AT1810U1

AT1810U1 - Wandschrankbett

Info

Publication number: AT1810U1
Application number: AT0012197U
Authority: AT
Original assignee: Hoppe Kg Hodry Metallfab
Priority date: 1997-02-25
Filing date: 1997-02-25
Publication date: 1997-12-29
Also published as: DE29800911U1

Abstract

Bei einem Wandschrankbett mit einem Bettrahmen (1), der um eine in einem Korpus (3) angeordnete waagrechte Schwenkachse (2) zwischen einer Liegestellung und einer Verwahrungsstellung schwenkbar ist, sind zur Erleichterung dieser Schwenkbewegung Federn (6) angeordnet und ferner am Bettrahmen (1) Stützfüße (4) schwenkbar gelagert, die über ein Gestänge (9,12) zwischen einer in der Liegestellung den Bettrahmen (1) am Boden abstützenden und einer in der Verwahrungsstellung zum Bettrahmen (1) hin geklappten Stellung hin verschwenkbar sind.Um eine universelle Anwendung zu ermöglichen, weist das Gestänge eine zwischen zwei Stellungen längenveränderliche Stange (9,12) auf, deren ein Ende an einem korpusfesten Widerlager (8) und deren anderes Ende am Stützfuß (4) angelenkt ist. Weiters greift am Stützfuß (4) eine ihn in die Stützstellung drängende Feder (14) an, und es ist ein Seil (13), Band, od.dgl. vorgesehen, das an einem Ende am stützfußseitigen Teil (12) der längenveränderlichen Stange (9,12) und am anderen Ende am Bettrahmen (1) befestigt ist, wobei durch die Länge des Seiles (13), Bandes od.dgl., die Stützstellung des Stützfußes (4) bestimmt ist.

Description

AT 001 810 Ul

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wandschrankbett mit einem Bettrahmen, der um eine in einem Korpus angeordnete waagrechte Schwenkachse zwischen einer Liegestellung und einer Verwahrungsstellung schwenkbar ist, wobei zur Erleichterung dieser Schwenkbewegung Federn angeordnet und ferner am Bettrahmen Stützfuße schwenkbar gelagert sind, die über ein Gestänge zwischen einer in der Liegestellung den Bettrahmen am Boden abstützenden und einer in der Verwahrungsstellung zum Bettrahmen hin geklappten Stellung verschwenkbar sind.

Bei einem bekannten Wandschrankbett dieser Art befindet sich unterhalb des Bettrahmens eine Druckfeder, welche an einem unterhalb des Drehpunktes des Bettrahmens am Korpus vorgesehenen Lager abgestützt ist und über eine Lagerplatte auf den Bettrahmen wirkt. Eine den Korpus nach vorne abschließende geteilte Frontplatte ist an ihrem unteren Ende an einem Scharnier gelagert, das am Sockel des Korpus befestigt ist. An der dem Sockel abgewandten Seite ist die geteilte Frontplatte über einen Arm am Bettrahmen schwenkbar gelagert. Der Stützfuß ist mittels eines weiteren Armes an diesem ersten Arm angelenkt und wird dadurch zwischen zwei Stellungen gesteuert.

Diese bekannte Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile. So ist bei Wegfall der Frontblende, z. B. bei einem Korpus mit Schiebetüren, diese Art der Fußsteuerung nicht durchführbar. Bei Änderung der Frontplattenteilung ändert sich auch die Geometrie der Arme und die Fußsteuerung muß daher neu angepaßt werden. Auch bei einer Höhenänderung des Sockels ändert sich die Geometrie und es muß auch hier die Fußsteuerung neu angepaßt werden.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Anordnung zu entwickeln, die die vorher angeführten Nachteile vermeidet und für Wandschrankbetten mit unterschiedlicher Sockelhöhe, unterschiedlicher Frontplattenteilung sowie auch für Wandschrankbetten ohne Frontblenden eingesetzt werden kann.

Dies wird dadurch erreicht, daß das Gestänge eine zwischen zwei Stellungen längenveränderliche Stange aufweist, deren ein Ende an einem korpusfesten Widerlager und deren anderes Ende am Stützfuß angelenkt ist, daß am Stützfuß eine ihn in die Stützstellung drängende Feder angreift, und daß ein Seil, Band, od.dgl. vorgesehen ist, das an einem Ende am stützfußseitigen Teil der 2 AT 001 810 Ul längenveränderlichen Stange und am anderen Ende am Bettrahmen befestigt ist, wobei durch die Länge des Seiles, Bandes od.dgl., die Stützstellung des Stützfußes bestimmt ist.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung wird der am korpusfesten Widerlager abgestützte Teil der Stange von einem Stößel gebildet, der teilweise innerhalb einer die Erleichterung der Schwenkbewegung des Bettrahmens ermöglichenden Druckfeder verläuft.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen: Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung ein erfindungsgemäßes Wandschrankbett sowohl in der Liege- als auch in der Verwahrungsstellung, wobei in der Verwahrungsstellung die unteren Teile durch die Teile in der Liegestellung überdeckt sind; Fig. 2 in gegenüber der Fig.l vergrößertem Maßstab den stützfußseitigen Teil des Wandschrankbettes in der Liegestellung; Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung den stützfußseitigen Teil in der Verwahrungsstellung.

