DE3012755A1 - Einrichtung zur hydrotherapie, insbesondere zur crenotherapie, speziell zur behandlung der wirbelsaeule - Google Patents

Einrichtung zur hydrotherapie, insbesondere zur crenotherapie, speziell zur behandlung der wirbelsaeule

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DE3012755A1 DE19803012755 DE3012755A DE3012755A1 DE 3012755 A1 DE3012755 A1 DE 3012755A1 DE 19803012755 DE19803012755 DE 19803012755 DE 3012755 A DE3012755 A DE 3012755A DE 3012755 A1 DE3012755 A1 DE 3012755A1
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    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage

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Description

DR.- ING. H. H. WILHELM * DIPL.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (07 11) 29 1133
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Anmelder:
SOCIETE GENERALE DES EAUX
MINERALES DE VITTEL
Avenue des Thermes
F-Vittel, Vosges
Einrichtung zur Hydrotherapie, insbesondere zur Crenotherapie, speziell zur Behandlung der Wirbelsäule
Es sind verschiedene Behandlungsmethoden der Schmerzen in der Wirbelsäule mit Hilfe von verschiedenen Duscheinrichtungen bekannt. Die mit diesen bekannten hydrotherapeutischen Einrichtungen erreichten Ergebnisse sind aber nicht voll zufriedenstellend, insbesondere im Hinblick darauf, daß ihre Duscheinrichtungen nicht ausreichend auf die lokale Behandlung von Wirbelsaulenschmerzen eingestellt werden kann.
So ist beispielsweise eine Duscheinrichtung bekannt, die zwei vertikale Reihen von gegeneinander versetzten Düsen besitzt, die feine Wasserstrahlen unter Druck aussenden, und zwar in zwei Vertikalebenen, die in gleicher Weise gegenüber einer vertikalen Symmetrieebene zwischen den beiden Strahlenreihen geneigt sind. Diese bekannte Duscheinrichtung ist nicht speziell für die Behandlung von Wirbelsäulenschmerzen (Algie)
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ausgelegt. Die Ebenen der Düsenstrahlen schließen zwischen sich nämlich einen Winkel ein, der maximal etwa 70° und vorzugsweise etwa 45° beträgt, unddas entspricht für jeden Strahl einem Einfallswinkel auf eine Behandlungsoberfläche (beispielsweise der Rücken des Patienten), die im wesentlichen parallel zu den beiden vertikalen Düsenreihen ausgerichtet ist, der maximal 35° entspricht. Ein solcher geringer Einfallswinkel ist wenig geeignet, Schmerzen der Wirbelsäule aufgrund einer mechanischen und thermischen Einwirkung feiner Wasserstrahlen unter Druck zu behandeln. Auf der anderen Seite ist der Einstellbereich bei der bekannten Duscheinrichtung jeder Reihe von Düsen kleiner als 5 cm, so daß eine Einstellung auf die mittlere Höhe der menschlichen Wirbel schlecht möglich ist. Schließlich erlaubt der Einsatz der bekannten Duscheinrichtung es auch nicht, die Behandlung der Nackenwirbel von jener der Rückenwirbel zu differenzieren, obwohl die ersteren, weil sie wesentlich empfindlicher sind, eine Druckbehandlung mit feinen Wasserstrahlen nur sehr schlecht aushalten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung für die Hydrotherapie, insbesondere für die Crenotherapie, ist ebenfalls mit zwei vertikalen Reihen von zueinander versetzten Düsen versehen, die feine Wasserstrahlen unter Druck in zwei Vertikalebenen aussenden, die ebenfalls zu der vertikalen Symmetrieebene der beiden Reihen geneigt sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen der Düsen jeweils an den vertikal verlaufenden Seiten eines Rohrrahmens angebracht sind, der im wesentlichen Rechteckform aufweist und der in der Höhe des Rücken des Patienten anzuordnen ist und der an einer Wasserversorgung mit reduziertem Druck so angeschlossen ist, daß beide Düsenreihen gemeinsam mit einem Duschkopf versorgt werden, wobei der letztere auf der oberen Seite des rechteckigen Rahmens so angebracht ist, daß er auf den Nacken des Patienten gerichtet werden kann, wobei die Düsen so ausgerichtet sind, daß die Ebene ihrer jeweiligen
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Strahlen zwischen sich einen Winkel von mindestens 90° einschließen, wobei der Patient in solchem Abstand von dem Rohrrahmen aufgestellt wird, daß die beiden Reihen der Strahlen jeweils auf die Bögen (Arcus) der Wirbel gerichtet sind.
