DE497643C

DE497643C - Verfahren zum Einbringen von schraubenfoermigen Heizwiderstaenden

Info

Publication number: DE497643C
Application number: DES91280D
Authority: DE
Inventors: Johann Schnepf
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1929-04-24
Filing date: 1929-04-24
Publication date: 1930-05-12

Description

Verfahren zum Einbringen von schraubenförmigen Heizwiderständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von schraubenförmigen Heizwiderständen in Nuten von Heizwiderstandsträgern, die wenigstens stellenweise an der Mündung verengt sind. Die Widerstände werden unter Vorspannung in die Nuten eingebracht. Sie ändern bei der Entspannung ihre Form. Durch dieses Auffedern schmiegen sie sich enger an die Nutenwände an und werden dadurch gegen Herausfallen gesichert.
Erfindungsgemäß wird eine Drahtschraube mit .elliptischen Win:dungselementen, deren Ellipsenachsen im entspannten Zustand der Schraube radial gegeneinander verdreht sind. unter Parallelrichtung der Ellipsenachsen von oben in die Nut eingeschoben, in der sich unter Entspannung der Schraube die Ellipsenachsen wieder gegeneinander verdrehen.
Derartige Drahtschrauben werden zweckn ißi g in der Weise hergestellt, daß auf eine Lehre, insbesondere auf eine Hülse mit kreisförmigem Querschnitt, der Widerstandsdraht unter Vorspannung zu einer Schraube aufgewickelt, hierauf unter Beibehaltung der Vort) der kreisförmige Querschnitt in einen elliptischen, beispielsweise durch Quetschen, übergeführt und hierauf die Lehre aus der Schraube herausgezogen wird. Nach der Entspannung der Schraube sind dann die Ellipsenachsen radial gegeneinander verdreht. Um ein nachträgliches Gleichrichten der Ellipsenachsen vor dem Einschieben in die Nut zu sparen, wind zweckmäßig vor dem Herausziehen der Lehre die Schraube in der Nähe der Enden der kleinen Achse am besten in eine Rinne mit U-förmigem Profil eingeklemmt. Auf diese Weise bleibt auch beim Herausziehen der Lehre die Vorspannung erhalten. Das gleiche kann auch in der Weise erreicht werden, daß man vor dem Herausziehen der Lehre die Schraube wenigstens an den Enden in einen Bügel einspannt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß be sondere Befestigungsmittel für die Heizwiderstände entbehrlich sind, daß Schrauben mit elliptischen Windungselementen bequen und billig hergestellt und mittels des angegebenen Verfahrens leicht in die Nuten eingebracht werden können.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Abb. i stellt die Drahtschraube i mit kreisförmigem Querschnitt unter Vorspannung auf die Lehre !gewickelt dar, an der sie an beiden Enden mittels der Schrauben 3 befestigt ist. In Abb. a ist die Drahtschraube samt der Lehre durch Quetschen in einen elliptischen Querschnitt übergeführt und in der Nähe der Enden der kleinen Achse in eine Rinne q. mit U-förmigem Profil eingeklemmt. Aus Abb.3 ist zu ersehen, wie nach Entfernung der Lehre die Drahtschraube unter Vorspannüng mit Hilfe der Klemmvorrichtung q. in die Nut, des Heizwiderstandsträgers eingeschoben wird. Abb. d. zeigt, wie die Drahtschraube nach dem Einschieben in der Nut liegt. Die Schraube ist entspannt, und die Ellipsenachsen sind wieder gegeneinander verdreht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbringen von schraubenförmigen Heizwiderständen in wenigstens stellenweise .an der Mündung verengte Nuten elektrischer Widerstandsträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drahtschraube mit elliptischen Windungselementen, deren Ellipsenachsen im entspannten Zustand der Schraube radial gegeneinander verdreht sind, unter Parallelrichtung der Ellipsenachsen in die Nut eingeschoben werden, in der sich unter Entspannung der Schraube die Ellipsenachsen wieder gegeneinander verdrehen.
2. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß Widerstandsdraht zunächst auf eine Lehre, insbesondere auf eine Hülse mit kreisförmigem Querschnitt unter Vorspannung zu einer Schraube aufgewickelt, unter Beibehaltung der Vorspannung der kreisförmige Querschnitt der Lehre in einen elliptischen übergeführt wird, die Lehre aus der Schraube herausgezogen und dann die Schraube nach dem Verfahren .des Anspruches i in die Nut eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Herausziehen der Lehre die Schraube in der Nähe der Enden der kleinen Ellipsenachse, insbesondere in eine Rinne mit U-förmigem Querschnitt eingeklemmt wird, zum Zwecke, eine Entspannung der Schraube zu verhüten. q.. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlegen in die Nut wenigstens die Enden der Schraube zwecks- Aufrechterhaltung der Vorspannung in einen Bügel eingespannt werden.