DE2826961C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional gewebter, hohler Umdrehungskörper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional gewebter, hohler Umdrehungskörper

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DE2826961C2 DE2826961A DE2826961A DE2826961C2 DE 2826961 C2 DE2826961 C2 DE 2826961C2 DE 2826961 A DE2826961 A DE 2826961A DE 2826961 A DE2826961 A DE 2826961A DE 2826961 C2 DE2826961 C2 DE 2826961C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dreidimensional gewebter hohler Umdrehungskörper mit großer Wandstärke, insbesondere in zylindrisch-konischer Form gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Dreidimensional gewebte Umdrehungskörper mit einer komplizierten geometrischen Form dienen als Gerippe bei der Herstellung von hohlen Umdrehungskörpern, wobei das gewebte Gerippe mit einem härtbaren Harz getränkt und nach Aushärten auf die beim Fertigteil geforderten genauen Abmessungen bearbeitet wird. Derartige Hohlkörper werden vor allem bei Raketen, Brennzündern und ballistischen Antrieben verwendet.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung (FR-PS 22 27 748) arbeitet man mit Stäbchen, die in ihren Endbereichen und im Mitteilteil starr festgehalten werden. Eine radiale Stäbchenreihe wird in Längsrichtung nach oben geschoben, so daß die oberen Stäbchenenden in einen ortsfesten Stichbereich gelangen. In den Stichbereich werden tangential zum herzustellenden Umdrehungskörper oder Werkstück zu einem Bündel geordnete Umfangsfäden derart eingeführt, daß jede Reihe übereinanderliegender Fäden dieses Bündels zwischen zwei nebeneinanderstehenden Stäbchen derselben radialen Reihe verläuft. Ferner wird in den Stichbereich von der Außenseite des Stäbchengitters her eine Schar übereinanderliegender Radialfäden derart eingeführt, daß die äußersten Fadenenden etwas über das am weitesten innenstehende Stäbchen hinausgehen. Die Fadenenden werden lose zu ?nnenschlingen gelegt, die mit einer Kettstichnaht verbunden und festgelegt werden. Dann wird die radiale Fadenschar in umgekehrter Richtung und durch die gleichen Zwischenräume wie vorher zurückgeführt, und werden aus den Radialfäden Außenschlingen gebildet, die mit einer weiteren Kettstichnaht verbunden und festgelegt werden. Anschließend wird das Gitter der Stäbchen um einen Schritt gedreht, so daß die nachfolgende radiale Stäbchenreihe in den Stichbereich gelangt. Alle Organe dor Sticheinrichtung werden schrittweise parallel zur Drehachse des Gitters angehoben. Im Ergebnis nimmt die Gesamtheit der miteinander verwebten Radial- und Umfangsfäden dann eine Schraubenlinienform an.
Bei diesem bekannten Verfahren ist die Position der Stäbchen längs der Achse des Gitters variabel, einerseits wegen der ansteigenden Bewegung, die dem Gitter während des Webvorganges erteilt wird und andererseits auch von einer Stäbchenreihe zur anderen. — Mit dem bekannten Verfahren lassen sich nur zylindrische Hohlkörper herstellen und ggf. auch konische Umdrehungskörper, wenn der Stichkopf eine entsprechende Schräglage erhält, was jedoch nur durch einen aufwendigen Umbau möglich wird.
Bei einem anderen Verfahren (US-PS 39 04 464) zur Herstellung hohler Umdrehungskörper wird auf einem die Innenform des herzustellenden Hohlkörpers bildenden Werkzeug aus Fasern ein Igel aus radial abstehenden kleinen Spitzen ausgebildet Diese kleinen Spitzen begrenzen die in Längsrichtung und in Umfangsrichtung verlaufenden Korridore, weiche anschließend nach Art einer Spule durch vorher mit Harz getränkte Fäden ausgefüllt werden. Das auf diese Wer-o erhaltene Gebilde wird anschließend zur Polymerisation gebracht und dann bearbeitet, evtl. unter Druck erneut getränkt und erneut bearbeitet. — Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als es zeitaufwendig und in seiner Durchführung kompliziert ist, das gilt insbesondere füf die Herstellung des Igels, wozu zahlreiche Arbeitsgänge der Formgebung, der Bearbeitung und der Verklebung notwendig sind. Auch mit diesem Verfahren lassen sich nur Hohlkörper einfachster geometrischer ?S.n herstellen.
Ein weiteres Verfahren (US-PS 38 34 424) benötigt einen komplizierten Webstuhl, auf dem jedoch keine Umdrehungskörper hergestellt werden können.
Alle bisher bekannten Verfahren weisen außerdem einen Nachteil auf, welcher die Qualität der durch dreidimensionales Verweben hergestellten Teile berührt. Diese Qualität hängt direkt von dem Fasergehalt der gewebten Körper ab, d. h. davon, wie stark die Fäden während des Webvorganges zusammengedrückt werden. Dieses Zusammendrücken wird bei dem bisher bekannten Verfahren entweder manuell oder durch einen Rii.gdruck erreicht, welcher durch die Spannung der verwendeten Umfangsfäden erzeugt wird. Das Zusammendrücken durch diesen Ringdruck ändert sich entsprechend dem Durchmesser des Wickels, was sich in Veränderungen der Wandstärke des Werkstückes ausdrückt. Außerdem nimmt bei größeren Wandstärken der Ringdruck von innen nach außen ab, was zu einem in seiner Wandstärke heterogenen Werkstück führt. Der
so Ringdruck neigt außerdem dazu, den Durchmesser der abgelegten Schichten abzuändern, so daß die Fasern gleiten und sich verschieben können, was naturgemäß die Qualität des fertigen Teiles beeinträchtigt.
