DE1300462B - Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen

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DE1300462B
DE1300462B DEA56671A DEA0056671A DE1300462B DE 1300462 B DE1300462 B DE 1300462B DE A56671 A DEA56671 A DE A56671A DE A0056671 A DEA0056671 A DE A0056671A DE 1300462 B DE1300462 B DE 1300462B
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DE
Germany
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feathers
drum
drying
springs
drum dryer
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DEA56671A
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English (en)
Inventor
Magin Berthold
Arendt Hans F
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen, wie sie beispielsweise zum Füllen von Kissen für Betten verwendet werden.
  • Derartige leichte Materialien sind bisher in großen Behältern getrocknet worden, durch die trockene, warme Luft hindurchgeblasen oder -gesaugt wird und in denen das Material durch propellerartige Rührwerke aufgewirbelt wird.
  • Durch die propellerartigen Rührwerke werden jedoch die empfindlichen Federn leicht beschädigt, so daß es zu zahlreichen Kielbrüchen kommt. Auch ist die Füllkraft derart getrockneter Federn nicht mehr optimal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen anzugeben, das bei einer äußerst schonenden Trocknung der Federn diesen eine hohe Füllkraft und Elastizität zu verleihen gestattet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Federn oder Daunen in einem Trommeltrockner mit perforiertem Trommelmantel einem zur Trommelachse senkrechten Warmluftstrom ausgesetzt werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des Trommeltrockners und die Geschwindigkeit des Warmluftstromes so aufeinander abgestimmt sind, daß die Federn aufgewirbelt werden.
  • Die überraschende Wirkung, die sich gegenüber den oben geschilderten bekannten Trocknungsverfahren durch eine derartige Trocknung im Trommeltrockner ergibt, besteht darin, daß das Material nach der Trocknung ein wesentlich größeres Volumen besitzt, als es bei den bekannten Verfahren der Fall ist. Auch werden die Federn erheblich mehr gebogen und sind deshalb entsprechend elastischer.
  • Versuche haben ergeben, daß bei einer derartigen Trocknung der Biegungswinkel der Federn wesentlich verbessert werden konnte, wodurch eine Volumenerhöhung von etwa 18 bis 23 oh, je nach Warenqualität, erzielt werden konnte. Von besonderem Vorteil ist ferner, daß die Temperatur dabei ohne Schädigung der Federn auf 100 bis 110° C gesteigert werden kann, wodurch eine sichere Desinfizierung sichergestellt ist. Während bei den nach dem bisherigen Verfahren gewaschenen und getrockneten Südchina-Gänsefedern nur 56 % keinen Kielbruch aufwiesen, besaßen bei gleichen, erfindungsgemäß behandelten Federn 74 % keinen Kielbruch. Bei den in üblicher Weise behandelten Federn waren darüber hinaus bei 34 % Federn Abspleißungen an der Kielspitze zu verzeichnen, während es bei den erfindungsgemäß getrockneten nur 18 % waren.
  • Für Bettfedern und Daunen läßt sich der Trocknungsvorgang in einfacher Weise auch mit dem Reinigungsvorgang kombinieren. Zu diesem Zweck wird vor dem Trocknungsvorgang in die Trommel Feuchtigkeit, vorzugsweise Dampf, eingesprüht, der ein Desinfektions- und Reinigungsmittel für die Federn enthält. Sobald der Anfeuchtungsvorgang genügend fortgeschritten ist, kann sich der oben beschriebene Trocknungsvorgang anschließen. Nach dessen Beendigung werden die Federn aus dem Trommeltrockner abgesaugt.
  • An Hand der Zeichnungen F i g. 1 und 2 wird nun das Verfahren gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 einen geeigneten Trommeltrockner zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit Befeuchtungsvorrichtung in schematischen Schnittansichten.
