DE720456C - Vorrichtung zur Bestimmung von Parallaxkorrekturwerten - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung von Parallaxkorrekturwerten

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DE720456C
DE720456C DEN36668D DEN0036668D DE720456C DE 720456 C DE720456 C DE 720456C DE N36668 D DEN36668 D DE N36668D DE N0036668 D DEN0036668 D DE N0036668D DE 720456 C DE720456 C DE 720456C
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shaft
aircraft
gun
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cam
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung von Parallaxkorrekturwerten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um die Parallaxkorrekturwerte für ein zur Flugzeugabwehr bestimmtes, vom Vorrichtungsstand entfernt aufgestelltes Geschütz zu bestimmen, wenn die Entfernung E des Flugzeugs vom Vorrichtungsständ, die Waagerechtentfernung s des Geschützes vom Vorrichtungsstand, der durch .die Visierlinien vom Vorrichtungsstand nach dem Flugzeug und nach dem Geschütz bestimmte Seitenwinkel x und der Höhenwinkel ß der Visierlinie vom Vorrichtungsstand nach dem Flugzeug bekannt sind.
  • Nach der Erfindung ergibt sich für eine solche Vorrichtung eine sehr einfache Bauart, wenn die Vorrichtung mit drei Kurvenkörpersystemen ausgestattet wird, deren jedes mehrere drehbar und verschiebbar gelagerte, hintereinandergeschaltete Kurvenkörper enthält, wobei die Kurvenkörper so ausgebildet und so untereinander und mit Antriebseinrichtungen zur Zuführung der bekannten Werte E, s, x und ,B gekuppelt sind, .daß von den hintersten Kurvenkörpern der drei Systeme der Unterschied Aa der Seitenwinkel, die die Visierlinien vom Vorrichtun.gsstan.d und vom Geschütz nach dem Flugzeug mit einer festen Bezugsrichtung bestimmen bzw. der Unterschied A ß der Höhenwinkel der Visierlinien vom Vorrichtungsstand und vom Geschütz nach dem Flugzeug bzw. der Unterschied A E der Entfernungen des Flugzeugs vom Vorrichtungsstand und vom Geschütz abgenommen werden können, gemäß den Gleichungen und,daß gegebenenfalls noch in der Gleichung I die Werte d E und Aß, in der Gleichung Il die Werte A E und' und in der Gleichung III die Werte vernachlässigt werden.
  • In der Zeichnung dienen Abb. i und 2 zur Ableitung der Gleichungen für die zu ermittelnden Werte Aa, und AE, während Abb. 3 und q. je ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung gemäß ausgebildeten Vorrichtung in einer schematischen Grundrißansicht veranschaulichen.
  • In Abb. i und 2 ist A der Vorrichtungsstand, B der Ort eines Geschützes und H der augenblickliche Ort eines Flugzeugs. A und B sind der Einfachheit halber in einer Horizontalebene liegend angenommen. C ist die Grundrißprojektion von Hin dieser Ebene. D ist ein Hilfspunkt in dieser Ebene von solcher Lage, daß CD = AB = s und Z A CD - z CA B = a. Mit F ist der Fußpunkt einer Senkrechten von D auf AC bezeichnet, während G einen Punkt auf A C bezeichnet, dessen Abstand AG von A gleich der Strecke AD ist. Der Winkel CAD ist gleich dem Winkel ACB und veranschaulicht den Unterschied -,12 der Seitenwinkel die die Visierlinien vom Vorrichtungsstand A und vom Geschütz B nach dem Flugzeug H mit einer festen Bezugsrichtung bestimmen. Der Winkel FD G ist gleich der Hälfte des Winkels CAD, also gleich Mit J ist ein Punkt bezeichnet, der lotrecht über G und mit H in einer Waagerechtebene liegt. K ist der Fußpunkt