DE579768C - Vorrichtung zur Erleichterung des Sitzens im Bett - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Sitzens im Bett

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DE579768C
DE579768C DEM121723D DEM0121723D DE579768C DE 579768 C DE579768 C DE 579768C DE M121723 D DEM121723 D DE M121723D DE M0121723 D DEM0121723 D DE M0121723D DE 579768 C DE579768 C DE 579768C
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Germany
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sitting
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DEM121723D
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OTTO MUCK DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/043Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

570768
Ein längeres Sitzen im Bett ist Kranken nur dann möglich, wenn die einmal angenommene und festgesetzte zusagende Lage dauernd unverändert festgesetzt bleibt. Das ist grundsätzlich dann niemals der Fall, wenn sich die Rückenabstützung verändern oder der Kranke im Bett verrutschen kann. Das Verrutschen kann aber durch eine Fußabstützung allein niemals verhindert werden, weil die Beine des Kranken allmählich unwillkürlich in eine gekrümmte Lage übergehen. Das Zurückführen des Körpers in die alte Lage aus eigener Kraft ist den Kranken vielfach nicht möglich, überdies oft auch für sie schädlich. Die bekannten Sitzvorrichtungen, welche auf das Bett gestellt werden können, so daß sie den Kranken umgeben, und die ihm eine Abstützung für den Rücken und die Füße gewähren, erfüllen somit ihren Zweck nur sehr unvollkommen. Die Kranken rutschen bald in eine unbequeme und unzulässige Lage.
Die Erfindung betrifft ein Sitzgestell, welches dem Kranken die Aufrechterhaltung der richtigen, wohltuenden Sitzlage für beliebig lange Zeit sichert. Das wird dadurch erreicht, daß an dem mit einer verstellbaren Rückenlehne versehenen Gestell eine an sich bekannte Oberschenkelabstützung mit Schrägfläche so angebracht wird, daß die einmal eingestellte Entfernung dieser Abstützung von der Rückenlehne unveränderlich festgehalten wird. Der Kranke wird somit dauernd in der einmal zwischen Rückenlehne und Qberschenkelstütze eingenommenen Lage festgehalten, und die Oberschenkel befinden sich dabei in der als angenehm empfundenen schräg aufwärts gerichteten Stellung. Zweckmäßig bildet man die Schenkelabstützung durch ein am Gestell lösbares Einlagestück von etwa dreieckförmigem Querschnitt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung in der Benutzung. An dem beispielsweise aus Holz hergestellten Rahmen a, der seitlich Armlehnen b trägt, ist eine Rückenlehne c ausschwenkbar und in verschiedenen Schräglagen einstellbar angebracht. Die Lehne kann mit Zapfen in Ausschnitte d des Rahmens eingesetzt werden und stützt sich in bekannter Weise gegen eine Querstange e ab, die in Ausschnitte f einer rückwärtigen Verlängerung der Armlehnen eingelegt wird. Zur Verhinderung des Abgleitens des Benutzers dient ein lösbar auf dem Rahmen angeordnetes Querstück g, auf dessen Schrägfläche h die Oberschenkel liegen. Diese Querstütze g, die beispielsweise mit einem Tuch umwickelt werden kann, ist bei der dargestellten Ausführungsform lose hinter die senkrechten Stützen der Armlehnen b gelegt. Man kann auch die Anordnung so treffen, daß diese Stütze verstellt werden kann, indem man beispielsweise an ihrer Unterseite Stifte anbringt, die in Bohrungen der Seitenteile des Rahmens α eingesetzt werden. Der Kranke nimmt in dieser Vorrichtung eine angenehme Sitzstellung ein, die dauernd unveränderlich erhalten bleibt und in der er auch das wohltuende Gefühl des aktiven Sitzens empfindet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erleichterung des Sitzens im Bett mit einem auf das Bett zu legenden, eine an den Armlehnen verstellbar angeordnete Rückenlehne aufweisenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (a) in dem Körper des in ihm Sitzenden angemessener Entfernung von der Rückenlehne (c) ein die Oberschenkel abstützendes, lösbar befestigtes Querstück (g) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnen
(b) starr am Rahmen (α) befestigt sind und in bekannter Weise einmal die Widerlager für die ausschwenkbare Rückenlehne
(c) und zum anderen für das Querstück (g) zur Abstützung der Oberschenkel bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM121723D Vorrichtung zur Erleichterung des Sitzens im Bett Expired DE579768C (de)

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