DE1803254U - Vorrichtung zur unterwasserstreckmassage der wirbelsaeule. - Google Patents

Vorrichtung zur unterwasserstreckmassage der wirbelsaeule.

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DE1803254U
DE1803254U DE1958SC021683 DESC021683U DE1803254U DE 1803254 U DE1803254 U DE 1803254U DE 1958SC021683 DE1958SC021683 DE 1958SC021683 DE SC021683 U DESC021683 U DE SC021683U DE 1803254 U DE1803254 U DE 1803254U
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Germany
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massage
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underwater
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DE1958SC021683
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Alfred Schuh
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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Unterwasserstreokmasssge der Wirbelsäule Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Unterwasseretreokmassage der Wirbelsäule mit einer Wanne und einer an dieser angebrachten, aus einem Seilzug und einer Glissonschlinge bestehenden Streckeinrichtung. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art liegt der Patient frei in der Wanne. Demgegenüber liegt der Neuerung der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung der angeführten Art zu schaffen, bei der der Patient während der Behandlung auf einer Auflageeinrichtung liegt und diese gleichzeitig die Mittel für eine wirksame Unterwassermassage trägt.
  • Dieser Gedanke wird gemäß der Neuerung dadurch verwirklicht, daß in die wanne eine rostartige Auflageeinrichtung für den Patienten einhängbar ist, auf der dieser mittels Gurte festgeschnallt werden kann und in der Längsmitte dieser Auflageeinrichtung ein Strahlrohr mit gegen die Wirbelsäule des Patienten gerichteten DU-aen angeordnet und an eine an sich bekannte Unterwasserstrahlmassagepumpe ansohließbar ist.
  • Die Neuerung hat den Vorteil, daß die Wirbelsäule des Patienten während des Streckvorganges durch Wasserstrahlen, die in regelbarer Stärke auf die Wirbelsäule auftreffen, wirksam massiert wird. Die Neuerung führt zu einer wesentlichen Intensivierung des Streckvorganges und ermöglicht gleichzeitig eine wirkungsvolle Unterwassermassage des sich streckenden Rückgrats. Dabei spielt es eine wesentliche Rolle, daß der Patient während der Behandlung sich nicht wie bei dem bekannten Gerät mit den Füßen an der Landung der Wanne abstutzen muß sondern bequem auf der Auflageeinrichtung liegt und sein Unterkörper auf dieser in geeigneter Weise befestigt ist. Während bei dem bekannten Gerät der Patient sich während des Streckvorganges mit seinen Beinen in der Gleichgewichtslage halten muß, sind beim Gegenstand der Neuerung alle Muskeln des Patienten völlig entspannt, was die beabsichtigte Streckung der Wirbelsäule begünstigt.
  • Gemäß der Neuerung kann die Massage vorteilhaft dadurch wahlweise auf einzelne Abschnitte der Wirbelsäule beschränkt werden, daß das Wasseretrahlrohr abschnittsweise mit rohrförmigen Drehschiebern versehen ist, durch die die DUsen des Strahlrohres abschnittsweise abgedeckt werden können. Eine gute Auflage für den Patienten kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß die Auflageeinrichtung muldenförmig ausgebildet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung beispielsweise an einer Ausuhrungsform des Gegenstandes derselben, . und zwar zeigen Pilz. 1 eine Vorrichtung zur Unterwasser-Streckmassage des liegenden Patienten in Draufsicht, Ei. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 sowie die Art der Lagerung und Streckung des Patienten, Fig. 3 das Unterwasserstrahlrobr in einer Einzelansicht, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Strahlrohr mit von den Drehschiebern freigegebenen Bohrungen und
    Fig. 5 das Strahlrohr mit abgedeckten Bohrungen.
  • Hierin bezeichnet 1 eine Holzwanne, in der eine Auflageeinrichtung 2 so eingehängt ist, daß das Fußende tiefer als das Kopfende liegt und sich auf dem Boden der Wanne 1 abstützt. Diese Auflageeinriohtung 2 ist vorzugsweise rostartig und muldenförmig ausgebildet und dient dem Patienten als Liegestatt während der Behandlung. Ihre Schräglage ist mittels zweier Haltebügel" ;'erreicht und so eingestellt, daß der darauf gebettet, ausgestreckt Körper des Patienten mindestens bis zur Schulter vom warmen Wasser der Wanne umspült ist. In der Längsmittellinie der Auflageeinrichtung 2 ist unter der Mittelrinne ein einseitig verschlossenes Strahlrohr 4 angebracht und mit seinem offenen Ende in an sich bekannter Weise an eine in der Zeichnung nichtdargestellte Unterwasserstrahlmassagepumpe angeschlossen. Die Bohrungen 5 für die Wasserstrahlen des Strahlrohres 4 bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus mehreren Reihen feiner öffnengen, die so angeordnet sind, daß ihre Achsen annähernd lotrecht zum Körper des darüberliegenden Patienten stehen. Dabei ist das Strahlrohr 4 fest und so an der Auflageeinrichtung angebracht, daß der Abstand zwischen dem Rohr 4 und der Auflageeinrichtung 2 im unteren Teil geringer ist als im oberen.
  • Die Länge des Strahlrohres 4 entspricht zweckmäßigerweise mindestens der ganzen Länge der Wirbelsäule eines Menschen mittlerer Größe. Das Strahlrohr 4 ist mantelartig von einem Drehschieber 6 umschlossen, der aus drei gleichen Teilen besteht und mit einem Längsschlitz versehen ist, dessen lichte Weite so bemessen ist, daß bei entsprechender Einstellung des Schiebers 6 die Reihen der Bohrungen 5 ur die Wasserstrahlen in ganzer Breite freigegeben sind. Die einzelnen Teile des Schiebers 6 sind durch Halteringe 7 gegen Längeverschiebung gesichert und unabhängig voneinander drehbar sowie einzeln mittels Feststellschrauben 8 einstellbar. Vorteilhaft können die Halteringe 7 mittels Halteschrauben 9 unverrückbar auf dem Rohr 4 festgezogen sein. Durch diese Ausbildung des Strahlrohres 4 ist in einfacher und vorteilhafter Weise die Möglichkeit gegeben, außer der anfänglich allgemeinen Behandlung der gesamten Wirbelsäule anschließend noch eine besonders intensive Teilbehandlung, z. B. der Halswirbelsäule, der Brustwirbel-oder der Lendenwirbelsäule, durchzuführen. Während der Massage kann der Patent mittels an der Auflageeinrichtung 2 befestigter Ösen 10 und Gurte 11 an den Knöcheln und Heften in seiner Lage festgehalten werden. Gleichzeitig greift am Kopf eine Glissonaohlinge 12 an, die über einen Seilzug 13 und eine Umlenkrolle 14 mit auswechselbaren Gewichten 15 verbunden ist.
  • Mit Hilfe dieser Gewichte 15 kann jeweils die günstigste Zugspannung und damit die Streckung der Wirbelsäule genau eingestellt werden. In an sich bekannter Weise sorgt ein Wasserablaufrohr 16 für eine gleichmäßige Höhe des Wasserspiegels in der Wanne 1, so daß der Körper für die Dauer der Massage bis über die Schultern im warmen Wasser liegt.
  • Mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung kann die Unterwassermassage gleichzeitig vom Kreuz bis zum Nacken um das Gebiet der gesamten Wirbelsäule durch feine, aufpeitstehende Wasserstrahlen durchgeführt werden. Die Stärke der Wasserstrahlen kann an einem Manometer abgelesen und geregelt werden. Während der Massage kann die anfänglich leichte Streckung der Wirbelsäule um jedes erforderliche Maß erhöht werden. Die Unterwassermassage erfolgt also während-der Streckung. Nach etwa 10 bis 15 Minuten dieser Massage um das gesamte Gebiet der Wirbelsäule können bestimmte Teile der Wirbelsäule besonders behandelt werden. Wenn z. B. das Kreuz, d. h. die Lendenwirbelsäulengegend des Patienten als Herd der Beschwerden ermittelt worden ist, so werden die beiden oberen Teile des Drehsohiebers 6 so gedreht, daß sie die Bohrungen 5 im oberen Teil des Strahlrohres 4 abdecken und mittels der Stellschrauben 8 in ihrer Lage festhalten. Im untersten Rohrdrittel, dessen Bohrungen nicht abgedeckt sind, erhöht sich somit der Druck der Wasserstrahlen und verstärkt noch die Wirkung der bereits auf diese Stelle gerichteten Massage. Behandlungdauer und Streckung müssen jeweils genau eingestellt und überwacht werden.
  • Die gemäß der Neuerung ausgebildete Vorrichtung zur Unterwasser-Streckmassage bietet in einfacher und vorteilhafter weise die Möglichkeit, während der Dauer der Massage eine gleichzeitige Streckung der Wirbelsäule durchzuführen. Diese Möglichkeit ist für den Erfolg der Behandlung aller zu dieser Massage zugelassenen wirbelsäulenleiden und der durch diese bedingten Krankheitbilder ausschlaggebend und entscheidend.

