DE497943C - Vorrichtung zur Herstellung eines Isolierueberzuges auf Draehten o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Isolierueberzuges auf Draehten o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

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DE497943C
DE497943C DES82343D DES0082343D DE497943C DE 497943 C DE497943 C DE 497943C DE S82343 D DES82343 D DE S82343D DE S0082343 D DES0082343 D DE S0082343D DE 497943 C DE497943 C DE 497943C
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wires
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/73Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/04Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
    • C23G1/06Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Isolierüberzuges auf Drähten o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Zusatz zum Patent 459 722 In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung eines fest anhaftenden elektrischen Isolierüberzuges auf Drähten, Bändern, Blechen o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen beschrieben, bei welchem die mit dem Überzug zu versehenden Gegenstände während der Behandlung mit den die Überzugsschicht erzeugenden Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen o. dgl. oder Elektrolyten einer mechanischen Behandlung unterworfen werden, indem die Metallgegenstände, z. B. innerhalb des den Überzug bildenden Mittels, hin und her gebogen werden.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vorteilhaften Ausführung dieses Verfahrens. Gemäß der Erfindung wird der Draht o. dgl. während der Behandlung mit dem den Überzug erzeugenden Mittel in solcher Weise über drehbar gelagerte Rollen o. dgl. geleitet, daß die Oberfläche auf beiden Seiten Zerrungen oder Stauchungen während der Bildung der Schicht unterworfen wird.
  • Eine Leitung von Drähten, die galvanisch veredelt werden sollen, über drehbar gelagerte Rollen ist zwar an sich bekannt, indes unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch von den bekannten Anordnungen, daß bei ersterer die Drähte während der Behandlung hin und her gebogen werden und infolgedessen auf jeder der beiden Seiten sowohl Zerrungen als auch Stauchungen in erheblichem Maße erleiden, während bei den bekannten Vorrichtungen die Biegungen immer nur in gleichem Sinne erfolgen und auf der einen Seite nur Zerrungen und auf der andern Seite nur Stauchungen in geringerem Maße entstehen. Beim Anmeldungsgegenstand erstrecken sich diese Zerrungen und Stauchungen nicht nur auf den Draht, sondern auch auf den sich bildenden Überzug.
  • Zur Ausführung der Erfindung kann die Einrichtung so getroffen werden, daß ein mit einer Spiralnut versehener, regelmäßig oder unregelmäßig gestalteter, drehbar gelagerter Körper als Führung für den Draht o. dgl. dient, so daß der Gegenstand auf einer einzigen Rolle mehrere verschiedenartige Biegungen erhält. Zweckmäßig wird die Anordnung so ausgeführt, daß mehrere Rollen vorhanden sind und der Draht mehrmals über dieselben läuft, wobei mindestens eine der Rollen angetrieben ist, um den Draht während seiner Bearbeitung von Zug zu entlasten. Dies ist besonders bei starken Drähten o. dgl. notwendig, wo die wiederholte Biegung eine erhebliche Kraftaufwendung bedingt und eine starke Beanspruchung der Rollenlager verursacht, oder auch bei dünnen Drähten, wenn die Zahl der Biegungsstellen eine größere ist, oder wenn es sich um Metalle von geringer Zugfestigkeit bzw. erheblicher Dehnung handelt. Die .Anordnung kann auch so getroffen werden, daß mehrere Draht- oder Bandbahnen gleichzeitig in demselben Bade behandelt werden. Ferner ist es vorteilhaft, den Draht mehrmals über die gleichen nahe aneinanderliegenden Rollen in der Weise zu leiten, daß ee sich zwischen den Rollen kreuzt. Hierdurch wird eine besonders gute Durchwalkung oder Durchknetung des Metalles erreicht, da die Biegung desselben abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen stattfindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar ist als Ausführungsbeispiel eine elektrolytische Oxydationsvorrichtung mit Gleichstrom gewählt. Die Vorrichtung kann auch mit Wechelstrom betrieben werden.
  • Abb. = zeigt das mit der Vorrichtung und der Drahtzu- und -ableitung versehene Bad, Abb. 2 das die Biegungsvorrichtung und den Antrieb tragende Gestell.
