DE494154C - Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metalldraehten, -faeden, -baendern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metalldraehten, -faeden, -baendern u. dgl.

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DE494154C
DE494154C DEP59162D DEP0059162D DE494154C DE 494154 C DE494154 C DE 494154C DE P59162 D DEP59162 D DE P59162D DE P0059162 D DEP0059162 D DE P0059162D DE 494154 C DE494154 C DE 494154C
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DE
Germany
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wire
powder
metal
heat treatment
contact body
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Expired
Application number
DEP59162D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Wolff
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/16Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of other metals or alloys based thereon
    • C22F1/18High-melting or refractory metals or alloys based thereon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/62Continuous furnaces for strip or wire with direct resistance heating

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Description

  • Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Metalldrähten, -fäden, -bändern u. dgl. Metalldrähte, -fäden, -bänder o. dgl. müssen vielfach auf Rotglut, oft sogar auch noch auf weit höhere Temperaturen .erhitzt werden. Beispielsweise wird ein Ausglühen von Metalldrähten vorgenommen, um ihnen die bei voraufgegangener mechanischer Bearbeitung etwa eingetretene Storrheit zu nehmen. Des weiteren werden Metalldrähte vielfach einer Flackerprüfung durch mehrmals kurz hintereinander stattfindendes Unterstromsetzen unterworfen, um die schwachen Drahtstellen durch helleres Aufleuchten erkennen zu können. Insbesondere findet neuerdings eine Wärmebehandlung von Metalldrähten o. dgl. auch noch zwecks günstiger Beeinflussung der Kristallstruktur bzw. Umwandlung der letzteren statt. Zur Durchführung der somit aus mancherlei Gründen gebotenen Wärmebehandlung ist es bereits bekannt, die Metalldrähte, -fäden, -bänder o. dgl. fortlaufend zwischen aus schwer schmelzbaren Metallen bestehenden Kontaktkörpern hindurchzubewegen und durch Stromdurchfluß zu erhitzen. Der Verlauf der Wärmebehandlung und die durch sie angestrebte Wirkung ist hierbei wesentlich von dem auf den zu behandelnden Draht o. dgl. ausgeübten Zug abhängig. Während ein zu starker Zug auf den zu behandelnden Draht o. dgl. oft zu einem unerwünschten Ausrecken oder sogar Reißen desselben führt, hat andererseits ein zu geringer Zug wegen der an den Kontaktkörpern dann auftretenden Funken- oder Lichtbogenbildung nicht nur ebenfalls eine Beschädigung des Drahtes o. dgl., sondern auch eine Störung der Wärmebehandlung und damit zusammenhängend .ihrer Wirkungen, beispielsweise der Kristallumwandlung, zur Folge.
  • Die Erfindung bezweckt, bei der Wärmebehandlung von Metalldrähten, -fäden, -bändern o. dgl. letztere sicherer in ständiger Berührung mit den Kontaktkörpern zu halten und dadurch die Drähte o. dgl. mit wesentlich geringerer Zugbeanspruchung als bisher möglich durch die Kontaktkörper hindurchzuführen. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß jeder Kontakt mit einer in der Fortbewegungsrichtung des Drahtes o. dgl. liegenden gekrümmten Bohrung versehen, durch die der zu erhitzende Draht hindurchgeführt wird. Die gekrümmte Bohrung bewirkt, daß der durchgeführte Draht stets gleichzeitig an mehreren Stellen der Bohrung anliegt und besonders auch dann, wenn er durch vorher stattgefunden-es Aufwickeln auf eine Spule etwas wellig geworden ist. Die mehrstellige Berührung des Drahtes mit der Innenwandung der Bohrung aber hat naturgemäß zur Folge, daß praktisch ein Unterbrechen der Stromzuführung auch dann nicht eintritt, wenn der Draht nur unter einer seine Beschaffenheit nicht beeinträchtigenden geringen Zugbeanspruchung steht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Kontaktkörpers @in Abb. i im Aufriß und in Abb. a im waagerechten Schnitt dargestellt.
