DE1851694U - Vorrichtung zum stuetzen des kopfes und entlasten der halswirbelsaeule. - Google Patents

Vorrichtung zum stuetzen des kopfes und entlasten der halswirbelsaeule.

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DE1851694U
DE1851694U DEA17820U DEA0017820U DE1851694U DE 1851694 U DE1851694 U DE 1851694U DE A17820 U DEA17820 U DE A17820U DE A0017820 U DEA0017820 U DE A0017820U DE 1851694 U DE1851694 U DE 1851694U
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Germany
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shield
straps
breast shield
shoulders
collar
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DEA17820U
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Lothar Apel
Helmut Blaich
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Description

  • Vorrichtung zum Stützen des Kopfes und Entlasten der Halswirbelsäule Das Gebrauchsmuster betrifft eine Vorrichtung zum Stützen des Kopfes und Entlasten der Halswirbelsäule, Bei Verletzungen oder Erkrankungen der Halswirbelsäule, insbesondere beim Auftreten von Bandscheibenschäden im Bereich der Halswirbelsäule, ist es erforderlich, eine Entlastung herbeizuführen, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
  • Zu diesem Zweck sind schon verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, die in der Regel aus einem Gerüst bestehen, das auf die Schultern des Patienten aufgesetzt und mittels Verschraubungen und Halterungen den Kopf anhebt. Derartige Gerüste sind unförmig und schränken den Patienten in seiner Bewegungsfähigkeit stark ein.
  • Vor allem bereitet die Anwendung derartiger Vorrichtungen bei liegenden Patienten Schwierigkeiten, obwohl auch für diesen Zweck besondere, sehr umfangreiche Vorrichtungen geschaffen wurden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, anstelle dieser Stützvorrichtungen eine Binde vorzusehen, die um den Hals gewickelt eine gewisse Steife erhält und die Halswirbelsäule entlastet. Derartige Binden haben zwar den Vorzug, daß sie auch für liegende Patienten verwendbar sind, aber sie lassen dem Patienten zu wenig Bewegungsspielraum und sind wegen der Einengung des Halses sehr lästig im Tragen. Wesentlich ist aber, daß derartige Verbände dem jeweiligen Bedarf nicht angepasst, d. h. nicht verstellt werden können* Die neue Vorrichtung ist nun für stehende oder sitzende und auch für liegende Patienten anwendbar und bedingt keine Einengung des Halses. Darüber hinaus ist sie vom Patienten selbst anlegbar. Sie besteht aus einem Brustschild mit einem kragenförmigen Ansatz und Kinnauflage einerseits und aus einem Rückenschild mit einem kragenförmigen Ansatz und einer Bettung für die Schädelbasis andererseits, die beide mittels über die Schultern geführter Bänder oder Riemen miteinander verbunden und gegeneinander und in der Höhe verstellbar sind.
  • Das Stützen des Kopfes und das Entlasten der Halswirbelsäule erfolgt durch Anziehen der Bänder, die sich auf den Schultern abstützen und die beiden Schilde mit ihren tieferliegenden Angriffspunkten anheben.
  • Zweckmäßig sind die Bänder oder Riemen mit ihrem einen Ende am Brustschild im Bereich des Halsansatzes befestigt, über den Rückenschild hinweg durch unterhalb der Schultern angeordnete Schlitze desselben hindurch und zurück über den Brustschild geführt und im Bereich ihrer freien Enden an diesem lösbar und verstellbar befestigt.
  • Die Anordnung kann insbesondere beim Brustschild so getroffen sein, daß der kragenartige Ansatz freitragend ist und den Hals nicht oder nur unwesentlich berührt.
  • Zur Körperanpassung können der Brust-und/oder der Rückenschild mit Randschlitzen versehen sein, so daß die Vorrichtung zu einem wesentlichen Teil unter der Kleidung getragen werden kann.
  • Schließlich kann der Brustschild unterhalb beider Schultern mit je einem nasenartigen Vorsprung versehen sein, in die die mit Längsschlitzen versehenen freien Enden der Bänder oder Riemen einhängbar und mittels zum Hindurchführen unterhalb der Vorsprünge angeordneter Schlitze sicherbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung und Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung in ihrer Gesamtansicht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Brustschild mit 11, dessen kragenförmiger Ansatz mit 12, dessen Kinnauflage mit 13, der Rückenschild mit 14, dessen kragenförmiger Ansatz mit 15 und dessen Bettung für die Schädelbasis mit 16 bezeichnet. Die beiden Schilde bilden gegeneinander gerichtete Verschalungen des Oberkörpers und des unteren Teiles des Kopfes, wobei die verbindenden Ansätze möglichst freitragend sind und keine Berührung mit dem Hals zu haben brauchen.
  • Die Verbindung des Brustschildes mit dem Rückenschild erfolgt durch Riemen oder Bänder 17, die auf beiden Seiten des Halses über die Schultern geführt sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden 17a der Riemen oder Bänder 17 durch Schlitze 18 am Halsansatz des Brustschildes hindurchgeführt und in geeigneter Weise befestigt. Die Bänder oder Riemen 17 sind von den Schlitzen 18 ausgehend über den Rückenschild 14 hinweggeführt und durch unterhalb der Schultern angeordneter Schlitze 19 hindurch und zurück über den Brustschild 11 geführt, wo die freien Enden 17b in geeigneter Weise lösbar und verstellbar befestigt sind.
  • Zur Anpassung des Brustschildes 11'und des Rückenschildes 14 an die Körperformen des Trägers können Randschlitze 20 vorgesehen sein. Der Ansatz 12 des Brustschildes 11 ist ungefähr oberhalb des Brustbeines angesetzt, so daß zwischen der Innenwandung dieses Ansatzes 12 und dem Hals des Trägers ein Spielraum verbleibt, der sich bis zur Kehle erstrecken kann.
  • Ähnlich kann auch der Ansatz 15 des Rückenschildes 14 freitragend gehalten sein, obwohl das Anliegen dieses Ansatzes nicht als störend empfunden wird. Die Kinnauflage 13 und die Bettung 16 für die Schädelbasis sind zweckmäßig satt gepolstert, so daß auch ein längeres Tragen der Vorrichtung nicht allzu lästig empfunden wird. Auch an anderen Partien des Brust-oder Rückenschildes können Polsterungen vorgesehen sein.
  • Der Brustschild ist unterhalb beider Schultern, d. h. auf beiden Seiten mit einem nasenartigen Vorsprung 21 versehen, in die die mit Längsschlitzen 22 versehenen freien Enden 17b der Bänder oder Riemen 17 einhängbar sind. Zur Sicherung der auf diese Weise leicht lösbar befestigten Enden 17b können im Brustschild unterhalb der nasenartigen Vorsprünge 21 weitere Schlitze 23 vorgesehen sein, die zum Durchstecken und zum Sichern dieser Enden 17b dienen.
  • Der Gebrauch der Vorrichtung ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung. Es ist lediglich erforderlich, den Brust-und den Rückenschild am Patienten zur Anlage zu bringen, die Riemen oder Bänder in der beschriebenen Weise anzulegen und gerade so stark anzuziehen, daß einerseits das Kinn des Patienten und andererseits die Schädelbasis in den Bettungen 13 bzw.
  • 16 einen Andruck von unten erfahren. Dieser Andruck kann durch stärkeres Anziehen der änderenden 17b verstärkt und durch Nachlassen verringert werden.