De.· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung dreidimensional gewebter i.ohler Umdrehungskörper dahingehend zu verbessern, daß auch Umdrehungskörper mit komplexer zylinJrisch-konischer Form hergestellt werden können, bei denen die einzelnen Fäden dicht anein ander gedruckt sind, ohne daß dadurch die Genauigkeit der geometrischen Form und die Qualität der Fertigteile beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die in Umfangsricntung verlaufenden Fäden und die in radialer Richtung verlaufenden Fäden werden in ihrer geometrischen Endlage abgelegt und zusammenge-
2» 2b yen
drückt, so daß man Hohlkörper erhält, welche eine besonders dichte, kompakte, starre und geometrisch genaue Wandung besitzen. Der Webvorgang erfolgt in einer festliegenden Höhe, in welcher die Stäbchen und die Fäden in einer definitiven Ordnung festgehalten werden, welche den Richtungen einer dreiseitigen Pyramide entspricht. Dabei legen sich die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden in die in Umfangsrichtung verlaufenden, von den koaxialen Stäbchenfächern begrenzten Zwischenräume und die in radialer Richtung verlaufenden Fäden in die durch die aufeinanderfolgenden Stäbchenbänke begrenzten radialen Zwischenräume, wobei die Stäbchen die Längsrichtung verkörpern, welche rechtwinklig zu der der vorgenannten Fäden verläuft.
Vorteilhafterweise werden die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden einfach geweift und ohne Spannung zwischen die koaxialen Fächer der Stäbchen derart abgcicgi, udu SiCPl SCnräüucruiuicriiürniig; äüicinänucfföi- gende glatte Lagen bilden. Die in radialer Richtung verlaufenden Fäden können durch einen an der ortsfesten Webstelle mit sich selbst verwirkten Faden gebildet werden, wobei dieser Faden die aufeinanderfolgenden Reihen der Stäbchen umschlingt und durch die zwischen diesen Reihen liegenden Teile seiner Schlingen die radialen Fäden bildet und sich in schraubenlinienförmigen Lagen zwischen den aufeinanderfolgenden Lagen der in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden anordnet.
Mit diesem Verfahren können Umdrehungskörper sehr komplexer Foi n, d. h. nicht nur zylindrischer Form, sondern auch konischer oder zylindrisch-konischer Form, hergestellt werden. Um zu vermeiden, daß beim Weben eines sich verengenden Bereiches, wie beispielsweise eines sich von oben nach unten konisch erweiternden Bereiches, das Stäbchengitter zu dicht wird, wird zweckmäßigerweise beim Weben eines sich verengen- A j
Um sicherzugehen, daß die Radialfinger das gewebte Teil des Umdrehungskörpers einwandfrei ständig zusammendrücken, ist vorzugsweise über ihnen eine waagerechte feststehende Druckplatte angeordnet, welche sie zwangsweise auf einer konstanten Höhe hält, wobei diese Platte die Form einer in dem Bereich, in welchem der den Radialfingern zugeordnete Satz aus Kurvenscheiben angeordnet ist. unterbrochenen Ringscheibe aufweist. Ein gleichmäßiges Zusammendrücken wird crreicht, wenn die Doppelplatte sich gegenüber der feststehenden Ebene, in welcher die Radialfinger verbleiben, bei jeder Umdrehung um eine der Dicke einer zusammengedrückten Lage aus den Umfangsfäden und Radialfäden gleiches Stück abwärts bewegt. Damit die
Radialfinger sich bei ihrem Überlauf über die Kurvenscheiben anheben können, erhält die Druckplatte die Form einer an der jeweiligen Stelle unterbrochenen Ringscheibe.
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täbchc" für den engsten
Bereich dadurch verringert, daß der freie untere Teil einer bestimmten Anzahl von Stäbchen abgeschnitten wird, während der obere Teil in dem bereits gewebten Bereich des Körpers verbleibt und mit diesem bei vorschreitendem Weben nach unten rutscht.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Patentanspruch 5 angegeben.
Vorzugsweise sollte die ringförmige Druckeinrichtung aus einem Ringteil bestehen, welches in radialen Einkerbungen eine Folge von Radialfingern trägt, die zwischen die Stäbchenreihen vorschiebbar sind, und auf denen die die Radialfäden bildende Kette ablegbar ist.
Die Radialfinger halten den gleichmäßigen Abstand der Stäbchen in ihrem oberen Bereich in der Höhe aufrecht, in welcher der Webvorgang abläuft. Sie gewährleisten außerdem, daß die Fadenlagen des bereits gewebten Teils, der auf der gelochten Doppelplatte ruht, nach unten gleiten können und zusammengedrückt werden. Dazu können sie sich in den Einkerbungen des sie tragenden Ringteiles verschieben und beim Auftreffen auf eine in einem bestimmten Bereich der Kreisbahn, welche sie bei der Drehung durchlaufen, angeordnete Gruppe von feststehenden Kurvenscheiben anheben und beim Entlanggleiten auf dieser Kurvenscheibe wieder zurückfallen, so daß sie sich unter der auf ihnen abgelegten Lage aus Umfangsfäden und Radialfäden zurückziehen, sich dann von oben her wieder auf diese Lage legen, um im Zusammenwirken mit der Doppelplatte die auf dieser ruhenden Fadenlagen abwärts gleiten zu lassen und zusammenzudrücken.
Verfahren automatisch ausführen. Es können in wirtschaftlicher Serienfertigung gewebte Hohlkörper mit komplexem Profil hergestellt werden. Die Vorrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten so umrüsten, daß nacheinander Umdrehungskörper verschiedener Formen hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispielc im einzelnen e iutert; es zeigt
Fig. I eine erfindungsgemäße Vorrichtung in sche-
jo matischer vereinfachter Weise sowie im Axialschnitt;
Fig. 2 schematisch den Ablauf eines Webvorganges bei einem konischen Hohlkörper;
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung einen Teil der ausziehbaren Kränze, unter denen der Webvorgang ab-
35 läuft; Fig.4 eine schematische Darstellung der Bindung zwischen Hon Päden und Stäbchen, welche einen gewebten Hohlkörper bilden, von oben gesehen:
F i g. 5 eine perspektivische schematische Darstellung der das Gewebe während des Webvorganges zusammendrückenden Radialfinger;
F i g. 6 eine lediglich zur Erleichterung der Darstellung geradlinig verlaufende Darstellung der Ausbildung und des Zusammendrückens eines Gewebes;
F i g. 7 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung;
F i g. 8 die Vorrichtung aus F i g. 7 irr. Axialschnitt unter gleichzeitig eingezeichneter Anfangs- und Endstufe beim Weben eines zylindrisch-konischen Hohlkörpers; und
F i g. 9a, 9b und 9c den Arbeitsablauf bei der Herstellung eines gewebten zylindrisch-konischen Hohlkörpers.
