DE496600C - Raffineur - Google Patents

Raffineur

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DE496600C
DE496600C DEW76069D DEW0076069D DE496600C DE 496600 C DE496600 C DE 496600C DE W76069 D DEW76069 D DE W76069D DE W0076069 D DEW0076069 D DE W0076069D DE 496600 C DE496600 C DE 496600C
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rotation
kneading
refiner
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DEW76069D
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REINHOLD WENDEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Raffineur Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Kneten vnn Faserstoffen, die in erster Linie für die Bearbeitung des für die Papierherstellung erforderlichen Holzfaserstoffes bestimmt ist. Die -Maschine kann als Raffineur betrachtet werden. der den für die Holzfaserbearbeitung üblicherweise gebrauchten Kollergang ersetzt. Die bekannten Ersatzmaschinen für Kollergänge leiden an verschiedenen 1'1ielständen, die sich besonders bei der Faserstoftbereitung zeigen, indem sie Zewölililich einen kurzfaserigen, zermahlenen und deshalb mangelhaften Stoff liefern. E sind zwar auch knetende Vorrichtungen mit kugeligen Knetflächen für ähnliche Zwecke Bekannt, doch haben auch diese sich in der Praxis wenig bewährt.
  • Die Erfindung betrifft einen Raffineur der letzterwähnten Art und verfolgt den Zweck. die technischen Nachteile der bisherigen Einrichtungen zu belieben. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß di%. Drehachsen der beiden sich anschmiegenden kugeligen bz«-. hohlkugeligen Knetkörper derart gege=neinander verstellbar sind, daß der Neigungswinkel zwischen ihnen beliebi-@-erändert werden kann. Hierdurch wird u. a. erreicht, daß die Bearbeitung der Einzelteile rter Faserstoffe innerhalb gewisser Grenzen verlängert bzw. abgekürzt werden kann. d. 1i. die Maschine kann je nach der Art des vorhandenen Rohstoffes bzw. des gewünschten En(lerzetigiiisses eingestellt «-erlen. In der "Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Der Raffine.tir besteht aus zwei Drehkörpern i und 2, die aus Lavastein oder ähnlichen Stoffen, wie in Kollergängen gewöhnlicher Art, hergestellt sein können. Der eine Drehkörper i ist als Halbkugel ausgebildet, während der andere Drehkörper 2 eine der kugeligen Oberfläche io der Halbkugel i entsprechende ,lussparung 2o besitzt. Die Drehkörper i und 2 sind gegeneinander so verlegt, daß die Oberflächen io und 2o die zusammenwirkenden Knetflächen bilden. Die. Halbkugel i ist mit einem Zapfen 3 versehen, der in einem Lager d. gelagert ist, das in einem für die beiden Drehkörper i und 2 genieinsamen Rahmen 5 derart verstellbar ist, daß der Drehachse der Halbkugel i verschiedene Winkelstellungen gegenüber der Drehachse des Körpers 2 gegeben werden können, ohne daß die Lage des Mittelpunktes 6 3er Kugel verändert wird. Die_ ses läßt sich in verschiedener Weise bewerkstelligen, und die Abbildung zeigt nur als Beispiel eine einfache Ausführungsforen mit im Rahmen 5 lconzentrisch zum Mittelpunkt 6 der Kugel verlegten Schlitzen 7, 8, welche ein mit dem Lager d. verbundenes Gleitstück 9 mit einer Stellschraube ii steuern. Eine im Rahmen 5 gelagerte und mit Handrad 12 versehene Betätigungsstange 13 dient zur Verstellung des 1-agers .i entlang den Schlitzen 7, 8 von Hand.
