DE296244C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D39/00—Other non-electrical control
- F02D39/02—Other non-electrical control for four-stroke engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/05—Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
- F02D2700/052—Methods therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 296244 KLASSE 46 b. GRUPPE
in HAMBURG.
Es gibt bekannte Regelungsvorrichtungen für Kraftmaschinen, deren Wirkungsweise
auf einer Beeinflussung der Steuerorgane durch einen Pendelregler in der Weise beruht,
daß verschiedenen Stellungen des Reglers bei Kolbenmaschinen verschiedene Füllungen
der Zylinder, bei Turbinen eine verschiedene Zahl eingeschalteter Düsen entsprechen.
Beim Übergang von Vollast nach Leerlauf bewegt sich die Reglermuffe von ihrer"
. unteren nach ihrer oberen Endlage, wobei der gesamte Reglerhub einmal durchlaufen wird,.
und umgekehrt beim Übergang von Leerlauf nach Vollast.
χ5 Demgegenüber besteht das wesentliche
Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, daß der Regler beim Regeln von Vollast bis
halbe Last bereits den gesamten Reglerhub zurücklegt, indem er für diese Belastungsänclerung
die Muffe von ihrer unteren nach ihrer oberen Endstellung bewegt. In der Stellung
auf halbe Last nimmt die Muffe ohne eine Änderung der Belastung wieder die untere
Endlage ein und schaltet bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Kolbenmaschinen
einen Teil der Arbeitszylinder, bei Dampfturbinen einen Teil der Düsen ab. Bei einer weiteren Verringerung der Belastung
von halbe Last bis Leerlauf legt die Muffe zum zweiten Mal den gesamten oder einen Teil des
Reglerhubes zurück.
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, einen und denselben Pendelregler gleichzeitig
für die Grobregelung und die Feinregelung zu
verwenden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Regler ι ist in normaler Weise auf der vertikalen Steuerwelle 2 aufgekeilt. Die Kontur
der Reglermuffe 3, welche in bekannter Weise mittels des Gestänges 23 mit der Reglerwelle
der Maschine verbunden ist, zerfällt in drei Teile, von denen die äußeren (4-5 und
6-7) Nockenform haben, während der mittlere Teil 5-6 zylindrisch ist. In das feststehende,
z. B. an der Maschine befestigte Gehäuse 8 sind zwei Führungsstücke 9 und 10
eingebaut, welche durch die Federn 11. und 12 gegen die Reglermuffe 3 gedrückt werden und
entsprechend der Muffenstellung ihre innere oder äußere Lage einnehmen. An den äußeren
Enden der Führungsstücke 9 und 10 befinden sich die nach oben bzw. nach unten
drehbaren Nasen 13 und 14, welche durch die Blattfedern 15 und 16 mit ihrem Fuß gegen
die Spindeln der Führungsstücke 9 und 10 gedrückt und so in horizontaler Lage gehalten
werden.
Die Feder 17, welche an den beiden Federnüssen 18 und 19 befestigt ist, steht durch die
Stange 20 mit dem auf der horizontalen Steuerwelle aufgekeilten Exzenter 21 und
durch die Stange 22 mit den Steuerorganen der bei Halblast abzuschaltenden Zylinder
bzw. Düsen in Verbindung. Durch dieselbe Stange 22 kann bei Verbrennungskraftmaschinen
gleichzeitig für die abgeschalteten Zylinder die Einblaseluft abgestellt und das
Spülventil bei Zweitakt- bzw. das Ansaugeventil bei Viertaktmaschirien offen gehalten
werden. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun die folgende: Bei Vollast befindet
sich die Rolle des Führungsstückes 9 an der j Muffenkontur 4-5 und nimmt entsprechend der |
Umdrehung der Reglermuffe 3 abwechselnd \ eine innere und eine äußere Stellung ein. Die j
Rolle des Fühningsstückes 10 befindet sich j
währenddessen an der Muffenkontur 5-6, läuft also auf dem zylindrischen Teile der Muffe,
das Führungsstück 10 nimmt daher bei Volllast dauernd seine 'Außenstellung ein. Hierbei
hält es durch die Nase 14 die Federnuß 19 fest, so daß nur die Feder 17 und die Federnuß
18 der Bewegung des Exzenters 21 folgen. Bei dieser Stellung der Federnuß 19
arbeiten sämtliche Zylinder, deren Regelung in normaler Weise durch die Muffe 3 und das
Gestänge 23 vom Regulator 1 erfolgt.