F i g. 1 zeigt die Hauptteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines hohlen Umdrehungskörpers 10 mit großer Wandstärke, welcher in drei Dimensionen gewebt wird. Dieser Hohlkörper besitzt bei dem dargestellten Beispiel eine sich nach oben erweiternde konische Form. Diese wird dadurch erhalten, daß drei Fäden- oder Stäbchenfächer in drei rechtwinklig zueinander verlaufenden Flächen miteinander verbunden werden, und zwar durch Verbindung der in den Erzeugenden des Konus auf Bänken angeordneten Stäbchen 11 mit den in den auf die Achse 16 des Körpers 10 zentrierten Kreisen angeordneten Fächern der Umfangsfäden 12 und den entsprechend der Dicke oder Wandstärke des Körpers (siehe auch F i g. 4) angeord-
ZiS
ncten Fächern aus Radialfäden 13. Die Umfangsfäden 12 und die Folge aus Radialfäden 13 bilden die übereinanderliegenden Lagen, welche sich schraubenlinienförmig abrollen und dabei die konische Wandung des Körpers 10 ausbilden bzw. überziehen.
Die Vorrichtung besitzt ein feststehendes Außengestell 14 mit im allgemeinen zylindrischer Form, dessen ObertH ein Ringteil 15 trägt, welches zum herzustellenden Körper 10 koaxial liegt und sich um die Achse 16 des Körpers 10 unter der Einwirkung eines Motors 17 drehen kann. Unter diesem Ringteil 15 ist an Spindeln 18, welche in gleichen Winkeln um die Achse 16 drehbar verteilt sind, eine Tragplatte 19 aufgehängt, auf welcher sich die Stäbchen 11 abstützen. Letztere werden in der geeigneten Position durch eine Doppelplatte gehalten, deren beide Platten 20 und 21 Perforationen aufweisen, welche auf so viel auf die Achse 16 zentrierten Kreisen liegen, wie in jeder Bank in einer Radialebene angeordnete Stäbchen 11 vorgesehen sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind infolgedessen jeweils drei Stäbchen für jede Bank vorgesehen. Die Radien der die Perforationen der Platten 20 und 21 aufweisenden Kreise sind entsprechend dem Durchmesser und der Ausbildung (zylindrisch oder wie bei dem dargestellten Beispiel konisch) des unteren Teiles des Körpers gewählt, welcher zuerst gewebt wird. Die Doppelplatte 20, 21 sitzt in einem Ringhalter 22, welcher mit Gewindebüchsen 23 auf den Spindeln 18 abgestützt ist.
Die Stäbchen 11 sind außerdem an ihrem oberen Ende durch die auf die Achse 16 zentrierten Kränze 24 festg halten, welche in den die konischen Fächer der Stäbchen U trennenden Zwischenräumen angeordnet sind. Jeder Kranz 24 besteht (F i g. 3) aus einer Reihe von gekrümmten dünnen Blechen, welche einander überlappend angeordnet sind und gruppenweise durch Radialstangen 25 zusammengehalten werden, welche in gleichen Winkeln um die Achse 16 verteilt sind und durch Spindeln 26 in Längsrichtung verschiebbar sind, wobei diese Spindeln jeweils durch eine Mutter 27 hindurchlaufen, welche an jeder Stange 25 befestigt ist. Aur diese Weise können die Kränze oder Kreisringe 24 einen veränderbaren Durchmesser darbieten, d. h. sie sind ausdehnbar oder zusammenziehbar. Diese Kreisringe oder Kränze 24 ermöglichen das Einbringen der in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 zwischen die koaxialen Fächer der Stäbchen 11.
Die Vorrichtung besitzt außerdem in Höhe: des Ringteiles 15 eine radial ausgerichtete Zungennadel 28, welche über einen Kurbeltrieb 29 in radialer Richtung zwischen die Stäbchenbänke hin und zurückführbar ist.
Zum Weben des konischen Hohlkörpers werden die Stäbchen 11 in radialen Bänken und koaxialen Fächern in die Maschine eingesetzt, wobei sie durch die Perforationen der Doppelplatte 20,21, sodann weiter oben, d. h. unmittelbar unter dem Ringteil 15, durch die erweiterbaren Kränze 24 und schließlich auf der Tragplatte 19 abgesetzt werden. Die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 kommen von nicht dargestellten Spulen her und laufen längs der Kränze 24, um sich in zur Achse 16 konzentrischen Kreisen zwischen die Fächer der Stäbchen 11 zu legen, wobei sie sich auf eine Reihe von Radialfingern 30 legen, welche in radialen Einschnitten des Ringteiles 15 angeordnet sind, in denen s.ie vor und zurückgleiten können. In ihrer Normallage gleiten diese Finger 30 durch die Gesamtheit der koaxialen Fächer der Stäbchen 11 und führen diese. Der Motor 17 versetzt, wenn er eingeschaltet wird, die Radia.lfinger 30. die Spindeln 18, die gelochte Doppelplatte 20, 21 mit
ihrem Ringhalter 22 sowie die Tragplatte 19 um die Achse 16 des Ringteiles 15 in Drehung, so daß das aus den Stäbchen 11 gebildete Gitter ebenfalls um die Achse 16 in Drehung versetzt wird. Dabei drehen sich allerdings nicht die Kränze 24 und auch nicht die Nadel 28, welche lediglich durch den vom Motor 17 betätigten Kurbeltrieb 29 in eine hin und hergehende Radialbewegung versetzt werden, bei welcher sie durch die Fächer hindurch und zwischen die Bänke der Stäbchen 11 geführt werden, um einen von einer nicht dargestellten Spule angelieferten Faden aufzunehmen und zu einer Kette zu binden, se daß die Radialfäden als Kette die Bänke der Stäbchen U umschließen. Während der Drehung des Gitters aus den Stäbchen 11 legen sich die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 und die Kette aus den Radialfäden 13 in Schraubenlinien ab, um eine dreidimensionale Bindung mit den Stäbchen 11 zu bilden.
