platine nach unten abgeht. Die Gleitstücke (7) sind -2-

Claims (10)

1. Nr. 390 852 dabei an dem einen Ende der Lasche (8) und der Schlitz (9) am anderen Ende derselben vorgesehen. Die Gleitstücke (7) weisen ein Innengewinde auf, das den Schaft einer Schraube (10) aufnimmt, welche eine Bohrung in der Lasche (8) durchsetzt und mit ihrem verbreiterten Kopf (11) in einer entsprechenden Ausnehmung der Lasche (8) lagert. Der Schlitz (9) nimmt das verjüngte Ende (12) einer Haltestange (13) für einen Papierbahnwickel (14) auf, von dem nach Bedarf über die Tafel (1) hinweg nach unten Papier (15) abgezogen werden kann. Eine andere Ausgestaltung des Endes der durch ein Rohr gebildeten Haltestange (13) zeigt Fig. 4. Hiebei ist in das Rohr eine Kunststoffhülse (16) mit verbreitertem Endteil (17), umfänglichen Rippen (46) und einem Innengewinde eingesetzt, das den Schaft (18) einer Schraube (19) mit Rändelkopf (20) aufnimmt. Das Papierblatt (15) wird, wie aus den Fig. 1, 5 und 6 ersichtlich, unterhalb des Wickels (14) von einer als Niederhalter und Abreißer dienenden Leiste (21) überspannt. Diese Leiste (21) weist an einer Längskante eine geschärfte Abreißkante (22) und an ihren Enden Umbiegungen (23) auf, in die ein Gummiring (24) als Spannelement eingreift. Ein Gleitstück (7) trägt eine kurze Lasche (25) mit einem endseitigen Haken (26), der den Gummiring (24) festhält. Das untere Ende des Papierblattes (15) wird durch Federklemmen (27) gehalten, die in der Außenlängsnut der Rahmenleisten (2) verankerbar sind. Einen anderen Zubehörteil, nämlich einen Fuß (33), zeigen die Fig. 7 und 8. Hier wird von einem Gleitstück (7) das obere Ende eines Lagerteiles (28) gehalten, bestehend aus einer Platte (29) mit einer daran seitlich abstehenden Hülse (30). Die Platte (29) ist beim dargestellten Beispiel unterhalb des Gleitstückes (7) mit einem eine Nut (31) aufweisenden Profil ausgebildet. In die Nut (31) greifen die Flanschen des C-Profils der Rahmenleisten (2) ein. Die Nut (31) stimmt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, mit dem Profil des Gleitstückes (7) in der dargestellten Lage überein, so daß eine gute Führung und Verankerung der Platte (29) an den Rahmenleisten (2) ermöglicht wird. Die Hülse (30) nimmt den entsprechend geformten Kopfteil (32) des Fußes (33) auf, der an seinem freien Ende mit einer Bohrung (34) versehen ist, um darin mit einer Schraube (35) ein Plättchen (36) festzulegen, über welches der Fuß (33) am Boden aufsteht. Die Verbindung des Fußes (33) mit dem Lagerteil (28) erfolgt mittels einer Schraube (37), einer Tellerfeder (38) und einer Mutter (39), die auf die Schraube (37) aufschraubbar ist. Eine Abdeckung (40) verschließt dabei die obere Öffnung der Hülse (30). An der unteren Stirnfläche der Hülse (30) sind als Rastelemente vorspringende Keilrippen (41) angeordnet, die radial verlaufen und in entsprechende Keilnuten (42) der gegenüberliegenden oberen Stirnfläche des Fußes (33) einzugreifen vermögen, wodurch sich eine rasche Einstellung des Fußes (33) in vorgegebenen Winkelstellungen erzielen läßt Wenn ein solcher Fuß (33), wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, jedoch umgekehrt, also mit dem Plättchen (36) nach oben weisend, in die Rahmenleisten (2) eingesetzt wird, kann er als Konsole zum Tragen von Ablagen, Behältern od. dgl. verwendet werden. Einen Zubehörteil, der als Distanzhalter dient, zeigen die Fig. 9 und 10; er besteht aus einer geraden Schiene (43), die an einem Gleitstück (7) angelenkt ist und mittels dessen Feststellschraube (10) unter beliebigem Winkel zum Rahmen einstellbar und festlegbar ist. Das Ende der Schiene (43) trägt auf einem Lagerstift (44) eine Rolle (45), die sich, z. B. auf einer ebenen Unterlage oder an einer Wand, abzustützen vermag, so daß eine in den Rahmenleisten (2) gelagerte Tafel unter beliebigem Neigungswinkel zu einer Horizontalebene einstellbar und festlegbar ist. Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich. So könnte der Fuß (33) nach den Fig. 7, 8 anstelle um eine vertikale, auch um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert sein; er könnte aber sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Achse zu seiner Verschwenkung aufweisen. An dem Lagerteil (28) des Fußes (33) könnten auch zwei oder mehrere Gleitstücke (7) vorgesehen werden, in welchem Fall die Ausbildung der Nut (31) im Profil der Platte (29) entfallen kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Rahmen für Tafeln, wie Planungs-, Anzeige-, Schreib-, Haft- oder Magnettafeln, bestehend aus mehreren, vorzugsweise lösbar miteinander verbundenen Rahmenleisten, von denen mindestens eine mit einer als C-Profilteil ausgebildeten Längsnut versehen ist, die mindestens ein in der Längsnut verschieblich gelagertes Gleitstück aufnimmt, an welchem zur Feststellung in der Längsnut eine Feststellschraube vorgesehen ist, wobei -3- Nr. 390 852 das in der an der Außenseite der Rahmenleiste vorgesehenen Längsnut geführte Gleitstück als Träger für einen daran lösbar zu befestigenden Zubehörteil ausgebildet ist, nach Patent 376 311, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörteil durch ein Paar von in an sich bekannter Weise zwischen sich eine Haltestange (13) für eine Tafel in Form eines Wickels aufnehmenden Traglaschen (8) gebildet ist und daß der Tafelwickel ein an sich bekannter Papierbahnwickel (14) ist (Fig. 1 bis 3).