Durch diese Vorkehrungen ist es mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Hydrotherapie möglich, die Nackenwirbel, die wesentlich empfindlicher sind, nur der Behandlung durch einen einzigen Duschkopf auszusetzen, der einen breiten Wasserstrahl unter reduziertem Druck aussendet. Auf der anderen Seite ist es möglich, wenn der Rücken des Patienten in etwa parallel und in einem geeigneten Abstand von der Vertikalebene der beiden Düsenreihen angeordnet wird, daß jeder der feinen Wasserstrahlen in einer bestimmten Höhe auf einen der Bögen der Wirbel des Patienten auftrifft, und zwar unter einem Einfallswinkel von mindestens 45°, d.h. daß die optimalen Bedingungen gegeben sind, um eine mechanische, einen Massage- und einen thermischen Effekt auslösende Behandlung der empfindlichen Wirbelbereiche zu gewährleisten und um außerdem die hintere Wirbelsäulenarterie und die Lymph- und Blutgefäße zu beeinflussen, die von dort ausgehen, um das Nervengeflecht zu versorgen und um schließlich auch die Muskeln auf beiden Seiten der Wirbelbögen zu beeinflussen. Dadurch ergibt sich eine kreislauffördernde und gefäßerweiternde Wirkung auf diese Arterie und die Lymph- und Blutgefäße, die von dort ausgehen, sowie eine schmerzstillende Wirkung, die auf die relativ hohe Wassertemperatur zurückzuführen ist und die im Bereich der Verbindungsöffnungen der Wirbelsäule zur Wirkung kommt und schließlich auch eine dekontrahierende Wirkung auf die erwähnten Muskeln. Alle diese verschiedenen Wirkungen lösen dann eine schnelle Reduzierung der Schmerzen in der Wirbelsäule aus, gleichgültig von welcher Stelle sie ausgelöst wurden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Hydrotherapie schließen die Ebenen der Düsenstrah-
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len einen Winkel von 90° ein und der Abstand der beiden Reihen der Düsen beträgt etwa 68 cm, wobei der Abstand der Düsen jeder Reihe etwa 12 cm beträgt. Mit dieser Dimensionierung kann der Rücken des Patienten etwa in einer Entfernung von 30 cm von den Düsenmündungen angeordnet werden. Unter diesen Bedingungen treffen die von 2wei benachbarten Düsen einer einzigen Reihe ausgesandten Strahlen auf Punkte der gleichen durch die Bogen (arcus) der Wirbel gebildeten rinnenförmigen Vertiefung, deren gegenseitiger Abstand im wesentlichen der Höhe von sechs Wirbeln entspricht, und zwar unter einem Einfallswinkel, der besonders günstig ist und der in dem Bereich von etwa 45° liegt, Während die beiden Reihen der dünnen Strahlen zusammen die Rückenwirbel behandeln, insbesondere im Bereich der durch die Bögen der Wirbel gebildeten rinnenförmigen Vertiefungen der Wirbelsäule, gewährleistet der durch den Duschkopf ausgesandte breite Strahl eine sehr milde und im wesentlichen eine Wärmewirkung erzeugende Behandlung der Halswirbel.
Vorzugsweise sind die beiden Düsenreihen jeweils mit sechs und fünf Düsen versehen, die regelmäßig auf der Länge der Vertikalseiten des Rohrrahmens verteilt sind, dessen Gesamthöhe etwa 75 cm umfaßt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, das eine besonders* leichte Einstellung der hydrotherapeutischen Einrichtung in Abstimmung mit den anthropometrischen Maßen, insbesondere zur Abstimmung auf die Taille des Patienten erlaubt, ist jede Düse und der Duschkopf gegenüber dem Rohrrahmen einstellbar, beispielsweise mit Hilfe eines Drehgelenkes. Zum selben Zweck kann der Rohrrahmen auch vertikal verschiebbar an einer Halterung angeordnet sein, beispielsweise auf vertikalen Führungsschienen, die an einer senkrechten Wand befestigt sind, und es können auch geeignete Einrichtungen vorgesehen sein, um den Rohrrahmen auf den Führungsschienen in der gewünschten Höhe zu fixieren. Dieses Merkmal erlaubt es außerdem, auch die ganze Einrichtung vertikal zu verstellen und insbesondere
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sowohl die Düsen als auch den Duschkopf im Verlauf einer Verhandlung zu verstellen, derart, daß nacheinander verschiedene Punkte der Wirbelsäule des Patienten kontinuierlich der Wirkung der Druckwasserstrahlen ausgesetzt werden.