Auf den Spindeln 18 ist jeweils ein Zahnrad 31 aufgekeilt, welches jedesmal, wenn die Spindeln 18 sich um einen bestimmten Winkel drehen, auf eine oder mehrere feststehende Zungen 32 trifft. Dadurch wird die gelochte Doppelplatte 20, 21 jeweils um einen Schritt abgesenkt. Das gleiche ist bei den Spindeln 26 der Fall, welehe ein einer oder mehreren feststehenden Zungen 34 zugeordnetes Zahnrad 33 tragen, so daß die Kränze 24 sich schrittweise ausdehnen. Auf diese Weise werden während des Webvorganges die Stäbchen 11 außer ihrer Verdrehung um die Achse 16 entsprechend dem Pfeil 35 in eine zentrifugale Translationsbewegung entsprechend den Pfeilen 36 versetzt, wobei ihr unteres Ende auf der Tragplatte 19 gleitet. Dementsprechend gleiten die aufeinanderfolgenden schraubenlinienförmigen Lagen, welche durch die Fäden 12 und 13 gebildet sind, längs der Stäbchen 11 nach unten, wie dies schematisch die F i g. 2a, 2b und 2c zeigen. Dabei entspricht F i g. 2a dem Beginn des Webvorganges, zu welchem eine erste Lage 37a aus den Fäden Ί2 und 13 hergestellt ist, welche auf der oberen Platte 20 der gelochten Doppelplatte aufliegt. In Fig.2b ist eine zweite Lage 376 hergestellt, und zwar in der festen Höhe der Nadel 28, während die Lage 37a mit der gelochten Platte 20 abgesenkt ist. In F i g. 2c bildet sich eine dritte Lage 37c über den bereits abwärts geglittenen Lagen 37a und 376. Infolgedessen rutscht das gewebte Teil entsprechend dem fortlaufenden Webvorgang längs der Stäbchen U nach unten, die sich entsprechend den Abwärtsbewegungen der Lochplatte 20, auf der das Gewebe aufliegt, und der Ausdehnung der Kränze 24 von der Achse 16 entfernen.
so Bei der Herstellung eines sich nach unten erweiternden Hohlkörpers erfolgt naturgemäß die Translationsbewegtng der Stäbchen 11 in umgekehrter Weise, d.h. zur Achse 16 hin.
Die Abwärtsbewegung des bereits gewebten Teiles wird durch die kranzförmig angeordneten Radialfinger 30 gewährleistet, wie dies schematisch die der F i g. 2c entsprechende F i g. 5 zeigt. Diese Radialfinger 30, welche sich mit dem Hohlkörper 10 zusammen um die Achse 16 drehen, ruhen auf der zweiten Windung 376 und pressen diese nach unten, wobei sie von einer Druckplatte 38 beaufschlagt werden, welche als Ringplatte am Gestell 14 befestigt und auf die Achse 16 zentriert ist Diese Ringplatte 38, deren Unterseite, an welcher die Radialfinger 30 entlanggieiten, eine Schicht aus einem Werkstoff mit geringem Reibungswiderstand tragen kann, weist eine Unterbrechung 39 auf, in weicher die diese Stelle durchlaufenden Radialfinger 30 zurückgezogen und kurzzeitig angehoben werden können, so daß
28 2ö 9b1
sie sich unter dem Ende der letzten Windung 37c zurückziehen und auf dieselbe legen können. Diese Finger welche dank der Druckplatte 38 eine feststehende Höhe einhalten, drücken die Windungen des gewebten Körpers, deren jede sich zwischen ihnen ausbildet, progressiv nach unten. Das Absenken und das Zusammendrükken des auf diese Weise bereits gewebten Teiles des Körpers werde" durch einen Vibrator 46 (Fig. I) begünstigt, mit Wcrohem die Tragplatte 19 vorzugsweise an ihrer Unterseite ausgerüstet ist, und welcher dem Gitter aus den Stäbchen 11 eine in Längsrichtung verlaufende Schwingbewegung erteilt. Dieser Vibrator 46 läßt die Stäbchen 11 periodisch in dem bereits gewebten Teil hochsteigen, während sie anschließend durch das Absenken des gewebten Teiles, welches sie mitnimmt, wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
F i g. 6 zeigt die Anordnung der Fäden und Stäbchen 11 des Hohlkörpers 10 und die Arbeitsweise der Nadeln 28 sowie der Radialfinger 30. Während der Drehung des Körpers 10 und der aufeinanderfolgenden Bänke aus Stäbchen 11, zwischen welche die Radialfinger 30 eindringen, entsprechend dem Pfeil 35, werden die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 aufgeteilt und in glatter Lage fortlaufend zwischen die koaxialen Fächer der Stäbchen 11 abgelegt, wobei sie zwischen den ausdehnbaren Kränzen 24 hindurchgleiten, zu welchem Zweck Führungsröhrchen 40 (F i g. 3) mit leichter Neigung in bestimmten Segmenten dieser Kränze vor der Nadel 28 angeordnet sind. Die Röhrchen 40 können an einer bestimmten Stelle der Kränze 24 gruppiert oder längs derselben aufgeteilt sein, um jede Gefahr einer Vermengung der Fäden 12 zu vermeiden. In F i g. 6 sieht man eine Lage aus Fäden 12a, welche bereits in den Körper 10 eingebaut ist, sowie eine neue Lage 12fc aus Fäden 12, welche gerade durch die Röhrchen 40 abgelegt wird. Zwischen diesen beiden Lagen hat die Nadel 28 eine Kette aus Radialfäden 13 ausgebildet, welche sich anschließend über der in Umfangsrichtung verlaufenden Lage 126 fortsetzt, wie dies im linken Teil der Fig.6 zu sehen ist. Diese Kette, deren Verlauf in den F i g. 4 und 6 sichtbar wird, besteht aus einem mit sich selbst verwirkten Faden und umschließt die aufeinanderfolgenden Bänke der Stäbchen 11 und ruht auf den Fingern 30. Der Hub der Nadel 28 ist einstellbar, um die optimale Spannung zu erhalten, durch welche man der Geometrie des gewebten Teiles folgen und die gewünschte Wandstärke berücksichtigen kann.
