DE2552545A1

DE2552545A1 - Schrankbett

Info

Publication number: DE2552545A1
Application number: DE19752552545
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Griefahn
Original assignee: Stanzwerk Peitz und Co
Current assignee: Stanzwerk Peitz und Co
Priority date: 1975-11-22
Filing date: 1975-11-22
Publication date: 1977-05-26
Also published as: DE7537243U

Description

Schrankbett
Die Erfindung betrifft ein Schrankbett mit einem an den Seitenwänden des Schrankkorpusses angelenkten, aus dem Schrank um eine horizontale Achse aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbaren Matratzen-Rabmen mit Polsterauflage, dessen Breite gering kleiner als die lichte Weite des Schrankes ist.
Derartige Schrankbetten sind hinreichend bekannt, und zwar sowohl als Einzel- als auch als Doppelbett.
Während die Einzelbettausführung zum Beispiel vom Handel zum Benutzer gebrauchsfertig montiert transportiert werden kann, ist es bei Doppelbetten dieser Gattung infolge der großen Abmessungen aber einerseits erforderlich, den Schrankkorpus zerlegbar auszubilden. Andererseits muß auch der oder die Matratzen-Rahmen relativ einfach aus dem Schrankkorpus gelöst werden können, um ein Schrank-Doppelbett auch durch enge Zugänge transportieren zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für ein Schrankbett eingangs beschriebener Art Möglichkeiten zur Vermeidung der bei bekannten Ausführungen sich ergebenden Nachteile zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß am Matratzen-Rahmen ein zweiter, gleichgroßer Matratzen-Rahmen mit Polsterauflagen so gehaltert ist, daß der zweite Matratzen-Rahmen einerseits am ersten Matratzen-Rahmen deckungsgleich anliegend angeordnet ist, andererseits der zweite Matratzen-Rahmen zur Bildung eines Doppelbettes neben den ersten Matratzen-Rahmen zu diesem niveaugleich verstellbar ausgebildet ist.
Auf diese Weise erhält man ein Schrankdoppelbett mit den Schrankeinzelbetten eigenen Vorteilen.
Eine bevorzugte und erfinderische, fertigungstechnisch einfache und zugleich auch robuste Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß der zweite Matratzen-Rahmen am ersten Matratzen-Rahmen viergelenkkettenartig angelenkt ist, wobei jeweils das Gestell vom ersten Matratzen-Rahmen und die Xoppel vom zweiten Matratzen-Rahmen gebildet sind und wobei die Gelenkachsen der Viergelenkketten parallel zu den Längsachsen der Matratzenrahmen verlaufen.
Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Matratzen-Rahmen rückseitig in an sich bekannter Weise von der Schrankfrontwand abgedeckt ist, und daß der erste Matratzen-Rahmen mit dem an diesem gehalterten zweiten Matratzen-Rahmen gegenüber der Schrankfrontwand längsverstellbar ausgebildet ist.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform dadurch, daß an jeder Längsseite des ersten Matratzen-Rahmens zwei mit Abstand hintereinander angeordnete, einerseits am ersten Matratzen-Rahmen, andererseits rückseitig der Schrankfrontwand angelenkte Schwingen mit rechtwinklig zur Längserstreckung des Matratzen-Rahmens und der Frontwand verlaufenden Schwenkachsen vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahmen kann die waagerechte Schwenkachse der Matratzen-Rahmen so hoch und mit Abstand vom Kopf ende der Matratzen-Rahmen vorgesehen werden, daß bei waagerechter Stellung der Schrankfrontwand mit den Matratzenrshmen einerseits eine normale Liegenhöhe erzielt wird, andererseits aber auch der zweite Matratzenrahmen ohne Behinderung durch den Schrankkorpus seitlich neben dem ersten Matratzen-Rahmen verschwenkt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische, die Handhabung erleichternde Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Endstellungen der Schwingen lösbar fixierende Sperrvorrichtungen angeordnet sind, vorzugsweise derart, daß zu den Schwingen etwa gleichgerichtet verlaufende, mit Vorspannung angeordnete Zugfedern vorgesehen sind, die jeweils einerseits mit der Schrankfrontwand andererseits mit dem ersten Matratzen-Rshmen verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1-3 ein Schrankbett im Längsschnitt, wobei das Bett in zueinander unterschiedlichen Stellungen gezeigt ist, Fig. 4 eine Vorderansicht dieses Schrankbettes, und zwar entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Stellung des Bettes, Fig. 5 desgleichen von vorn gesehen, Jedoch in der Gebrauchsstellung.