einer Senkrechten von J auf AH, während L einen Punkt auf AH bezeichnet, dessen Abstand AL von A gleich der Strecke Al ist. AI =A L ist gleich der Entfernung E, .des Flugzeugs H vom Geschütz B, während AH = E die Entfernung des Flugzeugs H vom Vorrichtungsstand A ist, also LH den Unterschied A E dieser Entfernungen E und E, darstellt. Der Winkel CAH, d. h. der Höhenwinkel der Visierlinie vom Vorrichtwngsstand A nach dem Flugzeug H, ist mit ß bezeichnet. Den Wert ß hat auch der Winkel JHA. Der Winkel GAJ ist gleich dem Höhenwinkel der Visierlinie vom Geschütz B nach dem Flugzeug H und mit ßo bezeichnet. Der Winkel F A J = A P stellt den Unterschied dieser Höhenwinkel ß und ß", .dar. Der Winkel KJL ist gleich der Hälfte des Winkels HAJ, also gleich Aus Abb. r und J folgt ohne weiteres mit für kleine Winkel, ergibt sich dann mit für kleine Winkel, ergibt sich dann Gemäß der Erfindung soll die neue Vorrichtung die durch die Gleichungen r bis 3 ausgedrückten. Werte Aa, Aß und AE liefern. Will man sich mit einer etwas geringeren Genauigk eit .der zu ermittelnden Werte d a und begnügen, um dafür eine einfachere Bauart der Vorrichtung zu ermöglichen, so können für die Errechnung von A o, und d ß die folgenden Gleichungen zugrunde gelegt werden, die sich von den Gleichungen i und 2 nur dadurch unterscheiden, daß, wie für kleine Winkel zulässig, der Sinus von 4a und von gleich dem; Winkel selbst gesetzt ist. Werden die Ansprüche an die Vorrichtung noch mehr ermäßigt, so können für die Ermittlung von Aa, d ß und d E die folgenden Gleichungen zugrunde gelegt werden: Diese Gleichungen sind aus den -Gleichungen i a, 2 a und 3 .dadurch entstanden, daß in i a d E und d ß, in. 2 a d E und d a und in 3 4 a und vernachlässigt worden sind.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 3 dient zur Ermittlung der Werte d a, d ß und d E gemäß den Gleichungen i a, 2 a und 3. Auf einer Platte i sind drei Wellen 2, 3 und 4 drehbar gelagert, die von anderen, nicht gezeichneten Teilen,des Kommandogeräts fortlaufend entsprechend dem Winkel a bzw. dem Winkel. ß bzw. der Entfernung .E angetrieben zu denken sind. Ein Handrad 5 dient dazu, mittels einer Gewindespindel 6 einen Schlitten 7 gemäß der Kartenentfernung s des Geschützes vom Vorrichtungsstand einzustellen. Die zugehörige Anzeigevorrichtung ist mit 8, 9 bezeichnet. Die entsprechend ß angetriebeneWelle 3 treibt mittels eines Stirnräderpaares io, i i und einer Welle 12 das eine Kronrad 13 eines Differentialrädergetriebes 14 an, dessen Planetenräder 15 mittels einer (wie weiter unten erläutert werden wird, entsprechend angetriebenen) Welle 16 und eines Stirnräderpaares 17, 18 eine Drehung um die Achse der Welle 12 entsprechend erfahren, so -daß das zweite Kronrad i9 des Differentialrädergetriebes 14 und die dieses Kronrad tragende Welle -2o entsprechend ß, = ß -f- d ß angetrieben werden. Die entsprechend E angetriebene Welle 4 treibt mittels eines Stirnrä.derpaares ?,1,:22 die Planetenräder 23 eines Differen.ti@alrädergetriebes 24 entsprechend an. Das eine Kronrad 25 dieses Getriebes 24 wird mittels einer (wie weiter- unten erläutert werden wird, entsprechend d E angetriebenen) Welle 26 und eines Kegelräderpaares 27 entsprechend d E angetrieben, so daß das zweite Kronrad 28 des Differentialrädergetriebes 24 und die dieses Kronrad tragende Welle 29 entsprechend Eö = E -[- d E angetrieben werden.