Im rechten Teil der F i g. 6 liegen die Finger 30 auf der in Umfangsrichtung verlaufenden Fadenschar 12a, während die Kette 13 und die Lage 12f> über ihnen liegen. Im Bereich 39, in welchem die Druckplatte 38 unterbrochen ist, sind zwei feststehende Kurvenscheiben 42 und 43 angeordnet. Wenn die Radialfinger 30 in diesem Bereich eintreffen, rutschen sie durch eine Einkerbung 41 in der meanderförmigen Kurvenbahn 42 zurück, so daß sie das Gewebe während des Webvorganges verlassen, während die Kurvenscheibe 43, weiche stark gewölbt ist, das Fingerende 44 über die Höhe der Lage S 2b anhebt. Infolgedessen werden am Ausgang des Bereiches 39 die Radialfinger 30, wenn sie die symmetrischen Kurvenscheiben 42 und 43 verlassen und in Normallage zurückkehren, zwischen die Bänke der Stäbchen 11 zurückgeführt, liegen jedoch jetzt auf der Fadenlage 126 und der Kette 13. Dann drücken sie, indem sie unter die Druckplatte 38 gelangen, welche eine Einlaufanfasung 45 aufweist, die Fadenlage 12ö und die Kette 13 nach unten und damit gleichzeitig alle anderen darunterliegenden Lagen des bereits gewebten Teiles des Hohlkörpers 10, wodurch diese Fadenlagen ebenfalls längs der Stabchen 11 zusammengei rückt werden. Auf diese Weise wird das bereits fertiggestellte Teil des Körpers 10. welches durch die Doppelplatte 20, 21 abgestützt wird, fortlaufend nach unten gedrückt und durch Zusammenwirken der Radialfinger 30 mit der ihnen eine während des gesamten Webvorganges genau festgelegte feststehende Höhe auferlegenden waagerechten Druckplatte 38 zusammengedrückt.
Im Gegensatz zu dem, was man eventuell aus der Fig.6 herauslesen könnte, sind die aufeinanderfolgenden Bänke der Stäbchen 11 und die zwischen ihnen angeordneten Radialfinger 30 in gleichen Abständen voneinander angeordnet und liegen dabei iin Winkel sehr nahe beieinander, wobei der Zwischenraum zwischen den Fingern 30 der Dicke dieser Finger entsprechen kann. Die Anzahl der Radialfinger 30 ist gleich der Anzahl der Bänke der Stäbchen 11. Die Anzahl der Stäbchen 11 in jeder Bank, welche aus Gründen der Bequemlichkeit in den Figuren unterschiedlich ist. kann beliebig sein. Es genügt, wenn in jedem Fall eine Anzahl vorgesehen wird, welche gleich der Anzahl der Lochkreise in der Doppelplatte 20, 21 und wenigstens gleich der Anzahl der ausdehnbaren Kränze 24 ist. Die Anzahl der in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12 ist in jeder Bank um »Eins« geringer als die Anzahl der Stäbchen ll.d. h. um »Eins« weniger, als koaxiale Stäbchenfächer vorgesehen sind.
Entsprechend dem Fortschritt des Webens des Hohlkörpers 10 in konischer Form verändert sich dessen Durchmesser in Höhe der Nadel 28. wie anhand der F i g. 2a, 2b und 2c erläutert wurde. Diese Veränderung wird bei dem vorliegenden Fall eines Körpers mit sich nach oben erweiterndem Konus von einer Ausdehnung der Kränze 24 unter der Wirkung der Spindel-Mutter-Einrichtung 26,27 (F ig. 1) bewirkt, sowie von einer progressiven Entfernung der Mittellage der Nadel 28 von der allgemeinen Achse Ϊ6, was mit einem nicht dargestellten Mechanismus erreicht wird. All diese Bewegungen erfolgen ebenso wie die Absenkbewegung der Doppelplatte 20, 21 synchron unter der Betätigung des Motors 17.
In Fig. I kann man feststellen, daß die Doppelplattc 20, 21 ursprünglich im oberen Bereich der Vorrichtung liegt und die Ausbildung des oberen Teiles der Stäbchen 11 bestimmt, in welchem zuerst das untere Teil des Webstückes gewebt werden muß. Der Aufbau dieser gelochten Doppelplatte entspricht daher der Form der Basis des herzustellenden Hohlkörpers.
In den F i g. 7 und 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, anhand welcher erläutert werden soll, wie sich erfindungsgemäß ein Hohlkörper in komplexer Form, im vorliegenden Beispiel in zylindrisch-konischer Form.
weben läßt.
Diese Vorrichtung entspricht in ihrem allgemeinen Aufbau der in F i g. 1 vereinfacht dargestellten Vorrichtung, so daß einander entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen tragen. Sie besitzt zunächst ein Gestell 14, welches aus einem dreieckigen Unterteil 140 und einem kreisrunden Oberteil 141 sowie diese beiden Teile miteinander verbindenden drei Säulen 142 gebildet wird, die parallel zur Hauptachse 16 der Maschine angeordnet sind. Dieses Gestell besitzt eine Tragplatte 19 in konstanter Höhe, welche außen gezahnt ist und über ein Ritzel 100 in Drehung versetzt wird, weiches auf einer Keilwelle 101 aufgekeilt ist, die ihrerseits durch einen Motor 17 über ein Reduktionsgeiriebe 102
una eiiic'n Zahnriemen 103 in Drehung versetzt wird. Die Tragplatte 19, welche mit einem Vibrator 46 bestückt ist, empfängt einen Satz von Stäbchen 11, welche die Lochur.jen einer gelochten Doppelplatte 20, 21 durchlaufen, sowie Zwischenplatten 104a und 1046, welche zwischen der Doppelplatte 20, 21 unbd der Tragplatte 19 angeordnet sind und die Stäbchen 11 parallel zur Achse 16 hallen. Die Doppelplatte 20, 21 wird von einem Ringhalter 22 getragen, der außen gezahnt ist und um die Achse 16 durch ein Ritzel 106 in Drehung versetzt wird, welches auf der Keilwelle 101 sitzt und längs derselben gleiten kann, wobei der Ringhalter 22 über ein Kugelringlager 107 von einem ebenfalls kreisringförmigen, jedoch nicht verdrehbaren Träger 108 abgestützt wird. Letzterer besitzt drei Arme 109 mit Gewindebohrungen, durch welche drei sich zwischen den Gestellteilen 140 und 141 drehende Spindeln 18 hindurchgehen, welche vom Motor 17 über Ritzel 110, eine Kette 111, eine Welle 112 und das Untersetzungsgetriebe 102 >r> Hrakunn i.arraHt »worker, Γ\ία Ai-ma IQO trS^C"
Lenkrollen 129 zwecks Führung längs der Ständer 142.
