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Fahrschalter für Kraftfahrzeuge mit Gleichstrommotoren Die Erfindung
betrifft einen Fahrschalter für durch Gleichstrommotoren angetriebene Kraftfahrzeuge.
Es sind Fahrschalter dieser Art bekannt, deren Schaltwalzen und V erstelleinrichtungen
an einer senkrechten, am Fahrzeugrahmen und an der Rückwand eines besonderen Gehäuses
befestigten Platte angeordnet sind. -Nach der Erfindung ist an. der Rückwand des
Schaltergehäuses eine U-förmig gebogene Gehäusevorderwand befestigt, durch welche
die Lenkstockspindel hindurchgeführt ist. In diese faßt ferner der untere leicht
abnehmbare, ebenfalls U-förmig gebogene Gehäuseteil. Die Gehäusevorderwand wird
ferner nach oben durch eine waagerechte, nach Art eines Scharnierdeckels an der
Rückwand befestigte Platte abgeschlossen. Ferner trägt erfindungsgemäß die Stirnwand
des unteren Gehäuseteiles eine leicht abnehmbare, den mittleren Teil der inneren
Einrichtung zugänglich machende Platte.
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ach der Erfindung wird nicht nur eine große Betriebssicherheit erreicht,
sondern auch das Anbringen und Abnehmen sowie die Bedienung und Ausbesserung der
Einrichtung erfolgt rasch und bequem.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt; es zeigen Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Fahrschaltergehäuses
vom Führersitz aus gesehen und Abb.2 eine Ansicht dies Inneren des Gehäuses mit
den Stellgliedern und Hilfseinrichtungen.
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Das Gehäuse des Fahrschalters iist an der Innenseite der Vorderwand
des Fahrzeuges gegenüber dem Führersitz befestigt. Es besteht im wesentlichen aus
einer senkrechten, mit Isoliermaterial überzogenen Metallplatte i (Abb. 2), auf
der die Teile des Fahrschalters angeordnet sind, und aus einem aus Formeisen gebildeten
Metallrahm--n 2, der die Platte i abstützt und als Träger der ganzen Einrichtung
dient, ferner aus einer senkrechten Rückwand 3", welche die Hinterseite des Gehäuses
bildet und außen am Rahmen 2 angebracht ist, ferner aus einer leicht abnehmbaren,
U-förmig gebogenen Aluminiumplatte 3', 3, 3' (Abb. i). Auf ihr ist eine kleinere
Metallplatte 5 vorgesehen, die entsprechend eine Öffnung der Vorderwand der Platte
3 verdeckt. Eine Deckelplatte q. ist mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren
Scharniergelenk versehen und nach oben aufklappbar. An ihr sind die erforderlichen
Anzeigegeräte befestigt. Die Platte 5 ist derart, z. B. mittels Schrauben, befestigt,
daß sie leicht abgenommen werden kann, um den mittleren Teil der inneren Einrichtungen
freizulegen.
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Die Platte 3', 3, 3' schließt sich an eine U-förmig gebogene Blechplatte
16 an, durch welche die Spindel des Lenkrades 18 geht.
Sie ist an
der Rückwand 3" befestigt. Die drei senkrechten, auf der Seite des Führersitzes
befindlichen Wände 3', 3, 3' entsprechen den Wänden 16', 16, 16' der oberen Platte
und den Teilen q.", 4', q." der Deckelplatte 4.
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An der Platte i sind mittels Lager eine Fahrschalterwalze 6 und links
davon eine kleinere Walze 7 befestigt; weiter unten, rechts, ist eine weitere zur
Umsteuerung der Fahrtrichtung dienende Walze 8 vorgesehen; ferner sind noch weiter
unten, links, der mit der linken Fußbremse verbundene, nicht näher bezeichnete Stromunterbrecher
und zur Befestigung der Kabelenden dienende Klemmen 9 angebracht.
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Am oberen Teil des Gehäuses des Fahrschalters, d. h. unterhalb des
Deckels q., aus der Zeichnung nicht ersichtlich, sind von links nach rechts angeordnet:
der Einschalter des Fahrschalters, die Schmelzsicherung desselben, -der Steckkontakt
zum Laden der elektrischen Sammler und der Schalter zur Beleuchtung des Wagens.
Ferner trägt der Deckel q. auch die Anzeigegeräte, d. h. einen Strommesser io und
.ein Voltmeter i i.
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Außerdem sind vorgesehen: oben links ein SchloB 12 zum Abschließen
des Deckels und oben rechts eine Muffe 13 zum Einführen eines zum Umsteuern der
Fahrtrichtung dienenden Schalthebels 1q., ein Schalthebel 15 des Fahrschalters und
das Schaltwerk, was dazu dient, das Urnsteuerorgan mit dem zum Einstellen der Geschwindigkeiten
dienenden Hebel zu verbirden. Der Schalthebel ist in .der Platte i gelagert. Um
das Stirngehäuse 3', 3, 3' leicht abnehmen zu können, ist der Rand desselben mit
einem Einschnitt versehen, durch den der Zapfen das Schalthebels 15 hindurchgeht.