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Bettfedernreinigungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Reinigen von Bettfedern, mit welcher das Reinigen der Bettfedern in Bier Wohnung
vorgenommen werden kann, so daß die Beförderung der Betten nach einer Reinigungsanstalt
nicht erforderlich ist und keinerlei Störung im Haushalt verursacht wird.
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Es sind bereits Reinigungsvorrichtungen bekannt, bei welchen die Bettfedern
durch Druckluft in den Reinigungsheh;älter gebracht werden, wo sie dann der Behandlung
durch Rührwerke und Wasserdampf unterworfen wurden. Einerseits waren diese Vorrichtungen
nur für einen gewerbsmäßigen Betrieb eingerichtet, und anderseits war auch die Entfernung
der von den Bettfedern abgeschiedenen Staubteile mangelhaft.
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Die neue Vorrichtung ist infolge ihrer geringen Größe und ihres geringen
Gewichtes leicht zu transportieren und kann daher in jedem Haushalt verwendet werden,
ferner findet durch die als Fallrohr ausgebildete hohle Welle des Reinigungsbehälters
mixt in ihrer ganzen Höhenausdehnung angebrachten Siebkästen ein Absaugen des Staubes
von den Bettfedern statt, wobei noch durch die zur Waagerechten geneigt angeordnete
Subwand der Saugkörper ein Verstopfen der Siebe vermieden wird und die Vorrichtung
eine lange Betriebssicherheit gewährleistet.
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In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb.
i einen senkrechten Schnitt, Abb. a einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B der
Abb. i und' Abb. 3 eine Einzelheit.
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Das Inlett a mit den zu reinigendem Federn wird auf dem Rohr b geeignet
befestigt. Das Rohr b ist mit Absperrschieber b1 sowie Lufteinlaßventilb3 versehen
und ist an den Exhaustor c ,angeschlossen. Das Rohr b mündet mit einer Abzweigung
d mit Absperrschieber d1 in einem Behälter e. In letzteren ist eine hohle Welle
f senkrecht stehend drehbar gelagert und kann durch das Antriebsrad' ä gleichzeitig
mit dem Exhaustor c oder auf sonst geeignete Weise in Umdrehung versetzt werden.
An der Welle/ sind eine Anzahl hohler Behälter f befestigt, deren Innenraum mit
dem Innern der Welle f in Verbindung steht. Die Seitenwandung h'1 der Behälter k
besteht aus einem Sieb und ist im Winkei zu den anderen Seitenwandungen angeordnet,
so daß der Querschnitt der Behälter k .einem Dreieck entspricht (s. Abb. 3). An
derWelle f ist ferner eine Bürstei befestigt, welch-- sich mit der Welle f dreht,
und welche auf einem siebartigen Blech k schleift, während Verlängerungeniy der
Bürstei sich in. einer Rinnel bewegen. Letztere besitzt eine Öffnung m, die zu einem
Raum t' führt. Unterhab der Rinne Z ist ein Rohr p gelagert, welches nach der Rille
l zu mit Luftau.strittsöffnunge-n p1 versehen ist und mit dem Rohr b: in Verbindung
steht sowie durch Schieber p=' abzuschließen ist.
Unter dein Sieb
k ist ein Behälter iz vorgesehen, in welchen eine öffnungo der drehbaren Welle f
mündet, und welcher durch .ein Rohr t mit Absperrschieber 11 und Luftauslal:wentil
t= mit dem Rühr b in Verbindung stellt. 3n dem oberen Teil des Behälters
e ist ein Rohrs mit Absperrschiebers' angeordnet. an welchem das leere Bettinlettai
angeschlossen wird.
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.Zum Reinigen der Bettfedern wird das Lufteinlaßventil f sowie der
Schieber b1 im Rohr b, dl im. Rohr d, h in der Rinne l und p2 für
das Rohr p geöffnet. Die Scbieber s' und t' sind geschlossen. Der Exhaustor c wird
in Umdrehung versetzt, und derselbe saugt die Federn aus dem Inlett a durch Rohr
b an und drückt dieselben durch Rohr d in den Behälter e. In letzterem werd--n die
Federn von den gleichfalls sich drehenden Behältern k der 'Welle f herumgewirbelt
und gegen die siebartigen Fläche@nfal geworfen, von welchen sie abgleiten, dagegen
den in ihnen anhaftenden Staub durch die Siebe h' in die Kästen k abgeben, woraus,
derselbe in den Hohlraum der Welle f und durch die Öffnung o in den Raum u gelangt.
Andere heruntersinkende Staubteilchen sowie die federlosen Federkiele fallen auf
das Sieb k und werden von der Bürste i in die Rinn.el gefegt und durch die öffnung
r. von der Bürste il in den Behälter r befördert, während die Staubteilchen durch
däs Sieb k in den Raum n fallen. Etwa in die Rille l noch mitgerissene kleine Federn
werden durch das Rohre wieder nach oben geblasen.
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Nach gehöriger Durcharbeitung der Bettf e:dern auf die-eben beschriebene
Weise werden die Schieber b1, p= und 11 sowie Lufteinlaßventil b- und Luftauslaßvantil
tu geschlossen und .der Schieber t1 geöffnet. Das Rohr t wirkt nun als Saugmund,
und die Luft zirkuliert nun durch die Behälter e und n. und durch
die Rostet, b, rl, wodurch ebenfalls eine Reinigung der Federn vor sich geht.
Ein. Sieb u zwischen Behälter n und Rohr t hält den Staub im Behälter
n zurück. NTachdem die Federn auf die eben beschriebene Weise gereinigt sind, werden
dieselben durch Zuführung von Heißluft und Wasserdampf entkeimt. Zur Erzeugung der
Heißluft ist von dem Rohr b ein Rohr t, mit Sieb vi abgeleitet, in welchem ein elektrischer
Heizdraht w zur Erhitzung der Luft vorgesehen ist. An dem Rohr v ist ein Wasserbehälter
x angeschlossen, in welchem das Wasser ebenfalls auf elektrischem Wege verdampft.
Wasserdampf und Heißluft werden durch den Exhaustor c durch den mit den Federn angefüllten
Behälter e getrieben, entkeimen `die Federn und gelangen durch Rohry mit Absperrschiebery'
in den Wasserbehälterz, wo sie niedergeschlagen werden. Die Eintrittsöffnung in
das Rohr y wird durch eine Bürste zi, welche an einem der Kästen h b-#-festigt ist
und welche bei Umdrehung der Kästen k die Eintrittsöffnung für das Rohr y streift,
von anhaftendem Staub und Federteilen freigehalten. Durch abwechselnde Zuführung
von kalter und warmer Luft werden die Federn getrocknet, und die so gereinigten
und entkeimten Federn werden nach öffnung des Schiebers s' in das vom Rohr b entfernte
und leere auf Rohrs befestigte Bettinlett a' geblasen.