  • Zur Ermittlung von d a dient ein Kurvenkörpers5 stem, das drei Kurvenkörper 30, 31 und 32 enthält. Der Kurvenkörper 30 ist längs einer genuteten Welle 33 verschieblich angeordnet, die durch die Welle 29 mittels eines Kegelräderpaares 34 eine Drehung entsprechend F_, erfährt. Der Schlitten 7 greift mittels eines gabelförmig ausgebildet zu.denkenden Armes 35 so in die Nabe 36 des Kurvenkörpers 30 ein, daß der Kurvenkörper an den Einstellungen des Schlittens 7 teilnimmt. Der Kurvenkörper 3o, der also entsprechend s verschoben und entsprechend E, verdreht wird, ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender, als Hohlwelle ausgebildeter Stift 37, der längs einer zur Welle 33 senkrechten, genuteten Welle 38 verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 39 in dauernder Berührung- mit dem Kurvenkörper 30 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend- erfährt. Die Welle 38 erfährt ihren Antrieb von der Welle :2 aus, mittels eines Kegelräderpares 40, entsprechend a. Der Kurvenkörper 3i ist auf .dem Stift 37 befestigt und erfährt also eine Verschiebung entsprechend sowie eine Verdrehung entsprechend a. Er ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender, als Hohlwelle ausgebildeter Stift 41, der längs einer zur Welle 38 senkrechten Welle 42 verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 43 in#;diauernder Berührung mit .dem Kurvenkörper 31 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend erfährt. Die Welle 42 ist mittels eines Kegelrä@derpaares 44 mit -der Welle 2o gekuppelt, erfährt also eine Drehung entsprechend ß, Der Kurvenkörper 32 ist auf dem Stift 41 befestigt und erfährt also eine Verschiebung entsprechend und eine Verdrehung entsprechend ßo. Er .ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender Stift 45, der auf der Platte i senkrecht zur Welle 42 verschieblich angeordnet ist _ und durch eine Feder 46 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 32 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend d. h. entsprechend dem gesuchten Wert d a erfährt. Der Stift 45 trägt eine Zahnstange 4.7, mit der ein Zahnrad .I8 im Eingriff steht. Mittels zweier Kegelräderpaare 49 und So werden die Verdrehungen des Zahnrades .1 .8 auf eine Welle 51 übertragen. Die Welle 51 wird also entsprechend J a gedreht, und von dieser Welle aus kann ,der Wert d a zu weiterer Verwendung auf andere, nicht gezeichnete Teile des Kommandogeräts übertragen werden.
  • Die entsprechend x angetriebene Welle 38 trägt das eine Kronrad 52 eines D-ifferentialrädergetriebes 53, dessen Planetenräder 5:4 mit der Welle 5 1 mittels zweier Kegelräderpaare 55 und 56 so gekuppelt sind, daß spie eine Verdrehung um die Achse der Welle 38 entsprechend erfahren, so daß das zweite Kronrad 57 des Diferentialrädergetriebes 53 und die dieses Kronrad tragende, genutete Welle 58 entsprechend angetrieben werden. Zur Ermittlung von d ß dient ein Kurvenkörpersysteni, das drei Kurvenkörper 59, 6o und 6 1 enthält. Der Kurvenkörper 59 ist längs der genuteten Welle 58 verschieblich angeordnet. Mit der Gewindespnndel6 ist mittels eines Kegelräderpaares 62 eine der Welle 58 parallele Gewindespindel 63 so gekuppelt, daß ein durch diese Gewindespindel angetriebener Schlitten 64. entsprechend s eingestellt wird. Der Schlitten 64. greift mittels eines gabelförmig ausgebildet zu denkenden Armes 65 so in die :Nabe 66 des Kurvenkörpers 59 ein, daß der Kurvenkörper an den Einstellungen des Schlittens 64 teilnimmt. Der Kurvenkörper 59, der also entsprechend s verschoben und entsprechend verdreht wird, ist so ausgebildet, daß ein mit ihni in Berührung stehender Stift 67, der auf der Platte i senkrecht zur Welle 58 verschleblich angeordnet und durch eine Feder 68 in dauernder Berührung mit dein Kurv enkörper 59 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend erfährt. Der Kurvenkörper 6o ist längs einer genuteten Welle 69 verschie:blich gelagert, die dem Stift 67 parallel ist und durch die Welle 12 mittels eines Kegelräderpaares 70 entsprechend ß angetrieben wird. Der Stift 67 greift mittels eines gabelförmig ausgebildet zu denkenden Armes 71 so in die Nabe 7= des Kurvenkörpers 6o ein, daß der Kurvenkörper an Gien Einstellungen des Stiftes 67 teilnimmt. Der Kurvenkörper 6o, der also entsprechend. verschoben und entsprechen,l p; verdreht wird, .ist so ausgebildet, daß ein mit ihni in Berührung stehender, als Hohl-,velle ausgebildeter Stift .