DE498032C - Einrichtung zur Beruecksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung von Geschuetzen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Beruecksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung von Geschuetzen o. dgl.

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DE498032C
DE498032C DEG69844D DEG0069844D DE498032C DE 498032 C DE498032 C DE 498032C DE G69844 D DEG69844 D DE G69844D DE G0069844 D DEG0069844 D DE G0069844D DE 498032 C DE498032 C DE 498032C
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DE
Germany
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angle
fluctuations
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influence
guns
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Expired
Application number
DEG69844D
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English (en)
Inventor
Hans Illauer
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Berücksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung wog Geschützen o. dgl. Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zur Berücksichtigung des Einflusses von f# undamentschwankungen bei der Einstellung von Geschützen o. dgl., bei -welcher mittels mechanischer oder elektrisrherRecheneinrichtungen durch Auswertung von trigonometrischen Funktionen der Zielentfernung, der Seitenrichtung sowie des Neigungswinkels insbesondere die für dieVerbesserung für den Höhen- und Seitenwinkel erforderlichen Korrekturen ermittelt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung nach dem Hauptpatent dadurch vereinfacht, daß in den mechanischen oder elektrischen Recheneinrichtungen nur ein Dreieck nachgebildet wird, das den Kantwinkel und die gesuchte Korrektur für die Seitenrichtung als Winkel und die Summe aus der Sinus- und der Kosinusfunktion des Erhöhungswinkels, der gegebenenfalls um den Kippwinkel vermehrt oder vermindert werden muß, als eine Seite enthält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. r dient als Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung. während in Abb. 2 eine beispielsweise Ausführungsform für die neue Einrichtung angegeben ist. Für eine gegebene Richtung auf dem schwankenden Fundament, z. B. die Schüßrichtung, kann man den Einfluß der Fumd'amentschwankungen auf diese Richtung in der Weise betrachten, daß man erstens das durch die Fumdarnentschwankungen hervorgerufene.scheinbare Heben und Senken der Schußrichtung in der durch die senkrecht zur Horizontalebene gelegten Ebene betrachtet und zweitens die Verkantung der Schlußrichtung in Richtung senkrecht zu der vorerwähnten Normalebene. Bezeichnet man den Winkelbetrag für die erstgenannte Art der Fundamentschwankungen mit ki. und den Erhöhungswinkel mit F, so haben die an erster Stelle erwähnten Fundamentschwankungen zur Folge, das sich der Erhöhungswinkel F um den Winkel ki ändert, und zwar beträgt er je nach der Richtung der Fundamentschwankungen e - ki. Dieser Winkel ist in der perspektivischen Darstellung der Abb. r bei IIOP gezeichnet. wobei die Strecke O H gleich der Längeneinheit gesetzt werden kann. Wenn nun das Fundament um den Winkel 1,a (Kantwinkel ) senkrecht zur Richtung 01I in dieser oder jener Richtung schwankt, so nimmt das Lot 11P entweder die Lage MP, oder MP, ein, wobei P1 und P., die Schnittpunkte der Lote vom 11 auf das Fundament mit der Horizontalebene darstellen. Die Winkel P.lIP, und P JIP, sind dann gleich dein Kantwinkel ka. und die Winkel P._,OP und P,OP sind gleich den gesuchten Korrekturen des Einflusses der Fundamentschwankungen auf die gegebene Richtung 0M.
