DE499094C - Tankbodenventil - Google Patents

Tankbodenventil

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DE499094C
DE499094C DED53480D DED0053480D DE499094C DE 499094 C DE499094 C DE 499094C DE D53480 D DED53480 D DE D53480D DE D0053480 D DED0053480 D DE D0053480D DE 499094 C DE499094 C DE 499094C
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DE
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valve
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valve housing
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DED53480D
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Davis Welding & Manufacturing Co
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Davis Welding & Manufacturing Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

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AUSGEGEBEN AM
31. MAl 1930
Die Erfindung betrifft ein Tankbodenventil für Kesselwagen. Es ist bei solchen Wagen allgemein üblich, in den Boden des Kessels zum Abschluß der Zapf leitumg ein Ventil einzubaui n, damit in Fällen, in denen die eigentlichen Zapfhähne vielleicht nicht ganz dicht halten, von der Flüssigkeit nichts verlorengeht. Das ist von besonderer Bedeutung mit Rücksicht auf die Feuergefährlichkeit der für
ίο gewöhnlich in Kesselwagen transportierten Flüssgikeiten.
Insonderheit betrifft die Erfindung ein Ventil, welches mit seinem Gehäuse von unten her in einen in eine Öffnung des Kesselbodens eingeschweißten Gewindering einschraubbar ist. In solchen Fällen wurde beobachtet, daß der Gewindering durch das Einschweißen mehr oder weniger unrund wird und beim Einschrauben des Ventilge-
ao häuses der Ventilsitz auf Grund dieser Formveränderung ebenfalls eine Formveränderung erfährt, die zwar gering sein mag, immerhin aber genügt, um den wirklich dichten Abschluß des Bodenventils in Frage zu stellen.
Zur Beseitigung dieses Mangels ist der vom Ventilgehäuse getrennt hergestellte Ventilsitzring gemäß der Erfindung unterhalb der beim Einschrauben des Ventilgehäuses in den Gewindering einer möglichen Verzerrung bzw. Formveränderung ausgesetzten Zone dicht abschließend in das Ventilgehäuse eingebaut.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Kessels mit einem der Auslaßventile und dem zur Steuerung des Ventils dienenden Gestänge,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Ventil im vergrößerten Maßstabe, Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1, Abb. 3 den Ventilteller von unten gesehen,
Abb. 4 einen Querschnitt des Ventilsitzringes.
Der Mantel des Kessels bzw. eines der Kesselabteile trägt das Bezugszeichen 1. Im Boden des Kessels wird eine ringsum nach außen geflanschte Öffnung vorgesehen. Der Flansch ist mit 2 bezeichnet. In die Öffnung wird das mit 3 bezeichnete Ventilgehäuse eingeschraubt, und zwar von unten her. Zu diesem Zwecke wird in die Öffnung ein mit Innengewinde versehener Ring 4 eingepaßt und mit dem Flansch 2 verschweißt.
Die mit 5 bezeichnete Ringwand des Ventilgchäuses wird mit Außengewinde 6 versehen, und zwar zweckmäßig· mit einem etwas konischen Gewinde, um den Eingriff in das Innengewinde des Ringes 4 zu erleichtern. Die Ringwand 5 umschließt einen Raum 7, dessen Boden unterhalb des Gewindes 6 einen Ventilsitz S aufweist. Der obere Teil des Ventilgehäuses ist im Durchmesser etwas geringer als der mit dem Gewinde 6 versehene Teil, damit das Ventilgehäuse von unten her
frei durch den Bund 4 gesteckt und eingeschraubt werden kann sowie umgekehrt auch wieder herausgenommen werden kann. Das Oberteil selbst besteht im wesent-S liehen aus einem Ventilring 10, der mit Füßen 9 auf dem eigentlichen Ventilgehäuse getragen wird. Oben auf dem Ring 10 liegt ein Deckel 11, der mit Schraube 12 befestigt wird und in Mitte mit einer Art Nabe 13 zur Durchführung der Ventilstange 14 durchbohrt ist. Diese Bohrung dient der Ventilstange 14 zugleich mit als Führung. Das mit 15 bezeichnete Unterteil des Ventilgehäuses, also der außerhalb des Kessels liegende Gehäuseteil, wird mit einem oder mehreren Anschlüssen für die zu den Zapf halmen führenden Rohre 16 versehen.
