DE2906761A1 - Geraet zur herstellung von ventilatorlaufraedern doppelseitiger ventilatoren - Google Patents
Geraet zur herstellung von ventilatorlaufraedern doppelseitiger ventilatorenInfo
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Description
K1E 4 U U b / Ο I
VIERING & JENTSCHURA
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München 22
-I-
Anwaltsakte 3507 21. Februar 1979
Aertermica Nicotra S.p.A., Via Gallarate 253, Milano, Italien
Gerät zur Herstellung von Ventilatorlaufrädern doppelseitiger Ventilatoren
I/w . 909839/0689
(0 89) 29 3414 (Siemens CClTT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2 711 687
PATENTANWÄLTE 2 3 U D 7 D 1
VIERING & JENTSCHURA
, ι
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipi.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing, Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München
- K-
Anwaltsakte 3507 ^
Gerät zur Herstellung von Ventilatorlaufrädern doppelseitiger
Ventilatoren
Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Herstellung von Ventilatorlaufrädern für doppelseitig wirkende Ventilatoren,
die folgendermaßen gefertigt sind: eine Mehrzahl von gebogenen
Radschaufeln sind gleichmäßig auf der Oberfläche eines zylindrischen Körpers verteilt und werden von drei Ringen
auf dem Körper gehalten, wobei zwei Ringe an den Stirnseiten des zylindrischen Körpers aufgepreßt sind und der dritte
Ring in der Mitte des Körpers sitzt, wo er zugleich Radnabe ist.
Die angewandte Fertigungstechnik bei der Herstellung von Laufrädern ist zur Zeit sehr aufwendig, weil mehrere
Arbeitsabläufe nur von Hand ausgeführt werden können.
Genannte Fertigungsmethode läuft folgendermaßen ab: die
einzelnen Radschaufeln werden aus Stahlblech ausgeschnitten ,-dann
wird ihnen das Schaufelprofil eingepreßt, wobei an jeder Schaufel ein Auflagewinkel eingefalzt wird; die so geformten
Schaufeln werden nun provisorisch an einer zylindrischen Oberfläche, die als Hilfsvorrichtung dient, aufgesetzt. An den beiden Stirnseiten dieses provisorischen
Schaufelrades werden nun zwei Profilringe aufgepreßt, wobei der überstehende Teil der Ringe nach innen gefalzt
wird; die Vorrichtung kann jetzt abgezogen werden,, denn
w ' 909839/0889
S'.oincdorfstraBo 6 Tolex: 5 212 305 jepa d Postscheck Münzen 3087 23-801
D-3133 MüP.dion 22 Telegramm: Steinpat München Bayerische Veretnsbank München 567 Θ35
Teiafon: (0 83) 23 3413 Telekopiererr (0 89) 222 0S6 Raiffeisenbank München 0321818
(0 89)29 3414 (Siemens CClTT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2711 687
die Radschaufeln bilden mit den aufgepreßten und eingefalzten Ringen eine selbsttragende Struktur. Letztlich wird in der
Mitte des gefertigten Schaufelrades ein dritter Ring eingepreßt, der die Radnabe bildet.
Genannte Fertigungsmethode erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, weil folgende Arbeitsvorgänge von Hand ausgeführt
werden: Aufsetzen der Radschaufeln auf die zylindrische.
Hilfsvorrichtung, Einfalzen der Ringe, Abziehen der Vorrichtung und Aufpressen des Mittelringes, wobei bei all
den genannten Arbeitsgängen noch der Transport zur Preßmaschine berücksichtigt werden muß.
Nach der US-PS 26 51 830 wird oben genannte Fertigungsmethode teilweise mechanisiert, indem ein Förderband benutzt
wird, auf dem Radschaufeln in ihren Kreisteilungsabständen automatisch zu einer drehbaren Vorrichtung, die schon mit
dem Mittelring versehen ist, transportiert werden. Diese Lösung hat einige Vorteile, aber die Vorrichtung mit den
aufgesetzten Radschaufeln muß zum Einfalzen der Profilringe immer noch einem separaten Arbeitsgang unterworfen werden,
außerdem wird der Mittelring nicht auf den Radschaufeln aufgepreßt, was seinerseits eine weniger stabile Struktur
des Schaufelrades selbst zur Folge hat.