Schließlich kann der Rohrrahmen der erfindungsgemäßen hydrotherapeutischen Einrichtung in einfacher Weise mit Wasser von einer Temperatur von vorzugsweise ca. 40° C versorgt werden, das beispielsweise über ein biegsames Rohr über ein Reduzierventil zugeführt wird, wobei dessen Abflußöffnung ebenso wie die beiden für Kalt- und Warmwasser vorgesehenen Zuflußöffnungen jeweils mit einem Hahn versehen sind, mit einem Manometer und einem Thermometer, wobei diese Mittel unter anderem auch dazu dienen, den reduzierten Druck genau einzustellen bis zu einem Wert von maximal etwa 4 bar.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen hydrotherapeutischen Einrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht, die die Wirkungsweise der hydrotherapeutischen Einrichtung der Fig. 1 auf die Wirbelsäule eines Patienten verdeutlichen soll und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt, der ebenfalls die Wirkungsweise der hydrotherapeutischen Einrichtung gemäß der Erfindung verdeutlichen soll.
In der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße hydrotherapeutische Einrichtung aus einem Rohrrahmen 1, der beispielsweise aus nicht rostendem
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Stahlrohr hergestellt ist, das einen Durchmesser von 6 cm besitzt. Dieser Rahmen 1 besitzt im wesentlichen Rechteckform. Auf seiner oberen kleineren und horizontal verlaufenden Seite ist ein üblicher Duschkopf 2 zur Erzeugung eines breiten Duschstrahles mit Hilfe eines Drehgelenkes 3 befestigt, das die Einstellung des Duschkopfes relativ zum Rohrrahmen 1 erlaubt. An den beiden VertikalseiL.en 1b und 1c des Rohrrahmens 1 sind zwei Reihen von Düsen 4b und 4c mit Hilfe von Drehanschlüssen 5b und 5c so angebracht, daß sie ebenfalls gegenüber dem Rohrrahmen 1 ausrichtbar sind. Im Ausführungsbeispiel beträgt der gegenseitige Abstand der beiden Reihen der Düsen 4b und 4c, der im wesentlichen etwa der Länge der kleinen horizontalen Seiten des rechteckigen Rahmens 1 entspricht, ungefähr 68 cm und die Höhe der Vertikalseiten 1b und 1c beträgt etwa 75 cm. Die rechte Reihe (in der Fig. 1/ ist mit fünf Düsen 4c versehen, während die linke Reihe mit sechs Düsen 4b ausgerüstet ist. In jeder der beiden Reihen weisen die Düsen einen gegenseitigen Vertikalabstand von etwa 12 cm auf, was in etwa der Höhe von sechs Wirbeln eines Erwachsenen entspricht. Wie man deutlicher anhand von Fig. 2 erkennen kann, sind die linken und rechten Düsenreihen gegeneinander geneigt, und zwar so, daß die dünnen Wasserstrahlen, die beispielsweise durch die Düsen 5b erzeugt werden, in Horizontalebenen liegen, die in gleichem Abstand zu den Horizontalebenen angeordnet sind, in denen die von den beiden am nächsten gelegenen Düsen 5c der anderen Reihe erzeugten Strahlen liegen.