Wie ersichtlich, ist im Ventilgehäuse unterhalb des mit Außengewinde 6 versehenen Abschnittes ein besonderer Sitz zur Aufnahme des Ventilsitzringes 17 vorgesehen. Jener Sitz hat zwei verschieden große Durchmesser. Der untere Abschnitt mit der zylindrischen Fläche 18 erhält den kleineren Durchmesser, während der obere Abschnitt mit der zylindrischen Fläche 19 einen etwas größeren Durchmesser erhält. Zwischen beiden Abschnitten wird eine Schulter 20 gebildet, die schräg einwärts und abwärts gerichtet ist. Der untere Teil 21 des Ventilsitzringes ist in den Sitz, und zwar in den mit 18 bezeichneten Abschnitt ganz genau eingepaßt. Wie ersichtlich, liegt diese Stelle, an welcher der Ventilsitzring in das Ventilgehäuse ganz genau und stramm eingepaßt ist, abseits des mit Außengewinde 6 versehenen Teiles des Ventilgehäusas. Der obere dickwandigere Teil 22 des Ventilsitzringes füllt im großen und ganzen den oberen im Durchmesser größeren Abschnitt 19 des zugehörigen Sitzes aus, jedoch so, daß eine Berührung zwischen Ventilgehäuse und Ventilsitzring, d. h. zwischen dem im Durchmesser weiteren Abschnitte 19 des Sitzes und dem dickwandigeren Oberteil 22 des Ventilsitzringes, nicht stattfindet. Der horizontale Ventilsitz wird auf der Oberkante des freistehenden Teiles des Ventilsitzringes gebildet; somit ist der eigentliehe Ventilsitz frei von jenen Beanspruchungen, die möglicherweise durch Formveränderungen beim Einschrauben des Ventilgehäuses auftreten könnten.
Das Oberteil des Ventilsitzringes 17 ist außen mit einer ringsum laufenden Nut 23 versehen, welche, da sie sich zwischen den Abschnitten verschieden großer Durchmesser befindet, der Schulter 20 genau gegenüberliegt. Die Nut wird mit irgendeinem geeigiieten Dichtungsmittel 24 ausgefüllt. Das betreffende Dichtungsmittel wird ei'ngcschmiert, bevor der Ventilsitzring in das Ventilgehäuse eingedrückt wird. Beim Einsetzen bzw. Eindrücken des Ringes wird das Dichtungsmittel gegen die Schulter und zum Teil in den freien Raum zwischen oberen Abschnitt des Ventil-. sitzriiiiges und der umgebenden Wandung des Ventilgehäuses gequetscht. Damit wäre ein vollkommen dichter Abschluß zwischen Ventilsitzring und Ventilgehäuse gegeben. Ein Gemisch Bleiglätte und Glycerin ist für Gasolin undurchlässig. Eine zweite Nut 25 oberhalb der ersterwähnten Nut wird ringsum in die gegenüber der Innenwand des Ventilgehäuses etwas zurückstehende Außenwand des in Frage kommenden Teiles des Ventilsitzringes eingearbeitet und wird alles überschüssige, aus der unteren Nut verdrängte Dichtungsmaterial aufnehmen.
Der Ventilsitz 8 ist eben. Ebenso wird die Sitzfläche auf der Unterseite des Ventiltellers 80 eben gehalten. Damit ist die Gewähr gegeben, daß der dichte Abschluß zwischen Ventilinnenteil und Ventilteller durch eine geringfügige seitliche Verschiebung bzw. durch geringe Verzerrung des Ventiltellers nicht beeinträchtigt wird. Die Fläche 26 auf der Oberkante des Ventilsitzringes wird vorteilhaft schräg abwärts und auswärts geführt. Der betreffende Winkel soll so sein, daß er sich gerade an die untere Kante der Kurve 21J ansetzt und der Raum 7 sich von etwaigen in der Flüssigkeit enthaltenen Rückständen frei zu halten vermag.
Der Ventilteller ist mit eigenen Mitteln zu seiner Führung sowie mit einer eigenen Feder zum Verschluß des Ventils versehen. Im übrigen unterliegt das Ventil keiner Extrabeanspruchung, da es in bezug auf das Ventilgeistänge frei beweglich angeordnet ist. 1°°