Die US-PS 33 05 912 betrifft eine Maschine für die automatische Fertigung von Ventilatorlaufrädern; bei dieser
Maschine werden die geformten Radschaufeln einer Vorrichtung zugeführt, die auf einer rotierenden Spindel montiert
ist; diese Vorrichtung mit den aufgesetzten Radschaufeln wird dann einem weiteren Arbeitsgang unterworfen, bei dem
die Falzung ausgeführt wird.
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Genannte Maschine kann aber nur Ventilatorlaufräder für einfach wirkende Ventilatoren herstellen; bei diesen Ventilatoren
besteht das Problem des Mittelringes nicht, denn die Radnabe kann fest mit den Radschaufeln verbunden sein.
Durch die Erfindung wird eine Maschine geschaffen, die mit geringstmöglichem Arbeitsaufwand Ventilatorlaufräder herstellt
und es außerdem gestattet, den gesamten Fertigungsablauf an einer einzigen Maschine zu verrichten.
Dies und Anderes wird erfindungsgemäß mit einem Gerät erreicht,
das hauptsächlich durch folgendenMerkmale gekennzeichnet ist: es besteht aus einer Transporteinheit, auf
der die Radschaufeln in montagegerechter Anzahl und im gewünschten Kreisteilungsabstand zu liegen kommen, aus einer
Presse mit zwei axial beweglichen Teilen, wobei beide Teile dieselbe Achse haben; jedes der beiden Teile, die eine
Sammel- und Haltevorrichtung für die vom Laufband ankommenden Radschaufeln sind, ist mit einem Sitz für die Aufnahme
eines der beiden Stirnringe und mit einem Sitz für die Aufnahme des Mittelringes versehen.
Das Gerät ist außerdem mit Vorrichtungen ausgerüstet, welche die Ringe nach innen falzen; genannte Vorrichtungen sind
axial verschiebbar, so daß sie der erforderlichen Montageposition angepaßt werden können. Insgesamt sind drei Positionen
vorgesehen: eine erste Sammelstellung zum Sammeln der Radschaufeln, eine zweite Vorpreß- und Falzstellung
und die endgültige Aufpreßstellung; in letzter Arbeitsstellung
wird auch der Mittelring aufgepreßt.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung eines nicht bindenden Ausführungsbeispieles
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der Erfindung erläutert, das aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des genannten Gerätes, und zwar
bei Beginn eines Arbeitszyklus,
Fig. 2 eine Teilansicht, ähnlich der in Fig. 1, aber in
vergrößertem Maßstab; in dieser Figur befindet sich das Gerät in der Sammelstellung zur Sammlung
der Radschaufeln,
Fig. 3 ' eine Teilansicht ähnlich zu der in Fig. 2; in dieser Figur befindet sich das Gerät in der Vorpreß-
und Falzstellung,
Fig. 4 das Gerät in derselben Arbeitsphase wie in Fig.3,
aber in vergrößertem Maßstab, wobei mittels Teilschnitten Einzelteile hervorgehoben sind,
Fig. 5 einen Teilschnitt aus Fig. 4; das Gerät befindet sich in der endgültigen Preßstellung zum Aufpressen
des Mittelringes,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines mittels des beschriebenen Gerätes hergestellten Laufrades,
Fig. 7 eine Draufsicht des Förderbandes für die Radschaufeln, und
Fig. 8 einen Teilschnitt, aus dem der Mittelring vor dem Preßvorgang ersichtlich ist.
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Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Ventilatorlaufrad hauptsächlich
aus Profilradschaufeln 10 besteht, wobei die Rad™ schaufeln an ihren Enden im rechten Winkel abgefalzt sind
und dort somit einen Halterungswinkel 12--bilden. Die einzelnen
Abwinkelungen werden bündig aneinandergefügt und es ergibt sich somit die Kreisteilung des Schaufelrades
Die Radschaufeln 10 werden samt Halterungswinkel 12 auf
herkömmliche Weise mittels einer Blechschere gefertigt.