Claims (3)

  1. Schutzansßrüche:
    1. Vorrichtung zur Unterwasser-Streckmassage der Wir- belsäule mit einer Wanne und einer an dieser ange-
    brachten, aus einem Seilzug und einer Glissonschlinge bestehenden Streokeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wanne (1) eine rostartige Auflageeinrichtung (2) für den Patienten einhängbar ist, auf der dieser mittels Gurten (11) festgeschnallt werden kann, und in der Längsmitte der Auflageeinrichtung (2) ein Strahlrohr (4) mit gegen die Wirbelsäule des Patienten gerichteten Düsen (5) angeordnet und an eine an sich bekannte Unterwasserstrahlmaasagepumpe anschließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß das Strahlrohr (4) abschnittsweise mit rohrförmigen Drehschiebern (6) versehen ist, durch die die Düsen (5) des Strahlrohres (4) abschnittsweise abgedeckt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflgeeinrichtun (2) muldenförmig ausgebildet ist.
DE1958SC021683 1958-02-06 1958-02-06 Vorrichtung zur unterwasserstreckmassage der wirbelsaeule. Expired DE1803254U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3238916A1 (de) * 1982-10-21 1984-04-26 Ludwig Dr.med. 6414 Ehrenberg Ewald Verfahren zur durchfuehrung einer extensionsbehandlung sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE3338403A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-02 Erhard Dr.med. 7800 Freiburg Westerhoff Vorrichtung zur zug- und wechselzugbehandlung der wirbelsaeule und der gelenke des menschen
DE3719605A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Dieter Mayer Wasserstrahlmassagegeraet
DE19527770C1 (de) * 1995-07-21 1997-06-12 Westerhoff Erhard Vorrichtung zur Zugbehandlung der Wirbelsäule und der Gelenke des Menschen

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DE3338403A1 (de) * 1983-10-20 1985-05-02 Erhard Dr.med. 7800 Freiburg Westerhoff Vorrichtung zur zug- und wechselzugbehandlung der wirbelsaeule und der gelenke des menschen
DE3719605A1 (de) * 1987-01-22 1988-08-04 Dieter Mayer Wasserstrahlmassagegeraet
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