2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaschen (8) mit einem nach oben offenen vertikalen Schlitz (9) versehen sind, in den die Haltestange (13) mit ihren vorzugsweise verjüngten Endteilen von oben her einsetzbar ist (Fig. 2,3).
3. 3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (13) für den Papierbahnwickel (14) als Rohr ausgebildet ist, in dessen Enden jeweils eine ein Innengewinde aufweisende Hülse (16) eingeschoben ist, und in das Innengewinde eine Schraube (19) mit Rändelkopf (20) eingeschraubt ist, deren Schaft (18) in den vertikalen Schlitz (19) der Traglaschen (8) einführbar ist (Fig. 4).
4. 4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Zubehörteil für den Rahmen ein Papierniederhalter bzw. -abreißer vorgesehen ist, bestehend aus einer geraden Leiste (21) mit Abreißkante (22), wobei an den Enden der Leiste (21) Umbiegungen (33) angeordnet sind, deren jede über ein Spannelement, z. B. einen Gummiring (24) mit einem Haken (26) verbunden ist, der von einem der in die Längsnut der Rahmenleiste (2) verschiebbaren Gleitstücke (7) getragen ist (Fig. 5,6).
5. 5. Rahmen für Tafeln, wie Planungs-, Anzeige-, Schreib-, Haft- oder Magnettafeln, bestehend aus mehreren, vorzugsweise lösbar miteinander verbundenen Rahmenleisten, von denen mindestens eine mit einer als C-Profilteil ausgebildeten Längsnut versehen ist, die mindestens ein in der Längsnut verschieblich gelagertes Gleitstück aufnimmt, an welchem zur Feststellung in der Längsnut eine Feststellschraube vorgesehen ist, wobei das in der an der Außenseite der Rahmenleiste vorgesehenen Längsnut geführte Gleitstück als Träger für einen daran lösbar zu befestigenden Zubehörteil ausgebildet ist, nach Patent 376 311, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörteil durch einen vom Rahmen abstehenden Fuß (33) gebildet ist, der, vorzugsweise um eine horizontale und bzw. oder vertikale Achse (33) schwenk- und festlegbar, an einem Lagerteil (28) angeschlossen ist, welcher vom Gleitstück (7) gehalten ist.
6. 6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (33) an seinem Ende mit einem Blättchen (36) versehen ist, das z. B. mittels einer Schraube (35) im Fuß (33) befestigt ist.
7. 7. Rahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben gekehrte Fuß (33) als Konsole über das Gleitstück (7) in die Rahmenleisten (2) eingesetzt ist.
8. 8. Rahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar ausgebildete Fuß (33) Rastelemente (41, 42), z. B. Keilrippen und -nuten, zur raschen Einstellung in verschiedene Winkellagen gegenüber dem Lagerteil (28) aufweist.
9. 9. Rahmen für Tafeln, wie Planungs-, Anzeige-, Schreib-, Haft- oder Magnettafeln, bestehend aus mehreren, vorzugsweise lösbar miteinander verbundenen Rahmenleisten, von denen mindestens eine mit einer als C-Profilteil ausgebildeten Längsnut versehen ist, die mindestens ein in der Längsnut verschieblich gelagertes Gleitstück aufnimmt, an welchem zur Feststellung in der Längsnut eine Feststellschraube vorgesehen ist, wobei das in der an der Außenseite der Rahmenleiste vorgesehenen Längsnut geführte Gleitstück als Träger für einen daran lösbar zu befestigenden Zubehörteil ausgebildet ist, nach Patent 376 311, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörteil ein in an sich bekannter Weise als Schiene (43) ausgebildeter Distanzhalter ist, über welchen der in an sich bekannter Weise als Schwenkrahmen ausgebildete Rahmen gegen eine Wand oder eine Unterlage abstützbar ist (Fig. 9,10).
10. 10. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (43), die vorzugsweise an ihrem Ende eine Rolle (45) trägt, winkelverstellbar und festlegbar am Gleitstück (7) angelenkt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-