Auf das oh :re Ende der Welle 101 ist ein drittes Ritzel 113 aufgekeilt, welches in den gezahnten Umfang eines Ringteiles 15 eingreift, welches radiale Ausnehmungen für die Radialfinger 30 aufweist und sich auf dem Oberteil 141 über ein Ringkugellager 114 um die Achse 16 dreht. Eine Druckplatte 38 über den Fingern 30 ist an diesem Oberteil 141 befestigt. Letzteres trägt außerdem eine Reihe von Haltern 115, in denen radiale Stangen 25 gleiten können, welche an ihren der Achse 16 zugewandten Ende ausdehnbare Kränze 24 tragen, die in kreisförmig nebeneinanderliegende Elemente aufgeteilt sind. Am anderen Ende der Stangen 25 ist eine Mutter 27 befestigt, welche mit einer Spindel 26 in Eingriff steht, die vom Motor 17 über ein Ritzel 116, ein Zahnrad 117, eine Kette 118 und ein vom Untersetzungsgetriebe 102 angetriebenes Zahnrad 119 in Drehung versetzt wird. Die Kette 118 verläuft in einer sternförmigen Bahn über alle Zahnräder 117 und über die in den Figuren nicht sichtbaren Rücklaufzahnräder. Sie läuft außerdem über ein Zahnrad 120, welches über Ritzel 121 eine ebenfalls radial angeordnete Spindel 122 in Drehung versetzt, die mit einer Mutter 123 in Eingriff steht, die am Gehäuse 124 befestigt ist. Das Gehäuse 124 ist in einer radialen Gleitschiene 125 auf dem Oberteil 141 verschiebbar geführt. Durch diese Anordnung läßt sich die Mittellage der im Gehäuse 124 verschiebbar gelagerten Nadel 28 gegenüber der Achse 16 während des Webens eines konischen Körperteiles in gleicher Weise verändern, wie die Radiaistangen 25 in Längsrichtung gleiten, um den Durchmesser der ausdehnbaren Kränze 24 zu verändern.
Das Gehäuse 124 enthält einen Kurbeltrieb 29, welcher der Nadel 28 eine hin und hergehende Bewegung um seine Mittellage unter der Einwirkung des Motors 17 über das Untersetzungsgetriebe 102, eine Welle 126 und Ritzel 127 verleiht, von denen das Ausgangsritzel auf einer Keilwelle 128 angeordnet ist, welche den Kurbeltrieb 29 betätigt, wobei sie deren Radialbewegung ermöglicht
Um einen Umdrehungskörper herzustellen, werden in die Vorrichtung die Stäbchen 11 eingesetzt, welche durch die Lochplatten 104a und 1046 parallel zur Achse 16 gehalten werden und auf der Tragplatte 19 stehen. Wenn ein konischer Körper hergestellt werden soll, werden die Stäbchen 11 durch die Doppelplatte 20, 21 hindurchgeführt, welche sie in der Ausgangslage hält, und bei denen die Lochkreise einen unterschiedlichen Radius haben, welcher dem Maß der Konizität des Körpers entspricht. Diese Doppelplatte, weiche ursprünglich in der oberen Lage auf dem Ringhalter 22 ruht, krümmt das Oberteil der biegsamen Stäbchen 11, um ihnen eine dem Boden des gewünschten konischen Körpers entsprechende Form zu verleihen. Außerdem werden zwischen den oberen Enden der Stäbchen 11 die ausdehnbaren Kränze 24 gesetzt, nachdem ihr Durchmesser auf den entsprechenden Wert eingestellt wurde,
ίο zu welchem Zweck die Position der Radialstangen 25 zunächst eingestellt wurde. Die Mittellage der Nadel 28 wird ebenfalls durch Einstellung der Ausgangslage des Gehäuses 124 eingestellt. Anschließend werden zwischen die Fächer der Stäbchen 11 die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden 12, welche von Spulen 130 geliefert werden und ursprünglich auf den Radialfingern 30 ruhen, ebenso wie der von einer Spule 131 herkommende Faden 13, welcher eine Kette mit Radialfäden unter der Einwirkung der Nadel 28 ausbilden soll, einge-
Alsdann wird der Motor 17 eingeschaltet, welcher entsprechend dem Doppelpfeil 132 die Nadel 28 in hin und hergehende Bewegung versetzt und entsprechend dem Pfeil 136 die Welle 101 in Drehung versetzt, welche entsprechend dem Pfeil 35 den Ringträger 22 und die Doppelplatte 20,21, die Tragplatte 19, das Ringstück 15 und die Radialfinger 30 sowie die Gesamtheit der Stäbchen 11 um die Achse 16 in Drehung versetzt. Der Webvorgang beginnt mit dem Teil, welches den Boden bzw. den untersten Bereich des herzustellenden Körpers bildet. Jede Lage aus eingewebten Fäden wird von den Fingern 30 gegen die Oberplatte zusammengedrückt, wie dies bereits erläutert wurde (Fig.5 und 6). Im Zusammenhang damit senken sich die Ringträger 108 und 22 progressiv entsprechend dem Pfeil 134 unter der Einwirkung der sich entsprechend dem Pfeil 135 drehenden Spindeln 18, so daß der gewebte Teil längs der Stäbchen 11 nach unten gleitet, deren obere Teile sich unter Beibehaltung ihrer Schräglage progressiv der Achse 16 nähern, wobei sie durch die Kränze 24 geführt werden, welche sich zurückziehen, da es sich bei dem vorliegenden Beispiel um einen Hohlkörper handelt, dessen konischer Teil sich nach oben verengt. Das Gehäuse 124 und die Nadel 28 nähern sich ebenfalls der Achse 1€ mit der gleichen Geschwindigkeit und synchron dazu entsprechend dem Pfeil 138. Sobald eine Zwischenplatte 104 Gefahr läuft, die Abwärtsbewegung der Dopelplatte 20, 21 zu behindern, wird sie von ihrem Halter befreit, so da3 sie nach unten durchrutscht. Auf diese Weise sind,
so wie dies die F i g. 9a bis 9c zeigen, die beiden Zwischenplatten 104a und 1046 am Ende des Webvorganges auf der Tragplatte 19 vereinigt.