Nimmt nun aber die Belastung der Maschine bis auf etwa halbe Last ab, wobei die Federnuß
19 noch von der Nase 14 festgehalten wird, so beginnt die Drehzahl der Maschine
zu steigen, und die Reglermuffe hebt sich, bis die Rolle des Führungsstückes 10 auf die
Muffenkontur 6-7 aufläuft. Innerhalb der nächsten Umdrehung der Reglermuffe — während
der Innenlage des Führungsstückes 10 entsprechend dem Abwärtsgang des Exzenters
— gibt die Nase 14 die Federnuß 19 frei, so daß die Federnuß vom Exzenter nach oben
bewegt wird bis über die Nase 13 des Führungsstückes 9. Der darauffolgenden Abwärtsbewegung
des Exzenters kann die Federnuß 19 nicht mehr folgen, da die Rolle des
Führungsstückes 9 jetzt auf dem zylindrischen Teil 5-6 der Reglermuffe 3 -läuft und die
Nase 13 daher ständig ihre Außenstellung beibehält. Die Stange 22 schaltet durch die Aufwärtsbewegung
die Hälfte der Arbeitszylinder bzw. Düsen aus. Die Belastung der weiter
arbeitenden Zylinder bzw.- Düsen steigt hierbei — bei gleichbleibender Belastung der
Maschine — auf das Doppelte; die Drehzahl der Maschine sinkt, und die Reglermuffe bewegt
sich wiederum abwärts, wobei jedoch die Rolle des Steuerkolbens 9 stets auf dem
zylindrischen Teil 5-6 bleibt.
Fällt nunmehr die Belastung der Maschine weiter von halbe Last auf Leerlauf, so steigt
die Drehzahl wiederum an. Die Muffe bew'egt sich infolgedessen zum zweiten Male nach ihrer oberen Endstellung und regelt die
Hälfte der Zylinder bzw. Düsen in genau gleicher Weise, wie vorher die gesamte Anzahl.
Die Rolle des Führungsstückes 10 läuft in der oberen Endstellung der Muffe wiederum
auf dem nockenförmigen Teil der Muffe O-7, die' Rolle des Führungsstückes 9 dagegen
bleibt auf dem zylindrischen Teil 5-6. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß
die Kolben 9 und 10 Steuerschieber betätigen, welche einen Servomotor ein- und ausschalten,
der seinerseits die eine Hälfte der Zylinder bzw. Düsen ein- bzw. ausschaltet.
Während bei den bekannten Regelungsvorrichtungen jede Stellung des Reglers einer
einzigen Belastung der Maschine entspricht, gehören bei vorliegender Erfindung zwei verschiedene
Belastungen zu jeder Reglerstellung. Es ergibt sich hieraus, daß beispielsweise bei
der Anwendung solcher Regler für Antriebsmaschinen für elektrische Generatoren diese
eine doppelte Charakteristik besitzen, wobei der Übergang von der ersten zur zweiten
Charakteristik bei halber Last sprungweise geschiebt.
Claims (4)
- Patent-An Spruch ε:ι. Regelungsvorrichtung; mit Grob- und Feinregelung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von Überlast bis gegen Halblast sämtliche Zylinder in Betrieb sind, während von Halblast bis Leerlauf ein Teil der Arbeitszylinder selbsttätig ausgeschaltet wird und entsprechend das Regulieren von Leerlauf bis Überlast erfolgt.
- 2. Regulierung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglermuffe (3) von Vollast bis gegen Halblast ihren gesamten Hub zurücklegt, bei Halblast plötzlich in die Anfangsstellung zurückkehrt, und von Halblast bis Leerlauf zum zweiten Male den gesamten Muffenhub zurücklegt, und umgekehrt beim Übergang von Leerlauf nach Vollast.
- 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglermuffe einen zylindrischen Teil (3) trägt oder als Zylinder ausgebildet ist, zu dessen beiden Seiten sich Steuernocken (4-5 und 6-7) befinden, durch welche die Grobregelungsvorrichtung verstellt wird.
- 4. Regelungsvorrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Nocken bewegte Steuerschieber einen Servomotor ein- und ausschalten, welcher die Schaltbewegung für das Abschalten der Zylinder sowie der Einblaseluft und Kompression für die abgeschalteten Zylinder ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296244C true DE296244C (de) |
Family
ID=550648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296244D Active DE296244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296244C (de) |
-
0
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