DE3309628A1 - Fahrbarer krankenstuhl bzw. rollstuhl - Google Patents
Fahrbarer krankenstuhl bzw. rollstuhlInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/04—Room closets; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets, e.g. night chairs ; Closets for children, also with signalling means, e.g. with a music box, or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
- A61G5/1002—Parts, details or accessories with toilet facilities
Landscapes
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Non-Flushing Toilets (AREA)
Description
Fahrbarer Krankenstuhl bzw. Rollstuhl
Die Erfindung betrifft einen Krankenstuhl gemäss dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Und zwar handelt es sich um eine Vorrichtung bzw· eine Ausbildung eines Krankenstuhles,
die dem Kranken oder Behinderten ermöglicht, ohne Hilfsperson eine normale Intim-Toilette zu benutzen.
Es sind zwar bereits Krankenstühle bekannt, die in der Sitzfläche eine Ausnehmung aufweisen. Diese Ausnehmungen aber
sind bestimmt zur Aufnahme eines Einsatzbeckens, also praktisch einer angepassten Toilettenschüssel. Diese Ersatz- bzw.
Einsatz-Toilettenschüssel muss also nach jedesmaliger Benutzung von einer Hilfsperson entfernt, entleert, gesäubert und
wieder eingesetzt werden.
Der Rollstuhl gemäss dieser Erfindung macht diese Unannehmlichkeiten
überflüssig und gestattet dem Benutzer derselben nicht nur, den Stuhl zu entleeren, sondern auch selber seine
Toilette zu erledigen„ indem er sich selbst nach seinen Bedürfnissen
über das "Badezimmerelement" setzt, ohne dass er dabei seinen Sitz wechseln muss.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, dass - statt der üblichen Sitzplatte mit durchgehender
Sitzfläche - zwei in freiem Abstand voneinander angeordnete seitliche Sitzelemente vorgesehen sind. Der Raum unterhalb
dieser seitlichen Sitzelemente ist von rückwärts her frei zugänglich/ insbesondere fehlen die sonst üblichen
unteren Streben zwischen den Hinterbeinen. Der Benutzer kann also auf diesem Rollstuhl sitzend über eine Toilettenschüssel
bzw. ein Bidet fahren und also diese ohne Hilfsperson benutzen.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Rollstuhl besteht aus einem Gestell mit Rückenlehne, Armlehnen,
Rollelementen. Erfindungsgemäss sind in Höhe der Sitzfläche die erwähnten zwei Längsflächen zum Stützen.bzw. Sitzelemente
vorgesehen, parallel und symmetrisch und abnehmbar, die einen leeren Einschubraum aufweisen. In diesen leeren Einschubraum
können auch andere Geräte eingeschoben werden, insbesondere ein Waschbecken bzw. ein Fahrgestell mit Waschbecken
(Anspruch 6). Man kann auch eine Sitzplatte bzw. ein Sitzteil zwischen die beiden seitlichen Sitzelemente einschieben. Natürlich
können die seitlichen Sitzelemente - gegebenenfalls auch die einzuschiebende Sitzplatte - zweckentsprechend gepolstert
sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel zur näheren Erläuterung
anhand der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 stellt eine perspektivische Ansicht des Stuhles in
seiner Gesamtheit dar.
Figur 2 zeigt schematisch die Anwendung der Vorrichtung.
Figur 3 zeigt ein Fahrgestell mit einem tragbaren Waschbecken.
Der Stuhl setzt sich zusammen aus den üblichen Elementen wie Rückenlehne 1, den Armlehnen 2 und 3, den Stützen für die
Sitzfläche 4,5 sowie den Beinen 6,7,8 und 9, die mit Rollelementen
10,11,12 und 13 versehen sind, die Lager haben, die das
Rollen nach allen Richtungen ermöglichen.
Die Stützen (für die Auflageflächen) 14,15 enthalten wahlweise
regelbare Vorrichtungen, die die Auflageflächen oder Sitzelemente
16,17 stützen, die die Erfindung kennzeichnen und die einen Sitz bilden, wenn man so will, mit einem leeren Einschubplatz in
der Mitte, die nach vorne oder hinten vollständig herausgezogen werden können. Diese Auflageflächen sind mit stossdämpfenden,
biegsamen und elastischen Vorrichtungen versehen, die jedoch wasserdicht sind und die wahlweise regelbar sind im Abstand zueinander
je nach der Morphologie (Breite) des Benutzers. Diese Vorrichtungen sind abnehmbar und waschbar und können prothesen^
artige Stützprofile je nach Erfordernis haben.
Der Benutzer nimmt auf dem Stuhl Platz und bewegt diesen mittels
der Rollelemente über eine Toilettenschüssel 18, zum Beispiel, siehe Figur 2, Pfeil A.
