DE496354C - Drucklager - Google Patents

Drucklager

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Publication number
DE496354C
DE496354C DES84192D DES0084192D DE496354C DE 496354 C DE496354 C DE 496354C DE S84192 D DES84192 D DE S84192D DE S0084192 D DES0084192 D DE S0084192D DE 496354 C DE496354 C DE 496354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support body
pressure
pressure block
thrust bearing
block
Prior art date
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Expired
Application number
DES84192D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84192D priority Critical patent/DE496354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE496354C publication Critical patent/DE496354C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/04Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
    • F16C17/06Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Drucklager Bei den bisherigen Drucklägern, die aus mehreren Druckblöcken bestehen, ist es schwierig, die bearbeiteten Flächen, mit denen die einzelnen Druckblöcke sich: gegen die sich drehenden Teile lehnen, so genau herzustellen, daß jeder einzelne Druckblock gleichmäßig beansprucht ist. Auch die Montage eines solchen Lagers gestaltet sich, wenn eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Blöcke gesichert sein soll, schwierig. Im Betrieb bewirkt nun die geringste Ungleichmäßigkeit in der Lagerung der tragenden Flächen eine Wärmestauung an der etwas stärker hervortretenden Stelle. Infolgedessen wächst fliese Stelle stärker als die übrigen Druckkörper. Die Überlastung gerade dieser Stelle wird hierdurch noch mehr gesteigert. Die fortgesetzte Wechselwirkung der geschilderten Umstände führt schließlich zur vollständigen Zerstörung des Lagers.
  • Man .hat versucht, die durch ungleiche Erwärmung einzelner Druckblöcke entstehenden Beschädigungsmöglichkeiten zu vermeiden und hat insbesondere vorgeschlagen, die Druckblöcke in kesselartigen Pfannen zu lagern, die derart ausgebildet sein sollen, daß sich die Flächen bei Wärmedehnung annähernd parallel zu sich selbst verschieben. Eine derartige Anordnung stößt praktisch auf sehr große Schwierigkeiten, da man, wenn die Anordnung überhaupt wirksam sein soll, für ein gutes Gleiten der Flächen aufeinander sorgen muß. Wenn man dabei ein Festfressen mit Sicherheit vermeiden will, so muß man zur Verminderung der Flächenpressung sehr ;große Gleitflächen anwenden. Eine Flächenberührung ist in diesem Fall ungünstig, da erhebliche Herstellungsschwierigkeiten auftreten. Diese können vermieden wenden, wenn man ein Drucklager mit mehreren Druckblöcken in der Weise ausbildet, daß jeder Druckblock sich mit theoretischer Punkt- oder Linienberührung mit geradflarikiger Anlagefläche gegen einen gewölbten Stützkörper legt, der in das Innere des Druckblockes hineinragt, wobei der Schnittpunkt der in .einer Normalebene an den Stützkörper gelegten Tangente innerhalb der Gleitfläche liegt. Die theoretische Punkt- oder Linienberührung ermöglicht es, mit normaler Werkstattbearbeitung eine gute Anlage zu schaffen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß die Innerhaltung eines genauen Steigungswinkels der berührenden Flächen nicht erforderlich ist, daß die Art .der Berührung vom Steigungswinkel praktisch unabhängig ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung, die lediglich einen einzigen Druckblock, seinen Stützkörper und den sich drehenden Teil schematisch im Schnitt zeigt. Der Stützkörper z ist hier .in eine feststehende Wand 2, die z. B. der Lagerblock oder der Gehäuseteil einer Maschine sein kann, eingelassen; er besitzt zylindrische Form. Gegen ihn lehnt sich der Druckblock 3 von prismatischer Form. Die Flächen 4. und des Druckblockes sind eben und würden einander in einem Punkt 6 schneiden. Dieser Punkt darf nicht innerhalb des Druckblockes 3 liegen. 7 ist die. Gleitfläche, mit der sich der rotierende Körper 8 gegen den Druckblock 3 bewegt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist die folgende: Ein der Wärme unterworfener Körper verändert seine Gestalt so, daß der neu entstehende Körper dem ersten geometrisch ähnlich ist, infolgedessen bleiben auch alle in der früheren Form vorhandenen Winkel dieselben. Dies gilt z. B. für den Winkel a. den die Berührungsflächen d und 5 miteinander bilden. Da. a nach der Erwärmung gleichbleibt, behält die Verbindungslinie 9 der Berührungsstellen denselben Ab= stand vom Punkt 6, während der Druckkörper 3 nach .innen rutscht.
  • Der Stützkörper i kann. auch kugelige Form haben; dann muß die Aussparung des Druckkörpers in der Umgebung der Berührungsstelle als Kegelmantel ausgebildet sein.
  • Der I%örper i bleibt im allgemeinen verhältnismäßig viel kälter als der Körper 3, so daß Wärmedehnungen des Körpers i nur in ganz geringem Maße zu erwarten sind. Um die Gefahr einer stärkeren Erwärmung des Stützkörpers i wieder auszugleichen, ist es zweckmäßig, diesen aus einem Material mit möglichst geringem Wärmedehnungskoeffizienten herzustellen, während im Gegensatz hierzu der Druckkörper 3 aus einem Material von möglichst hohem Wärmedehnungskoeffizienten hergestellt sein soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucklager mit mehreren Druckblöcken, :ladurch gekennzeichnet, daß jeder Druckblock (3) sich mit theoretischer Punkt- oder Linienberührung mit geradflankiger Anlagefläche (4., 5) gegen einen gewölbten Stützkörper (i) legt, der in das Innere des Druckblockes (3) hineinragt, wobei der Schnittpunkt (6) der in einer Normalebene an den Stützkörper (i) gelegten Tangenten innerhalb der Gleitfläche (8) liegt. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckblock (3) aus Material höherer Wärmedehnung besteht als. der Stützkörper (i).
DES84192D 1928-02-16 1928-02-16 Drucklager Expired DE496354C (de)

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