DE499215C - Spinntopfkunstseidenspinnmaschine - Google Patents

Spinntopfkunstseidenspinnmaschine

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Publication number
DE499215C
DE499215C DER76980D DER0076980D DE499215C DE 499215 C DE499215 C DE 499215C DE R76980 D DER76980 D DE R76980D DE R0076980 D DER0076980 D DE R0076980D DE 499215 C DE499215 C DE 499215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
spinning
pot
artificial silk
friction
Prior art date
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Expired
Application number
DER76980D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Wurtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
Original Assignee
SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Filing date
Publication date
Application filed by SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ filed Critical SAECHSISCHE MASCHF CHEMNITZ
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Application granted granted Critical
Publication of DE499215C publication Critical patent/DE499215C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinntopfkunstseidenspinnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Fährungsrolle für Spinntopfkunstseidenspinnmaschinen. Als Baustoff für derartige Rollen wird Glas, Porzellan, Kunstharz oder ein anderer säurefester Stoff benutzt. Die Rollen führen den Faden nach dem Durchlaufen des Fällbades durch entsprechende Glastrichter nach unten in die Spinntöpfe, welche mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit laufen. Die Rollen werden zwangsläufig angetrieben und dienen als Fördervorrichtung für den aus dem Fällbad kommenden Faden in den Spinntopf. Die Förderung erfolgt durch die zwischen dem Faden und der umlaufenden Rolle auftretende Reibung. Es ist verständlich, daß bei Fäden verschiedenartiger Beschaffenheit, unter Verwendung von Rollen, die eine bestimmte Oberfläche besitzen, die Reibung zwischen dem Faden und dem Laufmantel der Rolle sich ändert. Es kann nun der Fall eintreten, daß die Reibung zwischen Faden und Mantelfläche-der Rolle derart groß wird, d'aß der Faden wohl richtig auf die Rolle aufläuft, aber am einwandfreien Ablaufen von der Rolle durch die allzuhohe Reibung gehindert ist. Es ist noch zu berücksichtigen, daß, die Rollen sich mit verhältnismäßig hoher Umfangsgeschwindigkeit drehen, derart, daß der Faden bei allzuhoher Reibung zwischen Mantelfläche der Rolle und Faden so weit mit um die Rollen herumgenommen wird, daß ein Aufwikkeln des Fardens auf der Rolle erfolgt, d. h. daß der einwandfreie Ablauf überhaupt gehindert wird. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Laufmantel der Rolle als auswechselbarer Ring ausgebildet ist und verschiedene Laufringe- unterschiedliche Beschaffenheit bezüglich der zwischen Mantelfläche der Rolle und Faden .auftretenden Reibung aufweisen. Diese unterschiedliche Reibung zwischen Rolle und Faden kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß die auswechselbaren Ringe mit quer zur Laufrichtung des Fadens liegenden Rillen, Riefen o. dgl. versehen sind. Diese Rillen können verschiedenen Abstand zueinander haben oder verschiedene Form aufweisen, so daß bei jeder Ausführungsform des Laufringes mit einer bestimmten Rillenart eine bestimmte Reibung zwischen Mantelfläche und Faden erzeugt wird. Die Laufflächen der Ringe können beispielsweise auch aufgerauht sein und dann eine verschiedene Körnung aufweisen. Diese Behandlung kann leicht mit dem Sandstrahlgebläse vorgenommen werden. Es ist auch möglich, durch Ätzung der Mantelflächen verschiedene Reibung zwischen diesen und dem Faden zu erzielen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die schematische Darstellung einer Rolle mit einem auf- und ablaurfenden Faden. Abb.2 ist die Stirnansicht der Rolle gemäß der Erfindung.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch die in der Abb. 2 dargestellten Rolle.
  • Abb. 4 bis 8 zeigen im vergrößerten Maßstabe verschiedene Ausführungsformen der Ausbildung der Lauffläche einer Rolle.
