DE494015C

DE494015C - Vorrichtung zur Drahtbefestigung an Steckern

Info

Publication number: DE494015C
Application number: DEP57198D
Authority: DE
Original assignee: PRAECISION A G fur MASCHINENT
Current assignee: PRAECISION A G fur MASCHINENT
Priority date: 1928-02-28
Filing date: 1928-02-28
Publication date: 1930-03-17

Description

Vorrichtung zur Drahtbefestigung an Steckern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Steckern, mit der das blankeEnde der Leitung dadurch mit dem Stecker verbunden wird, daß es zwischen einer Metallhülse und dem Schaft des Steckers durch Verschrauben beider Teile miteinander festgeklemmt wird.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung hat den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber den Vorteil, daß sie mit einfachen Mitteln stets eine zuverlässige Verbindung ergibt, gleichviel ob mit demselben Stecker ein dicker oder ein dünner Draht verbunden wird.
Es ist nämlich jede besondere Zurichtung des blanken Drahtendes, insbesondere jede scharfe Umbiegung vermieden. Zur Aufnahme und Führung des Leitungsendes dient ein am Schaft des Steckers vorgesehener, schräg zu dessen Achse liegender Kanal und als Klemmfläche in der Hülse eine Hohlkegelfläche, beide in solcher Anordnung, daß beim Festklemmen des Leitungsendes zwischen Kanalsohle und Hohlkegelfläche die Verschiedenheiten der Drahtstärke einfach durch tieferes oder weniger tiefes Einschrauben des Steckerschaftes ausgeglichen werden, indem das Leitungsende sich selbsttätig in den Kanal eingeschmiegt, dessen Schräglage einnimmt und dadurch gegen Ausweichen gesichert ist. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein axialer Mittelschnitt, Abb. z ist ein senkrecht zur Bildebene der Abb. i geführter Mittelschnitt, wobei der Steckerstift in Ansicht gezeichnet ist.
Der Isolierkörper a des Steckers nimmt in einer Gewindehülse b das rückwärtige Ende c des Steckerstiftes auf. Die zentrale Bohrung der Gewindehülse ist nach der dem Steckerstift abgekehrten Seite zu bei d hohlkegelförmig verjüngt. Von der Mitte der rückwärtigen Endfläche des Steckerstiftes c aus erstreckt sich eine Bohrung e schräg nach dem Umfang des Steckerstiftes zu, die zur Aufnahme des blanken Drahtendes f dient, in solcher Anordnung, daß der in die Bohrung e genügend weit eingeführte Draht zwischen der Sohle der Bohrung b und der Hohlkegelfläche d festgeklemmt wird, wenn die Hülse b mit dem Isolierkörper a über den Steckerstift c geschraubt wird.
Verschiedenheiten in den Drahtstärken gleichen sich dadurch aus, daß der Stift c mehr oder weniger tief in die Hülse eingeschraubt wird. Stets ist aber die Klemmwirkung gleich gut.
Diese Befestigungsweise ermöglicht es ferner, das blanke Drahtende zunächst durch vorläufige Lötung mit dem Stift zu verbinden, während die endgültige Verbindung durch die Festklemmung in der obenerwähnten Weise geschieht.
Es ist nicht notwendig, daß der das Drahtende f aufnehmende Kanal die Form einer Bohrung hat. Vielmehr kann auch ein -durchweg ,offener Kanal benutzt werden, der durch eine konische Zuspitzung des rückwärtigen Endes des Stiftes und die hohlkegelförmige Fläche der Schraubenhülse gebildet werden kann. Die Bohrung kann statt in einem Zuge schräg zur Stiftachse zu verlaufen, auch aus zwei im stumpfen Winkel aneinanderstoßenden Bohrungen, einer Axialbohrung und einer daran sich anschließenden Schrägbohrung, bestehen. -Diese Befestigungsvorrichtung ist natürlich nicht bloß für Drähte, sondern auch für Litzen geeignet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Drahtbefestigung an Steckern, mit welcher das Drahtende zwischen einer Metallhülse und dem Schaft des Steckers durch Verschrauben beider Teile miteinander festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß das rückwärtige Ende (c) des Stecker stiftes zur Aufnahme des Drahtendes (f) mit einem schräg zur Stiftachse liegenden Kanal (e) versehen ist, dem in der den Stift (c) aufnehmenden Gewindehülse (b) eine Hohlkegelfläche (d) derart zugeordnet ist, daß beim Einschrauben des Stiftes (c) in die Hülse (b) der Draht (f) zwischen der Kanalsohle und der Hohlkegelfläche festgeklemmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (e) etwa in der Mitte .der Endfläche ,des Stiftes beginnt und am Umfang des Stiftes endet. g. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Drahtes eine entsprechend schräge Bohrung dient.