Nach dieser Handlung wendet er sich dem Bidet 19 zu, wo er die
Reinigung vormiramt, siehe Pfeil B.
Es fehlen also auch untere horizontale Querstreben zwischen den Vorderbeinen.
Er kann sich dann waschen, abtrocknen oder mit einem solchen Mittel, behandeln, das ihm angemessen erscheint.
Für diesen Zweck kann ein separates Fahrgestell 20 mit herausnehmbarem
Waschbecken 21 oder irgendeinem hygienischen Aufnahmebehälter vorgesehen sein (Figur 3).
Gleichfalls können die seitlichen Auflageflächen 16,17 zum
Halten einer Sitzfläche zum Ausruhen oder Entspannen dienen.
Der Benutzer wird daraufhin auf seinen Ausruhsitz oder auf sein Bett gebracht mit einem Minimum an Handhabung und der
Möglichkeit, seine intime Toilette selbst vorzunehmen.
Die Formen, Dimensionen und Vorrichtungen der verschiedenen Elemente, ebenso wie die Materialien, die zur Herstellung verwendet
werden, können innerhalb der Grenzen von Äquivalenten variieren, ohne dass dadurch die Gesamtkonzeption der Erfindung
geändert würde.
Claims (6)
- Patentansprüche( 1.) Fahrbarer Krankenstuhl bzw. Rollstuhl, gekennzeichnet durchzwei in freiem Abstand (20) voneinander angeordnete seitliche Sitzelemente (16,17).
- 2. fahrbarer Krankenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Höhe der seitlichen Sitzelemente (16,17) angepasst ist an die Höhe einer Toilettenschüssel (18) bzw. eines Bidets (19), und dass die Querstreben (1a,1b) zwischen den Hinterbeinen (6,8) bzw, der Rückenlehne mindestens ebenso hoch wie die Sitzelemente (16,17). angeordnet sind.■•"'3309620
- 3. Fahrbarer Krankenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stuhl in an sich bekannter Weise mit einer Rückenlehne (1), Armlehnen (2,3) und schwenkbaren Rollen (10,11,12,13) an den unteren Enden der Beine (6,7, 8,9) ausgebildet ist.
- 4. Fahrbarer Krankenstuhl nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Sitzelemente (16,17) in ihrer Höhe und/oder ihrem Abstand voneinander und/oder in ihrer Neigung gegeneinander einstellbar sind.
- 5. Fahrbarer Krankenstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Sitzelemente (16,17) festgemacht sind an je einer Stütze oder einem Arm (14,15), die/der von den vorderen Beinen (7,9) bzw. von sich von den Vorderbeinen (7,9) zu den Armlehnen (2,3) erstreckenden Rahmenteilen oder horizontalen Trägern (4,5) abgewinkelt sind.
- 6. Vorrichtung gemäss Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubraum des Stuhles (der Raum unterhalb der seitlichen Sitzelemente (16,17) ein bewegliches Fahrgestell (20) aufnehmen kann, welches ein Waschbecken (21) trägt, das ebenfalls herausgenommen werden kann, oder dass ein Sitz bzw. eine Sitzplatte zwischen die seitlichen Sitzelemente (16,17) einschiebbar bzw. auflegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8208996A FR2527076A1 (fr) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Dispositif de fauteuil hygienique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309628A1 true DE3309628A1 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=9274272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309628 Withdrawn DE3309628A1 (de) | 1982-05-21 | 1983-03-17 | Fahrbarer krankenstuhl bzw. rollstuhl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309628A1 (de) |
FR (1) | FR2527076A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4404868A1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-08-17 | Kurt Wanke | Hygiene-Rollstuhl |
DE10243309A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-04-01 | Aquatec Gmbh & Co. Kg | Rollstuhl für Senioren und Behinderte |
EP2377502A2 (de) | 2010-04-15 | 2011-10-19 | Axenia Schäfer | Waschstuhl zur Körperreinigung in sitzender Position |
-
1982
- 1982-05-21 FR FR8208996A patent/FR2527076A1/fr not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-03-17 DE DE19833309628 patent/DE3309628A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4404868A1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-08-17 | Kurt Wanke | Hygiene-Rollstuhl |
DE4404868C2 (de) * | 1994-02-16 | 2000-03-02 | Kurt Wanke | Hygiene-Rollstuhl |
DE10243309A1 (de) * | 2002-09-18 | 2004-04-01 | Aquatec Gmbh & Co. Kg | Rollstuhl für Senioren und Behinderte |
EP2377502A2 (de) | 2010-04-15 | 2011-10-19 | Axenia Schäfer | Waschstuhl zur Körperreinigung in sitzender Position |
DE102010015305A1 (de) * | 2010-04-15 | 2011-10-20 | Axenia Schäfer | Waschstuhl zur Körperreinigung in sitzender Position |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2527076A1 (fr) | 1983-11-25 |
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