DE495585C - Vorrichtung zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung

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Publication number
DE495585C
DE495585C DEA56646D DEA0056646D DE495585C DE 495585 C DE495585 C DE 495585C DE A56646 D DEA56646 D DE A56646D DE A0056646 D DEA0056646 D DE A0056646D DE 495585 C DE495585 C DE 495585C
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
rivet head
housing
firm
rivet
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Expired
Application number
DEA56646D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Szepat
Felix Wagner
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE495585C publication Critical patent/DE495585C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zizr Ausübung des durch das Patent d.28 598 geschützten Verfahrens zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung.
  • Die neue Vorrichtung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer umlaufenden Stemmwalze, die sich von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die einzelnen Walzen nicht auf Hebeln angeordnet sind, sondern selbst als Hebel wirken. Diese Ausführung hat unter anderem den Vorteil, daß sich die Vorrichtung einfacher und gedrungener bauen läßt und auch für enge Nietteilungen anwendbar wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt die Verteilung der auftretenden Kräfte.
  • Das Gehäuse i ist mit einem kegelförmigen Zapfen 2 versehen, welcher zum Einspannen der Vorrichtung in den Aufnahmekegel einer Bohrmaschinenspindel dient. In diesem Gehäuse sind, durch Zapfen 3 gehalten, drei )Alalzen -. angeordnet. Gegen die Innenwand des Gehäuses sind die Walzen durch Druckstücke 5 abgestützt, die ballig ausgebild:-t sind, so daß jede Walze um ihren Stützpunkt 6 schwingen kann. Die Zapfen 3 sind in Schlitzlöchern 7 des Gehäuses i geführt. Nach der Mitte hin stützen sich die Walzen q. gegen eine Kugel 8. In der Mittelachse des Gehäuses ist eine halbkugelförmige Rolle 9 auf einem Bolzen 1o drehbar angeordnet, die durch ein Kugellager i i in der Längsrichtung abgestützt ist.
  • Wird die umlaufende Vorrichtung gegen den Nietkopf gedrückt, so spielt sich folgender Arbeitsvorgang ab: Die Walzen .4 gleiten infolge der umlaufenden Bewegung über dem Nietkopf auseinander, bis sie das Blech berühren. Wird das Gehäuse weiter abwärts gegen das Kesselblech zu bewegt, so wird hierdurch die im Gehäuse i sitzende Rolle 9 zwischen die Walzen d. gepreßt. Diese können, da sie bereits auf dem Blech laufen, nicht nach unten ausweichen, sondern sie schwingen um ihren Stützpunkt 6, indem sie infolge des senkrechten Druckes der Rolle 9 einen starken seitlichen, schräg nach unten gerichteten Druck auf den Nietkopf ausführen, wobei sie infolge Drehung der Vorrichtung um den -Nietkopf herumlaufen. Durch den sich hierbei abspielenden Walzvorgang wird das Material des Nietkopfes gegen das Blech gedrängt und auf diese Weise eine besonders dichte und feste Nietverbindung erzielt. Die Walzen 4 wirken hierbei. als zweiarmige Hebel mit Drehpunkt 6 zangenartig auf den Nietkopf.
  • Infolge der gewölbten Form der Rolle 9 ist der in waagerechter oder in schräger Richtung auf das N ietkopfmaterial wirkende Druck c erheblich größer als der in senkrechter Richtung vom Werkzeug oder von der Bohrspindel ausgeübte Druck v, wie aus dem in Abb. 3 eingetragenen Kräfteplan ersichtlich ist. Der in senkrechter Richtung erforderliche Druck v bleibt so gering, daß er vom Blech aufgenommen wird, ohne daß irgendwelche Verletzungen des Bleches eintreten, während die auf den Nietkopf wirkenden Kräfte h, v so groß sind, daß sie ein wirksames Andrücken des Nietkopfmaterials auf das Kesselblech bewirken.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung nach Patent 428 598, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (q.) selbst als Hebel zur Nietdruckübertragung wirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen an der vom Nietkopf abgewendeten Seite mittels einer Druckrolle (9) auseinandergedrückt und hierdurch an der dem Nietkopf zugewendeten Seite einander genähert und gegen den Nietkopf gepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen durch Zapfen (3) in im Werkzeuggehäuse (i) vorgesehenen Führungsschlitzen (7) gehalten sind. q..
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen unter Vermittlung ballig ausgebildeter Druckstücke (5) gegen die Innenwand des Werkzeuggehäuses abgestützt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse untergebrachten Walzen durch eine Kugel (8) in Abstand gehalten werden. .
DEA56646D 1929-01-31 1929-01-31 Vorrichtung zur Herstellung einer festen und dichten Nietverbindung Expired DE495585C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2541455A (en) * 1945-05-30 1951-02-13 Anderson Neville Rupert Riveting tool

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US2541455A (en) * 1945-05-30 1951-02-13 Anderson Neville Rupert Riveting tool

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