Wenn ein Hohlkörper komlexer Form hergestellt werden soll, beispielsweise ein zylindrisch-konischer Körper aus einem nach unten sich erweiternden Kegelstumpf und darüber sitzendem Zylinder, werden zweckmäßigerweise in dem Augenblick, in welchem das kegelstumpfförmige Teil fertig gewebt ist (F i g. 9b), die ausziehbaren Kränze 24 in konischer Form gegen feste, von den unbeweglichen Armen 25 getragene Kränze 24a ausgetauscht welche zylindrische Form haben. Diese neuen Kränze engen das obere Ende der Stäbchen 11 parallel zur Achse 16 ein, so daß der Webvorgang zylindrisch erfolgt. Das Gehäuse 124 der Nadel 28 wird denn festgesetzt. Um die Eindeutigkeit des Oberganges zwischen dem kegelstumpfförmigen Teil und dem zylindrischen Teil deutlich zu machen, kann man unmittelbar unter der Höhe der Radialfinger 30 die Oberkante des
bereits gewebten kegelstumpfförmigen Teiles mit einem Gurtband oder dgl. verstärken.
Wenn beim Weben eines konischen Teiles der Durchmesser des Körpers für die ursprünglich vorgesehene und dem weiteren Teil des Körpers entsprechende Anzahl von Bänken de/ Stäbchen Il zu klein wird, wird zweckmäßigerweise die Anzahl der Stäbchen 11 für den engeren Bereich des Körpers verringert. Zu diesem Zweck, etwa im Augenblick des Webens des Mittelbereiches des Kegelstumpfes (F i g. 9a), werden unter der Platte 21 die Stäbchen 11 einer bestimmten Anzahl von Radialbänken (beispielsweise die Stäbchen eines Drittels oder eines Viertels aller Bänke) abgetrennt und die unteren Stücke 116 der getrennten Stäbchen herausgezogen. Außerdem wird das Ringteil 15 und sein Satz radialer Finger 30 gegen ein anderes Ringteil 15 mit immer noch gleichmäßig verteilten jedoch der neuen reduzierten Anzahl von Stäbchen entsprechender geringeren Anzahl von Radialfingern 30 ausgetauscht Dieser neue Fingerkranz führt die nicht abgeschnittenen Stäbchenbänke zurück und bringt sie erneut in gleichen Abstand voneinander. Wenn nun der Webvorgang weitergeht (Fig.9b), bleiben die abgetrennten oberen Stücke 11a der Stäbchen in dem bereits gewebten Teil des Körpers 10 und rutschen mit demselben nach unten, im Gegensatz zu den nicht abgeschnittenen Stäbchen 11, welche durch die Tragplatte 19 festgehalten werden. Auf diese Weise erhält man schließlich (F i g. 9c) einen Körper, dessen weiterer Tei! mehr Stäbchen 11 enthält als der engere Teil.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig.8 vollführen die Stäbchen 11 wie bei der Vorrichtung nach F i g. 1 eine Radialbewegung in Richtung der Pfeile 36, sobald der Körper ein konisches Teil aufweist, wie dies ein Vergleich zwischen den ursprünglichen und endgültigen Ausbildungen oder Verläufen der Stäbchen zeigt, weiche durchgehend bzw. strichpunktiert in F i g. 8 dargestellt sind. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Bewegung der Gesamtheit, da die Stäbchen 11 nunmehr im unteren Bereich durch die Zwischenplatten 104 festgehalten werden, so daß ihr unteres Ende nicht mehr auf der Tragplatte 19 gleitet. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der Antrieb der verschiedenen in Bewegung befindlichen Bauteile bei der Vorrichtung nach F i g. 8 kontinuierlich erfolgt und nicht wie bei der Vorrichtung nach F i g. 1 schrittweise. In beiden Fällen werden jedoch alle beweglichen Bauteile synchron vom Motor 17 angetrieben. Der Vibrator 46 arbeitet allerdings unabhängig.
Die Art und Weise der Herstellung eines zylindrischkonischen Hohlkörpers spezieller Art entsprechend den vorhergehenden Erläuterungen kann naturgemäß ohne weiteres in der Weise ausgedehnt werden, daß Hohlkörper jeglicher zylindrisch-konischer komplexer Form hergestellt werden können. Die Übergänge zwischen Kegel und Zylinder oder zwischen Kegeln mit unterschiedlichem Spitzenwinkel erfolgen auf analoge Weise durch Austauschen der ausziehbaren Kränze und durch Veränderung des Gesetzes der progressiven Bewegung derselben und der Nadel. Es ist sogar die Herstellung von Hohlkörpern möglich, welche gekrümmte Erzeugende besitzen, indem nicht-lineare Verschiebungsgesetze angewendet werden. Diese Veränderbarkeit der Formen ergibt sich im wesentlichen aus der Gestaltung des Stäbchengitters, welche ständig durch die in der ti 5 Webebene ausziehbaren oder zusammenziehbaren Kränze sichergestellt wird.