  • Die Trommel t des Trommeltrockners nach F i g. 1 und 2 besitzt einen zylinderförmigen Mantel, der beispielsweise mit einem Maschengewebe aus korrosionsbeständigem Draht geeigneter Zusammensetzung oder aber auch aus Kunststoff bestehen kann. Die Maschenweite soll für das zu behandelnde Material, nämlich Federn oder Daunen, nicht größer als 2 mm sein, kann aber auch für feinstes Material nur 0,2 mm oder weniger betragen. Trommeltrockner, wie sie für Wäsche üblich sind, lassen sich für die Trocknung des hier in Rede stehenden Federmaterials dadurch umrüsten, daß man Maschengewebe über den vorhandenen und normal gelochten Mantel wickelt, die Antriebsgeschwindigkeit verringert und die Luftgeschwindigkeit und Luftführung in der angegebenen Weise steuert.
  • Man kann aber auch je nach der Stärke des Materials an Stelle eines Maschengewebes eine geänderte Perforation anbringen. Der Durchmesser der Perforationslöcher sollte aber dann in jedem Falle kleiner als 2 mm sein und kann auch hier wesentlich weiter gesenkt werden, wenn nur der Gesamtquerschnitt für den notwendigen Luftstrom ausreichend ist.
  • An Hand der F i g.1 und 2 wird nunmehr das Reinigungs- und Trocknungsverfahren für Federn an Hand einer Trocknungsvorrichtung beschrieben.
  • In bekannter Weise ist die Trommel 2 auf Rollen 3 drehbar angeordnet. Durch einen Antrieb 4 kann Richtung und Geschwindigkeit der Trommeldrehung gesteuert werden. Ein Heizregister 5 sorgt für die Rufheizung von Trocknungsluft, die durch einen Ventilator 6 durch die Trommel gesaugt und abgeführt wird. Dabei kann auch ein Umlauf der Luft vorgesehen werden. An geeigneten Stellen der Trommel, beispielsweise bei 7 und 8, sind Sprühdüsen für Dampf oder Wasser vorgesehen, deren Anordnung in jedem Falle so getroffen werden sollte, daß eine gleichmäßige Befeuchtung der Ware sichergestellt ist. An Stelle der Düsenanordnung 7, 8 können die Düsen 9 auch an einer Leitung 10 angeordnet sein, die aus dem Heizregister gespeist wird. Diese Anordnung empfiehlt sich besonders dann, wenn das Heizregister mit Dampf geheizt wird. In die Trommel 2 werden nun die zu reinigenden Federn oder Daunen eingebracht und über die Düsen 7, 8 und/oder 9,10 mit Dampf, der ein Desinfektions- bzw. Reinigungsmittel enthält, befeuchtet und unter ständiger Drehung der Trommel gereinigt. Nach der Anfeuchtung und Reinigung wird über die Heizregister Trocknungsluft erhitzt und bei weiterer Trommeldrehung das Material getrocknet. Dabei werden die Federn oder Daunen in der umlaufenden Trommel aufgewirbelt, und die Federn stoßen mit ihren Enden an dem Trommelmantel an und werden so mechanisch im Sinne einer Durchbiegung beansprucht, so daß die Elastizität erhöht wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auch erfolgreich bei der Trocknung von Flocken und ähnlichem leichtem Material, wie es zum Spinnen von Garn verwendet wird, anwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn oder Daunen in einem Trommeltrockner mit perforiertem Trommelmantel einem zur Trommelachse senkrechten Warmluftstrom ausgesetzt werden, wobei die Umfangsgeschwindigkeit des Trommeltrockners und die Geschwindigkeit des Warmluftstromes so aufeinander abgestimmt sind, daß die Federn aufgewirbelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einleitung des Trocknungsvorganges im Trommeltrockner mittels in Dampf- oder Wasserform fein verteilter Feuchtigkeit eine Anfeuchtung oder Reinigung der Federn oder Daunen erfolgt.
DEA56671A 1967-09-02 1967-09-02 Verfahren zum Trocknen von Federn oder Daunen Pending DE1300462B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1288110A (en) * 1917-12-24 1918-12-17 George A Miller Drying-tumbler.
US1643056A (en) * 1925-11-27 1927-09-20 Boston Dye House Inc Drying apparatus
DE497498C (de) * 1928-08-03 1930-05-08 Jonny Wolter Bettfedernreinigungsvorrichtung
DE1952411A1 (de) * 1969-10-17 1971-05-06 Doerken & Mankel Kg Zapfenlager fuer Tueren

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