-3, der längs einer zur Welle 69 senkrechten, genuteten Welle 74. verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 75 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 6o gehalten wird, eine Einstellung entsprechend erfährt. Die Welle 74. ist mittels eines Stirnräderpaares 76, einer Welle 77, eines Kegelräderpaares 78, einer Welle 79 und eines Kegelräderpaares 8o mit der Welle 29 so gekuppelt, daß sie wie diese letztere Welle entsprechend E, angetrieben wird. Der Kurvenkörper 61 ist auf dem Stift 73 befestigt und erfährt also eine Verschiebung entsprechend sowie eine Verdrehung entsprechend Eo. Er ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender Stift 81, der auf der Platte i senkrecht zur Welle 74. verschieblich angeordnet ist und .durch eine Feder 82 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 61 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend d. h. entsprechend dem gesuchten Wert d ß erfährt. Der Stift 81 trägt eine Zahnstange 83, mit der ein Zahnrad 84 im Eingriff steht. Mittels eines Kegelräderpaares 85 werden die Verdrehungen des Zahnrades 84. auf die Welle 16 übertragen, so dali diese Welle, wie oben vorausgesetzt, entsprechend: J ß angetrieben wird. Von der Welle 16 aus kann der Wert d ß zu weiterer Verwendung auf andere, nicht gezeichnete Teile des Kommandogeräts übertragen werden.
  • Die entsprechend N angetriebene Welle 1 2 trägt das eine Kronrad 86 eines Differentialrädergetriebes 87, dessen Planetenräder 88 ; mittels eines Stirnräderpaares 89 mit der Welle 16 so gekuppelt sind, daß sie eine Verdrehung um die Achse der Welle 1 entsprechend erfahren, so daß das zweite Kronrad 9o des Differentialrädergetriebes entsprechend angetrieben wird. Mit dem Kronrad 9o ist mittels eifies Kegelräderpaares 9i eine genutete Welle 92 so gekuppelt, daß sie ebenfalls entsprechend angetrieben wird. Län.gs der Welle 92 ist ein Kurveiilcörper 93 verschieblich angeordnet, der init dem Kurvenkörper 59 das dritte Kurvenkörpersystem bildet, das zur Ermittlung von _JE dient. In die Nabe 94. dieses Kurvenkörpers greift der Stift 67 mittels eines riabelförniig ausgebildet zu denkenden Armes 9_# so ein, daß der Kurvenkörper an den 1?instellungen des Stiftes 67 teilnimmt. Der Kurvenkörper 93, der also entsprechend verschoben und entsprechend verdreht wird, ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender Stift 96, der auf der Platte i senkrecht zur Welle 92 verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 97 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 93 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend s cos d. h. entsprechend dem gesuchten Wert d E erfährt. Der Stift 96 trägt eine Zahnstange 98, mit der ein Zahnrad 99 im Eingriff steht. Mittels eines Kegelräderpaares ioo werden die Verdrehungen des Zahnrades 99 auf die Welle 26 übertragen, so daß diese Welle, wie oben vorausgesetzt, entsprechend d E angetrieben wird. Von der Welle 26 aus kann der Wert d E zu weiterer Verwendung auf andere, nichtgezeichneteTeile des Kommandogeräts übertragen werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet selbsttätig, sohald'.der Schlitten 7 mittels des Handrades 5 entsprechend s eingestellt ist und die Wellen 2, 3 und q. entsprechend a bzw. ß bzw. E angetrieben werden.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 4 dient zur Ermittlung der Werte d a, d ß und d E gemäß den Gleichungen i b, :2b und 3b. Sie ist entsprechend den geringeren Anforderungen, die bezüglich der Genauigkeit der zu ermittelnden Werte gestellt werden, einfacher als die Vorrichtung nach Abb.3; insbesondere fehlen Differentialrädergetriebe. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Bezeichnungen, soweit angängig, wie bei der Vorrichtung nach Abb. 3 gewählt.