  • Die zu oxydierende oder zu brünierende Metallbahn i wird von links her über Sparm-und Führungsrollen 6 und 7 in das Bad 3 geleitet und hinter dem Bade über die Rollen 2 zu der Aufspulvorrichtung abgeführt. Die Metallrollen 6 sind an einer leitenden Platte o. dgl. 5 gelagert, die gleichzeitig den einen Pol, bei Gleichstrom die positive Elektrode bildet, so daß der blanke Draht durch leitende Berührung mit dieser Stromzuführung positiv wird. In dem Bad 3 sind Platten o. dgl. 4 eingetaucht, die mit dem andern Pol der Stromquelle verbunden sind. Die Hinundherbiegung des Drahtes i geschieht nach der Erfindung auf zwei Scheiben oder Rollen 13, 15, die in einem Gestell 8 leicht drehbar gelagert sind. Jede dieser Rollen besitzt mehrere Führungsnuten 14 bzw. 16, und der Draht ist dadurch mehrmals über die Rollen geleitet, daß er in diesen Führungsnuten, die in den beiden Rollen etwas gegeneinander versetzt liegen, geführt wird. Anstatt eine Rolle mit mehreren parallelen nebeneinanderliegenden Ringnuten zu versehen, kann auch eine Anzahl von einfachen Rollen mit einer Führungsnut auf derselben Achse gelagert sein, wobei die Einzelrollen gegeneinander eine gewisse Beweglichkeit haben können. Die Metallbahn ist so geleitet, daß sie sich zwischen den beiden Rollen 1g und 15 kreuzt, so da.ß der Draht jedesmal beim Übergang von der einen Rolle auf die andere eine Umkehrung der Biegungsrichtung erleidet. Um den Draht von Zug größtenteils zu entlasten, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die eine der Rollen, 13, von außen angetrieben. Zu diesem Zweck ist auf dem Gestell 8, welches die Rollen 13, 15 trägt, außerhalb des Bades eine Antriebsscheibe g gelagert, die durch Kette oder Schnurantrieb io, =i mit der Achse der Rolle 13 verbunden ist und durch einen beliebigen Antrieb, z. B. von einem Motor, in Drehung versetzt wird. In ähnlicher * Weise können auch andere Führungsrollen, z, B. 15, 6, 7 oder 2, angetrieben werden. Auch die Haspel oder Aufspulvorrichtung für den fertigen Draht sowie unter Umständen auch die Ablauftrommel des blanken Drahtes können mit gleicher Ablauf- bzw. Aufwickelgeschwindigkeit des Drahtes angetrieben werden, so daß der Draht von jedem Zuge entlastet ist, auch wenn er in sehr zahlreichen Windungen hin und her gebogen wird. Anstatt die Führungsrollen 13, 15, wie dargestellt, übereinander in einem stehenden Gestell 8 auf horizontalen Achsen anzuordnen, kann auch ein liegendes Gestell und eine Nebeneinanderlagerung der Rollen benutzt werden, wobei die Achsen vertikal stehen können. Das stehende Gestell hat den Vorteil, daß die Eintritts- und Austrittsenden des zu behandelnden Drahtes an der Oberfläche des Bades liegen. Es können auch mehrere Drahtbahnen gleichzeitig in demselben Bade durch Anordnung mehrerer Biegungsvorrichtungen solcher Art behandelt werden, und hierbei sämtliche Biegungs- und Führungsvorrichtungen von einer Stelle aus angetrieben sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuryAusführung des Verfahrens zur Herstellung eines Isolierüberzuges auf Drähten, Bändern, Blechen o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen gemäß Patent Nr. 459 722, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht o. dgl. während der Behandlung mit dem den Überzug erzeugenden Mittel in solcher Weise über drehbar gelagerte Rollen o. dgl. geleitet wird, daß die Oberfläche auf beiden Seiten Zerrungen und Stauchungen während der Bildung der Schicht unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den Draht o. dgl. führenden Rollen angetrieben ist, um den Draht während seiner Bearbeitung vor Zug zu entlasten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch i gekennzeichnet, daß der Draht o. dgl. mehrmals über- die gleichen nahe aneinanderliegenden Rollen geleitet wird und sich zwischen den Rollen kreuzt.
DES82343D 1927-10-23 1927-10-23 Vorrichtung zur Herstellung eines Isolierueberzuges auf Draehten o. dgl. aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen Expired DE497943C (de)

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