In der folgenden Beschreibung ist nur eine Hälfte des am Bettrahmen angreifenden Mechanismus beschrieben; die andere Hälfte ist spiegelbildlich symmetrisch ausgebildet, es sind demnach zwei Stützfuße, zwei Druckfedern u.s.w. angeordnet.

Gemäß den Zeichnungen weist ein Wandschrankbett einen Bettrahmen 1 auf, der um eine Schwenkachse 2 schwenkbar ist, die in einem Korpus 3 gelagert ist. Der Bettrahmen 1 ist mit einem Stützfuß 4 versehen, der ihn in der Liegestellung auf dem Boden abstützt.

Am Bettrahmen 1 befindet sich ein rahmenfestes Widerlager 5, an dem sich das eine Ende einer Druckfeder 6 abstützt. Das andere Ende dieser Druckfeder 6 stützt sich über einen Zwischenteil 7 an einem korpusfesten Widerlager 8 ab. Innerhalb der Druckfeder 6 ist ein Stößel 9 angeordnet, der über die Druckfeder 6 hinaus verlängert ist.

Der verlängerte Teil 9a weist einen Zapfen 10 auf, der in ein Langloch 11 eines Stangenteiles 12 eingreift. Das dem Langloch 11 gegenüberliegende Ende des 3 AT 001 810 Ul

Stangenteiles 12 ist am Stützfuß 4 angelenkt. Der Stößel 9 und der Stangenteil 12 bilden somit eine längenveränderliche Stange, wobei das Ausmaß der Längenveränderlichkeit durch die Länge des Langloches 11 bestimmt ist.

Am Stangenteil 12 ist das eine Ende eines Seiles 13 befestigt, dessen anderes Ende am Bettrahmen 1 befestigt ist.

Am Stützfuß 4 greift eine Feder 14 an, die ihn in Stützstellung drängt.

In der Verwahrungsstellung (siehe insbesondere Fig. 3) befindet sich der Zapfen 10 an dem einen äußersten Ende des Langloches 11. Der Stützfuß 4 ist entgegen der Kraft der Feder 14 zum Bettrahmen 1 hin geklappt.

Beim Umwandeln in die Liegestellung wird die geteilte Stange 9, 12 so verschwenkt, daß die Feder 14 den Stützfuß 4 vom Bettrahmen 1 weg verschwenken kann. Hat der Stützfuß 4 eine etwa rechtwinkelige Stellung in bezug zum Bettrahmen 1 erreicht, ist das Seil 13 gespannt und verhindert so ein weiteres Verschwenken des Stützfußes 4. In der Folge gleitet der Zapfen 10 im Langloch 11 des Stangenteiles 12 bis zum Erreichen des anderen Endes des Langloches 11. Ein Zurückschwenken des Stützfiißes 4 aus der Liegestellung ist damit ausgeschlossen.

Beim Verschwenken des Bettrahmens 1 in die Verwahrungsstellung gleitet zuerst der Zapfen 10 im Langloch 11. Der Stützfuß 4 bleibt in der etwa rechtwinkeligen Stellung zum Bettrahmen 1 bis der Zapfen 10 seine Endstellung im Langloch 11 erreicht hat. Ab dann wird der Stützfuß 4 durch die geteilte Stange 9, 12 zum Bettrahmen 1 hin verschwenkt. Dabei entspannt sich das Seil 13.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So können, wie bekannt, zusätzlich zu den Druckfedern Zugfedern angeordnet sein, die eine leichtere Einstellung der Gesamtrückstellkraft ermöglichen. Auch könnte die geteilte Stange unabhängig von der Druckfeder angeordnet werden. 4

Claims

AT 001 810 Ul Ansprüche

1. Wandschrankbett mit einem Bettrahmen (1), der um eine in einem Korpus (3) angeordnete waagrechte Schwenkachse (2) zwischen einer Liegestellung und einer Verwahrungsstellung schwenkbar ist, wobei zur Erleichterung dieser Schwenkbewegung Federn (6) angeordnet und ferner am Bettrahmen (1) Stützfuße (4) schwenkbar gelagert sind, die über ein Gestänge (9,12) zwischen einer in der Liegestellung den Bettrahmen (1) am Boden abstützenden und einer in der Verwahrungsstellung zum Bettrahmen (1) hin geklappten Stellung hin verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge eine zwischen zwei Stellungen längenveränderliche Stange (9,12) aufweist, deren ein Ende an einem korpusfesten Widerlager (8) und deren anderes Ende am Stützfuß (4) angelenkt ist, daß am Stützfuß (4) eine ihn in die Stützstellung drängende Feder (14) angreift, und daß ein Seil (13), Band, od.dgl. vorgesehen ist, das an einem Ende am stützfußseitigen Stangenteil (12) der längenveränderlichen Stange (9,12) und am anderen Ende am Bettrahmen (1) befestigt ist, wobei durch die Länge des Seiles (13), Bandes od.dgl., die Stützstellung des Stützfußes (4) bestimmt ist. ^p~·
2. Wandschrankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am korpusfesten Widerlager (8) abgestützte Teil der Stange (9,12) von einem Stößel (9) gebildet wird, der teilweise innerhalb einer die Erleichterung der Schwenkbewegung des Bettrahmens ermöglichenden

Druckfeder (6) verläuft, f ) 5