  • Mit Bezug auf die Abb. i ist mit i eine in Richtung des Pfeiles P sich: drehende Rolle bezeichnet, auf welche der Faden 2 in Richtung des Pfeiles PI bei 3 aufläuft, um, in normaler Weise bei 4 in Richtung des Pfeiles PI abzulaufen und in die Spinntöpfe zu gelangen. Wenn nun, wie oben biesehrieben, die Reibung -zwischen dem Laufmantel der Rolle i und dem Faden 2 eine b#e;stiinmte Größe überschreitet, dann kann der Fall eintreten, daß der Faden 2 nicht bei 4 von der Rolle abläuft, sondern noch ein Stück mitgenommen wird und erst bei 5 die Rolle verläßt. Der Faden wird, wie die Abb. i zeigt, dann in unzulässiger Weise durch eine 1Gükkung oder Störung des Fadens im Baden beansprucht. Steigert sieh die Reibung zwischen Mantelfläche und Faden, dann kann der Faden sogar bis zur Stelle 6 des Laufmantels mitgenommen werden, um gegeblenenfalls mit der auflaufenden Strecke .des Fadens 2 in Berührung zu kommen und dann um die Rolle gewickelt zu werden, d. h. dter Faden würde in diesem Falle überhaupt nicht mehr von der Mantelfläche der Rolle ablaufen.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun die Rolle, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, aus einem eigentlichen Rollenkörper 7 und einem aufgesetzten Laufmantel 8. Die Verbindung zwischen dem Laufmantel und dem, Rollenkörper kann durch Schrauben g erfolgen. Die Mantelflächen 8 besitzeneine unterschiedliche Beschaffenheit. Der Mantel 8 nach der Abb. 4 weist eine vollkommen glatte Fläche auf, die sich für eine bestimmte Fadenart eignet, um zu gewährleisten, daß der Fäden einwandfrei von der Rolle abläuft. Bei der Ausführungsform nach der Abb. 5 sind in der Mantelfläche 8 quer zur Laufrichtung des Fadens Rillen 911 angeordnet, die sich in einem verhältnismäßig weiten Abstand voneinander befinden. Durch diese Rillen wird die Ober-Räche des Mantels unterbrochen, so daß die gesamte Mantelfläche, auf welche der Faden zur Auflage kommt, kleiner ist als bei der glatten Mantel-Räche des Laufringes nach der Abb.4. Die Reibung wird daher bei dem Ring nach der Abb.5, gleiche Beschaffenheit des Baustoffes vorausgesetzt, kleiner sein als bei denn Ring nach der Abb. 4. Eine weitere Verringerung der Reibung erfolgt bei dem Ring nach der Abb. 6, wo die Rillen 9a noch dichter aneinandergerückt sind und! die gesamte Oberfläche; ;auf welcher der Faden zur Auflage gelangt, kleiner ist als bei der Abb. 5. Bei der Abb.7 ist die Mantelfläche wellenförmig ausgebildet, so daß der Faden nur auf den Wellenbergen aufliegt, wodurch eine weitere Verringerung der Reibung erfolgt. Ähnlich ist es der Fall bei der Abb. 8, wo . die Mantelfläche vollkommen in Rillen aufgeteilt ist, zwischen welchen. sägezahnartige oder dreieckige Vorsprünge stehenbleiben. Der Faden wird bei dieser Ausführungsform nur auf' den verhältnismäßig schmalen Kanten der Zähne aufliegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spinntopfkunstseidenspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Führungsrolle zum Führen des Fadens in den Spinntopf ein Satz auswechselbarer Laufmäntel (8) angeordnet ist und die Laufmäntel mit einer dem jeweilig zu spinnenden Faden angepaßten Reibungsfläche versehen sind.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außlenflächen der Laufmäntel verschieden stark aufgerauht sind.
DER76980D 1929-01-27 1929-01-27 Spinntopfkunstseidenspinnmaschine Expired DE499215C (de)

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DER76980D DE499215C (de) 1929-01-27 1929-01-27 Spinntopfkunstseidenspinnmaschine

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DER76980D DE499215C (de) 1929-01-27 1929-01-27 Spinntopfkunstseidenspinnmaschine

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DE499215C true DE499215C (de) 1930-06-04

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741767C (de) * 1940-04-22 1943-11-17 Barmag Barmer Maschf Fadenueberlaufwalzen zur Nachbehandlung von Kunstseidefaeden
DE767434C (de) * 1938-10-04 1952-08-07 Spinnstofffabrik Zehlendorf A Verfahren zum Herstellen von kuenstlichen Faeden mit besonders hoher Nassfestigkeit nach dem Viskoseverfahren
DE926805C (de) * 1951-11-15 1955-04-25 Glanzstoff Ag Streckvorrichtung fuer Faeden, insbesondere Kunstseidefaeden
DE949900C (de) * 1950-12-09 1956-09-27 Hoechst Ag Aufwickelvorrichtung fuer schnellaufende, vorzugsweise starke Fadenkabel
DE1260678B (de) * 1961-04-10 1968-02-08 Monsanto Co Vorrichtung zum Strecken von Textilfaeden

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