DE110112C - - Google Patents

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DE110112C
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DE
Germany
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needles
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hooks
chair
sinkers
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DENDAT110112D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Anwendung von sogen. Schieber- und Röhrennadeln, wie solche durch die Patentschriften 2100 und 15876 bekannt geworden sind, ist man nur auf die Herstellung ganz grober Waaren angewiesen, da die Nadeln sich in feineren Nummern nicht herstellen lassen. Auch würden sich dieselben für den Rundwirkstuhl gar nicht eignen, da man, weil hier mit sogen. Prefs- und Musterrädern gearbeitet wird, nur glatte Waare, also keine Muster herstellen kann.
Die Hakennadeln haben wieder den Nachtheil, dafs beim Pressen die Haken sich leicht verbiegen und bald wegspringen, was natürlich Fehler im Waarenstück verursacht.
Es ist deshalb, wie die Zeichnungen darstellen, der Rundwirkstuhl mit einem Nadelsystem ausgestattet, welches aus zwei über einander angeordneten Nadelreihen besteht.
Und zwar zeigen die Fig. 1 bis 5 die Arbeitsweise des Stuhles. Fig. 6 zeigt den Querschnitt und Fig. 7 den Grundrifs eines Systems des Stuhles von einem Streichrad bis zum anderen. Fig. 8 zeigt das Arbeiten bei Herstellung von Prefsmustern.
Der Rundwirkstuhl besitzt zwei über einander angeordnete Nadelreihen η und k, von denen die Nadeln η der unteren Reihe mit Fanghaken versehen sind und in Platinen W1 endigen, welche mit ihren Nasen α in eine Curvennuth b eingreifen, so dafs, wenn der Nadelkranz sich dreht, während der Ring c, an welchem die Nuth b angebracht ist, feststeht, die Nadeln η in ihren Bahnen sich radial verschieben. Die Nadeln k der oberen Reihe sind im Kranz U1 festliegend und den Decknadeln ähnlich geformt.
Der Stuhl arbeitet wie folgt:
Die von den Fadenführern kommenden Fäden werden durch die auf den feststehenden Kranz c aufgeschraubten und beim Drehen der Nadelkränze ebenfalls in Umdrehung versetzten Kulirrädchen e in den Haken der Nadeln η kulirt (Fig. 2, 6 und 7).
Durch die Nuth b werden die Nadeln η zurückgezogen, die Platinen ρ bewegen sich nach vorn und werfen die alten, auf dem Nadelkamm k hängenden Maschen über die in den Nadeln η gebildeten Henkel ab (Fig. 3).
Die Nadeln η bewegen sich gemeinsam mit den Platinen weiter nach vorn, die Platinen ρ eilen dabei etwas voraus, so dafs die Waare gleichmäfsig fest wird. Nun werden durch die Einschliefsrädchen d die Nadeln η gehoben, der Kamm k legt sich mit seinen Spitzen in die Zschaschen der Nadeln η und die fertigen Maschen werden auf den Nadelkamm k zurückgeschoben.
Die gehobenen Nadeln η werden durch die schräge Fläche s des Nuthkranzes in ihre wagrechte Lage zurückgedrückt.
Sollen Prefsmuster erzeugt werden, so hat man an Stelle des Einschliefsrades d ein dem Muster entsprechend eingeschnittenes Rad aufzustecken (Fig. 8). Da dasselbe unter den Nadeln liegt und ganz nahe am Fadeneinleger angebracht wird, können die Systeme mehr zusammengedrängt werden.
Um die Leistungsfähigkeit des Stuhles noch zu erhöhen und bei gleichem Stuhldurchmesser
mehr Systeme anbringen zu können, ist statt
der üblichen Mailleuse das Fadeneinlegrädchen e
angeordnet; dasselbe ist bedeutend kleiner als
eine Mailleuse. Dieser Fadeneinleger ist aber
nicht zur Erfindung gehörig zu betrachten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein französischer Rundwirkstuhl, dadurch
    gekennzeichnet, dafs derselbe mit zwei über
    einander angeordneten Nadelreihen versehen ist,
    von denen die sich radial verschiebenden, als
    Hakennadeln ausgebildeten unteren Nadeln (n) den von dem durch die obere Nadelreihe getriebenen Kulirrad (e) eingelegten Wirkfaden aufnehmen, während die als Decknadeln ausgebildeten oberen Nadeln von den Unternadeln nach dem Anheben derselben durch ein Einschliefsrad (d) die Maschen aufnehmen und sie beim Abschlagen durch die Platinen über die Haken, also auch die in denselben hängenden Maschenhenkel, der Unternadeln leiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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