DE497017C - Verfahren zur Herstellung gemusterter Gegenstaende aus eiweissartigen, pulverfoermigen Substanzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemusterter Gegenstaende aus eiweissartigen, pulverfoermigen Substanzen

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DE497017C
DE497017C DET32183D DET0032183D DE497017C DE 497017 C DE497017 C DE 497017C DE T32183 D DET32183 D DE T32183D DE T0032183 D DET0032183 D DE T0032183D DE 497017 C DE497017 C DE 497017C
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B9/00Layered products comprising a layer of a particular substance not covered by groups B32B11/00 - B32B29/00
    • B32B9/02Layered products comprising a layer of a particular substance not covered by groups B32B11/00 - B32B29/00 comprising animal or vegetable substances, e.g. cork, bamboo, starch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • C08L89/005Casein
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gemusterter Gegenstände aus eiweißartigen, pulverförmigen Substanzen Die -Musterung der durch Verpressen pulverförmiger, eiweißartiger Stoffe hergestellten Formlinge geschah früher in der Regel in der Weise, daß einfarbige Preßstücke nach Auflegen von Schablonen mit Farblösungen bespritzt wurden. Später hat man dann vorgeschlagen, Musterungseffekte auch in der Weise zu erzielen, daß man verschieden gefärbte Pulver gleicher oder verschiedenartiger Herkunft miteinander verpreßt. Man ist dabei besonders auch in der Weise vorgegangen, claß man zunächst einen einfarbigen Formling vorpreßte und auf diesen mittels Schablone ein anders gefärbtes Farbpulver aufbrachte, worauf dann die endgültige Pressung erfolgte. Dieses Verfahren hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß beim Fertigpressen die Konturen des durch glas Farbpulver gebildeten :Musters unscharf werden und versch-,vimmen. Endlich ist es auch bereits vorgeschlagen worden, -einu:sterte Horngegenstände o. dgl. dadurch herzustellen, daß man auf eine Kernschicht aus mehrfarbigem, gröberem Hornpulver eine dünne Schicht aus feinem Pulver durchsichtigen Horns aufpreßt. Auch auf diesem Wege ist .aber :eine wirklich vollkommene Lösung des Problems noch nicht zu erreichen. Zunächst nämlich ist das grobkörnige Gut der Kernschicht eben wegen der Grobkörnigkeit zur Herstellung feiner Muster mit gut abgetönten Übergängen und klarer Ausprägung nicht geeignet. Außerdem besteht wegen der Grobkörnigkeit der Kernschicht stets die Gefahr, daß beim Pressen intisterwidrige Verlagerungen eintreten oder gar gröbere Teilchen aus :der Kernschicht sich durch die Feinpulverdeckschicht hindurchdrücken und die Ansehnlichkeit der Oberfläche beeinträchtigen, die nur aus Feinpulver bestehen sollte. Gegenüber letzterer Gefahr hat man sich durch den Kunstgriff zu helfen gesucht, daß man die Deckschicht nicht aus Feinpulver, sondern aus einem fertigen Plättchen aus durchsichtigem Horn bestehen ließ. Die so hergestellten Knöpfe sind aber zu teuer, und es kommt gelegentlich Ioslösung des Plättchens vor.
  • Hier setzt nun vorliegende Erfindung ein. Dieselbe fußt ebenfalls auf dem Grundgedanken der Zusammenpressung zweier verschieden gefärbter Hornpulverschichten. Als Musterungsschicht wird aber nicht eine grobe Innenschicht, sondern eine fein nulverige Außenschicht verwendet, die .eben wegen der Feinpulverigkeit ein klares Muster und gute CTbergänge ergibt. Eine Verzerrung des Musters durch ein Fließen der Außenschicht bei der Pressung tritt dabei nicht ein, weil diese Außenschicht durch hie Reibung .an den Formwänden genügenden Halt bekommt und wegen ihrer Feinkörnigkeit und entsprechend dichten Schüttun,g nicht nennenswert zu Verlagerungen neigt.
  • Vorzugsweise wird :dabei für die Innenschicht ebenso feines Pulver wie für die Außenschicht oder doch kein wesentlich gröberes Pulver verwendet, um das »Durchdrücken« zu verhüten. Das Verfahren kann in der «'eise ausgeführt werden, daß in eine Stempelfortn einfarbiges, pulverförmiges Material, z. B: Hornmehl, in bestimmter Höhe eingefüllt wird: Auf dieses Pulver bringt man nun mittels Schablone andersfarbiges Hornpulver auf. Der von diesem nicht eingenommene Raum wird nun :gegebenenfalls mit farblosem Mehl überstreut, wobei natürlich auch farbloses Mehl-auf ,die gefärbten Musterteile zu liegen kommt. Zum Schluß- wird der ganze Füllraum oben glattgestrichen, wobei etwa noch vorhandene Vertiefungen, die an den Stellen liegen, wo keine schwarzen Adern sich befinden, ausgefüllt werden. Darauf preßt man :die Füllung in .dem Stempel dürch haltpreßdruck zu einer Tablette zusammen, die auf ihrer Oberfläche die aufgebrachte 1-lusterung getreu wiedergibt und zu beliebiger Zeit heiß nachgepreßt wird.
  • Man kann natürlich auch, um den Eindruck eines ganz durch :den Gegenstand dürchgehenden Musters besser hervorzurufen, zwei oder mehrere :gemusterte Feinpulverschichten abwechselnd mit ungemusterten bzw. ,durchsichtigen Schichten bzw. Deckschichten aufeinanderschichten und dann kalt vorpressen und heiß nachpressen, Die vorangehende Kaltpressung über die Tablette kann man auch vermeiden, indem man das schablonierte Pulver direkt :der Pressung unter Wärme und Druck unterwirft. Es werden ,aber in diesem Falle weniger günstige Ergebnisse erzielt.
  • Geeignete Ausgangsstoffe zur Herstellung der hier in Frage kommenden gemusterten Massen sind außer Hornmehl' auch Casein und Blut oder sonstige pulverförmige, preßbare Materialien.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: I. Verfahren zur Herstellung gemusterter Gegenstände aus eiweißartigen, pulverförmigen Substanzen in der Weise, daß man eine einfarbige Pulverschicht mit einer gemusterten Pulverschicht zusammenpreßt, dadurch gekennzeichnet, daß als gemusterte Schicht eine mehr oder minder außenliegende schablonierte Schicht aus feinem Pulver verwendet wird. z_ Eine Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei oder mehrere schablonierte Feinpulverschichten getrennt durch angemusterte Schichten aufeinanderschichtet, wobei man vorzugsweise kalt vorpreßt und warm nächpreßt.
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