  • Der Knetkörper :2 wird von einer Haube 14. umfaßt, «-elche in .eine im Rahmen 5 gelagerte Hohl-,velle 15 übergeht, wobei der so entstandene Kanal 16 als Zul:aß für den Rohstoff zu den Knetflächen 1o, 2o dient. Das Lager 1; der Hohlwelle, welche räch der Ausführungsform in der Abbildung senkrecht verlegt ist, muß im axialen Sinne verstellbar sein, um den Zwischenraum 3a z-,vischen den Knetkörper verändern und damit den Bearbeitungsdruck auf das zu bearbeitende Gut einstellen zu können. Diese Axiali erstellung kann beispielsweise derart ausgeführt «-erden, daß ein bügelförmiger Hebel 18, der bei 19 im Rahmen 5 schwingbar gelagert ist und an seinen Außenende ein verschiebbares Gewicht 21 trägt und das Lager 17 vermittels Zapfen 22 hält, durch die länglichen Löcher 23 im Rahmen 5 frei durchgeht. Eine Stellschraube 2.1. dient zur Begrenzung der Verstellung des Hebels 18 und somit der nies Knetkörpers 2. Am Rahmen 5 ist weiter ein Motor 25 befestigt, der durch einen Riemen 25o den Knetkörper 2 treibt, zu « elcbein Zwecke an der Außenseite des Knetkörpers 2 eine Riemenscheibe 26 angebracht ist. Die Hohlwelle 15 trägt oben in Anschluß an den Kanal 16 einen Trichter 2;.
  • Der Spielraum 32 zwischen den Kiietkörperni und 2 verengt sich mitVorteil gegen den Stoffablaß. Dieses wird am einfachsten dadurch erreicht, daß clie Durchmesser der zwei Körper 1 und 2 gleich sind und der Mittelpunkt der Hohlkugelfläche 2o etwas oberhalb des Mittelpunkts der Kugelfläche in verlegt wird.
  • Die Wirkung des Raffineurs ist eine sehr einfache. Der zu bearbeitende Rohstoff wiriil in einem ununterbrochenen Strom dem Einlauftrichter 27 zugeführt und gelangt durch rlen Kanal 16 in die Mitte des Zwischenraumes 32 zwischen den Knetkörpern 1 und 2, wo er zerknetet wird. Er tritt dann. in einem ununterbrochenen Strom als fertigbereiteter, langfaseriger Stoff am Umfang des Zwischenraumes 32 heraus, wo er in eine die Halbkugel 1 umgebende Ablaßrinne 33 fällt und weggeleitet wird. Die Durcharbeitung des Faserstoffes und der Zustand, in dem er die Maschine verläßt, hängt von dem Knetdruck, der Zwischenraumbreite und dem Winkel a zwischen den Drehachsen ab.AlledieseGrößensind.inder:Maschine einstellbar, und man kann deshalb den Faserstoff jeder gewünschten Bearbeitung -ob sanft oder hart, langdauernd oder kurzzeitig - in ununterbrochener Arbeitsweise unterwerfen. Mit der Größe des Winkels wird die Bearbeitung jeder Stoffpartik@rl wirksamer. Die Leistung der Maschine ist ebenfalls durch die Veränderung dieser GrF.-ßen und die Veränderung der Drehgeschwindigkeit innerhalb weiter Grenzen veränderlich. Die eigenartige Beweg i.ng der Knetkörpergegeneinander wird für den Faserstoit sehr schonend, weil eine knetende statt mahlende Wirkung zustande kommt.
  • Die Vorrichtungen können in bauliche-Hinsicht mancherlei Veränderungen unterworfen werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Faserstoffbereitung bestimmter Raffineur, bestehend aus zwei Knetkörpern mit sich aneinander anschmiegenden kugeligen. bzw. hohlkugeligen Arbeitsflächen und mit gegeneinander geneigtv.i Drehachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen derart gegeneinander verstellbar sind, daß der Neigungswinkel (a) zwischen ihnen beliebig verändert «-erden kann.
  2. 2. Raffineur nach Anspruch i, dessen unterer Drehkörper als Halbkugel un:l dessen oberer Drehkörper als eine sich an diese anschmiegende schalenförmige Aushöhlung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmige obere Drehkörper (2) zwangläufig von außen her in Drehung versetzt wird, während der halbkugelige untere Drehkörper (1 i durch die Reibung zwischen den zusammenwirkenden Arbeitsflächen (1o, 2o) der beiden Drehkörper zur Drehung gebracht wird, zum Zweck, das Nachlaufen des unteren Drehkörpers gegen den oberen zu ermöglichen.
DEW76069D 1927-05-29 1927-05-29 Raffineur Expired DE496600C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212404B (de) * 1962-02-22 1966-03-10 Morden Machines Company Stoffmuehle fuer Papierstoff od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212404B (de) * 1962-02-22 1966-03-10 Morden Machines Company Stoffmuehle fuer Papierstoff od. dgl.

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