DE497370C - Schlauchfilter - Google Patents

Description

• P A T E N T A N S P R U C H : Schlauchfilter nach Patent 474 926, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenräume (f, f1) zweier Schlauchfilter, bei denen in bekannter Weise je eine besondere, den eigentlichen Filtern (I, II, III, I', II', III') angegliederte und für die Reinigung der Gegenluft dienende Filtergruppe (IV, IV') vorhanden ist, durch einen Verbindungskanal (x) verbunden sind und daß die die Reinigungsluft den eigentlichen Filtergruppen (I, II, III, I', II', III') zuführenden Kanäle (i) durch absperrbare Offnungen mit den besonderen Filtergruppen (IV, IV') in Verbindung stehen.

Claims (1)

1. Schlauchfilter Zusatz zum Patent 4749268) Durch das Patent 474 926 ist ein Schlauchfilter geschützt, bei dem außer den eigentlichen Filtern noch eine besondere Filtergruppe vorgesehen ist, in die die Reinigungsluft aller Filterabteilungen aus dem gemeinsamen Schneckenraum gelangt, um dort wieder abgereinigt zu werden, ehe sie ins Freie tritt. Die Reinigung der Schläuche dieser besonderen Filtergruppe erfolgt lediglich durch Abklopfen.

   Die Erfindung ermöglicht, diese Filtergruppe in vollkommener Weise auch im Gegenluftstrom abzureinigen und ohne weiteres dabei auch den Staub aus dieser verwendeten Gegenluft wieder auszuscheiden.

   Die Erfindung besteht darin, daß zwei an sich bekannte Schlauchfilter, bei denen eine besondere, den eigentlichen Filtern angegliederte Filtergruppe vorhanden ist, in die die Reinigungsluft aller Filterabteilungen aus dem gemeinsamen Schneckenraum gelangt, vorgesehen sind, daß die Schneckenräume dieser Schlauchfilter durch einen Kanal miteinander verbunden sind und daß die die als Gegenluft zu verwendende Druckluft zuführenden, über den Filtergehäusen liegenden Kanäle durch absperrbare Öffnungen mit den besonderen Filtergruppen in Verbindung stehen.

   In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausfüurungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.

   Die Schlauchfilter sind in zwei Gruppen von je drei Abteilungen I, II, III, I', II', III' untergebracht, die in einem langen Gehäuse b (Abb. 1) unter Zwischenschaltung von zwei besonderen Abteilungen IV, IV' eingeschlossen sind. In diese besonderen Abteilungen IV, IV' wird die in den zugehörigen Filterabteilungen 1, II, III, I', II', III' benutzte stauberfüllte Reinigungsluft aus den Schneckenräumen f, f' zwecks Entziehung des mitgerissenen Staubes geführt. Der die Reinigungsluft zuführende und über dem Gebäuse b liegende Druckluftkanal i, der durch absperrbare Öffnungen mit den abzureinigenden Abteilungen I, II, III, I', II', III' in Verbindung steht, kann auch mit den beiden *) Früheres Zusatzpatent 477872 Abteilungen IV, IV' durch Anheben der Klappdeckel p, pl verbunden werden. Zwischen den Schneckenräumen 1, f1 ist ein Verbindungskanal x vorgesehen, und an die Abteilungen IV, IV' sind Austrittsstutzen y, y1 für die abgereinigte Reinigungsluft angeschlossen, die durch Klappenz, 21 geöffnet und geschlossen werden können.

   Soll die Abteilung IV abgereinigt werden, so sind die Klappen p, z1 zu öffnen und die Klappen p1, z zu schließen. Die Reinigungsluft tritt dann aus dem Kanal i durch die Filterschläuche in der AbteilungIV von außen nach innen hindurch, nimmt den Stab mit, strömt durch den Verbindungskanal x in die Abteilung IV', wird dort wieder gereinigt und gelangt durch den Stutzen y1 ins Freie. Soll die Abteilung IV' gereinigt werden, so wird der Reinigungsluftstrom nach dem Öffnen der Klappen z, pl und dem Schließen der Klappen z1, p in umgekehrter Richtung durch die Abteilungen IV', den Verbindungskanal x und die Abteilung IV geführt.

   Die Austrittsstutzen y, y1 können anstatt ins Freie auch in den Saugluftkanal w münden, in dem die gereinigten Gase abgeführt werden.

   Die beiden aus den Filterabteilungen I, II, III bzw. I', II', III'und den besonderen Filtergruppen IV bzw. IV' bestehenden Filter können, wie in Abb. 2 angedeutet ist, auch hintereinander angeordnet sein.