  • Der zweckmäßig aus Wolfram bestehende Kontaktkörper hat die Gestalt einer zylindrischen Tablette a, durch die sich parallel zu den beiden Stirnflächen b eine gekrümmte Bohrung c erstreckt. Der durch die Bohrung hindurchgeführte, durch Stromdurchfluß zu erhitzende Draht d berührt die Innenwandung der Bohrung, wie ersichtlich, gleichzeitig an mehreren Stellen, und zwar im dargestellten Beispiel sowohl an den Ausmündungen e als auch am Mittelteil f. Ist der durchgeführte Draht d etwas wellig, so kommen gegebenenfalls auch noch andere Stellen der Bohrung c mit dem Draht zur gleichzeitigen Berührung. Ein besonderer Vorteil der neuen Kontaktkörperausbildung liegt auch noch darin, daß für den Drahtdurchmesser des durchzuführenden Drahtes ein gewisser Spielraum gegeben ist, und daß somit durch .ein und denselben Kontaktkörper Drähte von verschiedenem Durchmesser unter Aufrechterhaltung einer ständigen Stromzuführung hindurchgeführt werden können.
  • Der neue Kontaktkörper wird zweckmäßig aus schwer schmelzbarem Metallpulver, etwa Wolframpulver, durch Pressen und Sintern hergestellt. Zu diesem Zwecke wird vorerst in eine .der Endgestalt des Kontaktkörpers angepaßte Preßform eine bestimmte Menge des Metallpulvers eingeschüttet. Auf das Pulver wird dann ein gekrümmter Draht aus einem solchen Metall, wie etwa Kupfer, aufgelegt, das unterhalb der Sinterungstemperatur .des verwendeten Metallpulvers schmilzt und sich mit diesem möglichst nicht legiert. Sodann wird eine gleiche oder annähernd gleiche Menge von schwer schmelzbarem Metallpulver in die Preßform eingeschüttet, so daß der gekrümmte Draht alsdann vollkommen im Metallpulver eingebettet ist. Darauf findet dann ein Pressen und Sintern !,zur überführung des Pulvers in einen festen Kontaktkörper statt. Beim Sintervorgang kommt der eingelegte gekrümmte Draht zum Schmelzen und fließt, soweit das flüssige Metall nicht in die Poren des Sinterkörpers eindringt, aus dem Sinterkörper unter Bildung einer gekrümmten Bohrung heraus.
  • Die Außengestalt des Kontaktkörpers kann eine beliebige sein. Die Bohrung c braucht nicht unbedingt, wie dargestellt, kreisbogenförmig gekrümmt 'zu sein; sie kann beispielsweise .auch einen Teil einer Ellipse oder Parabel bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Metalldrähten, -fäden, o. dgl., bei der diese fortlaufend zwischen aus schwer schmelzbaren Metallen bestehenden Kontaktkörpern hindurchbewegt und durch Stromdurchfluß erhitzt werden, -dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktkörper eine gekrümmte Bohrung zur Durchführung des zu erhitzenden Drahtes o. dgl. aufweist. a. Verfahrens zur Herstellung des Kontaktkörpers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Gestalt des herzustellendenKontaktkörpers .angepaßte Preßforin vorerst eine bestimmte Menge eines schwer schmelzbaren Metallpulvers, zweckmäßig Wolframpulvers, eingeschüttet, .dann ein gekrümmter Draht aus leichter schmelzbarem Metall, etwa ein Kupferdraht, auf das Pulver aufgelegt und dann nochmals die gleiche oder annähernd gleiche Menge von schwer schmelzbarem Metallpulver in die Form eingeschüttet wird, worauf durch Pressen und Sintern ein Verfestigen der Pulverteilchen unter Herausschmelzen des eingelegten Drahtes aus leichter schmelzendem Metall erzielt wird.
DEP59162D 1928-12-04 1928-12-04 Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metalldraehten, -faeden, -baendern u. dgl. Expired DE494154C (de)

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