DE499358C

DE499358C - Zusatzeinrichtung fuer einfache zahnaerztliche Operationsstuehle

Info

Publication number: DE499358C
Application number: DEA56747D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR ARNHEIM DR
Current assignee: ARTHUR ARNHEIM DR
Publication date: 1930-06-05

Description

Zusatzeinrichtung für einfache zahnärztliche Operationsstühle Die gebräuchlichen einfachen Operationsstühle, insbesondere zahnärztliche Stühle, gestatten. bei einer Vollnarkose im Hinblick auf die ungeeignete Verteilung der Lehnen und sonstiger Ruhepunkte keine -einwandfreie und sichere Lagerung der narkotisch erschlafften Gliedmaßen des zu, Behandelnden in liegender oder annähernd horizontaler Lage. Anderseits lohnt meist die verhältnismäßige Seltenheit vollnarkotischer Behandlungen in der normalen zahnärztlichen Praxis nicht die Beschaffung besonders geeigneter Operationstische bekannter Art.
Die vorliegende Erfindung betrifft -eine Einrichtung, . bestehend in eigner zusätzlichen Auflagefläche in Form einer Bahre, die die beschriebenen Mängel der heutigen Praxis in zweckmäßiger und einfacher Weise t,eseitigt, die die Benutzung sowohl gewöhnlicher zahnärztlicher Stühle als auch sogenannter Narkosestühle mit sich bringt. Die erfundene Einrichtung gestattet Beine. .einwandfreie Bettung des Patienten auch in Vollnarkose vor allem ohne nachteilige Behinderung des Operateurs oder Schädigung des Biehandelten durch unzweckmäßige Lagerung der Glieclinaßen usw.
Die Hauptausführungsform des Erfindungsgedankens besteht im wesentlichen aus einer mehrteiligen, durch Scharniere beweglich verstellbaren Liegefläche in Form einer Bahre, die mit einem Operationsstuhl beliebiger Bauart lösbar verbunden wird. Mit dieser beispielsweise aus Metallplatten in ähnlich ier Weise, wie bei festen Operationstischen üblich, oder aus einem stoffbespannten Rahmen aus Metall v. dgl. bestehenden zusätzlichen Liegefläche können zwanglos die erforderlichen sonstigen Einrichtungen, wie Riemen, Manschetten u. dgl., verbunden werden. Zur Befestigung der Einrichtung an einem gewöhnlichen Behandlungsstuhl dienen beispielsweise an dem Rahmen angebrachte. entsprechende Schraub-klemmen ,oder -schellen, doch können diese auch in Befestigungselementen anderer Art, wie Riemen ö. dgl., bestehen.
Die Zeichnung stellt ein solches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar. Die das Wesen der Erfindung bildende zusätzliche, aufsetzbare Liegefläche ist hier auf einem gewöhnlichen, schematisch angedeuteten zahnärztlichen Stuhl i befestigt und wird durch -einen Rahmen. z, beispielsweise; aus Stahlrohr, gebildet, welcher mit einer Stoffbespannung 3 ü. dgl. überzogen ist. Vorn dem Fußteil gehen verstellbare Stützen q. zu der Fußauflage 5 des Operationsstuhles, damit die Auflagefläche für die Füße bzw. Beine stabil ist. Diese Stütze ist zweckmäßig in sich verschiebbar und festzustellen, damit die Einrichtung für alle Höhenverhältnisse verwendbar ist. Die Hauptbefestigung der Einrichtung geschieht bei dem gezeichneten Beispiel durch Stahlschellen 6, die mit dem Mittelteil des Rahmens scharnierartig verbunden sein können und die Stuhllehnen umfassen., an denen sie von unten her festzuschrauben sind, um den Operateur nicht zu behindern. Die ganze Ausführung ist leicht demontierbar und auseülandernehm;bar gedacht, um eine leichte Reinigung aller Teile zu ermöglichen.

Claims

PATENT ANSP LZUCH Zusatzeinrichtung für einfache zahnärztliche Operationsstühle, insbesondere für Narkosebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagefläche, die die Form einer Bahre besitzt, lösbar mit dem Stuhl verbunden ist.