  • Die Mechanismen zur Errechnung von d a weisen nur insofern Änderungen gegenüber den entsprechenden Mechanismen der Vorrichtung nach Abb.3 auf, als die genutete Welle 33 mittels des Kegelräderpaares 34 unmittelbar mit der entsprechend E angetriebenen Welle 4. gekuppelt ist, und also entsprechend E (statt entsprechend Eo) angetrieben wird, als ferner der als Hohlwelle ausgebildete Stift 37 längs der entsprechend a angetriebenen, genuteten Welle :2 verschieblich angeordnet ist und als die Welle 42 mittels des Kegelräderpaares 44 unmittelbar mit der entsprechend ß angetriebenen Welle 3 gekuppelt ist, und also entsprechend ß (statt entsprechend ß,) angetrieben wird. Demgemäß erfährt der Stift 45 eine Verschiebung entsprechend in eine Drehung erfolgt mittels einer Nach- Die Umsetzung dieser Verschiebung folgeeinrichtung. Diese enthält eine an dem Stift 45 befestigte Kontaktzunge ioi, die mit zwei Kontaktgliedern rot und 103 eine elektrische Kontakteinrichtung bildet. Die beiden Kontaktglieder io2 und 103 sind an einem Schlitten 103 befestigt, der mittels einer Ge-«-indespindel io5 und eines Stirnräderpaares io6 durch einen Motor 107 in der einen öder anderen Richtung verschoben wird, wenn die Kontaktzunge ioi das Kontaktglied io2 oder das Kontaktglied 103 berührt. Von der Spindel io5 aus kann der Wert Aa zuweitener Verwendung auf andere, nicht gezeichnete Teile des Kommandogeräts übertragen werden..
  • Das Kurvenkörpersystem zur Ermittlung von umfaßt zwei Kurvenkörper io8 und io9. Der Kurvenkörper io8 ist mit dem Kurvenkörper 31 fest verbunden, wird also wie dieser entsprechend verschoben und entsprechend a verdreht. Er ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender, als Hohlwelle ausgebildeter Stift iio, der längs einer zur Welle 2 senkrechten, genuteten Welle i i i verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 112 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper io8 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend erfährt. Die Welle i i i ist mittels eines Kegelräderpaares i 13 mit der Welle 3 so gekuppelt, daß sie eine Verdrehung entsprechend ß erfährt. Der Kurvenkörper iog ist auf dem Stift i io befestigt und erfährt also eine Verschiebung entsprechend und eine Verdrehung entsprechend ß. Er ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender Stift 114, der auf der Platte i senkrecht zur Welle i i i verschieblich angeordnet ist und durch eine 'Feder 115 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper iog gehalten wird, eine Verschiebung entsprechend d. h. entsprechend dem gesuchten Wertdß erfährt. Die Umsetzung dieser Verschiebung in eine Drehung erfolgt mittels einer Nachholeinrichtung. Diese enthält eine an dem Stift i r4 befestigte Kontaktzunge 116, die mit zwei Kontaktgliedern 117 und i:18 eine elektrische Kontakteinrichtung bildet. Die beiden Kontaktglieder 117 und 118 sind an einem Schlitten iig befestigt, der mittels einer Gewindespindel i2o und eines Stirnräderpaares durch einen Motor 122 in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, wenn die Kontaktzunge 116 das Kontaktglied 117 oder das Kontaktglied 118 berührt. Von der Spindel i2o aus kann der Wert d ß- zu weiterer Verwendung auf andere, j nicht gezeichnete Teile des Kommandogeräts übertragen werden. Von den beiden Kurvenkörpern 59 und 93, die zur Ermittlung von d E dienen, ist 59 auf der entsprechend x angetriebenen, genuteten Welle 2 v erschieblich gelagert. Er erfährt also außer der Verschiebung entsprechend s eine Verdrehung entsprechend x. Der Kurvenkörper 