Claims (5)

  1. Sohutzansprüche w
    1. Vorrichtung zum Stutzen des Kopfes und Entlasten der Halswirbelsäule, bestehend aus einem Brustschild (11) mit einem kragenartigen Ansatz (12) und Kinnauflage (13) einerseits, und einem Rückenschild (14) mit einem kragenartigen Ansatz (15) und einer Bettung (16) für die Schädelbasis andererseits, die mittels über die Schultern geführter Bänder oder Riemen (17) miteinander verbunden und gegeneinander und in der Höhe verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Bänder oder Riemen (17) mit ihrem einen Ende am Brustschild (11) im Bereich des Halsansatzes befestigt, über den Rückenschild (14) hinweg durch unterhalb der Schultern angeordnete Schlitze (19) desselben hindurch und zurück über den Brustschild (11) geführt und im Bereich ihrer Enden (17b) an diesem lösbar und verstellbar befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenartige Ansatz (12) des Brustschildes (11) etwas oberhalb des Brustbeins ansetzend freitragend ist.
  4. 4* Vorrichtung nach Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brust-und/oder der Rückenschild (11 bzw. 14) mit Randschlitzen (20) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brustschild (11) unterhalb beider Schultern mit je einem nasenartigen Vorsprung (21) versehen ist, in die die mit Längsschlitzen (22) versehenen freien Enden (17b) der Bänder oder Riemen (17) einhängbar und mittels zum Hindurchführen dieser Enden unterhalb der Vorsprünge (21) angeordneter Schlitze (23) sicherbar sind.
DEA17820U 1962-02-06 1962-02-06 Vorrichtung zum stuetzen des kopfes und entlasten der halswirbelsaeule. Expired DE1851694U (de)

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