Am Ventilteller sind auf der Unterseite zur Führung dienende Lappen 28 vorgesehen, deren Außenkanten die Führung gegenüber der Innenwand des Ventilsitzringes gewährleisten, jedoch gegenüber dem Ventilsiteringe noch einen gewissen Abstand wahren. (Hierzu vergleiche Abb. 3.) Die Innenwand des Veiitilsitzringes ist mit strichpunktierten Linien eingezeichnet, also sieht man, daß das Ventil noch genügend Bewe- no gungsfrciheit in seitlicher Richtung besitzt, um sich von selbst jeweils ganz genau auf seinem Sitz einzurichten. Unten am Ventilteller ist mit Hilfe eines Bolzens 30 eine leichte Feder 29 befestigt. Das andere Ende der Feder ist bei 31 im Ventilgehäuse festgelegt. Die Feder ist so berechnet, daß der Ventilteller richtig auf seinen Sitz zurückgeführt wird, dabei jedoch niemals stärkeren Beanspruchungen, z. B. durch allzu hartes Aufschlagen, ausgesetzt wird.
Die Ventilstange 14 wird mit dem Gestänge
verbuu-Ien. Es ist zu diesem Zwecke eine Öse 32 auf die Ventilstange geschraubt und mit derselben oberhalb des Deckels 11 noch durch einen Splint gesichert. Eine Stange 33 wird mit dem unteren Ende in die Öse 32 und mit (K1Ui oberen Ende in eine auf einer Stange 35 verstellbare Üse 34 eingehakt. Die Stange 35 geht durch eine Stoffbuchse 36 oben aus dem Kessel heraus.
Das untere Ende der Yentilstange trägt einen Bügel 37, der einen oben auf dem Ventilteller sitzenden Knopf 38 umklammert. Diese Verbindung zwischen Ventilstange und Ventilteller ermöglicht dem Ventilteller also eine gewisse Verschiebung seitwärts sowie auch eine Bewegung relativ zur Ventilstange in der Senkrechten. Extrabeanspruchungen unterliegt der Ventilteller somit nicht, d. h. mit anderen Worten, daß der Ventilteller in der Verschlußstellung· nur die Beanspruchung bzw. den Druck seitens der eigenen an sich leichten Feder aufzunehmen hat. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wahrt der Flügel 37 einen gewissen Abstand gegenüber dem Knopf 38, so daß der Ventilteller nach allen Richtungen, d. h nach oben, nach unten sowie auch nach der Seite freies Spiel hat. Eine ziemlich starke, auf der Ventilstange zwischen dem Deckel 1 und dem Bügel 37 sitzende Feder 39 überwindet das Trägheitsmoment und die Reibung im Ventilgestänge und vermag letzteres in die Verschluß stellung· zurückzuführen. Der Druck der Feder 39 kann dabei aber niemals auf den \~entilteller wirken, also auch nicht auf den Ventilsitz, d. h. mit anderen Worten, daß der Ventilteller und der Ventilsitz von übermäßiger Beanspruchung und Abnutzung bewahrt bleiben. Die Oberseite^ der Nabe 13 ist zu diesem Zwecke als Anschlag für das untere Ende der Üse 32 ge- ^0 dacht. Wenn die Ventilstange und die mit derselben in Verbindung stehenden Gestängeteile unter den Zug der Feder 39 zurückgeführt werden, so geschieht das bis zum Anschlag der üse 32. Die Ventilstange wird dann so gehalten, daß der Ventilteller vollkommen frei bleibt. Der Ventilteller kann nun seitens der Ventilspindel weder nach oben noch nach unten gedrückt und audi nicht vom Sitze abgehalten werden. Wird die Ventilspindel zwecks Öffnung des Ventils hochgezogen, so ist erst ein gewisser toter Gang zu überwinden, bevor der Ventilteller vom Sitze abgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tankboden ventil, welches mit seinem Gehäuse von unten her in einen ini eine Öffnung des Tankbodens eingeschweißten Gewiiidering einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, das der vom Ventilgehäuse getrennt hergestellte Ventilsitzring unterhalb der beim Einschrauben des Ventilgehäuses einer möglichen Verzerrung bzw. Formveränderung ausgesetzten Zone in das Ventilgehäuse dicht abschließend eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED53480D 1927-07-20 1927-07-20 Tankbodenventil Expired DE499094C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED53480D DE499094C (de) 1927-07-20 1927-07-20 Tankbodenventil

Applications Claiming Priority (1)

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DED53480D DE499094C (de) 1927-07-20 1927-07-20 Tankbodenventil

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DE499094C true DE499094C (de) 1930-05-31

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ID=7055011

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DED53480D Expired DE499094C (de) 1927-07-20 1927-07-20 Tankbodenventil

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