Der Rohrrahmen 1 ist vertikal verschiebbar an zwei vertikalen Führungsschienen 7b und 7c angeordnet, die selbst über Befestigungseinrichtungen 8b und 8c, die beispielsweise verschraubt sind, an einer vertikalen, nicht gezeigten Wand angeordnet werden können, beispielsweise an einer der Wände eines Duschraumes. An den beiden Führungsschienen 7b und 7c sind verschiebbare Muffen 9b und 9c angeordnet, die unmittelbar an den Seiten 1b und 1c des Rohrrahmens 1 mit Arinn 10b und 10c angebracht sind. Die obere Seite 1a des rechteckigen Rahmens ist über
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einen Arm 10a mit einer Gewindehülse 9a verbunden, die auf eine senkrechte Schraubspindel 7a aufgeschraubt ist. Diese wiederum wird über eine Befestigung 8a, die an einer Vertikalwand angeschraubt ist, gehalten und sie ist mit einem Einstellrad 11 versehen, mit dem es möglich ist, den ganzen Rohrrahmen 1 über eine Gesamthöhe in der Größenordnung von 60 cm zu verschieben, die im wesentlichen der Höhe der beiden Führungsschienen 7b und 7c entspricht.
Die untere Seite 1d des Rohrrahmens 1 ist über ein biegsames Rohr 12 an die Ausgangsleitung 13a eines Druckminderers 14 angeschlossen, der an der gleichen vertikalen Wand befestigt sein kann, wie die beiden Befestigungen 8a und 8c. In der Ausgangsleitung 13a ist ein Abschlußhahn 14a, ein Manometer 15a und ein Thermometer 16a vorgesehen. Der Druckminderer 14 wird mit heißem und mit kaltem Wasser unter Druck versorgt, und zwar jeweils über Zuführleitungen 13b und 13c, wobei in beiden Zuführleitungen ein Abschlußhahn 14b oder 14c, ein Manometer 15b oder 15c und ein Thermometer 16b oder 16c angeordnet ist.
Um eine schmerzlösende Dusche auf die Wirbelsäule eines Patienten mit Hilfe des beschriebenen hydrotherapeutischen Apparates aufzubringen, muß man zunächst die Hähne 14a, 14b und 14c öffnen und den Druckminderer 14 so einstellen, daß das Thermometer 15a eine Temperatur von etwa 40° C zeigt und daß der Druck (durch nicht gezeigte Mittel) am Manometer 15a einen Druck von 3,5 bis 4 bar zeigt. Der Patient wird dann vor den Rohrrahmen 1 gestellt, und zwar so, daß sein Rücken etwa in einem Abstand von 30 cm von den Mündungen der Düsen 4b und 4c liegt. Mit Hilfe des Einstellrades 11 wird die Gleithülse 9a so verstellt, daß auch der Rohrrahmen 1 an seinen Führungsschienen 7b und 7c so weit verstellt wird, daß der Rahmen 1 gegenüber dem Rücken des Patientens die in der Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt, d.h. so daß die dünnen
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Strahlen 6b und 6c die Wirbelsäule des Patienten an verschiedenen und jeweils in gleichem Abstand auf der Länge der Wirbelsäule angeordneten Punkten treffen, während der Duschkopf 2 sich etwa in der Höhe des Nackens des Patienten befindet. Es wird dann die Richtung der Düsen 4b und 4c so eingestellt, daß die Strahlen 6b und 6c, die jeweils auf die Bogenbereiche Gb und Gc (Fig. 3) der Wirbelsäule V des Patienten auftreffen, was dadurch erreicht wird, daß die beiden Vertikalebenen der beiden Strahlreihen in gleicher Weise unter 45° zu der vertikalen Symmetrieebene P der beiden Strahlreihen geneigt sind. Mit dieser Einstellung sind dann die Auftreffpunkte der Strahlen 6b und 6c in der horizontalen Richtung um einen Abstand voneinander entfernt, der in der Größenordnung von 5 bis 6 cm liegt, was etwa dem Abstand der Wirbelbögen Gb und Gc eines Erwachsenen entspricht. Der Duschkopf 2 wird dann noch auf den Nacken des Patienten mit Hilfe seiner Drehverbindung 3 ausgerichtet, so daß sein breiter weicher Wasserstrahl unter geringerem Druck auf die Nackenwirbel des Patienten gerichtet ist.
Im Verlauf des Duschvorganges kann der Druck und die Temperatur des Wassers eventuell nach einem vorbestimmten Programm verändert werden. Man kann auch den ganzen Rohrrahmen in Vertikalrichtung verschieben, um kontinuierlich die Wirbelbögen Gb und Gc auf der gesamten Länge zu erfassen. Entsprechend kann auch der Duschkopf 2 anders ausgerichtet werden.