Bei diesem Schrankbett ist an den Seitenwänden 1 dieses Schrankkorpusses 2 von beispielsweise 1 m Breite eine mit einem Rahmen 3 versteifte Frontwand 4 um eine waagerechte Achse 5 aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbar angelenkt.
Am Rahmen 3 ist ein Matratzen-Rahmen 6 gehaltert.
Hierzu sind an beiden Längsseiten des Rahmens 3 je zwei letzteren mit dem Matratzen-Rahmen 6 verbindende Schwingen 7 so angeordnet, daß der Matratzen-Rahmen 6 gegenüber dem Rahmen 3 und der Frontwand 4 längsverstellt werden kann.
Zur Erleichterung der Handhabung sind noch mit Vorspannung angeordnete Zugfedern 8 vorgesehen, die beim Verstellen aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 2 weiter vorgespannt werden. Ferner sind einerseits am Schrankkorpus 2 andererseits am Rahmen 3 angreifende Zugfedern 9 angeordnet, die spätestens beim Verschwenken des Bettes aus der Vertikalen in die Horizontale vorgespannt werden und damit sowohl das Absenken als auch das Hochschwenken des Bettes erleichtern.
Am Matratzen-Rahmen 6,an welchem eine Polsterauflage 10 befestigt ist, ist ein zweiter Matratzen-Rahmen 11 mit Polsterauflage 12 so angelenkt, daß der zweite Matratzen-Rahmen 11 mit Polsterauflage 12 dem Matratzen-Rahmen 6 mit Polsterauflage 10 entweder deckungsgleich gegenüber (Fig. 1,2,3,4) oder neben dem Matratzen-Rshmen 6 und niveaugleich zu letzterem angeordnet werden kann (Fig.5).
Hierzu sind an beiden Stirnseiten der Matratzen-Rahmen 13 6 + 11 Jeweils eine Viergelenkkette/befestigt, die Jeweils aus einer Gestellplatte 14, zwei sich kreuzenden Schwingen 15 + 16 und einer Koppel 17 bestehen.
Dabei sind die Gestellplatten 14 am Matratz;en-Rahmen 6 und die Koppeln 17 am Matratzen-Rahmen 11 befestigt.
Außerdem sind an den Fußenden der Matratzen-Rahmen 6 + 11 noch Fußstütze 18 bzw. 19 angelenkt, wobei die Gelenkachse 20 der Fußstütze 18 quer zur Längserstreckung und die Gelenkachse 21 der Fußstütze 19 parallel zur Matratzenlängsachse verlaufen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Schrankbett mit einem an den Seitenwänden des Schrankkorpusses angelenkten, aus dem Schrank um eine horizontale Achse aus der Vertikalen in die Horizontale verschwenkbaren Matratzen-Rahmen mit Polsterauflage, dessen Breite gering kleiner als die lichte Weite des Schrankes ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Matratzen-Rahmen (6) ein zweiter, gleichgroßer Matratzen-Rahmen (ii) mit Polsterauflagen (12) so gehaltert ist, daß der zweite Natratzen-Rahmen (11) einerseits am ersten Matratzen-Rahmen (6) deckungsgleich anliegend angeordnet ist, andererseits der zweite Matratzen-Rahmen (11) zur Bildung eines Doppelbettes neben den ersten Matratzen-Rahmen (6) zu diesem niveaugleich verstellbar ausgebildet ist.
2. Schrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite flatratzen-Rahmen (11) am ersten Matratzen-Bahmen (6) viergelenkkettenartig angelenkt ist, wobei jeweils das Gestell vom ersten Matratzen-Rahmen (11) gebildet sind und wobei die Gelenkachsen der Viergelenkketten (13) parallel zu den Längsachsen der Matratzen-Rahmen (6,11) verlaufen.
3. Schrankbett nach Anspruch 1 oder 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Matratzen-Rahmen (6) rückseitig in an sich bekannter Weise von der Schrankfrontwand (4) abgedeckt ist, und daß der erste Matratzen-Rahmen (6) mit dem an diesem gehalterten, zweiten Matratzen-Rahmen (11) gegenüber der Schrankfrontwand (4) längsverstellbar ausgebildet ist.
4. Schrankbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des ersten Matratzen-Rahmens (6) zwei mit Abstand hintereinander angeordnete, einerseits am ersten Matratzen-Rahmen (6), andererseits rückseitig der Schrankfrontwand (4) angelenkte Schwingen (7) mit rechtwinklig zur Längserstreckung des Matratzen~ Rahmens (6) und der Frontwand (4) verlaufenden Schwenkachsen vorgesehen sind.
5. Schrankbett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen der Schwingen (7) lösbar fixierende Sperrvorrichtungen angeordnet sind.
6. Schrankbett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Schwingen (7) etwa gleichgerichtet verlaufende,mit Vorspannung angeordnete Zugfedern (8) vorgesehen sind, die jeweils einerseits mit der Schrankfrontwand (4) andererseits mit dem ersten Matratsen-Rahmen (6) verbunden sind.