DE49581C - Neuerung an Hackmaschinen - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf die Weiterbildung der im Patent No. 37601 geschützten Construction einer Hackmaschine, und zwar speciell auf eine Stellvorrichtung für die bei dieser Maschine im Rahmen ν s eingespannten Hackgeräthe.

Die Hackgeräthe waren bei dem Haupt-Patent und auch bei anderen Hackmaschinen an dem betreifenden Maschinenrahmen stets unwandelbar befestigt, so dafs die Arbeitskante bezw. Arbeitsfläche des Hackgeräthes zu der zu bearbeitenden Fläche den Erfordernissen entsprechend nicht genau eingestellt werden konnte, was ein unrichtiges und unzweckmäfsiges Arbeiten der Hackgeräthe zur Folge hat.

In der Zeichnung ist die neue Einstellvorrichtung des Hackgeräthes in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Hinteransicht und in Fig. 3 in der Anwendung bei der im Haupt-Patent beschriebenen Hackmaschine dargestellt.

An den Stangen ν des Messerrahmens ist für jedes einzelne Hackgeräth (Messer) eine Verticalstange 1 befestigt, an welcher die Scharnierhebel 2 drehbar beweglich sind. Zwischen den Enden dieser Scharnierhebel 2 ist die Geräthhalterstange 3 drehbar gelagert, und zwar trägt das eine Ende den mit einer Anzahl Oeffnungen 4 versehenen Ansatz 5 und das andere Ende die Klaue 6 zur Aufnahme des Hackinstrumentes h¹. Das Hackinstrument h^l wird an der Klaue 6 der Geräthhalterstange 3 mittelst Ansatzes η und Keiles k gehalten und befestigt und die Geräthhalterstange 3 am oberen Ende mittelst eines Stiftes 7 am oberen Scharnierhebel 2 entsprechend eingestellt.

Durch diese Einstellung der Geräthhalterstange 3 ist man in der Lage, das daran befestigte Hackinstrument h¹ mit der Schneide genau den Bedürfnissen entsprechend einstellen zu können, so dafs ein richtiges Arbeiten jeder einzelnen Messerschneiden der Hackinstrumente ohne Beeinflussung des Parallelogrammspp^lp²p* der Maschine des Haupt-Patentes erreicht wird.

Patεντ-Anspruch:

An der durch das Haupt-Patent geschützten Hackmaschine die Einstellung der Schneiden der Hackinstrumente h^l durch die mit einer Anzahl Stelllöcher 4, 4 versehene Geräthhalterstange 3 an dem Scharnierhebel 2, welcher mit dem unteren Scharnierhebel 2 an dem Rahmen vvvss der Maschine drehbar befestigt ist, um die getrennte Einstellung jeder einzelnen Messerschneide ohne Beeinflussung des Parallelogramms ρρ^λρ²ρ³ zu ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   PATENTSCHRIF

   KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.

   Zusatz zum Patent No. 37601 vom 21. Mai

   Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1889 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1901.