DE498672C - Steuervorrichtung, insbesondere selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Groessen - Google Patents
Steuervorrichtung, insbesondere selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische GroessenInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/012—Automatic controllers electric details of the transmission means
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. IHAI1930
24. IHAI1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Koch & Sterzel A/G. in Dresden*)
Es ist bereits eine elektrische Steuervorrichtung zur Vergrößerung, Verkleinerung
oder Konstanthaltung von Betriebsgrößen bekannt, bei der die zu steuernde Größe nicht
nur den Zeiger eines Meßgerätes einstellt, sondern auch eine Hilfskraft in Tätigkeit
setzt, die den Zeiger zum Schließen elektrischer Kontakte befähigt. Die Hilfskraft wird
durch einen Relaismagneten geliefert und tritt
ίο nur dann in Tätigkeit, wenn die zu steuernde
Größe ihren oberen oder unteren Grenzwert erreicht oder überschreitet. Dadurch soll
verhindert werden, daß man den Zeiger des Meßgerätes durch eine in regelmäßigen Zwischenräumen
arbeitende Hilfskraft zu Kontaktschlüssen veranlaßt und auch dann eine Kontaktgabe erfolgt, wenn die Betriebsverhältnisse
gleichbleiben und Regeleingriffe gar nicht nötig sind.
Um jedoch eine dauernd tätige Hilfskraft verwenden zu können, ohne daß ein Kontaktverschleiß
bzw. eine Beanspruchung des Regelorgans erfolgt, besteht erfindungsgemäß das Kraftsystemgestänge aus einem oder mehreren
Kniehebeln, deren eines Ende mit dem oder den Schaltkontakten verbunden ist, deren
anderes Ende aber sich nur beim Steuern bzw. Regeln so auf das Steuerglied stützt,
daß ein Durchdrücken des Knies und somit eine Einwirkung auf die Schaltkontakte möglich
wird. Das Steuerglied wirkt sodann nur im Steuer- bzw. Regelfall als Stoßkupplung
zwischen dem Kraft- und Kontaktsystem. Im Normalfall läuft das Kraftsystem leer.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 bis 4 stellen eine Regelvorrichtung im Auf- und Grundriß dar, bei der ein
Stützglied 32 als Steuerglied Verwendung findet. 11 ist der Motor, der mit der Kurbelstange
12, dem Kniehebel 33 und dem am Ende des linken Hebels sitzenden, von einem
Lenker 34 gehaltenen Anschlag 35 das im Takt schwingende Kraftsystem bildet. Das
den Steuerteil darstellende keilförmige Stützglied 32 wird von dem in Abb. 3 im vergrößerten
Maßstabe herausgezeichneten Drehmagnetsystem 36 beeinflußt, so daß das Stützglied
32 sich im Regelfalle, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet, mehr oder weniger zwisehen
den Anschlag 35 und den Festpunkt 37 schiebt. Der Festpunkt kann dabei zweckmäßig
an dem die Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse bzw. Gefäß 38 befestigt sein.
Infolge dieser Anordnung wird, je nachdem wie tief sich das keilförmige Stützglied
32 einschiebt, der Kniehebel 33 bei seiner taktweisen Bewegung eine verschiedene Länge
erhalten. Diese Längeneinstellbarkeit des Kniehebels durch das keilförmige Stützglied
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Kurt August Ster\el in Dresden.
32 wird durch Verbinden des Endes des rechten
Kniehebels 33 mit dem um den Punkt 39 beweglichen und einstellbaren Kontakthalter
40 dazu benutzt, um den Schalt- bzw. Regelkontakt 23 mit dem festen Gegenkontakt in
Berührung zu bringen. Ordnet man den Steuerdrehmagneten so an, daß er, wie aus
Abb. 2 hervorgeht, in der Mitte der beiden Regelkontakte 22 und 23 liegt, so können die
Stützglieder 32, 41 für zu hohe und zu niedrige Regelwerte an den Enden eines doppelartnigen
Hebels 42 sitzen, der im Drehpunkt 43 für sich gelagert ist und von dem Steuerdrehmagneten
36 über die Schraubenfedern 44,45 bewegt bzw. beeinflußt wird. In die
Normallage wird der Drehanker 36 durch eine Feder 46 zurückgebracht. Die eingeklemmten
Stützglieder 32,41 werden durch die beim Regelvorgang aufgespeicherte Energie
in den Schraubenfedern 44, 45 beim Zurückregeln auf den Normalwert ruckartig in ihre Normallage gebracht.