59 ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender, als Hohlwelle ausgebildeter Stift 123, der längs einer zur Welle :2 senkrechten genuteten Welle 124 verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder r25 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 59 gehalten wird, eine Einstellung entsprechend s cos x erfährt. Die Welle 124 ist mittels eines Kegelräderpaares 126 finit der Welle 3 so gekuppelt, daß sie eine Verdrehung entsprechend N erfährt. Der Kurvenkörper 93 ist auf den Stift r23 befestigt und erfährt also eine Verschiebung entsprechend s cos x und eine Verdrehung entsprechend ß. Er ist so ausgebildet, daß ein mit ihm in Berührung stehender Stift 127, der auf der Platte i senkrecht zur Welle 12,.1. verschieblich angeordnet ist und durch eine Feder 128 in dauernder Berührung mit dem Kurvenkörper 93 gehalten wird, eine Verschiebung entsprechend s cos x cos ß, d. h. entsprechend dein gesuchten Wert .1 E erfährt. Die Umsetzung dieser Verschiebung in eine Drehung erfolgt mittels einer Nachholeinrichtung. Diese enthält eine an dem Stift 127 befestigte Kontaktzunge 129, die mit zwei Kontaktgliedern 130 und 131 eine elektrische Kontakteinrichtung bildet. Die beiden Kontaktglieder 130 und 131 sind an - einem Schlitten 132 befestigt, der mittels einer Gewindespindel 133 und eines Stirnräderpaares 134 durch einen Motor 135 in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, wenn die Kontaktzunge 129 das Kontaktglied 130 oder das Kontaktglied 131 berührt. Von der Spindel 133 aus kann der Wert d E zu weiterer Ver--,vendung auf andere, nicht gezeichnete Teile des Kommandogeräts übertragen werden.
  • Bei der Ableitung der Gleichungen für a, J ß und J E ist der Einfachheit halber vorausgesetzt worden, daß der Vorrichtungsstand A und das Geschütz B in einer Waagerechtebene liegen. Die Berücksichtigung eines Höhenunterschiedes zwischen A und B bietet weder für die Ableitung der entsprechenden Gleichungen noch für die Ausbildung einer entsprechenden Vorrichtung irgendwelche Schwierigkeiten.

Claims (1)

  1. PATR:%TTANSPRUCFi Vorrichtung, um die Parallaxlorrelttirwerte für ein zur Flugzeugabwehr bestimmtes, vom Vorrichtungsstand entfernt aufgestelltes Geschütz zu bestimmen, wenn die Entfernung (E) des Flugzeugs vom Vorrichtungsstand, die Kartenentfernung (s) des Geschützes vom Vorrichtungsstand, der durch die Visierlinien vom Vorrichtungsstand nach dem Flugzeug und nach dem Geschütz. bestimmte Seitenwinkel (x) und der Höhenwinkel (1) der Visierlinie vom Vorrichtungsstand nach dem Flugzeug bekamst sind, gekennzeichnet durch drei Kurvenkörpersysteme, deren jedes mehrere drehbar und verschiebbar gelagerte, hintereinandergeschaltete Kurvenkörper enthält, die so ausgebildet und so untereinander und mit Antriebseinrichtungen zur Zuführung der bekannten Werte E, s, x und l gekuppelt sind, daß von den hintersten Kurvenkörpern der drei Systeme der Unterschied J x der Seitenwinkel, die die V isierlinien vom Vorrichtungsstand und vorn Geschütz nach dem Flugzeug mit einer festen Bezugseinrichtung bestimmen bzw. du r Unterschied d p der Höhenwinkel der Visierlinien vom Vorrichtungsstand und vom Geschütz nach dem Flugzeug bzw. der Unterschied J E der Entfernungen des Flugzeugs vom Vorrichtungsstand und vom Geschütz abgenommen werden können, gemäß den Gleichungen: und daß gegebenenfalls noch in der . Gleichung I die Werte JE und 1f3, in der Gleichung II die Werte' E und und in der Gleichung III die Werte ' vernachlässigt werden.
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