Die aneinander bündig anschließenden Halterungswinkel 12
der Radschaufeln 10 des Schaufelrades bilden somit eine zylinderförmige Struktur, die mittels zwei U-Profilen 14
selbsttragend wird, wobei ein Teilprofil des Ringes die Halterungswinkel umfaßt und das Restprofil des Ringes um
die genannten Winkel 12 gefalzt wird« In das Laufrad wird
zuletzt noch ein oder zwei Innenringe 16 eingepreßt, der bzw. die dann zugleich die Nabe des Laufrades ausbilden.
Der Mittelring ist an seinem Außenumfang mit Einschnitten 18 versehen; die Spreizung der Einschnitte wird bei axialer
Verformung des Äußenumfanges, siehe Fig. 8 (20), bewirkt.
In den genannten Einschnitten 18 kommen die Radschaufeln zu liegen und nach Einfügen des Ringes wird durch Preßverformung
des Äußenumfanges 16 in Richtung der Pfeile X,
siehe Fig. 8, eine feste Verbindung zwischen Ringscheibe 16 und Radschaufeln 10 hergestellt»
Für die Herstellung von Laufrädern wie die beschriebenen
ist ein Gerät vorgesehen, dessen Hauptteile in Fig. 1 ersichtlich sind. Hauptsächlich besteht dieses Gerät aus
einem Förderband 22, das im Einklang mit einer Spezialpresse,.
in einer bevorzugten Ausführung im Einklang mit einer horizontal gelagerten Presse 24 arbeitet.
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-/ΙΟ·
Nach Fig. 1 besteht die Presse aus dem Basisgestell 26 und zwei festen Vertikalständern 28 und 30. Der zweite Ständer
ist mit einem öl-hydraulischen Zylinder 32 ausgerüstet/ der
die axiale Preßbewegung steuert. Die Ständer 28 und 30 sind über horizontale Führungsstangen 34 verbunden. Auf diesen
Führungsstangen läuft in horizontaler Richtung ein von Zylinder 32 gesteuerter Schlitten 36. Ständer 28 und Schlitten
36 sind mit je einem Teil 38 und 40, die symmetrisch zueinander sind, ausgerüstet.
Die genannten symmetrischen Teile können mittels dem Zylinder 32 aufeinanderzu bewegt werden und außerdem um ihre gemeinsame
Achse gedreht werden. Die Vorrichtung, welche diese Drehung bewirkt, ist hier nicht weiter beschrieben oder abgebildet
und kann eine Vorrichtung herkömmlicher Art sein, allerdings muß sie eine genau auf die Teile 38 und 40 abgestimmte Drehung
hervorrufen können.
Die genannten Teile 38 und 40 werden mit vorzugsweise austauschbaren
Vorrichtungen ausgerüstet, damit die Herstellung von Laufrädern unterschiedlicher Form ermöglich wird; diese
Vorrichtungen ermöglichen die einzelnen Arbeitsgänge bei der Fertigung des Laufrades und werden später noch eingehender
beschrieben. Jedenfalls wird vorausgeschickt, daß die Teile 38 und 40 so gestaltet sind, daß sie einen Sitz für
die vorübergehende Aufnahme des Profilringes, z.B. mittels Magneten oder Ähnlichem aufweisen; der genannte Ring wird
bei Beginn des Arbeitszyklus aufgesetzt. Dieser Sitz ist schematisch in Fig. 1 mit 42 gekennzeichnet. Außerdem
tragen die genannten Teile 38 und 40 je die Hälfte einer Vorrichtung 44, die zur vorläufigen Aufnahme der Radschlaufen
dient, wobei die Aufnahme selbst magnetisch oder ähnlich erfolgen kann, oder auf die Art wie es in der
US-PS 26 51 830 beschrieben ist. Schließlich ist mindestens
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eines der Teile 38 oder 40 mit einer Halterung des oder der Mittelringe versehen; dieser Mittelring wird ebenfalls bei
Beginn des Arbeitszyklus aufgesetzt, wobei die Einschnitte 18 mit der Teilung der Halbvorrichtung 44 übereinstimmen.
Im Bereich der Ringsitze 42 sind in Übereinstimmung mit
dem Ständer 28 und dem Schlitten 36 Bördelvorrichtungen 46 vorgesehen, die über öl-hydraulische Zylinder gesenkt oder
gehoben werden können.
