DE496366C

DE496366C - Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE496366C
Application number: DEK112586D
Authority: DE
Original assignee: DEZSOE SCHREIBER
Current assignee: DEZSOE SCHREIBER
Publication date: 1930-04-22

Description

Schuh und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere für Sportzwecke, bei welchem der Oberteil in einen Schlitz oder eine Nut der Sohle eingezogen ist: Die bekannten Schuhe dieser Art sind derart ausgebildet, daß der Oberteil, ,gegebenenfalls nach vorherigem, lediglich zeitlichen Festhaltezwecken während des Bearbeiters dienendem Einkleben, in der Nut mit der Sohle vernäht wird, wobei die Naht die Verbindung zwischen Oberteil und Sohle bildet. Diese Ausbildung hat .den Nachteil, daß bei Durchscheuern der Naht der verhältnismäßig schmale, .in der Nut liegende Rand in der Sohle keinen Halt mehr hat und aus der Sohle austritt. Den Gegenstand der , Erfindung bildet ein Schuh, bei welchem` .die Übelstände dadurch vermieden werden, daß der Rand des Oberteiles mit beiden Lappen des Schlitzes lediglich durch Ankleben verbunden ist und somit von diesen Lappen gehalten wird. Eine besonders .gute Verbindung ,wird dadurch erreicht, daß das Ankleben mit Hilfe des bekannten Schuhklebeverfahrens erfolgt. Hierdurch wird erzielt, daß der Rand beiderseits mit den ganzen Flächen der Lappen und nicht wie bei z. B. einer Naht nur an einzelnen Stellen mit der Sohle verbunden ist. Diese Verbindungsart schließt eine Lösung des Oberteiles von der Sohle nahezu aus, erhöht aber auch die Dauer der Tragbarkeit des Schuhes wesentlich, da die Sohle bis zum Oberlederrand abgenutzt werden kann, ohne daß eine Gefahr besteht, daß sich der Oberteil durch dieses Abnutzen aus ihr löst.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. , Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i eines solchen Schuhes und Fig.3 einen Schnitt des Sohlenrandes beim Einlegen des Oberteiles zwischen die Lappen in ,größerem Maßstabe.
Der Oberteil a, welcher in vorliegendem Falle an seinem Rand b .eine Schnur c trägt, ist mit diesenRarnde in einen Schlitzd (F.ig.3) so eingebracht, !daß die Schnur auf den Boden e des Schlitzes oder der Nut zu liegen kommt. Die Lappen f, g des Sohlenrandes überdecken den Rand b des Oberteiles und sind mit ihm verklebt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Schuh, insbesondere für Sportzwecke, bei welchem der Oberteilrand in einen Schlitz oder :eine Nut einer Sohle eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteilrand .mit .der Sohle lediglich durch Ankleben an den Innenflächen der Sohlenlappen verbunden ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankleben des Oberteilrandes an den Innenflächen der Sohlenlappen mit Hilfe des bekannten Schuhklebeverfahrene erfolgt.