Die erfindungsgemäße hydrotherapeutische Einrichtung, insbesondere zur Crenotherapie kann in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden. Dabei kann die Temperatur und der Druck des Wassers beliebig eingestellt werden, ebenso wie die Montage und die Vertikalverschiebung des Rohrrahmens der Einrichtung. Selbst die Bemessung der erfindungsgemäßen hydrotherapeutischen Einrichtung kann beliebig vorgenommen werden. Um aber die gewünschten schmerzlösenden Wirkungen zu erzielen, ist es trotzdem wesentlich, daß die Ebenen der Druckwasser-
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strahlen, die durch die beiden Düsenreihen erzeugt werden, unter sich einen Winkel von mindestens 90° einschließen und daß der Patient in einem solchen Abstand zu dem Rohrrahmen angeordnet wird, daß die beiden Strahlreihen jeweils auf die rinnenförmigen Bereiche der Wirbelsäule auftreffen.
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L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Einrichtung zur Hydrotherapie, insbesondere zur Crenotherapie und insbesondere zur Behandlung von Schmerzen der Wirbelsäule, bestehend aus zwei vertikalen Reihen von zueinander versetzten Düsen, die dünne Wasserstrahlen unter Druck in Vertikalebenen aussenden, die jeweils um den gleichen Winkel zu einer zwischen den beiden Strahlreihen liegenden Symmetrieebene geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsenreihen jeweils an den Vertikalseiten (1b, 1c) eines Rohrrahmens (1) angebracht sind, der im wesentlichen Rechteckform besitzt und der in der Höhe des Rückens eines Patienten angeordnet werden kann und an einer Wasserquelle mit reduziertem Druck zur gemeinsamen Versorgung beider Düsenreihen und eines Duschkopfes (2) angeschlossen ist, der auf der Oberseite des rechteckigen Rahmens so angeordnet ist, daß er auf den Nacken des Patienten ausrichtbar ist und dadurch, daß die Düsen (4b, 4c) so ausgerichtet sind, daß die Ebenen ihrer jeweiligen Strahlen
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    (6b, 6c) zwischen sich einen Winkel von mindestens einschließen, wobei der Patient in einem solchen Abstand zu dem Rohrrahmen (1) angeordnet ist, daß die beiden dünnen Strahlreihen jeweils auf den rinnenförmigen Bereich (Gb, Gc) beidseits der Wirbelsäule auftreffen, die jeweils durch die Einbuchtungen der Wirbel gebildet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen (6b, 6c) der Düsen (4b, 4c) einen Winkel von 90° zueinander einschließen, daß der gegenseitige Abstand der beiden Düsenreihen etwa 68 cm beträgt und daß der Abstand der Düsen jeder Reihe zueinander etwa 12 cm beträgt.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsenreihen jeweils sechs und fünf Düsen besitzen, die gleichmäßig auf der Länge der Vertikalseiten (1b, 1c) des Rohrrahmens (1) verteilt sind, dessen Gesamthöhe etwa 75 cm beträgt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (4b, 4c) und der Duschkopf (2) gegenüber dem Rohrrahmen (1) mit Hilfe von Drehgelenkverbindungen (5b, 5c, 3) ausrichtbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrahmen (1) vertikal verschiebbar an einer Halterung, beispielsweise auf vertikalen Führungsschienen (7b, 7c) angeordnet ist, die beispielsweise an einer vertikalen Wand befestigt sind, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Rohrrahmen (1) in der gewünschten Höhe an den Führungsschienen zu arretieren.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrahmen (1) mit Wasser von
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    einer Temperatur von vorzugsweise 40° C versorgt wird, das vorzugsweise über ein biegsames Rohr (12) mit einem Reduzierventil (14) zugeliefert wird, dessen Ausgang (13a) ebenso wie jeder seiner beiden Eingänge (13b, 13c) für Kalt- und Warmwasser mit einem Hahn (14a, 14b, 14c), einem Manometer (15a, 15b, 15c) und einem Thermometer (16a, 16b, 16c) versehen ist und daß Mittel vorgesehen sind, um den Druck des Wassers exakt auf einen Wert von maximal etwa 4 bar einzustellen.
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