Die Fäden können als Monofilament oder als mchrfadige Strange verwendet werden, wobei in letzterem Fall vorzugsweise jeder Faden einzeln geführt wird, um in dem Stäbchengitter abgelegt zu werden. Die Längsstäbchen können beispielsweise aus vorpolymerisierten Harzfasern bestehen, wobei sie, wie man gesehen hat, die Längsfüllung des Materials bilden, wenn das Teil gewebt ist, oder es können auch Metallstangen verwendet werden, welche nach Beendigung des Webvorganges mit irgendeinem geeigneten System durch Fäden ersetzt werden, weiche die Längsfüllung gewährleisten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung dreidimensional gewebter hohler Umdrehungskörper mit großer Wandstärke, insbesondere in zylindrisch-konischer Form, bei welchem Stäbchen und Fäden dreidimensional verwebt werden, wobei ein Gitter aus parallel zu den Erzeugenden des Werkstückes und gleichmäßig um dessen Achse in koaxialen Fächern und aufeinanderfolgenden radialen Reihen angeordneten Stäbchen hergestellt und um seine Achse in Drehung versetzt wird und dann in dieses sich drehende Gitter in Umfangsrichtung verlaufende Fäden sowie in radialer Richtung verlaufende Fäden in schraubenlinianförmigen Lagen eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden (12) fortlaufend an einer ortsfesten Stelle, vor welcher die Stäbchen (11) bei ihrer Drehung vorbeilaufen und oberhalb weleher die Stibchen ständig in der in bezug auf die Drehachse (16) geforderten Position und Neigung gehalten werden, zwischen die Stäbchenfächer in schraubenlinienförmigen Lagen längs der Stäbchen abgelegt werden und die oberen Lagen als Bestandteil des bereits gewebten Körpers während des Webvorganges ständig auf die antere Lage heruntergepreßt werden, welche in einer progressiv absinkenden Höhe unterstützt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden (12) einiach geweift und ohne Spannung zwischen die koaxialen Fächer der Stäbchen (11) derart abgelegt werden, daß shh schraubenlinienförmig aufeinanderfolgende glatte Lager bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung verlaufenden Fäden (13) durch einen an der ortsfesten Webstelle mit sich selbst verwirkten Faden gebildet werden, wobei dieser Faden die aufeinanderfolgenden Reihen der Stäbchen (11) umschlingt und durch die zwischen diesen Reihen liegenden Teile seiner Schlingen die radialen Fäden bildet und sich in schraubenlinienförmigen Lagen zwischen den aufeinanderfolgenden Lagen der in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden anordnet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weben eines sich verengenden Bereiches die Anzahl der Stäbchen (11) für den engsten Bereich dadurch verringert wird, daß der freie untere Teil (11 b) einer bestimmten Anzahl von Stäbchen abgetrennt wird, während der obere Teil (1 \a)in dem bereits gewebten Bereich des Körpers verbleibt und mit diesem bei fortschreitendem Weben nach unten rutscht.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bestehend aus einem feststehenden Gestell, in dessen Inneren eine Gruppe von verdrehbaren Elementen vorgesehen ist, die auf eine senkrechte Hauptachse zentriert und um diese Achse verdrehbar sind und durch welche die Stäbchen als gleichmäßiges Gitter aus radialen Reihen und koaxialen Fächern unter gleichzeitiger Abstützung in Längsrichtung fixierbar und als Ganzes um diese Achsen verdrehbar sind, wobei diese Elemente eine Doppelplatte enthalten, welche an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite auf zur Hauptachse konzentrischen Kreisen liegende Lochungen für den Durchgang der Stäbchen aufweist, und wobei außerdem Einrichtungen zum Einbringen von in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden und von in radialer Richtung verlaufenden Fäden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einbringen der Radialfäden aus einer Wirkeinrichtung mit einer einzigen Radialnadel (28) besteht, durch weiche ein einziger Faden (13) in Kettenbindung um die aufeinander folgenden Stäbchen eihen herumschlingbar ist, wobei diese Einrichtung auf dem Gestell (14) an einer höhenmäßig festliegenden Stelle, an welcher der Webvorgang abläuft, angeordnet ist, jedoch im Verlaufe des Webens eines konischen Teiles des Werkstückes progressiv in radialer Richtung der Achse (16) näherbar oder von der Achse (16) entfernbar ist und wobei die vor dieser Wirkeinrichtung vorbeilaufenden Stäbchen (11) mit ihrem unteren Ende auf einer höhenmäßig festliegenden Tragplatte (19) abgestützt sind, daß ferner unmittelbar über der Höhe, in welcher der Webvorgang abläuft, ein Satz von erweiterbaren Kränzen (24) vorgesehen ist, deren Durchmesser während des Webens eines konischen Teiles vergrößerbar oder verkleinerbar ist, und welche in den koaxialen Stäbchenfächern angeordnet sind, so daß durch diese Kränze die Stäbchen in die gewünschte Position und Neigung gegenüber der Achse (16) h<i Webbereich, der dem oberen Teil der Stäbchen entspricht, bringbar sind, und daß außerdem eine ringförmige Druckeinrichtung (15,30, 38) zum Zusammendrücken des Gewebes unmittelbar unter der Höhe, in welcher der Webvorgang abläuft, angeordnet ist, durch weiche die in das Stäbchengitter eingewebten Fadenlagen (12, 13) zusammendrückbar sind, wobei diese Fadenlagen auf der verdrehbaren Doppeiplatte (20, 21) ruhen, welche zusätzlich gesteuert und progressiv während des Webvorganges derart absenkbar ist, daß das Werkstück abstützbar und dennoch nach unten absenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch ;■, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dnickeinrichtung aus einem Ringteii (15) besteht, welches in radialen Einkerbungen eine Folge von Radialfingern (30) trägt, die zwischen die Stäbchenreihen vorschiebbar sind und auf denen die die Radialfäden (13) bildende Kette ablegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Einkerbungen des sie tragenden Ringteile', (15) verschiebbaren Radialfinger (30) in einem bestimmten Bereich (39) des von ihnen beim Umlauf zurückgelegten Weges auf einen Satz feststehender Kurvenscheiben (42, 43) treffen, welche ein Anheben und eine rückläufige Bewegung der Radialfinger derart steuern, daß diese die auf ihnen abgelegte Lage aus in Umfangsrichtung und radial verlaufenden Fäden (12, 13) verlassen und sich anschließend auf die Fadenlage legen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Radialfingern (30) eine waagerechte feststehende Druckplatte (38) angeordnet ist, welche sie zwangsweise auf einer konstanten Höhe hält, wobei die Druckplatte die Form einer in dem Bereich (39), in welchem der den Radialfingern zugeordnete Satz aus Kurvenscheiben (42, 43) angeordnet ist. unterbrochenen Ringscheibe aufweilt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterbaren Kränze (24) aus einer Folge von gekrümmten, einan-
der überlappenden Segmenten bestehen, weiche gruppenweise radial verschiebbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (28) eine Zungennadel ist, welche zwischen den Stäbchenbänken in eine radiale Hin- und Herbewegung versetzbar ist, und dadurch einen Faden ergreifen und zu einer Kette binden kann, deren Schlingen die Bänke umgeben.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gelochten Doppelplatte (20,21) und der Tragplatte (19) gelochte Zwischenpiatten (104) vorgesehen sind, welche die Stäbchen (11) parallel zur Achse (16) halten und weiche von ihrer Halterung lösbar sind, um das Absenken der Doppelplatte zu gewährleisten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (19) mit einem Vibrator (46) bestückt ist, welcher dem Stäbchengitter eine in Längsrichtung verlaufende Schwingung erteilt.
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