Im Einklang mit der abgebildeten Presse arbeitet ein Förderband 22 mit einstellbarer Förderlänge; die Einstellung erfolgt
je nach Radschaufeldimension·
Für die Herstellung eines vorbestimmten Laufrades wird das Gerät endgültig eingestellt; das Förderband 22 wird in der
Förderhöhe und -breite des zu fertigenden Laufrades eingestellt, außerdem werden die Ringsitze 42 und die Halbvorrichtungen
44 dem zu fertigenden Laufrad angepaßt. Auch die Vorschubbewegungen des Teiles 40 werden über den Zylinder 32
mittels Endschaltern geregelt. Bei Beginn jedes Fertigungszyklus muß das Gerät, wenn es sich in der Position wie in
Fig. 1 befindet, mit den Stirn- und Mittelringen bestückt werden.
Der eigentliche Fertigungsablauf beginnt, wenn das "eil 40 sich dem Teil 38 nähert, bis die beiden Halbvorrichtungen
44 fast in Berührung sind, sich aber über dem Förderband 22 befinden, während die Stirnringe 14 in ihren Sitzen 42
außerhalb des Bereiches der Radschaufeln sind, die mittels Förderband 22 ankommen. Auf dem Förderband selbst sind die
Radschaufeln so angeordnet, daß sich die Fußwinkel gegenseitig berühren; auf diese Arte wird die erwünschte Kreisteilung
an der Zylinderoberfläche des Laufrades erreicht.
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Unter diesen Bedingungen, d.h. bei einer Fördergeschwindigkeit des Förderbandes 22 und einer damit übereinstimmenden
Drehbewegung der Teile 38 und 40, die der Umfangsgeschwindigkeit der Halbvorrichtungen 44 entspricht, erfolgt die automatische
Aufnahme der Radschaufeln vom Förderband; die Radschaufeln selbst werden von der Vorrichtung 44 und den
Einschnitten 18 des Ringes 16 gehalten und zwar über eine elastische oder magnetische Haltevorrichtung.
Die Zahl der zugeführten Radschaufeln muß gezählt sein, damit sie der erforderlichen Anzahl für die Fertigung eines
bestimmten Laufrades entspricht und bei der Aufnahme keine Funktionsstörungen auftreten.
Nachdem alle Radschaufeln aufgenommen wurden, siehe Fig.2,
bewirkt der Zylinder 32 eine zweite kleine Vorschubbewegung, damit die U-Profilringe aufgesetzt werden können;
nun werden die Bördelvorrichtungen 46 gesenkt, Fig. 3, und mittels Rotation bei höherer Umfangsgeschwindigkeit
wird die Bördelung vorgenommen.
In Fig. 4 sind die Hauptteile der Vorrichtung nach der Bördelung ersichtlich, der Schnitt liegt in der Ebene
der gemeinsamen Achse der Teile 38 und 40.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Halbvorrichtungen 44 demontierbar mit den Teilen 38 und 40 verbunden,
z.B. durch die Schraubverbindung 48; auf diese Weise wird ein Austausch der Vorrichtungen ermöglicht, z.B. gegen die
Vorrichtung 44', die mit strichpunktierter Linie in Fig.4
gezeigt ist.
Die genannten Vorrichtungen bestehen außer den Aufnahmeoberflächen
für die Radschaufeln 40 auch aus zwei Stirn-
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preßflächen 50, die auf den Außenumfang des oder der Mittelringe 16 axial einwirken; diese Mittelringe werden vor Arbeitszyklusbeginn
auf den Vorrichtungen 44 aufgesetzt.
Genauer beschrieben: die Nabe 52 der Mittelringe 16 wird
vom Element 54 getragen, die gesamten Elemente sind demontierbar
mit den Teilen 38 und 40, z.B. durch Schraubverbindungen 56, verbunden; mindestens eines der Elemente 54
ist elastisch gelagert, damit durch die Annäherung der Teile 38 und 40 ein Preßdruck auf die Nabe erfolgen kann.
Jedenfalls sind bei der Bördelung, Fig. 4, die beiden Halbvorrichtungen 44 noch voneinander getrennt und der
Mittelring 16 ist noch keinem Preßdruck ausgesetzt.