Nach Abb. 4 werden diese Rückführfedern 44, 45, um das Steuersystem von dem Federzug
nach Möglichkeit zu entlasten, durch in den Stromkreis eingeschaltete Rückführungsmagnete 47 ersetzt. Schließlich ist noch der
ganze Steuerdrehmagnet zwecks Einstellung der Regelgrenzen mittels der Bolzen 48 so
verschiebbar, daß der Abstand der Stützglieder 32, 41 von den Anschlägen 35 bzw. Festpunkten
37 veränderlich ist. Die ganze Regelvorrichtung kann in dem mit öl gefüllten
Gefäß 38 untergebracht sein, so daß mit den Schalt- bzw. Regelkontakten 22, 23 unmittelbar
auch größere Schaltleistungen bewältigt werden können.
An Stelle des rotierenden Motors 11 kann natürlich auch eine hin und her gehende Maschine,
etwa nach dem Kolbenprinzip, oder ein Spindelantrieb nebst Zahnrad verwandt werden, ebenso wie anstatt der Kurbel ein
Exzenter o. dgl. treten kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Steuervorrichtung, insbesondere selbsttätige Regelvorrichtung für elektrische Größen, bei der beim Steuern bzw. Überschreiten der Regelgrenze die Übertragung der Steuerbewegung auf einen Schaltkontakt mittels einer periodisch wirkenden Hilfskraft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übertragung der Steuerbewegung dienende Gestänge aus einem oder mehreren Kniehebeln besteht, die von der Hilfskraft durchgedrückt werden und deren eines Ende mit dem oder den Schaltkontaktea verbunden ist, deren anderes Ende aber sich nur beim Steuern bzw. Regem so auf das Steuerglied stützt, daß ein Durchdrücken des Knies und somit eine Einwirkung auf die Schaltkontakte möglich ist.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied keilförmig ausgebildet ist und sich beim Steuern bzw. Regeln zwischen das Ende des Kniehebels und einen Festpunkt mehr oder weniger einschiebt.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Steuerglied für zu hohe und zu niedrige Regelwerte vorgesehen ist und die Steuerglieder an den Enden eines doppelarmigen Hebels sitzen, dessen Drehpunkt von einem Steuerdrehmagneten beeinflußt wird.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine relative Verschiebbarkeit der Steuerglieder gegenüber den mit ihnen zusammen arbeitenden Teilen.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem mit Öl gefüllten Gefäß untergebracht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112051D DE498672C (de) | 1928-11-08 | 1928-11-08 | Steuervorrichtung, insbesondere selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Groessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112051D DE498672C (de) | 1928-11-08 | 1928-11-08 | Steuervorrichtung, insbesondere selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Groessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498672C true DE498672C (de) | 1930-05-24 |
Family
ID=7242371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK112051D Expired DE498672C (de) | 1928-11-08 | 1928-11-08 | Steuervorrichtung, insbesondere selbsttaetige Regelvorrichtung fuer elektrische Groessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498672C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744762C (de) * | 1939-05-16 | 1944-01-24 | Aeg | Schnellumschalter, insbesondere zur Steuerung der elektrischen Generatorleistung bei brennkraftelektrischen Fahrzeugen |
-
1928
- 1928-11-08 DE DEK112051D patent/DE498672C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744762C (de) * | 1939-05-16 | 1944-01-24 | Aeg | Schnellumschalter, insbesondere zur Steuerung der elektrischen Generatorleistung bei brennkraftelektrischen Fahrzeugen |
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