  • Denkt man sich nun das Dreieck OPJ, um die Achse P,P, gedreht, so daß es in die gleiche Ebene fällt wie das Dreieck 3lIP,P_, so erhält man das in Abb. 2 dargestellte Bild. In den so entstehenden Dreiecken OililP, oder OIIIP, ist folgendes bekannt: Der Winkel bei 1l, der rechte Winkel bei P, dem Punkt des Lotes. von P, oder P2 auf 011l sowie die Länge er Seite 0111. Diese Seite setzt sich nämlich, wie aus Abb. i ersichtlich ist, aus den beiden Teilen MP - sin (e + ki) und OP - cos (e -F- ki) zusammen. Infolgedessen läßt sich der gesuchte Korrekturbetrag _i-, der gleich dem Winkel P,OI11I oder P=0111 ist, beispielsweise mittels eines mechanischen Getriebes leicht ermitteln. Bei der hierfür gegebenen Ausführungsform in Abb. 2 wird durch Drehen einer Achse i der Erhöhungswinkel, gegebenenfalls vermehrt oder vermindert um den Kippwinkel ki, eingestellt. Dadurch wird ein auf der Achse i befestigter Winkelhebel 2 verstellt. Der eine Arm 2' des Winkelhebels greift mit einem Zapfen 3' in eine Schlitzführung 4.', deren senkrechter als Führung dienender Ansatz 5' sich dabei in Richtung von unten nach oben oder umgekehrt bewegt. Der Ansatz 5' trägt einen Zapfen 6', um den ein Fernrohr 12, das senkrecht zur Einstellrichtung angeordnet ist, sich drehen kann. Der andere Arm des Winkelhebels a trägt einen Zapfen 3", der in eine Schlitzführung .4" eingreift und diese bei Verstellung des Winkelhebels in der Führung 5" in Richtung von unten nach oben verschiebt. An der Schlitzführung 4" ist eine Achse 6" für sich drehbar gelagert, auf die eine Schlitzführung 7" aufgekeilt ist. Außerdem trägt die Achse 6" den Anker eines Gebers 13 irgendeines bekannten Systems zur Übertragung der mit der Einrichtung ermittelten Korrektur für die Seitenrichtung. Weiter ist ein Handrad i i vorgesehen zur Einstellung des Kantwinkels ka. Durch die Drehung des Handrades i i wird mittels einer Schraubenspindel io eine darauf verschiebbar gelagerte Mutter g verstellt, deren einer Zapfen 8' in eine mit dem Fernrohr 12 starr verbundene Schlitzführung 7' eingreift, während der andere Zapfen 8" in der erwähnten Schlitzführung 7" gleitet. Das Handrad i i wird dabei so verstellt, daß ein durch das Fernrohr 12 hindurchblickender Beobachter dauernd den gleichen Punkt, beispielsweise die Wasserlinie, sieht (Horizontbeobachtung).
  • Durch die erwähnten Einstellungen ermittelt die Einrichtung 4 den gesuchten Winkel x, der in dem Beispiel dem Geber 13 zwecks übertragung an die Geschütze o. dgl. mitgeteilt wird. Um den Zusammenhang zwischen den Dreiecken 1170P1 bzw. MOP, mit den zugehörigen Getriebeteilen anzudeuten, sind in Abb. 2 die wesentlichen Punkte miteinander durch gestrichelte Linien verbunden. Der Punkt lYl entspricht dem Zapfen 6', während der Punkt 0 durch die Achse 6" nachgebildet wird.
  • Statt der in Abb.2 angedeuteten Fern-,Übertragung des gefundenen Ergebnisses läßt sich die neue Einrichtung auch unmittelbar mit einem Geschütz oder einem Rechenapparat verbinden. ° Ebenso kann an Stelle einer Horizontbeobachtung das Zusammenarbeiten der Einrichtung mit einer Kreiseltochter treten, oder die Einrichtung kann selbsttätig angetrieben werden. Die Erfindung ist auch nicht auf das in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da beispielsweise durch andere bekannte geometrische Konstruktionen einerseits das nachzubildende Dreieck und damit andererseits auch die dieses Dreieck nachbildende Einrichtung in ihrem Aufbau sinngemäß abgeändert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Berücksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung von Geschützen oder anderen Gegenständen nach Patent 438:213, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe ein Dreieck nachbildet, .das den Kantwinkel und die gesuchte Korrektur für die Seitenrichtung als Winkel und die Summe aus der Sinus-und Kosinusfunktion des Erhöhungswinkels, gegebenenfalls vermehrt oder vermindert um den Kippwinkel, als eine Seite enthält.
DEG69844D 1927-03-26 1927-03-26 Einrichtung zur Beruecksichtigung des Einflusses von Fundamentschwankungen bei der Einstellung von Geschuetzen o. dgl. Expired DE498032C (de)

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DE498032C true DE498032C (de) 1930-05-17

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