Auf die Teile 38 und 40 werden die Sitze 42 für die Aufnahme der Stirnringe 14 aufgesetzt; diese Sitze sind ebenfalls
Ringe und werden durch Schraubverbindungen 58 und elastische Elemente 60 an den Teilen 38 und 40 befestigt;
diese elastische Verbindung erlaubt eine axiale Bewegung der Sitze 42 auf den Teilen 38 und 40 während des endgültigen
Preßvorganges.
Dieser letzte Arbeitsgang ist teilweise in Fig, 5 abgebildet und wird durch eine Vorschubbewegung des Zylinders
32 ausgelöst, der die beiden Vorrichtungen 44 aufeinanderzu bewegt, die Stirnflächen 50 aufeinanderpreßt, wobei der
Außenumfang der Mittelringe 16 axial zusammengedrückt wird, und den oder die Ringe endgültig in das Schaufelrad einpreßt,
wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben wurde.
Bei diesem Arbeitsgang werden der zentrale Teil der Ringe 16 und die Radschaufeln dank der elastischen Verbindung,
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die vorher beschrieben wurde, nicht unter Druck gesetzt.
Nach Beendigung dieses Arbeitsganges öffnet sich die Presse und kehrt in die Stellung in Fig. 1 zurück. Das gefertigte
Laufrad kann nun von der Vorrichtung 44 abgenommen werden. Bei offener Presse können neue Ringe eingesetzt werden
und ein neuer Arbeitszyklus kann beginnen.
Aus Fig. 7 ist die Draufsicht des Förderbandes 22 ersichtlich; mit diesem Förderband werden die Radschaufeln der
Vorrichtung 44 zugeführt.
Das Förderband besteht hauptsächlich aus folgenden Teilen: einem Traggerüst 62, das mit zwei umlaufenden Förderbändern
ausgerüstet ist, welche parallel zueinander verlaufen und über den Motor 68 angetrieben werden. Das Förderband 66
kann mittels der Handkurbel 70 quer zur Förderrichtung verstellt werden, die Verstellung erfolgt über das Zahnradgetriebe
72; die Extremstellungen des Förderbandes sind durch 66 und 66' gekennzeichnet.
Eine Zählvorrichtung 74 zählt die erwünschte Anzahl von Radschaufeln für die Fertigung eines bestimmten Laufrades
ab und stoppt bei Erreichen der Anzahl die Zufuhr weiterer Schaufeln auf die Förderbänder 64 und 66, auf denen sie
somit gespeichert werden. Eine zweite Sperrvorrichtung 76 sperrt die Förderung von Schaufeln kurz vor der Aufnahme
auf die Vorrichtung 44.
Der Förderer 22 ist auch vertikal regulierbar, um ihn Laufrädern verschiedener Dimension anzupassen.
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Das Förderband kann von Hand mit Schaufeln bestückt werden, aber die Bestückung kann auch automatisch erfolgen; im
letzteren Fall erfolgt keine konstante Zuförderung bis zur Sperrvorrichtung 74. Diese wird bei Arbeitszyklusbeginn geöffnet
und eine vorbestimmte Anzahl von Radschaufeln werden bis zur Sperre 76 gefördert; bei öffnung dieser Sperre
erfolgt die Aufnahme von Schaufeln durch die Vorrichtung 44.
Nach Beendigung der Aufnahme sperrt die Vorrichtung 74, die
Vorrichtung 74 öffnet sich und ein neuer Sammelvorgang von Radschaufeln beginnt.
Aus vorliegender Beschreibung kann man entnehmen, daß das beschriebene Gerät imstande ist, Laufräder für doppelseitig
wirkende Ventilatoren bei geringstem Aufwand von Handarbeit zu fertigen.Von Hand werden lediglich folgende
Arbeitsgänge ausgeführt: bei Beginn des Arbeitszyklus müssen die Ringe 14 und 16 von Hand aufgesetzt werden und
nach beendetem Arbeitszyklus muß das fertige Laufrad von Hand von der Vorrichtung 44 abgenommen werden.
Vorliegende Erfindung ermöglicht es, die genannten Zwecke zu verwirklichen; diese Ergebnisse können auch bei kleinen
Änderungen des abgebildeten Beispieles erzielt werden, unter der Bedingung allerdings, daß das Grundprinzip der
Erfindung nicht geändert wird.
