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Kontaktumformer Zusatz zum Patent 8917 601
Die Erfindung bezieht
such auf einen Kontaktumformer mit durch Nocken, Exzenter, Kurbel od..dgl.angetriebenen,
gegen schädliches Schaltfeuer geschützten Kontakten nach Patent 897 6oi. Um die
Beschädigungen der CTnterbrech,u,ngskontakte durch Entladungsersrhe-inungen, insbesondere
Schaltlichtbögen, bei der Unterbrechung bzw. Umformung großer Leistungen zu vermeiden,
können bei einem derartigen Kontaktumformer vorteilhaft ,in Reihe geschaltete veränderliche
Impedanzen, vorzugsweise sogenannte Schaltdrosseln verwendet werden. Gemäß ,dem
Patent 897 601 ist vor allem zur Verringerung der Induktivitäten und des Bedarfs
anleitendem Werkstoff eine Anordnung getroffen, bei der je zwei zu gleicher Phase
gehörende, insbesondere nach Art von Ein- und Auslaßventilen für die Zylinder von
Verbrennungskraftmasch,inen ausgebildete Kontakte nicht nurelektrisch, sondern paarweise
auch räumlich unmittelbar zusammengefaßt sind. Die Erfindung ermöglicht indessen
den Raumbedarf bzw. den Aufbau des Kontaktumformers noch weiterhin erheb.l,ich zu
verkleinern bzw. zu vereinfachen.
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Während bei dem Gegenstand des Patents 897 Coi jede Nockenscheibe
bzw. jeder Exzenter od. dgl., insbesondere unter Zwischenscb:altung von Winkelliebeln
für die Betätigung beider beweglichen, der jeweiligen Phase zugeordneten Kontakte
dient, zeichnet sich der Erfindungsgegemstand d iemgegenüber im we-senttichen dadurch
aus, @daß jedem elektrisch und räumlich zusammengefaßten Kontaktpaar ein gemeinsamer
Schwinighebel zugeordnet ist, der albwechselnd die der jeweiligen Phase angehörenden
Abbebekontakte betätigt. Der Schwinghebel
für das jeweilige Kontaktpaar
kann hierbei vorteilhaft aus einem auf fester Achse angeordneten doppelarmigen Schwebebalken
bestehen..
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Gemäß einem weiteren Vorschlag mach der Erfindung kann eine wesentliche
Vereinfachung indem Aufbau auch im Hinblick auf :die Einstellung der günstigsten
Arbeitsweise ide:s Kontaktumformers für den jeweiligen Belastungszustand, ,und zwar
auch im Hinblickauf eine etwaige Regelung der Spannung bzw. die Einstellung :der
jeweiligen Kontaktdauer dadurch erreicht werden, daß die Achse des Schwing hebels
@ihrerse:its exzentrisch :gelagert wird. Beider räumlichen Zusammenfassung der der
jeweiligen Phase zugeordneten Abhebekontakte, bei,der mehrere die Schwinghebel antreibende
Pleuel vorteilhaft auf einer gemeinsamen Welle angeordnet werden, treten indessen
Schwierigkeiten im Hinblick auf die genaue: Einstellung der öffnun@gs- und Schließungszeitpunkte
:der Kontakte auf. Um nämlich die, Anordnung bei der Herstellung von der Präzisionsarbeit
unabhängig zu machen, werden bei dem Erfindungsgegenstand die zu den verschiedenen
Kontaktpaaren gehörenden Exzenter gegeneinander um die vorgeschriebenen Winkel,
z: B. um i2o° bei sech@sphasigerAu:sführung, miteinerverhältnismäßig leicht innezuhaltenden
Fabrikationstoleranz auf der gemeinsamen Welle vorgesehen. Zusätzlich hierzu ist
erfindungsgemäß eine Nachstellvorrichtung vorgesehen, die insbesondere nachträglich
etwa beim Probelauf ,des Umformers eine Korrektur der Winkelfehler der Exzenter
vorzunehmen gestattet. Eine :solche Nachstellvorrichtung kann in einfacher Weise
z. B. :auf einen zusätzlichen Arm des Pleuels einwirken.
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:dargestellt. In :der Zeichnung Es zeigt ist der Erfindungsgegenstand
, Fig. i :den prinzipiellen Aufbaudes Antriebes des Kontaktumformers nach der Erfindung;
Fig.2 eine der vielen möglichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kontakbu:mformers
und Fig.3 die Nachstellvorrichtung zur Korrektur der Exzenterwinkel in einem um
9o° gegenüber der Darstellung nach Fig. 2 versetzten Längsschnitt.
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Wie Fi,g. z zeigt, sind mit i und 2 die abgefederten Kontaktstößel
für eine Doppelphase !des Wechselstromsystenvs .bezeichnet. Die Kontaktstößel werden
vorteilhaft,urch die parallel zueinander verlaufen-,den Gleichstromschienen 22 und
23 geführt, die unter einem @beispielsweise rechten Winkel zu den in der Zeichnung
hintereinanderliegenden und mit 24 angedeuteten Wechselstromschienen verlaufen,
die zugleich feste Kontakte bilden können. Zur Betätigung der Kontaktstößel i, 2
ist ein nach. Art eines Wagebalkens ausgebildeter Schwinghebel 3 vOrgesehen, der
um eine feste Achse 4 derart geschwenkt wird, daß d:ie Kontaktstößel i, 2 abwechselnd
nacheinander etwa um,die durch .den Doppelpfeil 5 ge-" kennzeichnete Strecke gehoben
@bzw. gesenkt werden, wodurch eine Trennjung bzw. ein Schließen der Kontakte verursacht
wird. Um die Schwenkung dies Schwinghebels 3 um die Achse 4. lzervo.rzurufen, greift
an dem 3 ein exzentrisch .auf der Welle 6 gelagerter Pleuel 7 an. Die Drehung :der
Welle 6,ist hierbei durch :den Pfeil 8 angedeutet.
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Bei dem Aufbau nach Fig. 2 ist der Schwinghebel 3 symmetrisch ausgeführt
und hat zur Verringerung der bewegten Massen Ausschnitte, 9, io. Außerdem :ist der
3 exzentrisch auf seiner Achse 4. gelagert. Durch Verdrehung des Exzenters kann
,dabei tin einfacher Weise die jeweilige Kontaktdauer eingestellt werden. An dem
Schwinghebel 3 greift ein Zwischenhebel i i an, der an dem Pleuel7 angelenkt ist.
Der Pleuel7, der mittels eines Nadellagers 12 od. dgl. exzentrisch auf :der Welle
6 vorgesehen werden kann, enthält einen zusätzlichen Arm 17, der mit einer Nachstellvorrichtung
zur Korrektur der Exzenterwinkel zusammenwirkt, wobei der Pleuel vorteilhaft die
aus Fig. 2 ersichtliche Form erhält. Die genannte Nachstellvorrichtung enthält z.
B. (vgl.insbesondere Fing. 3) zwei Laschen 14, 15, an welchen eine mittels Muttern
17, 18 einstellbare GewIndegabel i9 vorgesehen ist, die die Laschen 14, 15 von außen
umfaßt. Die Nachstellvorrichtung wird mittels des Ansatzes 2o getragen, der ,an
de:m den Kontaktumformer aufnehmenden Gehäuse 21 vorgesehen werden kann.