DE49780C - Wirkmaschine für Waaren mit verschränkten Maschen - Google Patents

Wirkmaschine für Waaren mit verschränkten Maschen

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DE49780C
DE49780C DENDAT49780D DE49780DA DE49780C DE 49780 C DE49780 C DE 49780C DE NDAT49780 D DENDAT49780 D DE NDAT49780D DE 49780D A DE49780D A DE 49780DA DE 49780 C DE49780 C DE 49780C
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DE
Germany
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needles
needle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49780D
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English (en)
Original Assignee
H. WlLDT von der Firma H. WlLDT & CO., Well Street, Bradford, York, und F. W. RAWSTRON in Ox Heyes, Shelf bei Halifax, York, England
Publication of DE49780C publication Critical patent/DE49780C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Waare mit geschränkten, verdrehten oder gekreuzten Maschen herzustellen, erhält die den ■Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Wirkmaschine Nadeln, deren Haken um den Schaft der Nadel gewunden sind, so dafs die Maschen bei ihrer Bildung entsprechend verdreht oder gekreuzt werden. Hierdurch wird der Vortheil erreicht, dafs sich beim Zerschneiden oder Beschädigen des Fabrikates die Endmaschen nicht so leicht auflösen, wie bei den gewöhnlichen Wirkwaaren.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der Haken b der Nadeln α eine halbe (Fig. 1) oder eine ganze (Fig. 2) Windung um den Schaft bilden. Im ersteren Falle wird sich die Zschasche c auf der entgegengesetzten Seite befinden , als bei den gewöhnlichen Nadeln, während sie im zweiten Falle (Fig. 2) auf derselben Seite liegt. Durch diese, besondere Gestaltung des Hakens b werden die Maschen auf ihrem Wege von der Spitze des Hakens bis zur Biegung der Nadel um eine halbe oder ganze Windung gedreht, wodurch sie in Stand gesetzt werden, die benachbarte Masche fester zu fassen. Das Einführen der Maschen in die Haken der Nadeln erfolgt auf bekannte Weise mittelst Platinen oder Mailleusen.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt die arbeitenden Theile eines mit solchen Nadeln ausgestatteten französischen Rundstuhls mit Stuttgarter Mailleuse als Beispiel. Fig. 4 zeigt die Bildung der Maschen von oben gesehen, Fig. 5 die Einführung des Fadens in die Haken der Nadeln in gröfserem Mafsstabe nebst einem Theile der fertigen Waare. Die bei diesem Stuhl benutzten Nadeln entsprechen der Fig. 1, d. h. die Nadelhaken besitzen eine halbe Windung.
Da- der Waarenabzug nach unten stattfindet, erfolgt die Kulirung nicht von oben, sondern die Nadeln α sind so in der Scheibe A gelagert, dafs ihre Spitzen nach unten gerichtet sind. Die Platinen 0 der Mailleuse sind an ihrem Ende hakenförmig gestaltet und erfassen den von einem unter die Nadeln reichenden Fadenführer f gehaltenen Faden in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise. Sie werden in bekannter Weise durch die mit radialen Schlitzen versehenen,' auf Welle B befestigten Führungsplatten m und η gehalten und erhalten durch die feststehende Scheibe χ und die Führungsstücke g und e ihre Führung.
Bei der Drehung der Scheibe A und der Mailleuse werden die Platinen 0 derselben durch die Theile x, e und g so geführt, dafs ihre Haken zunächst den Faden w unterhalb der Nadeln von der Maschinenmitte her erfassen (Fig. 5) und dann allmälig in die Spitzen der Nadeln nach aufsen ziehen (Fig. 4). Gleichzeitig hebt sich der Haken der Platine 0 und zieht den Faden zwischen je zwei Nadeln in Schleifen nach oben. Das Kuliren der Masche ist dann beendet, die Platine 0 hebt sich und giebt die Schleifen frei, um der Thätigkeit der anderen Organe Raum zu geben. Während das von unten her auf die Haken der Nadeln a wirkende Prefsrad die jetzt Fadenschleifen ent-

Claims (1)

  1. haltenden Nadelhaken zuprefst, wird die alte Waare von dem Abschlageisen ρ, Fig. 3 und 4, in bekannter Weise vorgebracht, bis die alten Maschen abgeschlagen sind und eine neue Maschenreihe erzielt ist. Die Nadeln α werden in bekannter Weise mittelst der Platten i auf der Scheibe A befestigt; damit aber das von unten gegen die Nadeln wirkende Prefsrad letztere nicht aus ihrem Lager hebt, ist unmittelbar oberhalb des Prefsrades eine Laufschiene d angeordnet, welche die Nadeln bei der Drehung der Maschine stützt. Im übrigen erfolgt die Lagerung der Theile B g e d h in bekannter Weise an dem mit der stillstehenden Scheibe A2 befestigten Support s.
    Bei Anwendung der Nadeln (Fig. 2) liegen Fadenführer und Prefsrad oberhalb des Nadelkranzes wie beim bekannten Rundstuhl.
    In ähnlicher Weise sind auch flache Stühle oder Maschinen anderen Systems mit den neuen Nadeln auszustatten.
    Damit die neuen Nadeln nicht mehr Raum einnehmen wie die gewöhnlichen, wird der Haken und das obere Ende der Nadeln zweckmäfsig etwas abgeflacht, so dafs der um. die Nadel gewundene Theil des Hakens nicht breiter ist als der untere Durchmesser der Nadel, ohne dafs dabei die Stärke und Haltbarkeit der Nadel beeinträchtigt wäre.
    Die nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Nadeln kann man auch neben gewöhnlichen Nadeln benutzen, z. B. derart, dafs in demselben Stuhl gewöhnliche Nadeln mit den neuen Nadeln abwechseln; auch kann man den Haken in anderer Form um die Nadel winden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Wirkmaschine, welche mit Nadeln (a) ausgestattet ist, deren Haken (b) in der Weise um die Nadel gewunden ist, dafs die Maschen auf dem Wege von der Spitze des Hakens bis zur Biegung mehr oder minder gedreht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49780D Wirkmaschine für Waaren mit verschränkten Maschen Expired - Lifetime DE49780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt

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