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Claims (8)
- VIERING & JENTSCHURAzugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 MünchenAnwaltsakte 3507Gerät zur Herstellung von Ventilatorlaufrädern doppelseitiger VentilatorenPATENTANSPRÜCHEGerät zur Herstellung von Ventilatorlaufrädern doppelseitig wirkender Ventilatoren, die folgendermaßen gefertigt werden: eine Mehrzahl von Profilradschaufeln werden gleichmäßig an der Oberfläche eines zylindrischen Körpers verteilt und von mindestens drei Ringen gehalten, wobei zwei Ringe an den Stirnseiten des zylindrischen Körpers aufgepreßt werden und der dritte Ring in der Mitte des Körpers sitzt, wo er zugleich Radnabe ist; das Gerät ist gekennzeichnet dadurch, daß es in Verbindung mit einem Förderband, welches eine vorbestimmte Anzahl von Radschaufeln in vorbestimmten Abständen fördert, die der Kreisteilung des zu fertigenden Laufrades entsprechen, auch mit einer Presse ausgerüstet ist, die aus zwei Teilen besteht, die sich axial zueinander bewegen; beide der letztgenannten Teile sind um dieselbe Achse drehbar und jedes Teil hat einen Sitz für die Aufnahme der Stirnprofilringe, dienen als Halterung für die vom Förderer ankommenden Radschaufeln und weisen eventuell einen Sitz für die Aufnahme des Mittelringes auf; das Gerät ist außerdem dadurch gekenn- ·I/w 909839/06 89 _StelnsdorfstraBe 6 Telex: 5 212 306 jepa d Postscheck München 3067 26-801D-8000 München 22 Telegramm: Steinpat München Bayerische Vereinsbank München 567 695Telefon: (0 89) 29 3413 Telekopierer: (0 89) 222 066 Raiffeisenbank München 0321818(0 89) 29 3414 (Siemens CCITT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2 711 687zeichnet, daß im Bereich obengenannter Stirnringe Bordelvorrichtungen angebracht sind, die die genannten Profilringe einfalzen, und daß die obengenannten Teile in folgenden Stellungen aufeinander zubewegt werden können: einer ersten Sammelstellung zum Sammeln der Radschaufeln, einer zweiten Falz- und Bördelstellung und einer dritten Preßstellung, in der der Mittelring in die Radschaufeln eingepreßt wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze der Stirnringe, die Sammel- und Haltevorrichtungen und der Sitz für den oder die Mittelringe, sowie die Gegenpreßelemente zum Pressen letztgenannten Teiles oder Teile demontierbar sind, damit sie den verschiedenen Fertigungsansprüchen angepaßt werden können, d.h. damit Laufräder unterschiedlicher Abmessungen mit dem Gerät hergestellt werden können.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenpreßelemente zum Aufpressen des Mittelringes austauschbare Teile sind, und nur auf den Außenumfang des Mittelringes einen Preßdruck ausüben.
- A. Gerät nach einem der Absprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze der Stirnringe elastisch gelagert sind und somit in der dritten Preßstellung den Preßdruck elastisch aufnehmen können.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den genannten Teilen der Presse einer axial fest und der andere axial längs einer Führungsstange bewegbar montiert sind; wobei die Bewegung über einen Zylinder909839/0689gesteuert wird und der bewegliche Teil mit einer Bördelvorrichtung und anderen Vorrichtungen zur Steuerung der Rotationsbewegung desselben ausgerüstet ist.
- 6» Gerät nach den Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drei verschiedenen ArbeitsStellungen der Pressenteile von Fall zu Fall eingestellt werden und zwar in Abhängigkeit von den Ausrüstungsteilen und den Abmessungen des zu fertigenden Laufrades.
- 7. Gerät nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Förderer der Radschaufeln ein Förderband mit auf die Umfangsgeschwindigkeit der Sammelvorrichtung einstellbarer Fördergeschwindigkeit ist und in seinen Abmessungen an die Pressenvorrichtungen durch Regelung angepaßt werden kann«
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus einem Paar von parallel zueinander verlaufenden Förderbändern besteht, wobei .der Parallelabstand je nach den Abmessungsmerkmalen der Rad™ schaufeln eingestellt werden kann, und daß mit dem Förderband Sperr- und Sammelvorrichtungen zusammenwirken, die das bündige Aneinanderschieben der Radschaufel-Fußwinkel bewirken.909833/0689
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